Key-Stammtisch

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1. Proberaum Band 1 in Hannover: 40qm, 230EUR/Monat (40 pro Nase) incl. Toiletten, Wasser und Fahrstuhl zzgl. Strom. Heizung gibt es nicht, wird mit Radiatoren und Püstern erledigt; alleinige Nutzung (24/7), Untermieter möglich, findet sich nur keiner. Proben: 1x wöchentlich; für mich 50km = 1h, wenn ich nicht direkt von der Arbeit fahre, dann sind's 10km = 15min

2. Proberaum Band 2: 20qm, 0EUR (gehört dem Drummer); Proben: alle 3Monate 1x; 30km = 30min

3. Proberaum Band 3: 30qm, 40EUR/Jahr über Mitgliedschaft im Verein Celler Rockinitiative, incl. Strom, Toiletten, Heizung; zzgl. 5EUR/Monat für Schlüssel; Nutzung: 1x die Woche nach Absprache möglich. Proben: alle 2 Wochen 1x; 10km = 10min

4. Lagerraum: 100qm, 200EUR (100 für mich) incl. Strom, keine Toiletten, kein Wasser, keine Heizung; 20km = 20min

Summasumarum zahl ich ca. 150EUR Miete pro Monat für Musik, ganz schön heftig, wenn ich mir das überlege... mal von der Fahrerei abgesehen. Werde in den nächsten Jahren mein Haus verkaufen und neu bauen. Dann gleich mit reichlich Platz zum Lagern und einem 50qm großen Übungsraum/Studio :)
 
Das ist mal ne gute Idee :)

Wenn es bei mir irgendwann so weit ist und ich bauen sollte, möchte ich das auch machen, wenn es geht :-D

Dann geht das bei uns ja auch noch. Hatte schon gedacht, wir währen alleine so teuer.

Gruß
 
Sagt mal, kennt ihr das? Ihr lest im Internet/hört/träumt von einem neuen Instrument, das anscheinend wieder super toll sein soll, ihr plant schon, wie ihr das am besten ins Setup einbauen bzw. was ihr rausschmeißen könnt...
...und dann kommt ihr in den Proberaum ans Setup und merkt, dass doch eigentlich alles zusammenpasst und nichts fehlt.

Ist mir auf jeden Fall heute mal wieder so geschehen ;)
 
:) Ich kenne beide nur zu gut, wie wohl alle wissen :)

Aber irgendwann hört das auf denke ich, hoffe ich. Ansonsten brauche ich eine sehr verständnissvolle Frau...

Meist ist es aber doch wirklich nur dieser "habenwill" Faktor und nicht der "ichbrauchdas" oder es ist "sinnvoll" Faktor.

Naja, so macht es spaß ;)
 
Apropo "habenwill", gibt es irgendwo schon eine Zusammenfassung der Gerüchte was so alles auf der musikmesse vorgestellt werden könnte? Gibt es überhaupt Gerüchte? :eek:
 
@toeti: Glaub mir es hört (freiwillig) nie auf. Man wird nur oft durch mangelnde Kohle gezwungen sich den Wunsch abzuschminken - oder man braucht eben die Kohle für "wichtigere" Dinge.

Ich mach es aktuell so, dass ich das bischen Geld, das ich beim mucken verdiene größtenteils für mich behalte und mir dadurch Equipment kaufe, wenn ich denn etwas "brauche".

Für Ersatz-Beschaffungen aufgrund Defekten lässt sich meine Frau aber meist überzeugen.... ;-)

ciao

Michael
 
Morgen,

so mache ich das auch. Ebenso das Geld, was aus Instrumentenverkäufen kommt. Also Musik, bleibt Musik.

Wenn das nie aufhört, wirds echt problematisch :) Ich sehe schweren Zeiten entgegen :-D Ach quark, alles wird gut.

Gruß
Thorsten
 
Sagt mal, kennt ihr das? Ihr lest im Internet/hört/träumt von einem neuen Instrument, das anscheinend wieder super toll sein soll, ihr plant schon, wie ihr das am besten ins Setup einbauen bzw. was ihr rausschmeißen könnt...
...und dann kommt ihr in den Proberaum ans Setup und merkt, dass doch eigentlich alles zusammenpasst und nichts fehlt.
Ersteren Teil kenne ich sehr gut (;)), zweiteren leider bislang noch nicht so ausgeprägt, da ich mit meinem Setup momentan einfach noch nicht zufrieden bin.
Mir fehlt da noch einiges, weil ich ja kaum Bearbeitungsmöglichkeiten habe, insbesondere im Synth-Bereich...
Aber das soll sich ja demnächst dann ändern :screwy::D
 
Das ist doch so eine Art Musikerkrankheit :) Kürzlich hab ich einen Freund von mir mit einem Fantom X7 spielen gehört und hab mir gedacht, das wärs doch.
Alles drin, alles dabei, Klavier, Vintitsch, Synthi und Gemischtwarenladen, was nicht so 100%ig klingt, wird durch die Vielfalt wettgemacht, dann könntest du den ganzen Krempel daheim lassen und nur mit so einem kleinen Teil losziehen...
...bis mir dann aufgefallen ist:
- mit Synthitasten mag ich nicht unbedingt Klavier spielen
- Orgel ist mit Zugriegel viel schöner
- der spezialisierte Kram ist oft doch besser
- dann hocken meine Oldtimer traurig daheim (oder erleichtert :D)
und vor allem
- woher nehm ich 2.500€?

