[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
Danke, habe ich jetzt auch gefunden. Es gibt ein 35/1.4 HSM, das ist aber auch gleich wieder ein 665g Trümmer und kostet um 850,-.......puuuh. Aber die Qualität soll sogar lt. photozone.de sehr gut sein. Ich hatte auch schon einmal überlegt mir ein Leica R Elmarit 35/2.8 und einen Leitax Adapter zu kaufen. Die Qualität ist auch sehr, sehr gut, aber die Kompromisse sind einfach zu groß.

Bei diesen Überlegungen komme ich dann meist zu dem Schluss, dass 50mm den besten Kompromiss zwischen Qualität, hoher Lichtstärke, Gewicht und Preis bietet und wenn man zwei Schritte zurück geht hat man ja auch schon fast einen 35er Bildasuschnitt.......außer in Räumen. Ich werde mal demnächst nach HH fahren und das 35er und das 50/1.4 G ausprobieren.
 
Fuer FX gibt's von Nikon doch das 50mm f/1.8G relativ guenstig ($216).
Ich meine 50mm (35mm equiv) ist die variableste Standard Fest-Brennweite, nicht zuletzt wahrscheinlich deshalb, weil es dem natuerlichen Blickwinkel des menschlichem Auge am naechsten kommt.
35mm oeffnet den Bildwinkel schon so weit, das es als Standard Brennweite kaum mehr funktioniert.
 
Hey Leute, ich hab mal 3 Fragen an euch!
Wegen einem Romtrip im September will ich mein Kameraequipment etwas aufrüsten. Ausgangssituation ist eine Canon 1000D, ein EFS 18-55mm und ein EFS 75-300mm (die aus beiden Objektive ausm Starterkit), dazu hab ich noch nen alten Metz-Blitz (30 BCT 4).
In Rom will ich für Forschungszwecke qualitativhochwertige Bilder von Mosaiken und Malereien in diversen Kirchen machen. Da sind schnell Abstände zur Mosaiken und Malereien von 70m oder mehr erreicht (man will das Motiv ja nicht total verzerrt fotografieren). Wichtig ist, dass auf den Bilder später wirklich jedes Steinchen bei Mosaiken einzeln zu erkennen ist. Nun frage ich also:
1. Was für ein Objektiv würdet ihr dafür empfehlen?
2. Reicht mein Blitz für so ne Distanz aus oder verreckt der auch auf halber Strecke?
3. Reicht die Kamera dafür überhaupt oder bedarf es da eines schwereren Geschützes bzgl. der Auflösung?
 
1. Was für ein Objektiv würdet ihr dafür empfehlen?
2. Reicht mein Blitz für so ne Distanz aus oder verreckt der auch auf halber Strecke?
3. Reicht die Kamera dafür überhaupt oder bedarf es da eines schwereren Geschützes bzgl. der Auflösung?

Für Entfernung von bis 70m und dann noch Mosaiksteine einzeln auflösen wird mit der Ausrüstung insgesamt, also Kamera, Blitz und Objektive, recht schwierig.

Mach lieber Einzelbilder und klebe die nachher mit einem Panoramaprogramm zusammen. Dazu kaufst du ein gutes Stativ und einen Notizblock um aufnotieren zu können, welche Bilder zusammen gehören. ;)

Man kann auch näher ran gehen und dann per Software entzerren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein Stativ wäre besser
 
Fuer Canon gibst das Canon EF 50mm f1.8 II fuer rund $100. Das moechte sich vielleicht ganz machen. Mit Cropfaktor x1.6 kommt es auf ~80mm equiv. Brennweite.
Nebenbei, ich weiss ja nicht wie gross diese Mosaike sind, aber 70m ist schon ganz schoen weit weg. :gruebel:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Für Entfernung von bis 70m und dann noch Mosaiksteine einzeln auflösen wird mit der Ausrüstung insgesamt, also Kamera, Blitz und Objektive, recht schwierig.

Mach lieber Einzelbilder und klebe die nachher mit einem Panoramaprogramm zusammen. Dazu kaufst du ein gutes Stativ und einen Notizblock um aufnotieren zu können, welche Bilder zusammen gehören. ;)

Man kann auch näher ran gehen und dann per Software entzerren.

