Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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..., das erste Lied zumindest war gut (Eye of the Tiger), mein Vater meint, meine Orgel hat da weng nach Uriah Heep geklungen, kann ich aber nicht gerade Sagen. ...
Ich war erst ein wenig irritiert, als ich las "Eye of the tiger" und Orgel??
Nachdem ich mal reingehört hatte, "klar, warum nicht". Interessantes Arrangement, mir persönlich ein bisschen zu überladen, das ist nun mal Geschmacksache. Aber der Gesang geht ja gar nicht ... :(
 
Hi,

das gleiche dachte ich auch...inkl. Gesang. Ich würde auch das Piano wieder reinbringen und die Orgel nur ab und an. Die Idee ist gut, aber ich finde, durch das durchgängige ist es ka. Nicht so interessant?

Weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll!
 
Ja, das hatten wir (bis auf die Sängerin) auch gesagt, dass der Gesang ein wenig zu "ruhig" rüberkam... aber nunja, sehr viel gute Sängerinnen gibt es bei uns auf der Schule ja leider auch nicht:(
 
Liebe Leute,

bin wieder zu Hause. Vielen Dank für die lieben Genesungswünsche. :great: Hatte im Krankenhaus außer über's Handy keine Möglichkeit ins Netz gehen. Da mir das doch etwas zu teuer war, habe ich das dann mal gelassen ....

sooo, wie geht's mir ??
kurz gesagt: mal hü, mal hott. Das ist alles irgendwie sehr schwankend.
An guten Tagen habe ich null beschwerden und höre auf beiden Ohren alle Frequenzen spätestens bei ~5dB. So soll es sein und ist normal. Dann gibt's Tage wo ich nen tierischen Druck auf beiden Ohren habe, mir schwindellig ist und ich ein ca 30dB-lautes tief-töniges Brummen im linken Ohr habe (es wurden Tests gemacht wo man die Frequenz und Lautstärke des Brummens bestimmen kann)
Diese Schwanken sind laut Aussage der behandelden Ärzte normal. Die Infusionen die ich bekommen habe (Wirkstoff: Procain, 1000mg auf 500ml Trägerlösung, täglich) sind schon sehr starkt dosiert und regen halt die Durchblutung an. Die sehr kleinen Blutgefäße im Ohr werden durch das dann verhältnissmäßig viele Blut was in kürzester Zeit fließt sehr stark beansprucht, wodurch dann diese Nebenwirkungen entstehen. Damit werde ich auch in den nächsten Wochen zu kämpfen haben.. Sollte aber im Laufe der Zeit besser werden. Und ich merke jetzt schon wie sensibel ich auf Wetterumschwünge reagiere ... das hätte ich in der Form auch nicht für möglich gehalten.

Mal schauen was passiert. Montag geht's dann direkt für 3 Wochen zu meinen Eltern macj Portugal mich hoffentlich noch ein Stück erholen. Kann ja nie schaden, gell ???

@livebox: ne, alt bin ich nicht wirklich, 27 hab ich auf'm Zaun. Ich denke aber nicht, dass so etwas altersabhängig ist. Ich denke, dass es darauf ankommt wie der eigene Körper auf bestimmte Zustände reagiert, wie anfällig er generell für Krankheiten ist, wieviel man sich freiwillig antut, auf wieviel Stress man keinen Einfluss hat, die Psyche spielt ne große Rolle... usw. und sofort. Der eine steckt das ohne weiteres weg, den anderen haut es von jetzt auf gleich um...

Naja, ich bin guter Dinge, dass in naher Zukunft alles nahezu beim Alten ist und zumindest Druckgefühö und Schwindelanfälle nicht mehr vorkommen.

Wünsche euch ein schönes Wochenende !!

Grooves,

Mig
 
Mahlzeit,

willkommen zurück. Dann mal gute Besserung und so. Auf das es wieder gut wird.

Recht hast du mit dem Alter: Damit hat das nicht bedingt etwas zu tun. Das ganze kommt wirklich mehr auf den Stress an. Ist schon komisch, wie der Körper manchmal auf die Unterschiedlichsten Dinge reagiert.

Gruß
 
Auch von mir gute Besserung.
Mich hat es mit 26 bei 4 KHz erwischt. So ganz kriegt man Tinnitus unter Umstaenden nicht mehr los. Aber das Gehirn kann gewisse Signale auch lernen auszublenden.
Das braucht seine Zeit.
Durchblutung, Laermbelastung und auch Stress aller Art sind die Ursachen.
Wenn es zu laut wird also Ohrenstoepsel verwenden.
Das hat mit Belastbarkeit kaum etwas zu tun. Regelmaessig hohe Schallpegel im Proberaum oder der Disco haelt das Gehoer auf die Dauer nicht aus. Nicht zu vergessen
der Kopfhoerer, der entsprechende Pegel erzeugen kann ohne dass man sich dessen bewusst ist.
 
