[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
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hätte ich bloss nichts gesagt :D
 
hey moment mal … sind Fabian und ich die einzigen Nikon Benutzer hier? :D
Gruß an den Zufall. Ich würde mit jedem anderen System auch gut auskommen, aber meine Wahl ist eben auf Canon gefallen. Wenn ich jetzt nochmal von vorne anfangen sollte, würde ich wahrscheinlich zu Pentax greifen. Die K-5 ist schon ein krasses Teil für den Preis. Sehr guter Wetterschutz (auch der Batteriegriff ist gut geschützt), integrierter Bildstabilisator, 7 bps, nach Tests quasi der rauschärmste und dynamischste Sensor der aktuellen Generation - und das für weniger als 900€ mit Kit-Objektiv. Da zahlt man bei Canon für die 7D doch etwas mehr und muss trotzdem bei jedem Objektiv den Bildstabilisator wieder mitbezahlen. Aber auch mit Nikon und wahrscheinlich sogar mit Sony würde ich gut auskommen.

Wie wir ja alle wissen sind Nikon IMMER die bösen Buben! :D
Das von dir als erstes gepostete Video beinhaltet aber doch schon ein paar Ideen, die aus dem Camerastore-Video geklaut sind :D Insbesondere die Blitz-Granate ;) Als erstes habe ich es dadurch gesehen, dass einer der Mitspielenden (Nikon mit Stativ) es im cameralabs-Forum, in dem ich recht aktiv bin, gepostet hat.

Auch eine sehr schöne Wahl - dafür schleppt man doch auch etwas. :) Sehr nett finde ich da auch die (bei Digitalkameras doch sehr seltene) Möglichkeit der Mehrfachbelichtung.
 
dafür sind die dann aber auf das jeweilige objektiv optimiert ;)

Jepp , und ich möchte das Ergebnis vom Stabi auch im Sucher sehen. Das geht bei der Sensorwackelei nicht.
Aber dafür haben die Optiken mit Stabi mehr Linseneinheiten drin was die Abbildungsqualität wiederum schlechter macht. Da denk ich mal beisst sich der Hund selber in den Schwanz.
Trotzallem bin ich eher ein Optikstabiknippser;)
 
Es ist schön, das durch den Sucher stabilisiert zu sehen, aber es gibt einfach eine größere Auswahl an Objektiven, die es nicht mit Stabilisator gibt (insbesondere einige Festbernnweiten) - vom Aufpreis für die stabilisierten Objektive abgesehen. Wenn ich da so abwäge, halte ich die Sensorstabilisierung für die bessere Lösung, solange sie dieselbe Effektivität besitzt (Dazu sollten die einfach noch einen stabilisierten Sucher entwickeln XD). Aber egal - als Canon-User zahle ich auch weiterhin für die stabilisierten Optiken.
 
ich habe drei Objektive und nur eins davon hat einen Stabilisator (das 17-50mm).
Der Aufpreis ist halt teilweise enorm. Gerade bei meinem 70-200mm, hätte ich 500€ Aufpreis für OS zahlen müssen. Das war es mir nicht wert. Und im Endeffekt habe ich lieber ein gutes Objektiv mit hoher Lichtstärke und ohne OS, als ein "schwaches" mit OS.

Man muss immer überlegen was man fotografiert. Bei bewegten Motiven macht OS sowieso keinen Sinn. Bei statischen kann man oft ein Stativ verwenden. Da bleibt dann nicht mehr so viel übrig.

Bei dem 17-50mm habe ich mich für OS entschieden, weil das Objektiv sich wegen der Brennweite auch gut für Indoor/Party Aufnahmen eignet. Wenn man da nicht ständig mit einem Blitz rumrennen will, kann man das OS schon ganz gut gebrauchen.
 
