Key-Stammtisch

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Wenn mit "Tastatur" ein Masterkeyboard gemeint ist und auf dem Laptop Pianoteq läuft, braucht man nur die D/A Wandlung des Soundchips, keine "Soundkarte" alter Machart mit Wavetables.
Die Klänge werden durch Pianoteq errechnet, das Verfahren nennt sich "physical modeling".

Gruß Claus
 
Schon klar,
Das sind Plugins oder Programme auf dem Lappy...
Aber irgendwie muss ja irgendwo ja irgendein Stecker in das Pult/Verstärker...
Und der kommt aus dem Lappy? Einer Soundkarte?
Oder Tatsächlich heutzutage aus dem Masterkeyboard?
Also mein altes ELKA MK55 Masterkeyboard hat nur 1 mal MIDI IN und 2mal MIDI OUT. Klinkenstecker sind nur für Controller.

LG Rebel
 
Mit einem entsprechend performanten Treiber, kann man auch den Onboard-Soundchip des Rechners benutzen.

Schöner ist dann sowas:

Es gibt auch auch inzwischen ditigitale kompakte Mischpulte mit integriertem Audio-Interface:




Da brauch man dann kein zusätzliches Gerät. Einfach per USB vom Rechner zum Mischpult (Interface). Das Routing der Audio-Signale übernimmt dann intern das Mischpult.
 
Kommt drauf an ob Mac oder Windows/Linux PC. Bis auf wenige Highend-Laptops hatten Macs eigentlich immer das bessere eingebaute Audiointerface, was aber nicht selten durch miese Klinkenbuchsen, besonders beim Macbook Air, wieder zunichte gemacht wurde.

Bitte auch die richtigen Begriffe verwenden. Eine "Soundkarte" ist was zum Einbau in einen stationären PC (oder Mac), früher zB Sounddesaster äh Soundblaster, und eine "externe Soundkarte" gibt es nicht, auch wenn dieser unsinnige Begriff gerne häufig verwendet wird, sich aber in keiner Produktbezeichnung wiederfindet - das Ganze heißt "Audio Interface".

Ein hochwertiges Audio Interface ist nie verkehrt, das Beste in der Klasse unter 200€ wäre das MOTU M2, das hat die gleichen Wandler drin wie die großen Apogee und RME. Als reines Ausgabeinterface absolut brauchbar, wenn man es auch bidirektional nutzen will, wäre das M4 die bessere Wahl, denn das hat einen Balanceregler zwischen USB Audio und den Audioeingängen.

Die MOTUs haben auch MIDI, sodaß man dort ein Masterkeyboard anschließen kann. Sind allerdings rein USB powered, was nicht immer zuverlässig funktioniert, je nach Rechner. Am sichersten wäre ein Interface mit eigenem Netzteilanschluß wie Behringer UMC-404HD oder UMC1820, oder ein Mixer mit USB Rückkanal wie zB die kleinen Allen&Heath ZED Modelle, Presonus AR8 oder Soundcraft Signature 12 MTK.

Auf dem Mac ist die Standardanwendung für sowas sehr oft MainStage, selbst in recht großen Bühnensetups mit mehreren Keyboards wie bei Steve Hackett, Saga, Billy Joel oder Roger Hodgson. MainStage hat schon sehr vieles an guten Sounds eingebaut, kann aber auch als Host für AU-Plugins fungieren.
Auf Windows gibts ähnliche Anwendungen wie Cantabile.
Studio One Pro hat seit den letzten 1-2 Versionen eine ähnliche Funktion eingebaut (Show?) und ist für beide Plattformen verfügbar.
 
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Danke euch für die Antworten

Nur habt ihr mein Fragen nicht richtig verstanden.

Es ging mir darum:
Hab ich das richtig erkannt, dass viele als Klangerzeugung inzwischen Lappys benutzen?

Und wird oft der billige ON Board SpundChip des Lappys genommen, oder ist dann doch eher die Regel in ein gutes Interface investiert zu haben?

Also keine Frage nach einem gutem Interface, sondern mehr allgemein gemeint.

LG Rebel
 
Aber irgendwie muss ja irgendwo ja irgendein Stecker in das Pult/Verstärker...
Notebook USB -> Audio-Interface oder entsprechend ausgestatteter Mixer -> PA oder Aktivboxen.
Wenn man sich auf die 3.5mm Klinke verlassen möchte (ggf. zu Hause), dann geht auch der Audioausgang wie im Video der Herren von Pianoo.