Böhmorgler;3217226 schrieb:
@TritonFreak

Auch von mir: gute Besserung!!!


Du wirst wirklich mit einem Lokalanästhetikum (Novocain) behandelt?
Das Zeug kann aber "hübsche" Nebenwirkungen haben bei einer nicht eindeutig geklärten Wirksamkeit...
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=31254280&top=SPIEGEL

Danke,
ja, genau das Zeug habe ich von netten Schwestern infusioniert bekommen. Dass sie den Tinitus nicht komplett stilllegen ist mir schon bewusst. Aber es hat geholfen dass sich der Hörsturz erledigt hat und sich mein Gehör wieder erholt hat ... das war für oberste Priorität.
Schwankungen werden, eben auf Grund des Procains (Novocain) und der Tabletten die ich weiter nehmen werde (Wirkstoff: Pentoxyphillin oder so) in den nächsten Wochen häufiger auftreten.

Mit nem Tinitus habe ich gelernt zu leben. Seit ich 18 bin habe ich rechtsseitig einen. Die genaue Frequenz weiß ich nicht. sehr hoch.
Da war es zum Beispiel so, dass ich bei ganz hohen Freq. einen leichten Hörverlust hatte. Der hat sich im Laufe der Jahre von selbst erledigt. Das rechte Ohr ist inzwischen wieder völlig linear. Der Pfeifton als solcher ist im Laufe der Zeit trotz ständiger Belastung "gefühlt" leiser geworden.

Ob jetzt der linksseitige Tinitus so bleibt wie er im Moment ist oder sich im Laufe verändert und evtl. leiser wird oder was auch immer, bleibt abzuwarten ....


So, Mädels ....

verabschiede mich hiermit auch wieder ... bin wie bereits gesagt für 3 Wochen bei meinen Eltern in Portugal !
Vielleicht melde ich mich zwischendurch ja trotzdem mal zu Wort :)

Grooves,

Mig
 
Mahlzeit,

ich hoffe bei dir ist alles in Ordnung Miguel? Hörsturz und der Rest. Ansonsten gute Besserung und so für alles...

Ich bin echt nix mehr gewohnt. Habe gerade meine Sachen gepackt, weil ich heute kurzfristig zu einer Band nach Dortmund juckel. Sollte eigentlich erst Mittwoch sein. Ich freu mich auch schon.

Hab mich zum ersten mal wirklich mit einer Toto Nummer beschäftigt, auch wenn es "nur" "Home of the Brave" ist. Macht aber super spaß.

Ich hab nur ein ganz ganz kleines Besteck mit und schwitze nach dem einräumen schon wieder. Das geht gar nicht mehr :D Aus dem engen Keller nach draußen und dann ins Auto. Wieso weiß ich auch nicht, aber heute hat mich das mal wirklich genervt...

Großes Gator Plasti Case mit Key und allen Kabel. Stativ und mein In Ear Rockbag. Also wirklich NIX!!! Gar nix.

Vielleicht werde ich heimmusiker oder so.
 
Hatten am WE zwei Gigs mit der Band, am Freitag auf einem Geburtstag, gestern auf einem Stadtfest. Soo berauschend wars echt nicht, wohl größtenteils deswegen, weil mich die momentane Band echt ankotzt. Ich geb deswegen auch nicht mehr alles bei den Liedern, bin geistlich nur noch so halb dabei. Nach unserem obligatorischem Rockmedley am Schluss, wo ich am Ende immer eine "Jon Lord- Space Truckin- mäßige" Impro zieh, konnte man echt merken, was für einen Hass ich momentan auf die Band hab, ich glaub, ich hab noch nie bei einem Solo so aggressiv gespielt. War echt alles dabei, von schnellen Glissandi mit ganzer Handfläche, den Fuß quer aufs Orgelmanual legen und dabei mit dem Synthie rumspieln/rumschrauben bis "von hinten auf der Orgel spieln".;) Ich mein, ich spiel schon ewig in dieser Band, aber so richtig weiter komm ich damit echt nicht, das passt alles gar nicht mehr zu mir, ich kann fast nie mein volles Potenzial enfalten. Das Covern kotzt mich halt langsam echt an, stell mir momentan 'ne Band zusammen für mein ganzen eigenen Krempel und so.