Ich frage explizit nach einer Hardwarelösung. Dass es mit meiner Ausrüstung schwierig wird, die Mosaike hochauflösend abzulichten ist mir ja bewusst. Nur wie könnte ich da sinnvoll das ganze verbessern?
Die Softwarelösung scheidet auf Grund der Tatsache aus, dass ich den Bildern später 100%ig vertrauen können muss. Das wird auf der Softwareschiene nicht so schnell möglich sein, ohne auch hier gleich Unsummen zu investieren. Dass die Fotoausrüstung nicht billig sein dürfte ist mir auch klar, nur kann ich die wenigstens auch noch in einem Kontext außerhalb der Uni dann verwenden. Ergo: Hardwarelösung, bitte.

Edit: Es geht explizit um diese putzige kleine Kapelle.
Edit 2: Achja, gescheites Stativ ist vorhanden, nur wohl leider aufgrund der Gepäckbeschränkungen auf dem Flug nicht bis Rom zu bekommen. Ich werde mir da wohl mal die Schulter eines Kommilitonen als Stütze ausleihen.
 
Das Objektiv wird ihm aber nichts bringen, weder die Brennweite noch die Blende.

- etwa f/9 bis f/11 rum für maximale Schärfe (jedes Objektiv hat seinen Sweet Spot, muss man vorher probieren!)
- Stativ (Blitz wäre nur bei Fernauslösung brauchbar, aber ohne softboxen oder Reflektoren bekommt man so große Objekte evtl. nicht so gleichmäßig ausgeleuchtet. Kommt auf den Raum an, daher ein Versuch Wert. Also Fernauslöser besorgen ;))
- Brennweite angepasst an Entfernung und Objektgrösse. Beides wird stark schwanken, daher ist eine FB zu unfliexibel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
3. Reicht die Kamera dafür überhaupt oder bedarf es da eines schwereren Geschützes bzgl. der Auflösung?

Dafür müssten wir die Außmaße des Mosaiks und die Größe der Steine kennen. Ein anderes Problem wird auf die Distanz der Staub in der Luft werden.

Schwere Geschütze, wenn nötig: Scanback verwenden.
 
http://static.panoramio.com/photos/original/14850455.jpg <-- Da mal reingucken, es handelt sich um das Bildwerk auf der Stirnseite, über dem Bogen. Die Mosaiksteine sind teils nur wenige Millimeter groß, aber ich gebe mich nicht der Illusion hin, diese kleinsten Steinchen ordentlich auf den Bildern trennen zu können. Nur die etwas größeren, 5-10mm sollten doch gut erkennbar sein. Es ist nicht so wichtig, dass ich die Bildfelder im ganzen drauf bekomme, es geht mehr um Detailaufnahmen und Bildfelder von 60cm x 60cm Größe.
 
Das Objektiv wird ihm aber nichts bringen, weder die Brennweite noch die Blende.

- etwa f/9 bis f/11 rum für maximale Schärfe (jedes Objektiv hat seinen Sweet Spot, muss man vorher probieren!)
- Stativ (Blitz wäre nur bei Fernauslösung brauchbar, aber ohne softboxen oder Reflektoren bekommt man so große Objekte evtl. nicht so gleichmäßig ausgeleuchtet. Kommt auf den Raum an, daher ein Versuch Wert. Also Fernauslöser besorgen ;))
- Brennweite angepasst an Entfernung und Objektgrösse. Beides wird stark schwanken, daher ist eine FB zu unfliexibel.
Grundsaetzlich gilt, das Festbrennweiten bessere optische Qualitaeten produzieren als Zoom Objektive. Es sei denn, das man mit (un)verhaeltnismaessig hohem Kostenaufwand diese physicalischen Gegebenheiten ausbalanciert.
Der "Sweetspot" eines solchen 50mm Objektiv liegt wahrscheinlich mehr bei f4 oder f5.6, was bei kritischen Lichtbedingungen sich mit verkuerzten Verschlusszeiten bemerkbar machen wird.
Die effektive Brennweite von 80mm mag zunaechst unvorteilhaft erscheinen, wuerde ihm aber erlauben ein paar Schritte zurueck zutretten, wenn noetig. Sollte die Entfernung und der FoV Winkel passen, wird es qualitativ sicher jedes Kitzoom aus dem Feld schlagen. Fuer nicht mehr als 100 Bucks sollte das unbedingt in der Kamera Tasche sein.

