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Novation hat den Vocoder ja auch sinnvoll angeordnet, nämlich als Effekt hinter der kompletten Klangerzeugung, wie wenn man einen externen Vocoder einsetzt und einen Synth als Carrier nimmt (also die Old-School-High-Budget-Variante), aber vor allen anderen Effekten.Mit dem Vocoder des Virus hab ich sonst keine Erfahrung, kenne nur den des Novation KS und der tat sofort das, was er sollte.
Ziemlich sicher nicht. Auch, wenn es manchmal etwas schwierig ist, die Dinger alle auseinander zu halten (in der Kategorie spielt ja auch noch ein Autotune "auf Anschlag" (Cher) mit): Talkbox hört man noch am ehesten raus, weil da durch den Horntreiber die Bässe fehlen, durch die Dämpfung in Schlauch und Mundhöhle die Brillanz auch weg ist, das Ganze einen sehr indirekten Schallweg hat (Instrument - Amp - Speaker - Schlauch - Mund - Luft - Mikro...) und damit eine Talkbox immer etwas undifferenziert und muffig klingt (und leicht verzerrt) - und zum Schluss die Formanten des Vokaltrakts immer überbetont sind (klingt immer sehr "nasal").Daft Punk ist eher Talkbox als Vocoder.
Die Tastatur-Viren werden von einem externen Schaltnetzteil mit Hohlstecker versorgt, welches intern verbaut ist, aber eben mit den gleichen Anschluß wie die Desktopversion. Sehr clevere Lösung übrigens, zumal die Befestigung durch einen einfachen Metallklemmbügel erfolgt, sodaß sich da verschiedene Netzteile einsetzen lassen.
a) Schöne, stufenlose Glides, aber etwas angemufft --> Talkbox (Frampton, California Love)
Ich habe auch nicht gemeint, dass eine Talkbox und ein Synth sich nicht vertrügen. Schöner Song! Zeigt übrigens genau das, was ich meinte... Nicht ganz so klare Höhen, und einen ziemlichen Peak in den Hochmitten, kein Bass...Hier ein spitzenmäßiger Einsatz der Talkbox mit dem Synthesizer:
Daft Punk machen Vocalmäßig sehr verschiedene Sachen. "One more Time" ist tatsächlich eher Autotune (+x), genau wie einige Songs auf dem neuen Album. "Harder, Better,..." ist ziemlich sicher ein Vocoder, ganz vielleicht in dem Fall sogar eine Talkbox (glaube ich aber nicht - das sind eher Studiofreaks, die primär in der Postproduction leben). Ganz sicher Vocoder ist "Around the World". Und die machen meines Erachtens nach auch einiges ganz schlicht mit Vocal-Samples (noch eine Möglichkeit, so einen Sound hinzubekommen).Ergänzung: "One More Time" benutzt übrigens, laut Wikipedia, Auto-Tune.
Ziemlich sicher nicht. Auch, wenn es manchmal etwas schwierig ist, die Dinger alle auseinander zu halten (in der Kategorie spielt ja auch noch ein Autotune "auf Anschlag" (Cher) mit): Talkbox hört man noch am ehesten raus, weil da durch den Horntreiber die Bässe fehlen, durch die Dämpfung in Schlauch und Mundhöhle die Brillanz auch weg ist, das Ganze einen sehr indirekten Schallweg hat (Instrument - Amp - Speaker - Schlauch - Mund - Luft - Mikro...) und damit eine Talkbox immer etwas undifferenziert und muffig klingt (und leicht verzerrt) - und zum Schluss die Formanten des Vokaltrakts immer überbetont sind (klingt immer sehr "nasal").
Dafür "singt" sie sehr schön, weil es keine diskreten Filterfrequenzen gibt. Ein Sweep über einen Vocoder klingt immer etwas "stufig".
