[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
@Michael Burman

Deine Optik hat ziemlich starke CA's
Ich hab null Ahnung von deiner Kamera, gibt es da eine Funktion die z.B. "Objektivkorrektur" heisst oder anders genannt?
Ist nur interessant bei jpeg Fotografie.
 
In der Software habe ich an RAW mal versucht zu schieben, hat nur schlimmer gemacht. Ich vermute, die Optik kann es nicht besser.
Auf JPEG-Basis habe ich am Anfang gemacht, weil ich noch keine RAW-Software hatte.
Interessant wäre es halt, wenn jemand sonst noch eine DMC-FZ1000 hat und berichten kann, wie seine Kamera sich so verhält ...
Und wichtig ist, nicht mit anderen Bildern verwechseln, die ich mit der AZ422 geschossen habe. Denn dort ist die Optik wohl noch schlechter.
Am besten sich auf konkrete Bilder beziehen.

Diese Bilder habe ich z.B. gleich am ersten Tag mit der Panasonic gemacht, auf JPEG-Basis:

201002_245_1280x720.jpg


201002_128_1280x720.jpg


201002_252_1280x720.jpg


201002_045_1280x720.jpg


201002_046_1280x720.jpg


201002_032_1280x720.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wichtig ist, nicht mit anderen Bildern verwechseln, die ich mit der AZ422 geschossen habe. Denn dort ist die Optik wohl noch schlechter.
Am besten sich auf konkrete Bilder beziehen.

ok sorry, wusste ich nicht.

1xabk6q.jpg



2xxlkz3.jpg



Das ist denke ich mal in diesem Preissegment ok und für den normalen Hausgebrauch auch gut. Wird halt dann nur schwierig wenn du mal Poster drucken willst, dann sieht's halt nicht mehr so toll aus:)
In solchen Optiken sind gefühlte tausend Gläser für achromatische Korrektur und bei ganz teuren Objektive auch noch drei Gläser für apochromatische Korrektur. Und wie es immer so ist bestimmt der Preis die Qualität, ausserdem ist bei solchen super Zoom's auch die Physik irgendwann mal am Ende.
 
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Alles klar, danke! Das mit der DMC-FZ1000 (ca. 500 €) war wohl ein zu kleines Upgrade zu der AZ422 (unter 200 €). Hätte ich zu einer MFT gegriffen (Body für um die 500 € neu ?), was würde dort ein einigermaßen gutes Objektiv kosten, um etwas Tele zu machen?
 
Nein dein Equipment ist schon ok!:great: Bei deiner Bildbearbeitungssoftware gibt es mit Sicherheit eine Funktion die diese CA eliminiert. Klar , diese Aberration ist immer da , nur nicht mehr in Farbe. Zaubern kann so eine Software auch nicht.
Und nochwas, die meissten oder viele Objektive haben zwischen Blende 5.6 und 8 die wenigsten Artefakte. Ist natuerlich auch Brennweiten abhaengig.
Du kannst mal in ruhiger Minute mal rumtesten (Blendenreihe). Am besten irgendwas mit Karomuster Bildfuellend abfotografieren dann sind auch Randunschaerfen sehr gut erkennbar. Musst aber nicht machen, fotografier einfach weiter und gut is:)

Edit
Nochwas was mir bisschen am Herzen liegt.

Frag nicht andere Leute wie die dieses oder jenes Bild finden ( das ist nicht negativ an die User hier gemeint, ist allgemein). Du machst das Bild fuer dich und drueckst in dem moment ab weil es dir sehr gut gefaellt. Entwickel deinen eigenen Stil und denk dabei nicht an Kritiker. Mach den Bildausschnitt und die Bildbearbeitung so wie du es fuer richtig haellst. Mach einfach dein Ding , der "Blick" auf technische Parameter , wie Blende und Gefuehl fuer Tiefenschaerfe kommt dann von ganz alleine.
Ich z.B fotografiere nur im M Modus, egal was vor der Linse ist. Ich will mit Einstellungen knippsen die ich will und nicht was die Software der Kamera will.... z.b Blenden. oder Zeitautomatik und aehnliches Zeug.
 
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Ich bin auch eher der M-Typ... (Doppeldeutigkeit beabsichtigt) und will mich quälen. :D
Wenn ich einstelle und beim Auslösen die Kamera verreisse, Pech gehabt oder nicht gut gezielt, oops.
(eine Serie zu schiessen und am Ende nur noch auszuwählen ist mir einfach zu beliebig)
Aber: das ist halt mein persönlicher Stil und Geschmack.

Wenn Tierfotos (die ja viel Bewegung einschliessen) für dich ein Hauptthema sind, dann wäre das Autofokus-Verhalten des Kamera-Objektivsystems der zentrale Aspekt.
Das dürfte je nach Hersteller deutlich verschieden ausfallen.
Systeme, die das gut können sind optisch mit ziehmlicher Sicherheit auf der besseren Seite und (echtes) high-end muss es dazu imho nicht unbedingt sein.
 
@supertramp:

Ha ha. Da geht's wohl darum, eine Balance zu finden ... Ich habe z.B. meine Fotos im Nachtschwärmer-Thread reingestellt, weil ich eben nachts am Rechner saß, und es hieß dort, die Fotos seien gar nicht so schlecht und könnten in den Foto-Thread rein – so sinngemäß. Im Foto-Thread dann: Die Fotos sind ganz schlecht, Fehler da und dort. :twisted: Aber ich nehme solche Kritik gerne entgegen, denn es hilft ja zu lernen besser zu fotografieren, mehr über die Zusammenhänge zu verstehen, wo die Grenzen der Technik pro Preisklasse sind usw. Andererseits tun natürlich auch ermunternde Worte gut, dass man auch ahnungslos Lo-Fi-fotografieren darf, wenn's einem Spaß macht. :tongue:

@Telefunky:

Bei der AZ422 habe ich z.B. Probleme gehabt mit der Auto-Fokussierung (manuell geht dort, glaube ich, auch gar nicht) nicht nur bei "Tierfotos". Insb. bei Dunkelheit, aber auch sonst. Bei größeren Zooms waren Bilder selten scharf.
Außen rum eine wertig verarbeitete Kamera. Innen drin wohl eher Murks. Naja, der Preis war auch niedrig.
Die Panasonic auto-fokussiert ziemlich gut, und es gibt mehrere Modi. Permanente Fokussierung vs. einmalig auf Druck vs. manuell usw. Natürlich auch keine Hi-End-Kamera, aber es geht nun darum, evt. mehr da rauszuholen.

Ich mache aktuell im manuellen Modus. Es gibt aber z.B. Modus für Landschaften. Evtl. gelingen dann bessere Landschaftsbilder. :tongue:
 
Die Panasonic auto-fokussiert ziemlich gut, und es gibt mehrere Modi. Permanente Fokussierung vs. einmalig auf Druck vs. manuell usw. Natürlich auch keine Hi-End-Kamera, aber es geht nun darum, evt. mehr da rauszuholen.
Ich habe den Aspekt nur prophylaktisch angesprochen, weil du an anderer Stelle erwähnt hast, dass evtl ein Systemwechsel denkbar wäre.
Die gestalterischen Elemente sind zum grossen Teil Erfahrung und Routine, im Grunde sind nur die krassen Farbverläufe an bestimmten Kanten ein echtes Problem.
Folglich sollte sich in den Menus zu Farbverwaltung und Belichtung etwas finden ... zB eine Auswahl wie: lebhaft, natürlich, neutral, etc oder im Bereich Schärfe/Kontrast, die die Kamera direkt bei der Aufnahme anwendet.
Lebhafte Farben + starker Kontrast + starkes Schärfen kann zu solchen Effekten führen.
 
Solche Parameter gibt es z.B. in der Software, wo ich RAW reinlade / "entwickle".
Ist es ein Unterschied, ob man Einstellungen in der Kamera vornimmt oder in der Software bei der RAW-Entwicklung?
 
Ich verstehe nach wie vor nicht, warum Du unbedingt den Umweg über RAW und die Software gehen willst - das ist IMHO für Deine Zwecke (und bei Deiner eher einfachen Kamera) nicht wirklich sinnvoll. Findest Du die JPG-Entwicklung direkt in der Kamera so schlecht?
 
Ich verstehe nach wie vor nicht, warum Du unbedingt den Umweg über RAW und die Software gehen willst - das ist IMHO für Deine Zwecke (und bei Deiner eher einfachen Kamera) nicht wirklich sinnvoll. Findest Du die JPG-Entwicklung direkt in der Kamera so schlecht?
Ich habe schon oben geschrieben, dass JPEG Artefakte reinmacht und glättet, und es letztendlich davon abhängt, wie stark man das Bild verkleinert, dass solche Artefakte dann weitestgehend verschwinden. RAW ermöglicht bessere Qualität des Endergebnisses bzw. eine größere Auflösung mit weniger Artefakten.

-> https://www.musiker-board.de/thread...und-fachsimpelei.439525/page-140#post-9081963
 
Ist es ein Unterschied, ob man Einstellungen in der Kamera vornimmt oder in der Software bei der RAW-Entwicklung?

die Einstellungen bei der RAW-Entwicklung am Rechner sind halt reversibel, die in der Kamera nicht ;)
Das klingt allerdings dramatischer, als es tatsächlich ist.
 
Manche Einstellungen wirken sich womöglich nur auf JPG, was die Kamera mit erzeugt. Die RAW-Einstellungen, die man in der Kamera vornimmt, kann man am Rechner womöglich immer noch umändern?
------------
Nachtrag zum Thema JPG aus der Kamera: Man kann bestimmt Entwicklungs-Parameter in der Kamera einstellen, wie die Kamera JPG ausgeben soll ... Wenn ich es am Computer per Software mache (geht aber wohl auch direkt mit der Kamera, auch nachdem man Bilder aufgenommen hat), dann kann ich die Parameter pro Bild bestimmten, bevor eine JPG daraus wird. Bzw. JPG mache ich fürs Internet. Intern speichere ich in verlustfreien Formaten ab. Als TIF (16 Bit pro Farbe), PNG (8 Bit pro Farbe) usw.
 
Manche Einstellungen wirken sich womöglich nur auf JPG,
Jein. Also größtenteils ist es schon so. RAW ist nahezu unbearbeitet. Dazu muss man nachlesen, wo die jeweilige Hardware (Kamera) evtl. doch eingreift.

In der Regel kann man in der Kamera z.B. unterschiedliche Profile einstellen und wählen, die sehr wohl Einfluss auf das RAW-Foto haben können. Die entsprechenden Einstellungen sind aber im RAW hinterlegt und je nach Software können diese Werte interpretiert und auch nachträglich geändert werden. Wenn die Software das betreffende Kameramodell unterstützt, sollte das funktionieren.
 
Ich verwende ja Software, die Panasonic zu der Kamera mitgibt, bzw. habe die Version von der DVD, und eine neuere aus dem Internet.
 
RTFM: Lies Dir doch mal das Handbuch durch.

Und der Hinweis weiter oben in Sachen Goldenem Schnitt.

Das wird Dich definitiv nach vorne bringen.
 
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Software, die Panasonic zu der Kamera mitgibt
Hm, ich kenne nur Lightroom und Photoshop, aber vermutlich wird es auch in der Panasonic-Software z.B. eine Funktion geben, um CA's zu korrigieren.

In Lightroom gibt es z.B. für gängige Objektive hinterlegte Profile, welche die typische Verzeichnung und CA's automatisch korrigieren. Anderenfalls muss man das eben von Hand in der jeweiligen Software machen. Falls es keine Automatik-Funktion zum Entfernen von Farbsäumen geben sollte (unwahrscheinlich), kann man einfach mit einem Farbe-ersetzen-Werkzeug die typische Farbe lila (oder manchmal auch grün) abschwächen.

Ich lese hier sehr selten mit, weil ich kaum noch fotografisch aktiv bin, aber meine Erkenntnis aus jahrelanger intensiver Tätigkeit ist, dass man sich die Freude am Fotografieren nicht verderben sollte, indem man alle Fotos ständig in der 400%-Vergrößerung analysiert ;)
 
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Zum Teufel mit den richtigen Farben!...

201213_4445_1280x860.jpg


:D
 
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Heute war an verschiedenen Orten in der Tagespresse zu lesen, dass irgend ein Handyhersteller in sein neuestes Modell jetzt Hasselblad-Kameras `reinbaut. Erste Reaktion von mir war "wow, mal kucken, was es damit auf sich hat". Von Hasselblad hat man ja in letzter Zeit eigentlich nix Neues mehr gehört (ich jedenfalls nicht). Kurze Recherche und dann die Ernüchterung. Hasselblad hatte als so ziemlich letztes Lebenszeichen nach dem Verkauf der Marke Sony-Digital-Kameras nachgebaut (oder so ähnlich) und gehört seit ein paar Jahren den Chinesen. Immerhin hat der Name noch soviel Nachhall, dass ich zumindest kurz interessiert war. Geht wahrscheinlich vielen so....
 
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Oh ja, lang´ ist´s her, die große analoge 6 x 6 -Zeit mit dem ewigen Duell Hasselblatt contra Rolleiflex mit Carl Zeiss-Objektiven.....

Rollei ist noch so ein Name: Einst in Sachen Qualität absolute Weltspitze (mit Rolleiflex Zweiäugiger, SL66-Reihe, 6008-Reihe, Rollei 35, Rollfeiflex 3003 usw.), zusammen mit Leica und Hasselblatt qualitativ eine Klasse besser als alle anderen Marken, heute ist von Rollei nach dem Konkurs in den 80ern nur noch der Name da und der wird für Billigkram aus China vermarktet.

Nur Leica gibt`s noch mit der SL-Reihe und der Q im Vollformat und der CL im APS-C-Format. Allerdings auch da zumindest teilweise mit asiatischer Technik, sehr teuer und mit sehr guter, aber nicht mehr einzigartiger Qualität. Dazu für den Massenmarkt umgelabelte Panasonic-Modelle.

Aber mir geht es wie Dir, wenn ich diese Namen höre, merke ich noch immer auf. Auch wenn spätestens der Umstand, dass heute Kameras letztlich nur noch Computer sind, alles verändert hat.

Generell ist heute die erzielbare Qualität im Bereich der digitalen Fototechnik so gut, dass man sich ähnlich wie bei Gitarren die Frage stellen muss, ob ein oft nur im Testlabor feststellbares Quäntchen an besserer Qualität einen X-fachen Kaufpreis wert sein kann.
 
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