[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
Howdy,

am Sonntag in einer Woche fahr ich mit meiner Klasse nach London auf Abschlussfahrt. Natürlich möchte ich zur Erinnerung ein paar Fotos knipsen. Ich hab aber das Problem, dass ich selbst keine Kamera habe und mein Papa leiht mir seine neue, die er sich gerade erst gekauft hat und sich mit ihr freut, wie ein Kind an Weihnachten dafür mit Sicherheit auch nicht :D

Jetzt hab ich mir gedacht, ich nehm einfach 3 oder 4 Einwegkameras mit. Die sind nicht teuer und tun ihren Job.

Natürlich frag ich mich aber auch, ob das ne gute Idee ist. Die Qualität muss jetzt nicht überragend sein. Ich erwarte mir auf jeden Fall nicht viel. Man sollte halt auf den Fotos was erkennen können und die Qualität einer Handykamera würde völlig ausreichen.

Bestimmt gibt es da Unterschiede und die Frage ist jetzt, ob ich mir die Kamera bei dm, Müller oder sonstwo kaufen soll? Oder gibts vielleicht eine bessere Lösung? Einen alten Fotoapparat haben wir noch, der angeblich mal 1500 DM gekostet hat, aber nur noch schrott ist. Der Akku macht nach 3 Bildern schlapp und das ist wirklich ungelogen. Viel eher kann man mit einem Akku mit Glück 3 Bilder machen. Von daher will ich lieber eine Kamera, die einfach nur funktioniert. Die Fotos sollen wie gesagt eine Erinnerung sein und die Hauptsache ist, dass man was darauf erkennen kann.
 
Hast du kein Handy mit Kamera? Scheint mir nämlich eigentlich ideal dafür.
Die Einwegkameras haben natürlich auch ihren Reiz, aber ich vermute mal, dass du die Bilder auch gerne digital hättest am Ende, da kommt dann mit Scannen natürlich nochmal extra Aufwand auf dich zu, das wären ja bei 4 Kameras um die 100 Stück...
 
Man kann auch nur digitale "Abzüge" von den Negativen bekommen (also Entwickeln+CD/DVD), da bin ich mir sicher.
Extra Aufwand verwandelt sich aber so in extra Geld ;)

Bezüglich der Einwegkameras selbst:
ich würde jetzt mal behaupten, dass eine möglichst billige Plastiklinse
keine allzu tollen Fotos macht, Schärfeabfall zu den Rändern etc.
(jedoch von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich; ich könnte mir vorstellen, dass
die etwas teureren [z.B. Kodak] besser sind).
Auf den Einsatzzweck kommt es auch an.
ISO100-Film, kein Blitz und Nacht: kein schönes Bild.

Hast du nicht noch weitere Möglichkeiten, dir eine Kamera zu leihen?

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kameras von Müller sind brauchbar. Hat ein Schulkollege von mir ein paar mal benutzt und auch bei Müller abgegeben - Die Bildqualität reicht für Andeken dreimal.
 
Kennt jemand die Gorillapods von Joby? Ich denke immer mal wieder darüber nach, mir ein möglichst kleines Stativ zuzulegen; zum einen wegen der Transportierbarkeit, zum anderen um die Kamera tief aufstellen zu können. Ich habe gestern im Laden zwei kleinere Versionen der Gorillapods gesehen und fand die Flexibilität erstaunlich. Mit den Modellen hätte ich nur keine Spiegelreflex aufgestellt. Es gibt aber auch standhaftere Modelle mit 3 kg bzw. 5 kg Belastbarkeit. Weiß jemand wie haltbar die Konstruktion ist? Die Bewertungen sind meist positiv, ich habe aber teils auch Kritiken gelesen, wo bemängelt wird, dass der Mechanismus sich abnutzt oder versteift. Vor allem Beständigkeit gegen Wasser und Dreck wäre wichtig. Kommt man ohne Kugelkopf aus?
 
