Klang von Ebenholzgriffbrettern bei E-Gitarren

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Myxin: ich behaupte, solche gibt es "einmal in einer Million", egal wie du Holz selektierst. Und doch, das Griffbrett hat so einen großen Einfluß (wie viele andere Sachen auch).

Für den außenstehenden kann es sich oft gleich "anhören" (vor allem bei viel Zerre), aber ganz sicher nicht für denjenigen, der spielt. Das merkst wie gesagt beim ersten Anschlag schon, die Ansprache ist komplett anders.

@ empty: was willst du eigentlich sagen, sofern du überhaupt was sinnvolles sagen willst? Was ist daran "entlarvend", dass etwa 5% des Holzes in jedem beliebigen Lager nicht der Norm entspricht (z.B. leichter/schwerer, härter/weicher ist)? (Hinweis: das heißt auch nicht, dass aus Ahorn auf einmal Mahagoni wird)
 
Und doch, das Griffbrett hat so einen großen Einfluß (wie viele andere Sachen auch).

Das ist ein Widerspruch in sich.

Entweder, das Griffbrett hat einen sehr großen Einfluss - oder mit den Worten des Yamaha Experten:

den unterschied hört man extrem...

Oder es gibt noch andere Dinge direkt an der Gitarre, die auch einen bedeutsamen (wenn nicht sogar größeren) Einfluss haben als das Griffbrettholz. Dann nämlich kann (!) der alleinige Einfluss des Griffbrettholzes auf den Gesamtsound gar nicht SO groß sein. Und nichts anderes habe ich jetzt schon zum x-ten Mal geschrieben.

Ich glaub, ich klinke mich hier so langsam aus, das macht echt keinen Sinn so...
 
So ziemlich alles hat Einfluß auf den Sound, das Griffbrett einen recht großen. Was willst denn noch aus der Aussage rauspressen? Es gibt kein "wichtiger als...", wenn man eine Klampfe baut, setzt man die Komponenten/Materialien zusammen, welche man für seinen bestimmten Sound braucht.

Klar kann ein Anfänger so was noch nicht beurteilen, aber wenn man entsprechende Bastelerfahrungen gesammelt hat, hat man irgendwann sehr klare Vorstellungen, was man will. Sprich, wenn ich eine Strat mit Ahorngriffbrett und dieselbe mit Rosewood oder Ebenholz in 20 Varianten gespielt und gefühlt habe, weiß ich ganz genau welches davon mir besser gefällt. Dann probiert man diverse Korpushölzer durch, dann Pickups, Hardware,... irgendwann findet man seine Lieblingskombinationen und weiß auch, mit welchen Sachen man den Sound wie beeinflussen kann. Da hilft keine Theorie, das muss man einfach machen.

Ich habe mir die Mühe ganz konkret gemacht, wie oben beschrieben mit Strats. Zu einem Zeitpunkt hatte ich mal 15 Bastelklampfen und hab alles was ging im Kreis gewechselt/umgebaut und ausprobiert, bis ich "meine" Komponenten/Materialien gefunden habe - und da weiß ich auch ganz genau wieso ich gerade diese nehme.
 
Schön, dass du mir mit dieser Aussage jetzt Recht gibst.

Ausgenommen mit der Formulierung "einen recht großen Einfluss". Diese Aussage lässt sich NUR in Relation zu anderen Dingen sehen, die auch einen Einfluss haben. Wie ich schon sagte. Und natürlich kann man sagen, was wohl mehr Gewicht hat. Ob man z.B. einen Ahorn-, Palisander- oder gar Ebenholzhals verbaut, fällt sicherlich klanglich mehr ins Gewicht als die Wahl des Griffbrettholzes.

