[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
Schlechtes Beispiel, um sich über die Qualität zu "beschweren", da kommen einfach zu viele Faktoren zusammen:
- 50mm und 1/80 ist (frei Hand) grenzwertig
- Bei Blende 10 hast du schon leichte Beugungsunschärfe
- was man nicht vergessen darf: Du hast über eine Wasserfläche fotografiert, das sorgt durch den Dunst auch nochmal für ein bisschen Schärfeverlust

Das Objektiv hat einen Stabilisator, also sollten 1/80 auf jeden Fall ausreichen (ich trinke keinen Kaffee ;) :D).
Bei Blende 10 sollte es eigentlich eher den schärfsten Punkt erreichen. Bzw. irgendwo um 7.1 bis 10. Oder täusche ich mich da?

Das mit Wasser stimmt, aber das ist nur ein Beispiel von vielen :(.

Na ja …*ist jetzt auch kein Weltuntergang. Bei Objektiven bekommt man ja auch das was man bezahlt. Wenn das Objektiv mehrere tausend Euro gekostet hätte, könnte ich mich beschweren. Aber das war ja nicht der Fall. Und für einen Allrounder ist es ja sehr gut.
 
Bei Blende 10 sollte es eigentlich eher den schärfsten Punkt erreichen. Bzw. irgendwo um 7.1 bis 10. Oder täusche ich mich da?

Soweit ich das verstanden hatte, ist bei der D7000 die kritische Blende schon bei f8 erreicht, genau wie bei der D800 (auf Grund vergleichbarer Pixeldimensionen), unabhängig von den eigentlichen Objektivleistungen - ich suche noch den Artikel, der den pixelpitch mit eingebracht hat in die ursprüngliche Berechnung der kritischen Blende, war irgendwas englisches.

Ich glaube eher, dass das dritte Argument von metallissimus am kritischsten sein dürfte, dazu das diffuser wirkende Licht. Ich hatte jetzt das Sigma 17-70, das Nikkor 17-55, leihweise das 18-105, das Nikkor 16-85 und nun eben das 17-50 Sigma OS - die beiden 2.8er waren definitiv die besten aus dem Bereich und das 17-55 am langen Ende dem Sigma deutlich unterlegen. Für den Preis (ich habe 360 Euro berappt) bekommt man beim Sigma echt verdammt viel. Gerade wenn man bedenkt, dass das Nikkor für das doppelte eigentlich nur haptisch besser ist, dafür aber auch echt wie ein Ziegel an der Kamera hängt...

War es eigentlich windig? Bei 1/60 hatte ich schonmal Bewegungsunschärfe wg. Wind. Gut, es war HEFTIGER Wind... ;)
 
Schärfster Punkt ist bei sehr sehr guten Obejektiven maximale Öffnung, darunter kommt die Beugungsunschärfe. Die meisten Objektive haben irgendwo vor f8 ihren Idealpunkt.
 
Es war relativ windstill.

Hier ein anderes Beispiel. 17mm, 1/2500s, f/6.3, ISO100:

Alone.jpg


ok, bei f/6.3 besteht natürlich die Gefahr, dass nicht alles scharf wird, selbst bei 17mm. Aber auch in diesem Foto ist eigentlich nichts wirklich richtig knackscharf. Weder der Baum, auf den ich fokusiert habe, noch die Baumreihe hinten oder irgendein Punkt im Feld.

hier mal in Originalgröße:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/11432878/Fotos/Landschaft/Alone-hires.jpg
 
Dein Bild ist definitiv schärfer :)
 
Die fordersten Blätter sind ganz ok, schaut auch nach Bildrauschen/nicht so doller Sensor aus. Ist hier auch ein Problem mit der Tiefe.
Zum Vergleich ein Bild von Rockwell, Leica M9 +35mm Summilux

:great: Meine Lieblingsoptik!!!!!
Es gibt nur zwei Firmen auf der Welt bei denen das fotografieren erst losgeht. Zeiss und Leica:)

Ich glaub eher milamber das es an deiner Optik liegt. Glaub, dass das leichte Bildrauschen an manchen Stellen vom nachträglichen aufhellen kommt.
Ich seh deine Problematik eher an der Optik. u.a. is die Randunschärfe bei Blende 6.3 relativ breit.
 
Zuletzt bearbeitet:
D7000+Sigma 17-50 f2.8 OS
1/500, ISO200, 17mm, f6.3, stark aufgehellte Schattenbereiche, kein Schärfen, kein Entrauschen
http://www.meinthat.de/downloads/exampl.jpg (volle Auflösung)
Verkleinert ohne Rücksicht auf Verluste ;) :
exampl1.jpg
 
Wenn's geht leih dir doch mal die gleiche Optik von einem Laden aus und mach mal Vergleichsbilder.

@ DrScythe
Schönes Bild! Wo is'n das und warum führt eine Treppe in den Baum? Is da was Besonderes?
 
@ DrScythe
Schönes Bild! Wo is'n das und warum führt eine Treppe in den Baum? Is da was Besonderes?

:D sieht spannend aus, wenn man aber genauer hinschauen könnte (die Auflösung hat ja ein Ende) würde man sehen: der Baum ist künstlich. Disneyland Paris, was da oben drin ist, weiß ich leider auch nicht, wir waren zu diesem Zeitpunkt auf Futtersuche.