1701856021224.png

Pianoo Video zu Apps

Und wird oft der billige ON Board SpundChip des Lappys genommen.
Die Wandlung der OnBoard-Chips ist ganz ok.
Julian Krause Messungen zu Built-In Audio vs USB DAC

Gruß Claus
 
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Hab ich das richtig erkannt, dass viele als Klangerzeugung inzwischen Lappys benutzen?
nicht nur inzwischen, sondern schon seit einigen Jahren.

Und wird oft der billige ON Board SpundChip des Lappys genommen, oder ist dann doch eher die Regel in ein gutes Interface investiert zu haben?
Dazu habe ich mich in meiner Antwort oben ausführlich geäußert, am Besten nochmal lesen.
 
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Danke euch für die Antworten

Nur habt ihr mein Fragen nicht richtig verstanden.

Es ging mir darum:
Hab ich das richtig erkannt, dass viele als Klangerzeugung inzwischen Lappys benutzen?

Und wird oft der billige ON Board SpundChip des Lappys genommen, oder ist dann doch eher die Regel in ein gutes Interface investiert zu haben?

Also keine Frage nach einem gutem Interface, sondern mehr allgemein gemeint.

LG Rebel
Dann nochmal deutlich:

Es ist schon länger normal mit Rechner und Software auf die Bühne zu gehen. Auch sind die Onboard-Audiointerfaces der Rechner in der Regel nicht mehr „billig“. Hier ist vielmehr das Problem, dass der Notebook nur einen Miniklinken-Audioausgang hat und diese Kabel auf der Bühne ein Problem darstellen können.

Und die schönere Lösung sind die von allen hier beschriebenen externen Audiointerfaces oder digitalen Mischpulte, da man hier die auf der Bühne übliche Kabeltypen nutzen kann.

Das alles ist aber eine Frage der persönlichen Vorlieben und natürlich auch des Budget, welches man dafür investieren möchte.
 
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Wenn man wirklich ernsthaft VSTis auf der Bühne spielen will, dann würde ich mich nicht auf einen Miniklinke Ausgang verlassen wollen
 
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Weil schrecklich unzuverlässige Verbindung und die Buchse ein Malör auch ganz schnell krum nimmt...

Und nein, ich möchte auch nicht mit Lappy auf die Bühne...

Ich war einfach nut neugierig...

Dankeschön an euch
 
Wenn man wirklich ernsthaft VSTis auf der Bühne spielen will, dann würde ich mich nicht auf einen Miniklinke Ausgang verlassen wollen
Naja, am Ende macht es keinen so riesengroßen Unterschied, ob die Sollbruchstelle nun eine Miniklinke ist oder ein USB-Stecker. Womöglich noch Micro-USB oder USB-C.

Bei einer Miniklinke ist zumindest nicht notorisch Staub unten drin, so dass man den Stecker so gerade eben nicht ganz rein bekommt und der dann nicht mal mehr rudimentär "verriegelt" ist.
 
Grund: Typo korrigiert
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Also aus Minilinken hab ich schon massiv viel Dreck rausgezogen. :)

Beides keine optimalen Bühnenstecker, das stimmt.
 
Hab mir gerade mal aktuelle Masterkeyboards angeschaut...
Mit einer Ausnahme haben die ja gefühlt garnichts mehr...
1 Sustain Pedal...
1 MIDI OUT...
1USB
fertig...

Uiieh ...
Was wäre ich damit unglücklich...
Sind die echt nur noch Zentrale für die DAWs oder Lappys???

Hmmm... Bin da wohl zu sehr vintage mit viel gewohnt...
Hier könnt ihr mein Setup sehen:


LG Rebel
 
Zuletzt bearbeitet:
Also aus Minilinken hab ich schon massiv viel Dreck rausgezogen. :)

Beides keine optimalen Bühnenstecker, das stimmt.
Kommt drauf an, ob die hinten zu sind (wenn wasserdicht gefordert ist, z.B.) oder nicht. Bei Laptops und Co (und erst Recht bei den 1/4"-Klinken) fällt jedweder Dreck einfach hinten wieder raus und wird nicht zusammengepresst wie bei USB-C
Beitrag automatisch zusammengefügt:

... Und es ist natürlich auch ein Unterschied, ob so ein Gerät ständig in der Hosentasche unterwegs ist (Handy) oder ein Laptop ist, mit dem man ordentlich umgeht...
 