Und zu dieser Erkenntnis darf sogar ein "Anfänger" gelangen, der einfach nur seinen Verstand bemüht - ohne, dass er schon drölfundvierzig Gitarren gebaut/zamgebastelt/gespielt etc. hat. : )
 
Sorry aber nein, das Griffbrett hat mindestens den gleichen Einfluss wie das Halsholz, wenn nicht sogar mehr. Das siehst ganz extrem bei einem lackierten Ahorngriffbrett - da wird es kaum einen Unterschied machen, ob hinter dem Griffbrett Ahorn, Mahagoni oder Pappe verbaut ist. Und wenn ein dumpfer Pickup wie Invader verbaut ist, oder ein dynamisch toter wie ein aktiver EMG, wird das komplette Thema Holz wieder fast egal, da es eh gekillt wird vom Pickup.

Der Fall ist aber Quatsch, weil einen ungeeigneten Pickup würde ich da sowieso nicht verbauen, da ich es ja durch Ausprobieren schon weiß, welche dazu eher passen. Das ist die Erfahrung von der ich rede, die muss jeder für sich durchmachen.

Man kann nie pauschal sagen, dies oder jenes sei wichtiger oder hätte mehr Einfluß - das variiert abhängig vom Gesamtgebilde und davon, wo der Spieler den klanglichen Schwerpunkt legt bzw. was man betonen möchte. Aber wenn man es weiß, dann kann man schon genau hinarbeiten.
 
@ empty: was willst du eigentlich sagen, sofern du überhaupt was sinnvolles sagen willst? Was ist daran "entlarvend", dass etwa 5% des Holzes in jedem beliebigen Lager nicht der Norm entspricht (z.B. leichter/schwerer, härter/weicher ist)? (Hinweis: das heißt auch nicht, dass aus Ahorn auf einmal Mahagoni wird)

Oooch, eigentlich gehe ich immer davon aus, dass meine Posts sinnvoll sind, auch wenn sich Dir der Sinn nicht erschließt.... .
Aber bitte vergleiche doch 'mal, was ich in Post Nr.52 zum Thema "sich selbst erfüllende Prophezeiung" geschrieben habe, mit Deinen eigenen Worten wie "vermutet/angenommen".
Und fällt Dir was auf?

Und nochmal allgemein zu dem was auch Myxin schreibt: wenn alles was hier im MB so über riesige Einflussnahme von Komponenten auf den Sound diskutiert wird, stimmt, bleibt für einzelne Komponenten wie Hals,Grifbrett,Lack,Korpusholz,PUs,Saiten,Haldware, Amp,ox,Plektrum usw.,usw. eigentlich recht wenig übrig, dass einen "riesigen", "erheblichen" oder auch schlicht "großen" Einfluss auf den Sound hat. Selbst für so taube Zeitgenossen für mich, drängt sich der Verdacht auf, dass es das Ensemble ist, das den Klang bringt. Und - ich weiss, gleich springen die Kenner wieder im Karree - Marginalien wie das Holz des Griffbretts spielen eher eine untergeordnete Rolle!

(Und dass das Holz des Halses weniger Einfluss haben soll als das Holz des Griffbretts....-, nun das macht mich wirklich staunen! Wie ist das denn bei meiner Telecaster mit One-Piece-Maple-Neck? Muss ich die jetzt wegschmeissen, weil eine äußerst wichtige soundbildende Komponente fehlt? ;))

Fast wäre ich so verwegen zu behaupten, dass auch das eigene Spielvermögen oder -unvermögen, der eigene Stil, Einfluss haben könnten!
Aber wie sagte schon Loriot? "Na, wir werden doch nicht gleich das Schlimmste annehmen!"
 
@ empty: im Prinzip willst du mit vielen Worten das simple Ding sagen, was ich oben schon gesagt habe - eine Komponente alleine muss nicht viel ausmachen, wenn das restliche Gebilde nicht mitspielt. Kann aber viel ausmachen, wenn der Rest stimmt.

Allerdings (und hier kommst du wohl nicht ganz mit) - wenn man eine Gitarre bauen will, plant man im Voraus und wählt die Komponenten so, dass eben das betont wird, was der Musiker haben will.