Das einzige tolle an dem Gig gestern aufm Stadtfest war, dass wir Essen und Getränke umsonst bekahmen, was ja eigentlich selbstverständlcih ist. Unser Bassist war da aber etwas unverschämt, er hatte das richtig ausgenutzt, und hat sich nahezu alle 30Min, wenn wir wegen den Feuerwehr-Vorstellungen kurz pausieren mussten, immer was zu Essen geholt. Zum Glück hatte er sich nicht auch noch was zu Trinken in den Pausen geholt, weil so richtig trinkfest ist der echt nicht;)
 
Wir hatten letzten Samstag mit unserem Rocktail Projekt einen richtig fetten Gig.
Ne 16x14m große und 12m hohe überdachte Bühne, um zusätzlich zur Rockbesetzung ein 50köpfiges Sinfonieorchester, eine 20köpfige Bigband, einen 20köpfigen Chor und noch zusätzlich Tänzerinnen unterzubringen. Ein fünf-stündiges Programm mit Rock/Klassik-Crossroads, in dem wir Klassiksongs mit Rockmusik angereichert haben, und umgekehrt, diverse Rock-Klassiker wie Bohemian Rhapsody oder With A Little Help From My Friends oder natürlich auch Music was my First Love mit Orchester richtig fett gemacht haben, oder komplette Fusionen, die ineinander verflossen sind, wie 5.Symphonie Beethoven und Burn von Deep Purple, oder Kaiserquartett (Deutschlandlied) mit Purple Rain.
Die größte Herausforderung waren die gemeinsamen Proben mit allen Musikern, und letztlich natürlich auch die soundtechnische Umsetzung. 128 Eingangs-Kanäle wurden benötigt, das ganze über 12 Monitorwege auf 124 in-Ears wieder auf der Bühne zur Verfügung stellen, und natürlich eine PA, die das ganze entsprechend differenziert rüberbringen kann. Amps gab es auf der Bühne nicht, genausowenig wie ein akkustisches Drumset, alles über Pods und E-Drum, lediglich ein paar Wedges am Bühnenrand für die Tänzer.
Das ganze hat ein Jahr Organisation und ein gutes halbes Jahr musikalische Vorbereitung gekostet, was sich aber letztendlich gelohnt hat, denn bei zum Glück Superwetter waren 4000 Gäste im Schlosspark und 1500 außerhalb begeistert von diesem Riesen-Spektakel.
Mit Abstand der fetteste Event, den ich bislang gespielt hab.
Wen's interessiert: Presse + Pics
 
WoW! :eek:

Das klingt ja echt fett! Wie oft habt ihr denn im Vorfeld geprobt? Vielleicht gibts ja auch mal den ein oder anderen Mp3 schnipsel zum hören ?!? Bin tierisch gespannt auf die Bilder!

LG
 
Sehr geil,

da bin ich auch mal gespannt!
 
Stimmt ! So eine Veranstaltung macht Spass und bringt Motivation bis zum umfallen.
Wenn man bei so 'nem Event mitspielen darf, denkt man garnicht über Gage o.Ä nach.
Ich kann mir vorstellen wie da langsam die Gänsehaut kommt, wenn die PA hochgezogen wird.
So was geht aber nur mit einem hochprofessionellen Technik/Mangement/Veranstaltungsteam.

Mich würden da also auch solche Insider-Infos über eingesetztes Material usw. interessiern.

LG

Michael
 
Das sieht mal sehr sehr geil aus!!!!
 
Wahnsinn !!!
 
Hab mir auch gerade die Bilder angesehen: Mördergeil.

Was mich interessieren würde: Hat die Arrangeurin auch für die Rockmusiker alles ausnotiert oder musstet (durftet) ihr die Sachen selbst heraushören? Wie frei waren die Arrangements ? Was musstest du auf den Keys so alles leisten ?