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Wie ist das eigentlich bei euch?
Immer Öfter sehe ich eine Tastatur und 1 Lappy, schätze da kommen dann die Sounds raus.
Wer von euch , diie es so machen, benutzt eigentlich eine Hochwertige Externe Soundkarte?
Ich denke das mit On Board da doch deutlich schlechter ist, wie ist da so die Erfahrung?

Bin schon ein paar mal direkt aus dem Kopfhörerausgang raus. Mit post-G5 Macbooks geht das – wobei die Touchbars da gegenüber den problemlosen Unibodys schon deutlich mieser waren als mit ner externen Soundkarte... M2 müsste ich mal testen, da geh ich bisher immer extern.

"Hochwertige Soundkarte" ist relativ. War jahrelang n Alesis Core 1, ist aktuell ein Arturia Minifuse 1. Billigteile, reichen mir aber völlig, hauptsache unkompliziert. Brauchen tu ich die eigentlich nur weil die n greifbaren Lautstärkeregler hat, und vielleicht marginal bessere Latenz.

Projekt wo alles an mehreren Spuren Backings hängt, hat dann natürlich n anständiges Interface mit zig Ausgängen. Hab ich aber aktuell nur in der Hinterhand, raus gehts zurzeit nur mit der Basiskombi.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hab mir gerade mal aktuelle Masterkeyboards angeschaut...
Mit einer Ausnahme haben die ja gefühlt garnichts mehr...
1 Sustain Pedal...
1 MIDI OUT...
1USB
fertig...

Uiieh ...
Was wäre ich damit unglücklich...
Sind die echt nur noch Zentrale für die DAWs oder Lappys???

Die Billigheimer, ja. Braucht oft auch nicht mehr, auch wenn die schon gewaltig was onboard haben und der 5-Pol-Midi-Out ne dankbare Entwicklung ist im Vergleich zu vor zehn Jahren).

Also ich sehe da eine Brigade an +400€-Masterkeyboards mit ordentlich Anschlüssen, mit denen man gut was steuern bis hin zu "eine Modularwand per CV fernsteuern" kann. Arturia mit den Keylabs, Akai mit den MPKs, Novation SL, die grossen NI's, Korgs Keystage...
 
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Hab mir gerade mal aktuelle Masterkeyboards angeschaut...
Mit einer Ausnahme haben die ja gefühlt garnichts mehr...
1 Sustain Pedal...
1 MIDI OUT...
1USB
fertig...

Uiieh ...
Was wäre ich damit unglücklich...
Sind die echt nur noch Zentrale für die DAWs oder Lappys???

Hmmm... Bin da wohl zu sehr vintage mit viel gewohnt...
Hier könnt ihr mein Setup sehen:


LG Rebel
Als Nutzer eines Arturia Keylab Mk2 kann ich das nicht wirklich bestätigen, dass hat neben MIDI/USB auch CV und sehr viele Anschlüsse für Pedale und Schweller.

Okay Vintage:
Wenn du die Zeit und Muße hast, das gesamte Zeug bei einem Auftritt zu transportieren und aufzubauen. Das wäre mir persönlich zu viel aber jeder so wie er mag. :)
Ich sehe jetzt auch nicht wirklich etwas in deinem Setup, wo ich sagen würde, dass ginge nicht mit VSTis oder sogar nur mit dem Korg Kronos.
 
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Mein Studiologic SL bietet da auch etwas mehr.
Der Markt ist also noch da. Aber es gibt auch viel was wirklich eher für das Studio gedacht ist und da braucht’s nicht immer mehr.

Ansonsten haben die Kollegen schon alles gesagt.
 
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Ach das Aufbauen geht schnell...
Alles gut mit Kabelbaum mit Farbmarkierungen ... Wenn ich mir Zeit lasse 15 , 20 Minuten...

Ja es gibt Plugins die mit Absicht den gleichen Namen haben, aber glaub mir (oder glaub mir nicht), jedoch ein ECHTER D550 klingt besser...
Es geht in die Richtung, ja ...
Aber wenn du so viel Zeit wie ich mit dem Teil verbracht hast , wird dir da etwas fehlen. Nur sehr selten nutze ich Presets, ich schraube selbst...
Und für die anderen Synthis trifft es ebenso zu...

Nichts für ungut
LG Rebel
 

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