Das lässt sich ganz gut unterscheiden:
a) Schöne, stufenlose Glides, aber etwas angemufft --> Talkbox (Frampton, California Love)
b) Hifimäßiger Frequenzgang, aber dafür mit hörbaren Filterabstufungen --> Vocoder (z.B. das meiste von Daft Punk)
c) Wenn sogar die Stimme erkennbar bleibt (also wer singt, und es nur so robotermäßig gestuft daherkommt --> Autotune (o.ä., s. Cher). Den kann man zu allem Überfluß ja auch noch per Midi ansteuern und sogar mehrstimmig einsetzen. Das vom Vocoder abzugrenzen ist dann schon schwer - aber je nach Einstellung tut der Autotune dann auch (trotz gänzlich anderer Vorgehensweise) im Ergebnis fast das gleiche wie ein Vocoder.
Mal davon ab, dass es natürlich alle möglichen Varianten und Mischformen als Presets in diversen Effekgeräten gibt. Nur da, wo "Talkbox" am Preset dransteht, kommt in der Regel nichts raus, was einer Talkbox auch nur ähnelt
Kleine Randbemerkung: ist beim Waldorf Microwave XTk übrigens genauso gelöst.
Die machen da alles mögliche... Wenn du mich fragst, mischen die da auch munter durch - die "Live"-Version fängt ja mit dem Wort "Television" an - das ist für mich ziemlich klar ein Vocoder, während die Hookline auch was anderes sein könnte.Da ich beides besitze, kenne ich sie sehr gut. "Harder, better,..." ist definitiv eine Talkbox. Ich denke die überlagern beides mit Gesang usw.
Oh ja, wahre Worte. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich bei Daft Punk an einer Talkbox eher zweifle. Die lässt sich nicht wirklich in zwei Takes (erst die Instrumentalspur und dann den "Gesang") einspielen, das muss IMHO aus einem Guß kommen. Sowas in der DAW zu optimieren, geht mit einem Vocoder deutlich einfacher. Daft Punk sind für mich die absoluten PC-Schrauber, die nichts dem Zufall überlassen und sich IMHO nicht die Möglichkeit verbauen wollen würden, im Nachhinein an der Modulation nochmal was zu schrauben - das geht bei der Talkbox nicht mehr...Trotzdem klingt es vom Grundsound für mich immer eher nach Talkbox, die übrigens unfassbar schwer zu "spielen" ist. Da werd ich noch einige Zeit brauchen, bis das Live sitzt.
Es wäre ja einfacher, wenn man mal eine Liveperformance zu Rate ziehen könne (Mikro oder Schlauch?). Nur da kommt ja alles Vocalmäßige vom Sampler, da passiert ja gesangstechnisch goa nix... Wie auch mit den Helmen... Wobei ich bei der "live"-Performance fast sogar davon ausgehe, dass der gesamte Track inklusive aller Controllerfahrten vom Rechner kommt und die noch nicht mal mehr live ihre Synths bedienen (Filter, Scenes,...). So, wie die da teilweise rumstehen und nicken und das immer hinter "hohen Mauern", sind das vermutlich - zwar individuell als "Livetrack" vorproduzierte - Special-Versionen, die aber live nicht mehr angefasst werden. Da macht es ja selbst bei manchem DJ mehr Spaß, ihm bei der Arbeit zuzusehen.Es ist aber wirklich sehr schwer herauszuhören was für ein Effekt das ist.
Bei gaanz vielen Sängern höre ich mittlerweile autotune in einer moderaten Einstellung, gibt einen ganz leichten metallischen Effekt, ist ganz schön. Doppler laufen auch sehr häufig mit, spätestens ab refrain. Bei Adele hört man zum Beispiel bei “set fire“ je nach dem in welcher tonhöhe sie gerade singt dass unterschiedliche Effekte greifen. Finde ich alles gut, nur affig, dass in casting shows noch so überauthentisch nach “echten“ stimmen gesucht wird. Aber so ein Pietro lombardi durfte dann ja schon bei den live performances * mit autotune singen. Aber sonst hätte er als Sänger überhaupt keine Chance gehabt. Es werden also hauptsächlich “Gesangsdarsteller“ gesucht. * auch schon zur casting phase in den live shows