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gibts hier auch user, die mit ihrer DSLR auch filme oder videos erstellen? also keine homevideos, sondern ein bisschen professioneller?

ich werde mir früher oder später ne kamera zulegen, die frage ist nur ob ne kleine EB wie zB HPX250, DSLR oder so ein zwischending wie AF101.
im sommer hab ich kollegen von eurosport2 mit ner 5D auf dem trainingsgelände eines bundesligisten gesehen, seitdem bin ich hart am überlegen was für mich am sinnvollsten ist.

ich würde damit sowohl einfachere EB-geschichten bei denen es schnell gehen muss, aber auch künstlerische aufnahmen oder dokus machen wollen.


da ich sowieso noch eine zeitlang sparen muss werde ich mal schauen was demnächst an neuen modellen erscheint. ich denke die bereiche EB und DSLR werden weiter verschwimmen. mit der C300 hat canon ja schon was vorgelegt. wenn da nur nich der utopische preis wäre, für das geld bekommt man ja schon eine red scarlet...
 
Was verstehst du unter professioneller?
Es kommen in der Filmbranche immer mehr die Kameras "Alexa" und "Red One" in Einsatz. Teilweise werden Klammerteile (Nachdrehs) usw auf einer DSLR gedreht, aber nur im äussersten Notfall und da gibt es gewalltige Probleme mit dem Rolling Shutter. (Auslesegeschwindigkeit). Is nicht professionell und eigendlich nicht Sendefähig.
Wenn unbedingt auf einer 5D o.ä. kurz gedreht werden sollte dann laden sich die Kameramänner eine LUT "Cine Style" von Technicolor wegen mehr Range in die Kamera drauf. Und wenn wirklich mehr Qualität haben willst dann kommst um die Master.-oder Ultraprimes von Zeiss nicht hinweg. Es gibt genügend Kameraverleiher.;)
Achja den Ton kannst im Prinzip von einer DSLR auch vergessen. Normalerweise wird der Ton extern aufgenommen.

EDIT:
Zitat:" mit der C300 hat canon ja schon was vorgelegt."

Naja da kommt dann noch eine einigermaßen gute Optik von Canon für ca 40.000 Euro dazu:)
 
Zuletzt bearbeitet:
gibts hier auch user, die mit ihrer DSLR auch filme oder videos erstellen? also keine homevideos, sondern ein bisschen professioneller?

Kommt drauf an, was für Dich "ein bißchen professioneller" ist? Ich kenne mittlerweile einige professionelle Autoren und Blogger, die alles mit ihrer 5D MK II o.ä. machen und die Ergebnisse sind auch völlig ok. Trotzdem ist halt ein Fotoapparat ein Fotoapparat und in Gesprächen mit den Jungs hab ich halt auch festgestellt, dass es die einfachsten Dinge sind, über die man dabei halt auch ständig stolpert: Autofocus, Verwackelung, Formate, doppelte Nachbearbeitung etc.

Fazit: ja, es geht, aber es ist halt ein Kompromiss. Inwiefern Du bei so teurem Equipment mit Kompromissen leben kannst, musst Du selbst entscheiden.

Grüße, Sven
 
Die Frage müsste eigentlich lauten "welchen Einschränkungen bin ich ausgesetzt".
Man wird auch mit einem iPhone "professionelle" und gute Filme machen können solange man sich innerhalb bestimmter Parameter bewegt.
 
...