Die Konstruktion basiert auf Reibung, daher wird sie sich gezwungendermaßen irgendwann abnutzen. Einen extra Kopf brauchst du eigentlich nicht, allerdings wird das Einstellen ohne Kopf doch recht qualvoll.
Wenns dir gefällt, probiers doch einfach mal aus. Ich finde besser ein kleines benutzbares Stativ als gar keins. Denn ohne entgehen einem viele schöne Bilder
 
Ich würde mir gerne eine dieser neuen stylischen Systemkameras zulegen. Nur da hat man ja echt die Qual der Wahl bei der Auswahl an immer neueren Modellen :gruebel:

Sehr verlockend sind für mich:

1. Olympus Pen E-PL1

2. Olympus Pen E-PL3

3. Olympus Pen E-PM1

4. Nikon 1 V1 (Nachteil: Das externe Blitzgerät muss dazu gekauft werden)

5. Nikon 1 J1 (Vorteil: Integrierter Blitz)

6. Nikon 1 J2 (ist die viel besser als die J1?)

7. Sony NEX C3AB/5KS/5NKB (was ist der Unteschied zwischen den ganzen preisgünstigeren NEX-Modellen?)


Eine preisgünstige DSLR von Canon oder Nikon wäre zwar grundsäztlich auch ne Option. Aber diese Systemkameres sehen einfach irgendwie stylischer (handlicher) und moderner aus als solch ein klobig erscheinender schwarzer DSLR-Kasten. Besonders mit einem kleinen 10 mm Pancake dürfe eine Systemkamera ala Nikon 1 ja wunderbar in die Jackentasche passen.
Wichtig wäre halt eine bessere Bildqualität für höhere Ansprüche und "rumspielen" mit der Schärfentiefe (Personen, Tiere usw. vor verschwommenen Hintergrund usw.)
Und eine gute Auswahl an Objektiven für jede erdenkliche Situation (Makro, Landschaften, Personen, Tiere, Menschen oder sonstige Objekte in schnelleren Bewegungen und und und)

Und nicht ganz unwichtig ist eben auch die Optik der Kamera. Es ist ja schon toll, das manche Systemkameras in so bunten Farben angeboten werden (sogar in pink - nur die pinke Nikon 1 ist ja leider und komischerweise teurer als andere Farben). Man fotografiert halt lieber mit einer Kamera, die einem auch von der Optik her anspricht ;)
Die weißen Systemkameras sehen auch sehr schick aus :cool:
 
Die von dir genannten Wünsche einer großen Objektivauswahl sind (zumindest im Moment) eher ein Grund nicht bein den kleinen Systemkameras zu suchen, da die Auswahl an spezielen Objektiven im DSLR-Markt einfach viel größer ist.
Auch der Fakt, dass du mit der geringen Schärfentiefe spielen möchtest, lässt sich mit den Systemkameras nur bedingt umsetzen (Zumindest die Nikons, die soweit ich weiß einen Sensor klener als Kleinbild oder Crop1,5 haben). Für die geringe Schärfentiefe spielen einige Faktoren rein, aber was schonmal hilft ist ein großer Sensor und ein Lichtstakres Objektiv :) (Zusätzlich lange Brennweite+Lichtstark+weit entfernter Hintergrund)
 
Zum Gorillapod: Ich finde das Original furchtbar teuer und habe mir für meine doch recht schwere DSLR für umgerechnet 8€ ein Fake aus Hongkong über Ebay bestellt.

Fazit: Tut seinen Job genau so gut wie das Original, lässt sich leicht verstellen und gibt nicht nach, selbst wenn man an die Kamera mal ein etwas größeres Tele schraubt.
 
Die von dir genannten Wünsche einer großen Objektivauswahl sind (zumindest im Moment) eher ein Grund nicht bein den kleinen Systemkameras zu suchen, da die Auswahl an spezielen Objektiven im DSLR-Markt einfach viel größer ist.
Auch der Fakt, dass du mit der geringen Schärfentiefe spielen möchtest, lässt sich mit den Systemkameras nur bedingt umsetzen (Zumindest die Nikons, die soweit ich weiß einen Sensor klener als Kleinbild oder Crop1,5 haben). Für die geringe Schärfentiefe spielen einige Faktoren rein, aber was schonmal hilft ist ein großer Sensor und ein Lichtstakres Objektiv :) (Zusätzlich lange Brennweite+Lichtstark+weit entfernter Hintergrund)

Für den Anfang brauche ich ja sowieso erstmal nur ein Objektiv ;)