ciao

Michael
 
Die Vorbereitung war eigentlich mehr Stress als Spaß. Wir hatten sowas schon im kleineren Rahmen bei unserem jährlichen Weihnachtsevent in der Halle mit gut 1000 Zuschauern mal angetestet. Da gab's dann eine knappe Stunde Klassik-Rock-Kombi mit Synphnie-Orchester. Das war noch mit Amps und Drumset sowie Wedges auf der Bühne, und war soundtechnisch eher ein Kompromiss. Aber hier konnte man dann klar erkennen, was nötig ist, um es vernünftig zu bringen.
Das hier war jetzt deutlich und konsequent durchdacht. Wir wissen auch noch nicht, ob das alles +/- 0 aufgegangen ist. An Gagen braucht man bei 150 beteiligten Musikern eh nicht zu denken. Mit 20-30 EUR Eintritt für eine Ansammlung von reinen Amateurmusikern liegt man eh schon im Grenzbereich, und das würde auch nur bei uns in der Gegend funktionieren, wo dieses Projekt für herausragende Events schon bekannt und berüchtigt ist.
So was geht aber nur mit einem hochprofessionellen Technik/Mangement/Veranstaltungsteam.
Stimmt. Aber genau diese Leute machen solche Events auch schon seit gut 10 Jahren, obwohl keiner das professionell macht. Daher besondere Hochachtung an das Team. Es ist immerhin auch eine gehörige Portion Mut für das finanzielle Risiko nötig, Überzeugungskraft bei Ämtern und Behörden, sowie Sponsoren, ohne die das nicht gehen würde. Und natürlich eine Ausdauer in der Kommunikation und Koordination der beteiligten Musikern.
Der Hauptorganisator ist jemand mit Visionen und Hang zu Superlativen und Herausforderungen. Er glaubt dermaßen an sich und hat dabei die Gabe, andere für seine Ideen zu begeistern und zu motivieren.
Mich würden da also auch solche Insider-Infos über eingesetztes Material usw. interessiern.
was meinst Du genau? Liedgut? Technik?
Was mich interessieren würde: Hat die Arrangeurin auch für die Rockmusiker alles ausnotiert oder musstet (durftet) ihr die Sachen selbst heraushören? Wie frei waren die Arrangements ? Was musstest du auf den Keys so alles leisten ?
Die Rockmusiker haben in vielen Fällen ihre Parts selbst arrangiert und dann als Grundlage für das Schreiben der Partituren geliefert. In anderen Fällen gab es ein klassisches Arrangement, wo man gewisse Freiheiten hatte, Rockparts dazu zu spielen. Andere Songs wie Bolero in der Version von Zappa hat die Arrangeurin direkt aus dem Video bei YouTube rausgeschrieben. Für Rhapsody in Blue wurden Originalnoten für das Klavier genutzt (da hatten wir einen Super Pianisten, der aus der Klassikschiene kommt. Ich hätte das nicht gebracht). Für die Rockmusiker gab es eher weniger Notenmaterial, was die meisten eh nicht hätten lesen können ;-)
Beispiel:
Das Klavier für Bohemian Rhapsody hab ich mir rausgehört, irgendwann doch mal die Noten bekommen und dann das eine oder andere angepasst. Die Noten für den Chor wurden extra geschrieben.
Bei Mama von Genesis hab ich den Grundgroove gesampelt und als Loop laufen gelassen. Die meisten Keyboardparts aus dem Original wurden für das Orchester umgeschrieben, so dass dann hauptsächlich ne Orgel übrig blieb.
Weil das Orchester mit Fagotts unterbesetzt war, hab ich das auf den Keyboards teilweise ergänzt.
Es wäre sicher mehr möglich gewesen, wenn die Zeit dagewesen wäre. Sollte z.B. für die "Halle des Bergkönigs" ein Synthievorspiel arrangieren, im Stil von Bergwerk, besoffenen Gnomen, mit kreischenden Gitarren... Dafür wollte ich meinen Moog-Modular in Gang bringen, aber das wäre ungefähr wie "ich lerne mal schnell schwimmen, um am nächsten Wochenende am Synchron-Wasser-Ballett teilzunehmen".
Na ja, vielleicht beim nächsten Mal, denn es soll ein nächstes Mal geben - größer, aufwendiger, anders mit noch nie dagewesenem... :D
 
Wow..was für eine Dimension.

Da reichen nicht ein paar Streicher, brass-section und mehrstimmiger Gesang..es muß schon ein komplettes Symphony-Orchester plus Big Band und Chor sein.:D

Mal im Ernst, das erfordert sicherlich ein Höchstmaß an Eifer und Disziplin sowohl auf der Bühne als auch davor. Gab' s eigentlich bei den Proben auch mal Dissonanzen oder ist mal einer der Musiker aus dem Kollektiv ausgeschert? Vieviel Leute waren denn letztlich am Pult für den Ton verantwortlich, oder hat das nur ein Mensch alleine gestemmt?

@ dr rollo: wie siehts denn bei Dir altem Hasen angesichts solcher Superlative mit Lampenfieber aus?:)
 

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