Ich kann den Sound vom Griffbrettholz komplett "killen" oder eben extrem betonen - durch die restliche Zusammensetzung (Pickups, Holz, Hardware). Fakt ist, die Unterschiede werden auf jeden Fall deutlich sein, wenn man bewusst an die Sache rangeht.
 
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empty.... du bist die ganze zeit beleidigend...
und ehrlich weiss ich nicht, warum du hier immer wieder schreibst,
dass du keinen unterschied hörst... ich würde mal sagen ...ok...
du hörst keinen unterschied und kannst diesem post nichts beisteuern...
denn die frage war ja.... wie ist der unterschied....
und nicht... kann wer keinen unterschied hören ?
gruss lars
 
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Von meiner persönlichen Erfahrung aus, würde ich den Einfluss von Ebenholz als Griffbrett so beschreiben, dass es dem Ton obendrauf eine gewisse Portion Brillanzen liefert, aber eben mehr oder weniger ausgeprägt.

Ich für meinen Geschmack muss sagen, dass im Prinzip jedes Bauteil Einfluss auf den Klang hat. Ich habe mal mal an einer Strat die Schrauben am Tremolo getauscht und konnte einen Unterschied hören. Es war anscheinend eine andere Zusammensetzung.

Nun mag man mir Pipperismus vorwerfen.... Kann ich mit leben.
 
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Täuscht mich mein Eindruck, oder bin ich wirklich nicht der einzige, der sich in diese Richtung ausdrückt?
Und nur zum besseren Vferständnis: wir alle haben nie, niemals, nicht behauptet, es gäbe keine Unterschiede. Wir bezweifeln nur, dass sie "riesig" sind und dass sie irgendeine praktische Bedeutung im täglichen Leben des normalen Gitarre - Spielers haben. Dass sich Gitarrenbauer über solche Fragen Gedanken machen (müssen), sollte klar sein, auch Menschen wie mir, denen ja direkt bescheinigt wurde, "sie kämen da nicht mit"!

Und um Deine Frage (?) zu beantworten:
Genau weil das offensichtlich immer wieder überlesen oder absichtlich falsch verstanden wird, schreibe ich das immer wieder!

Und bitte: wo war ich beleidigend? Ironisch, sarkastisch ok.. Aber Beleidigungen? Wo?
 
Von meiner persönlichen Erfahrung aus, würde ich den Einfluss von Ebenholz als Griffbrett so beschreiben, dass es dem Ton obendrauf eine gewisse Portion Brillanzen liefert, aber eben mehr oder weniger ausgeprägt. ...
so könnte man auch die Beispiele aus post #57(?) beschreiben
die mittlere glänzt richtig, die erste ebony ist etwas 'lauer', die rosewood fast matt (imho auch luschig gespielt im Vergleich)
allerdings bewirkt bei mir ein Wechsel von Pickboy Pos-A-Grip auf das Carbon Teil mit dem Hanfblatt deutlich mehr
(und das in der entsprechenden Richtung - Aufpreis 1 Euro oder so...) :D

cheers, Tom
 
Jo empty, ich höre da ja auch nix, aber iwie stimmts schon: Es geht um die Unterschiede des Griffbretts und nicht darum, wer sie nicht hören kann. Ich für meinen Teil glaube nun zumindest etwas daran ( ist mir nicht so wichtig..:) warum auch wenn ich nix merke ) und bescheinige mir gleichzeitig leicht lädierte Ohren, was durchaus sein kann:)
@ Ottochilli: :) erzähl bitte nicht so was, sonst fange ich noch an, Schrauben auszutauschen, um anschliessend den sound zu vergleichen:whistle:
 