sorry, verpostet
 
Ich filme total gerne mit der 5D, die Filmqualität ist grandios. Wenn man
a) Keinen Kaffee trinkt und die Kamera einigermaßen ruhig halten kann, was auf Grund ihrer Form nicht sehr einfach ist
b) Sich ein externen Mikrofon anschafft. Ganz ehrlich, das interne ist ziemlich gut, aber gefühlt ne Kugel
c) Manuell schärfe ziehen kann. Ich bin das gewöhnt, wenn man es nicht ist, wird es schwer. Ich und mein Kumpel fräsen gerade so ein Follow-Fokus Teil. Damit geht es wirklich eifnacher, aber die sind unbezahlbar. Dabei ist das nur ein bischen Metall
d) Keine hektischen Bewegungen macht! Das mit dem Rolling Shutter wurde angesprochen und Canon hat es jetzt wohl für seine neuen Modelle verbessert. Stört aber ehrlich gesagt ziemlich wenig
e) Einen leistungsstarken Computer hat. Ich eier hier mit nem alten 2x2Ghz, 2 Gb DDR2 Ram, Nvidea 7xxx rum und das Schneiden oder Stabilisieren in Aftereffects (Sehr praktisch!) macht garkeinen Spaß. Da läuft jedes Daumenkino flüssiger

Der riesen Vorteil: Die Leute verhalten sich immer komisch, wenn sie gefilmt werden. Das entfällt hier ganz dezent :great:

---------- Post hinzugefügt um 13:24:09 ---------- Letzter Beitrag war um 13:15:01 ----------

LOL
"Das CN-E14,5-60mm T2,6L S und CN-E14,5-60mm T2,6L SP bieten eine starke Kombination aus einer überragenden Abbildungsleistung bei einer Auflösung von 4K (4096 x 2160 Pixel) und mit der Brennweite von 14,5 mm dem breitesten Bildwinkel bei digitalen 35mm-Cinema-Objektiven. "

Also meine 5D hat eine Auflösung von 5616x3744, also was daran jetzt so toll sein soll ist fraglich^^
 
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4K ist eine Bezeichnung, die man beim Filmen verwendet. Sowie z.Bsp. 720p. Das bedeutet also, dass mit dieser hohen Auflösung ein Film gemacht wird und kein Foto. Das kann Deine 5D nicht :).
 
4K reicht doch vollkommen aus:rolleyes:
Hd, also Fernsehen, is knappe 2K also 1,9 und für die Kinofilme bearbeiten wir die Bilder in 2K und wenn der Kunde viel Geld ausgeben kann und will dann wird in 4K gearbeitet. Mehr braucht man nicht.
Die Probleme mit Speicher kenn ich nur zu gut. Wir haben momentan 100TB und das is schon viel zu wenig geworden. Die ständige Aufrüstung auf noch mehr Speicherplätze und Verwalten der Daten kostet uns noch den Kopf und Kragen, das sind Dinge die der Kunde nicht bezahlt.
Die Kameramänner nehmen sehr ungern die Canonobjektive weil der Focus nicht so gut zu bedienen ist als bei den Zeissgläser. Trotzallem ist die Abbildungsqualität der verwendeten Gläser von dieser Canonoptik ganz gut. Die haben kaum noch Chromatische Fehler, um das gehts auch bei diesen hochwertigen Gläser weil ich bei der Bildbearbeitung nicht hergehen kann und 25 Bilder pro Sekunde diese Fehler bearbeiten möchte bzw der Kunde das nicht bezahlen will und kann.
Die besten Optiken sind nach wie vor die von Zeiss und die werden in der Film/Videobranche auch zu 99 % verwendet.
 
Es geht mir um das Auflösungsvermögen der Objektive. 4K auflösen zu könne ist erbärmlich wenig das konnten auch schon Objektive vor vielen Jahren.
Aber ich bin mal gespannt, wenn es tatsächlich bei 14mm und T2.6 volle vier millionen Linienpaare auflöst wäre das schon enorm. Aber das wird wahrscheinlich nicht der Fall sein
 
Wie soll man 4K präsentieren? Es gibt nur HD Monitore und unsere Kinobeamer sind mit hohem finanziellen Aufwand auf 4K aufgerüstet worden.
Der arme User "ambee" :D. Der kriegt volle Fachliteratur zurück geschmissen :D:D
 
achso.

ja, aber das ist halt Physik. Wenn man die Objektive so baut, dass sie möglichst keine Abbildungsfehler aufweisen, sinkt die theoretische Auflösung für die sie geeignet sind. Ich kann mich jetzt aber an keine Details mehr erinnern, da es schon lange her ist, dass ich die Theorie dahinter untersucht habe :).
 
Es geht in der professionellen Filmbranche auch darum das die in dieser Branche so verfluchten Zoomobjektive durchgehend von Brennweite A - B eine erstklassige Abbildungsqualität bis zum äusserten Bildrand aufweisen müssen und das der Focuspunkt 1000% sitzen muß, das macht die Optiken so sauteuer und die, die es einigermaßen können kann man in einer Hand abzählen. Daher drehen die meisten nur mit Festbrennweiten aber das kostet am Set wieder mehr Zeitaufwand. Solche 1A-Gläser kosten der Produktion ca 400 - 600 Euro am Tag Leihgebühr. Wohlgemerkt nur eine Optik :) Da kommt dann noch Licht und Kamera dazu. Da is die Hölle los wenn eine Optik keine gute Qualität hat. Wenn nur ein kleiner Abbildungsfehler im Glas ist dann wird sofort nachgedreht, falls die Schauspieler noch zur Verfügung stehen und das kostet so richtig viel Geld.
Natürlich könnte ich in der Endbearbeitung bedingt solche Fehler beheben aber bei 25 Frames in der Sekunde sitze ich tagelang im Studio und das wird auch teuer darum is der Qualitätsanspruch auf die Gläser enorm hoch.

Ich muß auch immer wieder leise vor mich hingrinsen wenn ich in den diversen Bildbearbeitungsprogramme die "Vignettierungskorrektur" lese.
Sowas braucht man bei 1A Gläser nicht, die sind von Rand zu Rand absolut stabil. Genau solche Sachen machen diese Dinger absolut teuer.
Oder auch Randunschärfen bei gewisser Blende oder Brennweite is ein absolutes Fremdwort für solche.

---------- Post hinzugefügt um 17:45:37 ---------- Letzter Beitrag war um 14:39:12 ----------

mit der C300 hat canon ja schon was vorgelegt. wenn da nur nich der utopische preis wäre, für das geld bekommt man ja schon eine red scarlet...
Canon hat was vorgelegt?
Hierzu ein absolutes NEIN!!! Alles nur blablabla von Canon
Hier gehts zum Bericht den wir und unsere Techniker nur bestätigen können


Canon soll besser bei DSLR bleiben und in Zukunft evtl an die Leute eine 8K Knippse verkaufen denn hohe Auflösungszahlen und sonst noch für unnötige Dinge bringen guten Gewinn :D;)

So nach dem Motto: "Es lebe der Porsche in der 30er Zone"
Sorry Ferdinand:redface:
 
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und wo wir dann wieder bei der richtigen Frage "welchen Grenzen bin ich ausgesetzt" wären :D.

Mir können Vignettierung und sogar leichte Randunschärfe egal sein. Ich korrigiere diese nicht mal, weil man das nicht merkt, wenn man nicht explizit danach sucht. Vignette mache ich oft absichtlich rein, da ich sie mag :).
Selbst die CAs meines 85mm Objektivs finde ich akzeptabel solange man nicht in Extremsituationen fotografiert.

Alles eine Frage der Grenzen, die durch das Equipment gesetzt werden. Solange man diese kennt und mit ihnen umgehen kann, sind sie kein Problem.

Klar hätte ich nichts gegen Zeiss Objektive oder gegen irgendwelche high-end Mittelformat-Kameras, aber ich brauche sie nicht :).

und ja, man kann auch mit einer 7D oder einer D7000 samt gutem Objektiv gute Filme machen :). Schau doch mal auf Vimeo, da gibt es genügend Beispiele. Solange man sich innerhalb dieser Grenzen bewegt.

---------- Post hinzugefügt um 19:16:09 ---------- Letzter Beitrag war um 19:04:56 ----------

hier übrigens noch ein interessantes Video:
http://vimeo.com/34279033
 

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