Ah ja, da wollte ich auch noch etwas dazu schreiben.
Ich habe auch ein paar Objektive aus der analogen Zeit, die ich an digitale Kameras adaptieren kann. Die meisten Objektive machen da schon einmal das Problem, dass sie zu weit in den Spiegelkasten ragen und daher für die Sensorgröße, für die sie gemacht sind nicht geeignet sind. Also an Canon 5D * sind sie nicht verwendbar. Hingegen schon an den Kameras mit kleinem Spiegel, also APS-C. Da wird aber eine 50 mm Brennweite zum Teleobjektiv und ein 28 mm ist normal.
Abgesehen davon, ist es ziemlich mühsam, da es keine Blendenautomatik gibt. Man fotografiert also immer mit Offenblende oder muss zum Scharfstellen die Blende öffnen und vor dem Fotografieren wieder schließen. Weiters hat es den komischen Effekt, dass die Kamera die Belichtungszeit falsch wählt, je mehr die Blende geschlossen wird.
Und weil das Helios 44-2 gerade erwähnt wurde: Das liegt hier auch herum. Funktioniert an der 5D bis etwa 10 m Entfernung. Fokussiert man auf etwas weiter Entferntes, kollidiert der Spiegel mit dem Objektiv. Ich habe mich damit einen Fototag damit gespielt und dann festgestellt, dass die Fotos, die ich mit dem EF 50 mm STM f/1.8 mache, so ziemlich denselben Eindruck machen und das ganz ohne die Mühe mit der Blende und dem manuellen Fokussieren.
Fazit: Ich halte die Beschäftigung mit alten manuellen Objektiven für mühsam und das unnötig. Die Dinger sind meist auch nicht schärfer als die billigsten aktuellen Objektive.
Ich wär' ja schon mal froh, wenn ich mit wenig Aufwand die Blende w/ Tiefenschärfe verändern könnte.
In welchem Zusammenhang? Mit einer digitalen Kamera macht man das meist mit einem kleinen Rädchen, das man mit dem Zeigefinger bedient und die Kamera stellt dazu automatisch Belichtungszeit und ISO-Zahl ein.
Bei den Fujis muss man dagegen am Objektiv drehen.
Aber im Wesentlichen ist das immer noch sehr automatisch.