War dann schnell wieder vom Tisch ;)
Einen kleinen Synthi hätte ich aber schon noch gern.
 
War dann schnell wieder vom Tisch ;)
Einen kleinen Synthi hätte ich aber schon noch gern.

Deswegen hab ich mir neben Orgel und Stagepiano einfach den X50 gekauft. Viel Sound für wenig Geld, und es schließt genau die Lücken, die die "Spezialisten" nicht abdecken.
 
X50 werwiewas...gleich mal nachschauen...sieht nett aus. Bist du zufrieden damit?
 
Jep... ich finds großartig.
Je nach herstellergeschmack haben Roland und Yamaha ja auch kleinere Brüder ihrer Großen. Dürften dann Juno-D und MM6 sein. Ich find, der X 50 klingt am rundesten. Hat halt die Sounds vom Triton. Einziger Nachteil bei dem Ding ist, dass kein Kartensteckplatz dran ist. Also du musst dir alle Presets auf dem Gerät unterbringen.
Ich benutze aber selten mehr als einen Sound gleichzeitig ;-) ... also mir reichts voll und ganz.
Was mich viel mehr stört: Die E-pianos klingen besser als die auf meinem Stagepiano ;-)
 
Haha!
Aber den X50 werd ich mir mal merken. Tausend Presets und Setups sind bei mir eh kein großes Thema.

Was ich mir eventuell noch zulegen werde (wenn überhaupt) wird sich eh erst herausstellen, wenn ich eine Vorstellung davon habe, wie es in Deutschland nach meiner Rückkehr weitergeht.
Und da weiß ich ja noch nicht mal selbst, was ich eigentlich will: Mein Orgeltrio und meine Geldband sind unantastbar. Erstere ist unterm Strich die beste Band, die ich jemals hatte, und letzteres macht ebenfalls Spaß und bringt dank diverser Jobs am ehesten noch Geld. Zum Abendessen spielen ist zwar nicht spannend, aber wenn man sich dafür dann mal wieder bei Condor an Bord begrüßen lassen darf... :D

Aber für den Rest, ich weiß nicht...Ich möchte zumindest teilweise weg vom Jazz, weil mir das teilweise schon wie ein Gefängnis vorkam, für Coverbands bin ich aber nix, größere Projekte sind schwer zusammenzuhalten (Salsaband / Soulband etc...), dafür wäre vielleicht was kleines, ziemlich elektrisches schön.
Also ich weiß nicht, was da passieren wird :)
 
Andi, ich seh schon, du hast auch den Band-Blues. :rolleyes: Ich bin zur Zeit auch etwas genervt von der Bandsituation. Die Jazz-Band macht zwar Spaß und ist ganz gut als Sessiongrundlage, aber als Amateurband kriegst du hier keine Gigs, wenn du bloß Standards spielst. Da gibts genug andere, die besser sind. Und professionelles Niveau haben wir in der Besetzung einfach nicht. Mit Band Nummer zwei haben wir zwar ein gutes, live-taugliches Programm, schleppen uns aber seit Beginn mit personellen Wechseln herum (schon 3 Schlagzeuger, jetzt ist auch noch der Gitarrist weg). Eigentlich sollte schon längst ein Demo aufgenommen sein, aber das liegt jetzt wegen der Abgänge (besonders der letzte Drummer war da ein Idiot: "Ja klappt schon noch" und später "Ach nee, doch nich ...") schon seit vier Monaten brach. Und ohne Demo kriegt man auch keine Gigs. :rolleyes:

Also Dilemma: ich bin zwar gern in den beiden Bands (Songs und Stil find ich super, Proben machen Spaß), aber es kotzt mich total an, dass nix vorwärts geht. :mad: Heute abend ist zwar wieder meine Lieblingssession :great: , aber ich würde gern auch mal wieder Clubgigs spielen so wie "früher" (2005). Tja, und für noch ein Projekt wirds dann zeitmäßig wohl zu knapp.
 
tja, scheint als wäre ich hier nicht der einzige, der sich fragt wie es musikalisch weitergeht. Bei mir liegts allerdings weniger an der Band, als an der Tatsache, dass ich nmach all meinen Uni Jahren jetzt nen Job suchen muss. Und ob der in München sein wird ist mehr als fraglich. Das wäre dann wohl das Ende mit meiner jetzigen Band, die ich perönlich wirklich SEHR mag. Zusätzlich glaube ich, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten auf nem guten Weg sind.
Und was ebenfalls hinzukommt ist, dass es ein Job mit 4-5 Nächten pro Woche auswärts werden könnte. Das heisst, egal wo es mich hinverschlägt, es könnte sein, dass ich mir aus organisatorischen Gründen keine neue Band suchen kann. Naja, man wird sehen.
 