@milamber: Meins ist ein entwickeltes RAW - bei dir sieht das schon teils aus wie Kompressionsartefakte. Sind die Bilder jeweils in Jpeg Fine oder als RAW entstanden? Hast du das Sigma mal auf einen Fehlfokus gecheckt? Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, haben wir das gleiche Equipment mit "stark" differierenden Schärfeergebnissen. Abgesehen von der Möglichkeit, dass ich ein absolutes Superexemplar erwischt haben könnte, gehe ich eher davon aus, dass bei deinem irgendetwas nicht stimmt. Zwar habe ich auch schon "weichere" Bilder mit dem 17-50 gesehen, aber nie so, wie du hier zeigst.
 
Ich fotografiere immer in RAW. Ausgabe war aber jeweils ein JPG (Qualität auf 80).

Mein 105mm Nikkor Macro und mein 85mm Samyang machen aber wesentlich schärfere Bilder. Mein 70-200mm Sigma ist da auch nicht ganz sooo scharf.
 
Ja das mit den Allerweltszommoptiken dieser Preisklasse, dabei spielt das keine Rolle ob Canon , Nikon, Sigma und wie sie alle heissen, is die Qualitätsstreuung schon sehr hoch.
Is eine reine Glücksache und nervt extrem.



@milamber
Wir haben in der Firma immer solche Testcharts rum liegen, wenn wir uns neue Optiken zulegen is die erste Amtshandlung diese mit Blendenreihen abzulichten. (nur bei Tageslicht und Iso 100)
So ähnlich wie diese hier (bei manchen Optiken wird's einem dann ziemlich übel wenn man das Ergebnis anschaut):D
5jup.jpg


Wenn ich welche übrig hab kann ich dir ja mal eins schicken
 
Zuletzt bearbeitet:
@milamber Bei dem "Singletree" sitzt einfach der Fokus nicht, die Ähren vorne sind scharf und ich glaub viel mehr 100%-Ansicht-Schärfe kriegt man am Crop einfach nicht.
Das zweite Beispiel wirkt auf mich links deutlich unschärfer als rechts, dein Objektiv könnte auch dezentriert sein.

Aber erzähl auch mal was über deinen Workflow, vielleicht liegt es ja daran und zeig uns doch mal die entsprechenden RAWs.
 
Hier ist das Bild mit dem roten Häuschen in RAW:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/11432878/Fotos/Landschaft/_TPA3216.NEF

(das Licht war zu dem Zeitpunkt schlecht. Ich wollte eigentlich schon weiter gehen, habe aber trotzdem ein Foto gemacht. Nachträglich habe ich es dann einfach stark bearbeitet, weil mir das Motiv gefallen hat)


Ich entwickle in LR3. Den Schärferegler drehe ich oft in die Mitte, aber ich maskiere auch viel, weil LR beim Schärfen immer diese komischen Würmer hinzufügt.
 
Ich lade eben meine Version hoch, aber das Bild vom Höuschen ist doch super?

- - - Aktualisiert - - -

Häuschen
 
das Licht ist furchtbar ;) :)

Ich habe in der Gegend auf den Sonnenuntergang gewartet und ausgerechnet eine Stunde davor sind Wolken aufgezogen und alles war hässlich :(
Und der Himmel ist total ausgebrannt. Und natürlich waren auf der Seite keine Wolken.
 
Bei mir hat sich mittlerer Weile eine D7000 und auch ein Nikkor 50mm f/1.8 dazu gesellt.
Die D7k ist schon sehr viel komplexer als die D80.
Die D80 hat so den Karakter eines typischen Spiegelreflex Fotoapparats. Der CCD Sensor hat auch wunderbare Farb- und Bild Wiedergabe.
Derzeit bin ich dabei die D7k zu erforschen.
Sample: 6033
 
Ich hätte da mal 'ne Frage:

Ich wollte mal ein wenig tiefer in die Bildbearbeitung eindringen und euch mal fragen, welche Programme ihr dazu empfehlen würdet.

"Normales" Photoshop ist mir wesentlich zu teuer, die Elementsversion fänd ich da schon wesentlich besser.
Reicht die? Ich hab gelesen, dass RAWs zum Großteil nicht nicht verarbeitet werden können.
Bis jetzt fotografiere ich nur in jpeg, da ich die Möglichkeit RAWs zu bearbeiten eh nicht habe. Brauche ich RAW überhaupt? Oder reicht mir auch die Elementsversion.

Gibt es noch andere Programme in etwa der gleichen Preisklasse?
 
Lightroom wäre ganz ok. Es gibt aktuell die Version 5 aber die "alte" Version 4 reicht auch vollkommen aus.

Wenn du in Raw fotografierst kannst halt noch'n bisschen mehr in der Bildbearbeitung raus holen. Brauchst halt einen PC der dann die Datenmengen einigermaßen gut verarbeiten kann, u.a. mindestens 8GB Arbeitsspeicher und einen guten Monitor. Mit Labtops brauchst mit einer ernsthaften Bildbearbeitung bez. Monitor nicht anfangen.

VG
 

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