imho auch luschig gespielt im Vergleich

Nope. Das ist ja das, was man als Hörer nicht mitbekommt. In Wirklichkeit spielt man die erste Gitarre (Ebony) ein, gewöhnt sich an ihre Resonanz, nimmt die nächste (Rosewood), merkt - shit, da muss ich ja Clean doppeltstark reinlangen, um halbwegs ähnliche Pegel zu erhalten, weil das Palisander-Attack einfach lahmer ist.... Dann wieder Ebony und wieder umgewöhnen, weil nun alles viel zu laut und unkontrolliert wird... und trotzdem kriegt mans nicht "auf eine Ebene".
Deswegen meinte ich auch - verzerrt hört man (naja ich zumindest) die Unterschiede konsequenter. Mit frischen Ohren, jedes Sample nur 5-10 Sekunden hintereinander anspielen, dann müsste doch auffallen, dass die Rosewood LP einen deutlich verschobenen, "hohleren" Obertoncharakter hat.
 
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das ist z.B. ein Modell von ESP mit einem Griffbrett aus Ebenholz. Meiner Gitarren sind 3 Stück, davon sind 2 Strats (die silberne aus dem Pickup-Thread) und
eine Lightweight Strat mit Tele Hals. Die ESP ist schon sehr hell vom Klang her. Aber es sind alles interessante Instrumente. Im Moment hab' ich hier keine Camera für die anderen 2 Strats. Man kann damit auch gut Klassik spielen, (mach das zwar selten). Ebenholz u. Klassik liegt einfach nahe. Jetzt bitte, aber macht euch selbst ein Bild davon.
 
Ich verstehe wirklich nicht recht, was hier noch diskutiert wird, nachdem (selbst) murle1 bereits in Beitrag #72 eindeutig folgendes schreibt:

... Natürlich kann ein Blindtest nicht ergeben welches Griffbrett aufgeleimt ist... ...Es geht um Einfluß auf das Gesamtklangbild. ...

Ich mag mich zwar täuschen, aber nichts anderes schreibt bspw. Myxin die ganze Zeit... Ein Einfluss ist da (nur vermutlich nicht, wenn die Einschnitte für die Bundstäbchen zu tief sein sollten, oder?), aber er ist nicht so hoch/deutlich, dass andere Einflüsse komplett in den Hintergrund treten...

Also: alle sind sich einig! (O. k. ... vielleicht gibt es vereinzelte Ausnahmen - ich will hier niemandem etwas unterstellen.)

Insgesamt fand ich den Thread aber sehr unterhaltsam und besonders köstlich fand ich die Frage, "welcher wirtschaftliche Nutzen" hinter der Nutzung solcher Hölzer sein soll... :rofl: Richtig... hier ist ja noch niemand wegen toller Maserungen auf Gitarrenbildern wuschig geworden oder hat sich Lobenhymnen auf den Vogelaugenahornhals seiner Gitarre angehört. Warum Unternehmen toll anzusehendes Furnier auf ihre Gitarren im Einsteigerbereich machen erscheint mir auch total willkürlich... und keiner erinnert sich an die Panik und Kritiklawinen, als eine bekannte Firma alternative Griffbrettmaterialien verbaute oder gar - oh graus - zweiteilige Palisandergriffbretter verbauen musste ;)

Bei allem Respekt, aber Gitarrenhersteller oder Gitarrenbauer verbauen (soweit mögl.) dieses Holz (exotisch, rar, optisch ansprechend), weil eine Nachfrage besteht (und solange die Beschaffenheit sich dafür eignet). Und IMHO wird diese auch gerne, wenn auch vielleicht unterschwellig (und durch die Kunden selber wiederum angeheizt), befördert, weil es Exklusivität verspricht und vielleicht auch die Hoffnung, doch diesen wunderbaren "Tone" zu erlangen, der ansonsten unmöglich wäre...

Ich persönlich halte "üben" für die allermeisten (inkl. meiner Person) für deutlich zielführender und ich mag auch meine Gibson LP noch, "obwohl" sie aus Erle (Korpus) und Ahorn (Hals) und somit aus dem falschen Holz ist. Welchen Grund mag es wohl haben, dass LP-Modelle aus anderen, als den klassischen Holzarten, bei Gibson ein absolutes Nischendasein führt? Erle ist doch prinzipiell ein anerkanntes Holz? O. k. ... bspw. bei Fender-Gitarren... aber klingt es in LP-Form auf einmal nicht mehr? Oder spricht vielmehr die Tradition und das Traditionsbewusstsein, das Mojo dafür bzw. dagegen? Genauso, wie eine Fender-Gitarre aus Erle oder Esche gebaut gehört?
 
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emty... Ich nehme mir mal Zeit um dir klar zu machen, wo und wie
du beleidigend bist... ok .
Nehmen wir mal an, das wäre hier ein Formel 1 Forum und da posted einer eine Frage wie folgt:
Liebes Forum.... wie verändert der Neigungswinkel des Heckflügels das Fahrverhalten des Autos.
Dann kommen so ein paar Tips... und einer posted was von einer anderen Page..
Nun kommt aber durch zufall Norbert Hauk vorbei und sagt...erklärt etwas über Auf und Abtrieb und
ohne Flügel würden die Boliden abheben...etc. Durch einen weitern Zufall kommt Michael Schuhmacher
vorbei und erklärt nebenbei.. ja der Hauk hat recht.. und wenn ich den Sturz 5 Grad negativ einstelle
komm ich bei Regen besser um die Kurven. Auch Berni Egelstone sagt etwas dazu, dass seit die Flügel
besser geworden sind wenige Unfälle passieren.... Nun aber kommt der Präsident des Golf GTI Clubs
Bielefeld vorbei..... und schreibt mit wichtige Schrift/Stimme. Das ist doch alles Quatsch ! Spoiler...
die machen doch nur 5% vom Auto aus. Wenn wir bei unserem GTI Treffen auf der Nordschleife das
mal so richtig krachen lassen... versäge ich den Manny auch ohne Heckspoiler !
Nun bleiben Schuhmacher und Konsorten noch ruhig und erklären... Nein nein... ohne Heckflügel und der
richtigen Justierung würden die Autos direkt abheben und ständig schleudern... Gerade die Erfahrung
die wir mit den verschiedenen Spoilern gemacht haben, haben mich zum Weltmeister gemacht...
Das kann der Präsi sich nun aber nicht gefallen lassen und holt die Abzockeklatsche raus...
Das ist doch alles nur Marketing damit die Leute sich Heckspoiler kaufen... Wenn ich da auf der
Nordschleife renne.... brauch ich doch auch keinen Heckspoiler... und wie der eingestellt ist, ist auch
egal... denn ich überhole auch den Manny und der hat einen.....
Nun rate mal wo da die Beleidigung ist....
Du sagst Menschen die sich ihr Leben lang... Tag ein Tag aus mit der Formel 1 beschäftigen das sie keine
Ahnung haben und alles nur deshalb machen weil du dir einen Heckspoiler kaufen sollst........
Weisst du... wenn das nicht beleidigend ist, dann weiss ich auch nicht !
So ich fasse mal zusammen, was viele hier auch schon geschrieben haben:
Ebenholz wird gerne genommen für Instrumente die analytisch klingen sollen.
Ebenholz klingt brilliant und ist schwächer in den unteren Mitten.
Häufige Anwendung:
Klassische Gitarren / Funk Pop Bässe / Westerngitarren / Jazzgitarren.

Palisander hat durch seine stärkeren Mitten und weniger Höhen seinen Weg auf
die E-Gitarren dieser Welt geschafft. Denn das wichtigste Merkmal eine E-Gitarre sind ihre Mitten.
Wie auch schon oben geschrieben.... ist das Attackverhalten gegenüber dem Ebenholz langsamer,
was dem rockigen E-Gitarrensound zuspricht und sie weinen lässt :)
Dabei ist auch die Dicke entscheidend... man nehme mal eine 61er Slapboard und höre die mal
gegen eine 63er Strat mit dünnem Griffbrett... unterschied wie Tag und Nacht. Nicht umsonst sind die
Slapboards die meist gesuchtesten/beliebtesten Vintage Strats.

Zum Marketing... das wurde auch schon erwähnt. Eine Yamaha Pacifica 112V kostet das
gleiche mit Pali oder Mapleneck.... Ebenholz gibt es nicht, da die Gitarre mit Ebenholz kacke klingt.
Mal zum Nachdenken: Auf 100 verkaufte Pacificas kommt eine mit Mapleneck. Ich denke schon, dass man
den Unterschied hört.
Unsere Signature Bässe haben die Griffbretter die der Weltstar haben möchte und sich dazu
auch Gedanken gemacht hat. Nathan East BBNE2 Ebenholz / Billy Sheehan Attitude Limited Maple Neck
John Patitucci TRB JB Ebenholz / Michael Antony BB 2024 / Palisander....
Wenn ich mir das so anschaue und die Musik dazu höre, weiss ich, dass diese Jungs wissen was sie
tun :)

Ebenholz kann auch die richtige Wahl sein wenn man Vollgas Zerre spielt und diesen Trashsound
mag in dem es egal ist welche Gitarre man an den Amp hängt... dann kann das Obertonverhalten,
Attack sehr hilfreich sein den Ton nicht versumpfen zu lassen.....

Mit freundlichen Grüssen
Lars
 
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hi Lars,

mal anders gefragt: habt ihr ein gitarrenmodell im programm, das es mit palisander und ebenholz gibt, ansonsten aber identisch ausgestattet ist ? z.b. eure SG modelle ? wenn ja - kannst Du gitarre spielen ? (;)), kannst Du aufnahmen machen ? wärst Du so lieb ? :)

warum Du ? Du hockst sozusagen an der quelle, bist gerade verfügbar :)D), und Du hast so etwas wie einen "offiziellen touch". andere produktspezialisten sind aber auch herzlich willkommen ! :great: ;)

warum reden, wenn man hören könnte ? vor allem, wenn es um musik, klang, töne geht...

gruß
 
Du hast Dir ja reichlich Mühe gegeben mit diesem Post.
Aber sei nicht böse, dass ich nicht bereit bin, mich da durchzuarbeiten, solange Du nicht bereit bist, nur einmal wirklich zu lesen, was ich geschrieben habe!
Dass Du offensichtlich nur das aus meinen Einwürfen liest, was Du lesen möchtest (so wie andere nur das hören, was sie hören wollen;) Achtung: Ironie!!!), ist nun wirklich nicht mein Problem!
Und wenn Du derartihe rhetorische Klimmzüge vollführen musst, um mir "Beleidigungen" nachzuweisen, ebenso wenig!

Also lass uns das beenden.
Wie sagte schon HAL9000? "This conversation doesn't serve any purpose nomore!"
 
Ebenholz kann auch die richtige Wahl sein wenn man Vollgas Zerre spielt und diesen Trashsound
mag in dem es egal ist welche Gitarre man an den Amp hängt... dann kann das Obertonverhalten,
Attack sehr hilfreich sein den Ton nicht versumpfen zu lassen.....

Mit freundlichen Grüssen
Lars


Soso...Ebenholz ist also nur gut für Vollgaszerre, wo es egal, welche Gitarre man usw...,...manno, iwie glaube ich dir kein Wort mehr. Kann es sein, dass Yamaha gar keine Gitarren mit Ebenholz anbietet...? Oder woher dieser Sch(l)uss.
Ich bin ja schon soweit, das geschulte gute Ohren einen Unterschied hören können, aber das nun ein Ebenholz Griffbrett nur für Vollgaszerre gut sein soll, halte ich schlichtweg für kpl. Unsinn.
 
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