Ps, auch Zoom Objektive haben ihren "Sweetspot", wobei sich's hier nicht nur um den Blenden-Spielraum, sondern auch um den Brennweiten-Spielraum handelt, in dem es die beste Qualitaet produziert.

Der einzige Aspekt in welchem Zooms sich vorteilhaft gegenueber Festbrennweiten verhalten ist, die flexible Brennweite.
In jedem anderen Aspekt sind Zoom Objektive, bezueglich ihrer optischen Qualitaetsleistung, Festbrennweiten unterlegen.
Vorausgesetzt man vergleicht Aepfel mit Aepfeln.

Natuerlich habe ich keine Ahnung in welchen Dimensionen Fred fotografieren moechte. Nimmt man das Beispiel in #1450, dann braucht er sowieso ein WW Objektiv.

- - - Aktualisiert - - -

Ich meine auch, das ein Stativ unerlaesslich ist, da, speziell 'Indoors', die Lichtverhaeltnisse nur sehr duerftig sind und lange Belichtungszeiten notwendig sind. Blitzlicht ist sehr oft nicht effektiv und/oder auch nicht erwuenscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Moin. Ich habe meine erste Fotokamera, eine Canon Eos 1100D mit Kitobjektiv, und ein passendes Buch dazu gekauft, bin aber im Buch noch nicht weit fortgeschritten, daher meine Frage.
Ich fahre in Urlaub und will schöne Fotos machen.
Welche preiswerten Filter haltet Ihr für sinnvoll und brauchbar?
Es gibt von Polaroid ein 4 Filter Pack bei Amazon für 24,-€ mit Polfilter, UV etc.
http://www.amazon.de/Polaroid-Mehrf...UTF8&colid=2WHPB2KCKSENH&coliid=IJGKC9X3RN9IL
Kann ich das bedenkenlos kaufen und meine ersten Fotoversuche damit starten, oder empfehlt Ihr mir eher etwas anderes?

Dann Makrolinsen:
http://www.amazon.de/Polaroid-Makro...-Makrofotografie/dp/B003UI25LG/ref=pd_cp_ph_1
Kleine Tierchen und Details wären schön. Produkt dafür ok?

Darüberhinaus gibt es noch, aber das ist mir fast zuviel Geld fürs erste, ein Verlaufsfilterset:
http://www.amazon.de/Verlaufsfilter...TF8&colid=2WHPB2KCKSENH&coliid=I2ZWNKWOZ8AELT
Ist zwar viel Geld, aber die Beispielbilder sind einfach geil.
Lohnt sich sowas direkt am Anfang, oder lieber erstmal mit der Kamera ansich und den o.g. Polaroid Filtern probieren?
Danke
 
@el tedesco
Natürlich sind (gute) FB-Objektive schärfer, aber davon bräuchte er bestimmt drei um alles abzudecken (WW, Standard und Tele). Ist alles eine Kostenfrage.

@Medronio
Von runden Verlaufsfiltern halte ich gar nix. Du hast den Verlauf immer in der Mitte. Vor allem sehr praktisch, wenn man das "Bild" drittelt ;). Außerdem reicht ein einziger Grauverlaufsfilter für den Anfang absolut aus. Am besten ein GND 0.9 in rechteckig zum einschieben in einen Rahmen.

Das andere Filter-Set ist ebenfalls überflüssig. Kauf lieber einen einzigen guten CPL Filter (z.bsp von Hoya).