Ach, wie kenn ich doch die Situation. Wir haben mittlerweile auch den dritten Schlagzeuger, mit dem wir aber inzwischen glücklich sind. Aber irgendwie hatten die Drummer ein Gefühl dafür immer dann zu gehen (bzw. gegangen zu werden ;)), wenns gerade gut lief, was wieder einen Einbruch bedeutet.
Und in letzter Zeit lässt die Probedisziplin leider auch sehr nach. Keine Pünktlichkeit, Stücke sind nicht vorbereitet und der Basser hat um Punkt 22 Uhr keine Lust mehr, steckt aus und geht.
Was bleibt sind der Gitarrist, Schlagzeuger und ich, die immer noch stundenlang jammen, ganz einfach weils Spaß macht :D
 
Andi, ich seh schon, du hast auch den Band-Blues. :rolleyes:
Aber eher so light blue als deep indigo :) Eigentlich bin ich ja nur am Überlegen, was ich ab Juni so treiben könnte... und dazu gehört, dass ich bestimmte Sachen nicht mehr will.
 
Heute habe ich mir eine Band angehört und die haben das Problem auch. Die suchen schon ewig einen Keyboarder.

Die einen konnten nichts, die anderen zuviel, die anderen haben gemerkt sie haben keine Zeit.

Man weiß doch was man will? Oder nicht? In meiner Coverband habe ich manchmal das Gefühl, die wissen nicht so recht, wieso sie da sind :(
 
Sehr interessant die Diskussion um Bandblues und so...
Ich bin ja nun auch jemand, der in verschiedenen Bereichen mitwirkt: Tanzmusik, 80er Coverband, Rock-Projekt, Rythm&Blues und (leider) immer offen für neues :redface: ..., was meiner Frau nicht wirklich gefällt. Ich hab zumindest noch einen Vollzeit-Job, der auch Zeit und Engagement fordert. Es ist ziemlich schwer die Balance zu finden, mit Zeit für die Musik, Zeit für die Familie, und dann auch noch mal von Zeit zu Zeit zum Sport zu gehen, um auch mal an die Gesundheit zu denken. Da ist es dann auch schon mal erschreckend mit anzuschauen, wenn aus dem Bekanntenkreis der eine oder andere heftige gesundheitliche Probleme hat. Erst letztens ist ein guter Bekannter nach Herzinfarkt verstorben, 45 Jahre, 4 Kinder... schöne Scheiße. Ein anderer hat gerade vor 2 Jahren noch die Kurve bekommen, und lebt jetzt mit Beipass, ohne Band (43 Jahre). Ein anderer hat seinen Herzinfarkt - zum Glück - im Krankenhaus bekommen. Der tritt zumindest jetzt kürzer (47 Jahre). Unser Drummer (48 Jahre) ist gerade wegen häufigem Herzflimmern zur Kur. Mal sehen, was sie ihm dort erzählt haben, und ob's für ihn irgendwelche Konsequenzen gibt.
Nichtsdestotrotz kann ich mir nicht vorstellen, ohne (aktive) Musik zu leben. Aber ich denke, es wird langsam Zeit, dass ich mich auf das Wesentliche beschränke. Ich habe keine Lust mehr auf Bands, die nicht beständig sind, was die Musiker angeht. Die Tanzmusik fahr ich eh schon immer weiter runter, nichts mehr mit zwei Gigs am Wochenende, in der Woche schon gar nicht, und überhaupt sind 20 im Jahr echt genug. Wenn man in der Gegend etabliert ist, wie wir (die Grund-Band besteht seit über 30 Jahren), könnte man es ohne viel Aufwand auf 100 Gigs/Jahr bringen. Aber ich will ja auch noch den einen oder anderen Gig mit den anderen Bands machen, und da muss ich mir alleine deswegen schon den Kalender freihalten. Aber was bringt mir ne supertolle 80er Coverband, wenn man keine Auftritte hat, weil es 100 andere im Umkreis gibt. Dann lieber ne non-commercial Rythm&Blues/Soul-Band, das liegt meiner Intention am nächsten, mit regelmäßigen Übungsabenden, schön zum Abschalten und Rumjammen, und dann mal den ein oder anderen Auftritt, auf den man sich dann auch besonders freuen kann, auch wenn's kaum Gage gibt. Dafür stressfrei und unschädlich für die Gesundheit :)
 

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