Denn ich will mich halt erstmal damit vertraut machen. Ich bin nämlich bei weitem kein Profi auf dem Gebiet, der ein dutzend Objektive mit sich rumschleppt.
Ich will halt einfach mal testen, ob Systemkameras überhaupt mein Ding sind.
Aber von der Bedienung her, komme ich mit einer Systemkamera vielleicht besser klar als mit einer DSLR.
DSLRs sind vermutlich eher was für Leute mit mehr Ahnung, die auch alles mögliche an der Kamera selber einstellen wollen.
Ich will aber kein extra Studium abschließen müssen, um mit einer Kamera "professionellere" Bilder zu erziehlen (von daher wäre ein guter Automatik-Modus schon mal ganz gut) :D
Von Blende, Belichtung und co habe ich halt keine Ahnung... Ich weiß noch nichtmal, für welche Situation man welches Objektiv am besten verwendet. Deswegen weiß ich auch nicht, ob ein 10 mm Pancake oder ein 14 - 42 mm Objektiv für den Anfang eher meinen Bedürfnissen entspricht :gruebel:
Ich schätze das 14 - 42 mm Objektiv als flexibler ein, denn 14 - 42 klingt einfach vielseitiger als 10 mm :D

Ich bin bei der ganzen Sache halt (noch) ziemlich planlos.


Systemkameras werden ja unter anderen damit beworben, das sie eine ganuso gute Bildqualität wie eine DSLR haben (Olympus Pen, Sony NEX).
Einen der größeren Sensoren unter den Systemkameras haben dann wohl die Sony NEX Modelle?
Aber ich würde ja dennoch gerne mal die Nikon 1 oder Olympus Pen testen, ob dessen Bildqualität (für meine Augen) als soviel schlechter empfunden wird.
Oder ob der Unterschied eben nur Fachmännern und professionellen Fotografen auffällt.

Das Plus der Nikon 1 wären die schnellen Serienaufnahmen (wenn die Qualität der Bilder stimmt).
 
Argh.. jetzt ist mir auch was passiert, was nich passieren sollte: im Urlaub in der Ukaine iss mir die Kamera mit dem Tamron 17-50 ausm Rucksack gefallen... Kamera iss i.O. nur 2 kleine Macken in der Nähe des Power-Schalters auf Seite. Nur das Objektiv hat jetzt n Schaden. Die Geli ist gerissen, was aber nich soo schlimm iss, kann man noch kleben aber: die Blendenlamellen sitzen nicht mehr symmetrisch und ich denke, dass der Linsentubus nicht mehr grade sitzt, da ein Knacken beim Zoomen zu spüren ist und ein Backfokus auf der rechten Bildseite auftritt.. Blende und AF funktionieren aber noch.. hat einer ne Ahnung, was ne Reparatur kosten würde?
 
Zum Gorillapod: Ich finde das Original furchtbar teuer und habe mir für meine doch recht schwere DSLR für umgerechnet 8€ ein Fake aus Hongkong über Ebay bestellt.

Fazit: Tut seinen Job genau so gut wie das Original, lässt sich leicht verstellen und gibt nicht nach, selbst wenn man an die Kamera mal ein etwas größeres Tele schraubt.

Bei Amazon war die Tage ein Angebot drin für keine 60€ inkl. Kugelkopf (ohne gute 30€). Sollte nächste Woche eintreffen.
 
@Spell:
Ich bin selber im Besitz einer DSLR und einer ganzen Menge SLR (also analoge Spiegelreflex). Fotografieren/Kameras sammeln ist mein Hobby, im "Hauptberuf" bin ich Schüler. Die Bedienung der Kamera war für mich nie ein Problem, ich habe einfach so lange ausprobiert, bis die Bilder so hingehauen haben, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Ich weiss nicht, wie weit du mit dem Fotografieren kommen willst, aber anständige Ergebnisse zu erzielen ist wirklich nicht schwer. Mit einer DSLR einer der beiden Großen im Business bist du sicher über Jahre gut bedient und hast auch noch Spass, wenn du mal in etwas schwierigen Lichtsituationen fotografieren willst, in denen vielleicht ein paar manuelle Einstellungen erforderlich sind, um noch gute Bilder zu bekommen.