Mit Makro-Filtern habe ich keine Erfahrung. Klar ist aber, das die Qualität nicht mit einem Makroobjektiv vergleichbar ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Edit 2: Achja, gescheites Stativ ist vorhanden, nur wohl leider aufgrund der Gepäckbeschränkungen auf dem Flug nicht bis Rom zu bekommen. Ich werde mir da wohl mal die Schulter eines Kommilitonen als Stütze ausleihen.
Vergiss das mal ganz schnell. Zumindest, wenn du deinen o.g. hohen Anspruch an die Bildqualität ernst meinst. Du bist, wenn du ohne Stativ fotografieren musst, in so einer Kirche bei Blende 8 ganz schnell in ISO-Bereichen, die deine Kamera evtl. gar nicht mehr mitmacht, ISO 3200 und mehr.
Also unbedingt Stativ, und wenn du vorher noch Geld investieren willst, dann besorg dir ein besseres Tele. Du kannst ja mal ein bisschen rechnen, wie viel Brennweite du brauchst, um die gewünschte Abbildungsgröße zu erzielen.
Ich würde mich außerdem an deiner Stelle im Vorfeld um eine offizielle Fotogenehmigung bemühen, damit das mit dem Stativ auch klappt und du nicht rausfliegst. Zu Forschungszwecken dürfte das eigentlich kein Problem sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn das mit dem Stativ dann tatsächlich klappt, dann wie schon gesagt: Blende 8, Iso runter und am Besten noch 10 sek Selbstauslöser und mit Funk-Auslöser auslösen.
Sinnvoll wäre noch eine Spiegelvorauslösung, aber ich glaube die 1000D bietet diese Option nicht :( Also unbedingt Stativ! Alles andere ist eigentlich schon zum scheitern verurteilt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich komme bei dem Gebäude auf 600mm bis 800mm Brennweite für 0,6m*0,6m Ausschnitte bei einem Winkel von mindestens 45° beim Draufblicken. Bei den Brennweiten müsste man schon senkrecht aufs Objekt blicken, um übehaupt alles scharf zu bekommen oder eine Fachkamera nehmen.
 
Wegen einem Romtrip im September will ich mein Kameraequipment etwas aufrüsten. Ausgangssituation ist eine Canon 1000D, ein EFS 18-55mm und ein EFS 75-300mm (die aus beiden Objektive ausm Starterkit), dazu hab ich noch nen alten Metz-Blitz (30 BCT 4)...
1. Was für ein Objektiv würdet ihr dafür empfehlen?
2. Reicht mein Blitz für so ne Distanz aus oder verreckt der auch auf halber Strecke?
3. Reicht die Kamera dafür überhaupt oder bedarf es da eines schwereren Geschützes bzgl. der Auflösung?

Also ich seh's auch so wie die Experten hier: Du solltest ein Stativ benutzen. Wenn Du's nicht mitnehmen kannst, dann kauf' Dir eins in Rom.

Ansonsten ist's schwierig, nach einer reinen Hardwarelösung zu fragen, wenn ein Großteil der Hardware schon steht, aber (imho) für Deinen Zweck ungeeignet ist und Du naheliegende Hilfsmittel (Software, Stativ) ausschließt.

Realistisch und bezahlbar ist imho:
Deine Kamera + Stativ + günstige scharfe, lichtstarke Festbrennweite + Bilder stitchen (keine Angst, wir petzen nicht :))

Wenn Geld keine Rolle spielt:
Nikon D800 + Stativ + Tilt/Shift Objektiv. Für das Geld kannst Du aber auch einen Profifotografen einfliegen lassen.

Vernünftiger Kompromiss:
Kamera mit etwas mehr Eiern + ordentliche Festbrennweite ausleihen und Lightroom zum Entzerren benutzen.


70m zu überbrücken, damit Du keine Software benutzen musst, halte ich für keine gute Lösung (schon alleine wegen dem Staub). Im besten Fall schleppst Du ein riesiges, teures Objektiv mit, um dann höchstens Objekte bis 1-2 Quadratmetern fotografieren zu können.

Wenn's was hilft... ich hab' mal ein paar Bilder angehängt, die ich aufgrund der Distanzen/Details und Lichtverhältnisse für vergleichbar halte (D800, alles handheld, weil ich keine Geduld und Zeit für Ständer-Arien hab und alles in JPG geschossen).

2013-05_Liverpool-220.jpg 2013-05_Singapur-70.jpg 2013-05-Dubai-166.jpg

Grüße, Sven

@Edit: Huch, das Board verkleinert die Bilder... wußte ich nicht. Hier die Originale:
www.musikhaus-thomann.info/sven/2013-05-Liverpool-220.jpg
www.musikhaus-thomann.info/sven/2013-05-Singapur-70.jpg
www.musikhaus-thomann.info/sven/2013-05-Dubai-166.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Und zum Vergleich der D800 mit einem simplen iPhone 5 ...

attachment.php


Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich war es nicht, aber wenn du wüsstest wie nah du bei der Kleiderordnung dran lagst ...

attachment.php


Erschreckend ...

Gruß
Martin
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben