hack_meck
Lounge .&. Backstage
Lars,
Ich habe es sowohl beim Werksbesuch bei Fender im Rahmen der NAMM, als auch bei Framus, als auch jetzt kürzlich bei PRS feststellen dürfen ... (du siehst, ich komme zu dem Thema etwas rum - siehe Signatur) ...
Meine Aussage war noch nicht mal auf den absoluten Preis gemünzt, sondern auf der Differenz von z.B. PRS USA, 10 TOP, Private Stock ... Da liegt sicher ein Teil des Preisunterschiedes in dem Material - ebenso treiben aber die "extra Stunden" die der Gitarrenbauer mit dem Instrument verbringt ... z.B. in dem er eine Stunde in die Wood Libary geht und was aussucht, das den Beschreibungen des Kunden entspricht - den Preis nach oben. Danach haben wir im Zweifel immer noch Mahagoni mit Ahorn Decke ... und im Zweifel sogar die gleichen Stücke Holz, bei denen der Private Stock Bauer die Deckenhälften so geschickt gegeneinander verschiebt, dass sie wesentlich "aufregender" wirkt als einfach auf Bockmatch gelegt ...
Die Fender CU Shop Masterbuilder gehen ins Lager und "Matchen" tonale Eigenschaften von Hals und Korpus ... Das Holz selbst kommt in der Regel aus den gleichen Stapeln wie die Massenware ... Gut, Fender macht dann ein "Relict" statt spektakulärem Holz auf die Decke ... aber auch dies braucht Zeit, die sich der Masterbuilder nimmt.
Rare Materialien und besondere Ausstattung können dann den Preis noch mal gewaltig "treiben" z.B. für den Private Stock Preis eines Rio Griffbrettes könnte man einige Stunden Arbeitszeit kaufen - da liegt es eindeutig an der Knappheit ... Auf der anderen Seite dürfte bei einem Shell Inlay der Kostentreiber eindeutig die aufzuwendende Zeit sein.
Bei relativ günstigen Instrumenten gebe ich dir wahrscheinlich sogar recht, dass im wesentlichen das Material "treibt", da so oder so nicht wirklich viele "Mannstunden" zur Verfügung stehen und die Arbeitsabläufe von "massiver Zarge" statt "gesperrter Zarge" +/- die gleichen Personalkosten bedeuten sollten. Bei "massiver" E-Gitarre zu "Korpus mit aufgeleimter Decke" würde ich aber unabhängig von den Materialien einen höheren Personalaufwand bei der "aufgeleimten Decke" vermuten ... ähnlich wie bei geleimter Hals Korpus Verbindung im Vergleich zu geschraubt ...
Was bleibt ... beide Varianten kommen in "freier Wildbahn vor ... " Teuerer durch Material und teurer durch mehr Manpower ..
Gruß
Martin
Vielleicht magst du uns ja verraten wie viele Mannstunden bei euch
1) in einer günstigen E-Gitarre ..
2) Eurer teuersten E-Gitarre ...
3) einer günstigen A-Gitarre ... (oder z.B. LLX 6)
4) Eurer teuersten A-Gitarre ... (bzw. LLX 36 als Beispiel)
stecken ...
Ich habe es sowohl beim Werksbesuch bei Fender im Rahmen der NAMM, als auch bei Framus, als auch jetzt kürzlich bei PRS feststellen dürfen ... (du siehst, ich komme zu dem Thema etwas rum - siehe Signatur) ...
Meine Aussage war noch nicht mal auf den absoluten Preis gemünzt, sondern auf der Differenz von z.B. PRS USA, 10 TOP, Private Stock ... Da liegt sicher ein Teil des Preisunterschiedes in dem Material - ebenso treiben aber die "extra Stunden" die der Gitarrenbauer mit dem Instrument verbringt ... z.B. in dem er eine Stunde in die Wood Libary geht und was aussucht, das den Beschreibungen des Kunden entspricht - den Preis nach oben. Danach haben wir im Zweifel immer noch Mahagoni mit Ahorn Decke ... und im Zweifel sogar die gleichen Stücke Holz, bei denen der Private Stock Bauer die Deckenhälften so geschickt gegeneinander verschiebt, dass sie wesentlich "aufregender" wirkt als einfach auf Bockmatch gelegt ...
Die Fender CU Shop Masterbuilder gehen ins Lager und "Matchen" tonale Eigenschaften von Hals und Korpus ... Das Holz selbst kommt in der Regel aus den gleichen Stapeln wie die Massenware ... Gut, Fender macht dann ein "Relict" statt spektakulärem Holz auf die Decke ... aber auch dies braucht Zeit, die sich der Masterbuilder nimmt.
Rare Materialien und besondere Ausstattung können dann den Preis noch mal gewaltig "treiben" z.B. für den Private Stock Preis eines Rio Griffbrettes könnte man einige Stunden Arbeitszeit kaufen - da liegt es eindeutig an der Knappheit ... Auf der anderen Seite dürfte bei einem Shell Inlay der Kostentreiber eindeutig die aufzuwendende Zeit sein.
Bei relativ günstigen Instrumenten gebe ich dir wahrscheinlich sogar recht, dass im wesentlichen das Material "treibt", da so oder so nicht wirklich viele "Mannstunden" zur Verfügung stehen und die Arbeitsabläufe von "massiver Zarge" statt "gesperrter Zarge" +/- die gleichen Personalkosten bedeuten sollten. Bei "massiver" E-Gitarre zu "Korpus mit aufgeleimter Decke" würde ich aber unabhängig von den Materialien einen höheren Personalaufwand bei der "aufgeleimten Decke" vermuten ... ähnlich wie bei geleimter Hals Korpus Verbindung im Vergleich zu geschraubt ...
Was bleibt ... beide Varianten kommen in "freier Wildbahn vor ... " Teuerer durch Material und teurer durch mehr Manpower ..
Gruß
Martin
Vielleicht magst du uns ja verraten wie viele Mannstunden bei euch
1) in einer günstigen E-Gitarre ..
2) Eurer teuersten E-Gitarre ...
3) einer günstigen A-Gitarre ... (oder z.B. LLX 6)
4) Eurer teuersten A-Gitarre ... (bzw. LLX 36 als Beispiel)
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