Das sind alles Bilder, die mit einer mittelpreisigen Sony DSLR von 2008 ohne irgendwelche Kurse oder sonstiges Fachwissen entstanden sind:


Edit: @TomBom Genau das war mir zu teuer. Ich bin mit meinem für 8 Euro absolut zufrieden, das Original hatte ich, nachdem ich mein Fake schon ein halbes Jahr hatte, in einem Laden mal in der Hand und ich konnte ehrlich gesagt keinen Unterschied feststellen. Bei Gitarren bin ich ja eher Markenfetischist, bei Zubehör für die Kamera konnte ich auf Ebay sicher schon einige hundert Euro sparen :D

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Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir gerne eine dieser neuen stylischen Systemkameras zulegen. Nur da hat man ja echt die Qual der Wahl bei der Auswahl an immer neueren Modellen :gruebel:

Ich würde letztendlich wohl bei Olympus landen. Der M4/3-Standard bietet eine sehr große Auswahl an Objektiven und ich würde da Olympus Panasonic schlicht und einfach wegen des eingebauten Bildstabilisators bevorzugen. Bei Sony, Nikon und Canon ist man einfach relativ begrenzt, was die Auswahl an Objektiven angeht...
Wie gesagt: Für mich wäre es da Olympus. Welches Modell...? Joa... wahrscheinlich E-PL3, wobei mir die E-P-Modelle eigentlich besser in der Hand liegen; nur eben leider recht teuer sind.
 
Hey,

ich wollte mal nachfragen, was ihr bei Konzertfotografien (kleine Clubs) für einen Weißabgleich benutzt? Im Grunde würde ja alles für ein automatischer WB sprechen. Es ist recht dunkel und es gibt ständig wechselnde Lichtverhältnisse. Habt ihr evtl. einen kleinen Geheimtipp, wie man optimierter Fotografieren kann?

Werde wohl eh auf Blendenautomatik fotografieren, da eine Verschlusszeit von 1/500 für Bandaufnahmen reichen sollte. Hab mein 50mm 1,4 USM mit, also sollte die Blende weit genug offen sein für gut belichtete Bilder. ISO kann ich dann getroßt auch runterstellen, da ich kein Rauschen möchte.
 
also ich hab immer einen festen weissabgleich bei 5500 eingestellt, fuer kunstlicht koennte man da noch weiter runter gehen evtl so auf 4500 oder 4000 und den rest dann bei der raw entwicklung feineinstellen...
ich befuerchte nur auf 1/500 wirst du selbst bei bleinde 1,4 schwer kommen, wenn du als iso sagen wir mal maximal 800 einstellen willst... selbst mit iso 1600 kommst du vermutlich nur auf 1/100 oder sogar noch weniger also 1/50 oder so...
also das ist zumindest meine einschaetzung
 
Jau, danke schonmal. Jetzt wo du es schreibst, könnte 1/500 sogar bissl viel sein. Ich habe damals mit meiner Canon 1000d und einem Canon EF-S 18-55mm 3,5 - XX bei 1.200 (war der Maximalwert, glaube ich) und der maximal offenen Blende eine Verschlusszeit von 1/40 erreicht. Da war natürlich die Hand eines Gitarristen nicht mehr scharf drauf.

Kann also wohl doch 1/200 als Maximum nehmen, dann max. 800 ISO und dann sollte das bei der 1,4 Blende auch gut hinhauen. "Feineinstellung" kann ich noch vor Ort machen.

Werde den von dir vorgeschlagenen WB-Wert notieren und vor Ort am Display gucken, wie es mich beglückt. Wenn nicht, greife ich auf die Automatik zurück. Bei der 7D geht die von 3.000 - 10.000 und dort sind alle deine vorgeschlagenen Werte enthalten. ;)

Danke nochmal.
 
In RAW fotografieren, automatischer Weißabgleich und bei Bedarf am Rechner korrigieren. Wenn du Pech hast, hängen da nur LEDs, dann viel Spaß... :ugly:
 
@metallissimus
:great: genau so und nicht anders!!

Habt ihr schon mal diesen Test von den 24-70 2.8er Gläser gesehen? Ab der 5ten Minute kommt es zu einem tollen Finale:D

Klick
 
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Haha, großartig :D Kannte den Channel auch noch gar nicht.
 

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