Key-Stammtisch

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Neee nee ich werd mit Korg nicht so warm, außerdem find ich die Qualität des Kronos auch net gerade top.

@gmaj7: Kannst du den Kronos in deinem Musikgeschäft nicht mehr zurückgeben bzw. gegen ein anderes Instrument tauschen? Wenn du es gegem einen Nord Stage 2 tauschen könntest würdest du 600€ Verlust machen, aber der geht bestimmt besser weg xD
 
@OSC: Den werde ich schon los: Wer bei Thomann 4.000€ zahlt wird doch zumindest einmal für 2.700 nach einem identischen Gerät schauen. Und es gibt ja auch viele Korg-Fans, wenn man den Verkaufszahlen bei Thomann Glauben schenkem darf.....
 
Korg kommt mir nicht wieder in's Haus. Von Yamaha war ich noch nie der Freund, und Roland gefällt mir mittlerweile auch nicht mehr. Bleibt an Workstations nicht mehr allzu viel über, oder?
Ich brauche im Moment eigentlich gar keine vollumfängliche Workstation (ich nutze auch den PC3 bei Weitem nicht aus), aber wenn ich eine bräuchte, würde ich mir glaube ich die Computer-Lösung nochmal deutlich genauer ansehen. Der Hauptgrund, warum ich mich da lange gegen gesträubt habe, war ja dieses "ich sitze am Rechner, nicht an einem Instrument"-Gefühl, die fehlende Nähe zur Musik. Aber sein wir mal ehrlich, wenn man an einem Kronos (oder M3, oder Motif XF oder auch am PC3) sitzt, ist man doch mit der Benutzeroberfläche (fast) genau so weit weg. Und wenn es dann eh darum geht, 100 Setups für alle möglichen Coversongs zu basteln, ist es echt egal.
Mit den anderen Nachteilen der Rechnerlösung (Verkabelung, Abstimmung der Komponenten usw.) würde ich, glaube ich, sehr gut klarkommen, und die Vorteile in Bezug auf die Klangqualität und die Flexibilität heben das auf jeden Fall auf. Und für die vier Kiloeuro eines Kronos bekomme ich auf jeden Fall auch ein ganz schickes Rechner-Setup.

... aber du machst das ja eh schon ;)
 
@Rollo: Ich dachte, du brauchst sowieso nur noch Macbook und Midi-Controller...? :D

Nicht dass Ihr da was falsch versteht: Ich fange gerade an, mich damit zu beschäftigen, bin aber weit von einer Ablösung der Hardware durch VSTi. Das sehe ich auch in ferner Zukunft noch nicht. Für mich ist es lediglich interessant, die Möglichkeiten zu durchleuchten, ggf. die eine oder andere Ergänzung zu integrieren, wie ich es derzeit schon mit der SessionHorns von NI mache. Das bin ich in erster Linie angegangen, weil gerade Brass-Sounds in meinem Setup eine Schwachstelle waren, was theoretisch durch die Kore64 im PC3 kompensiert wurde. Andere Ergänzungen stehen, weil Sound-Defizite hab ich im Moment eigentlich nicht.
Im nächsten Schritt würde ich höchstens versuchen, das iPad mit einzubinden, weil es da ein paar nette Dinge gibt, wie iPolysix, SampleWiz, Wavemapper etc. Evtl. finde ich da auch ne Möglichkeit das SP404 zu ersetzen, z.B. das Novation Launchpad, oder iMachine. Aber das ist weniger wichtig.
Interessanter wird die gesamte MIDI-Verkabelung, wie ich vom Kurzen und auch vom Stage sowohl das Motu Interface zum MB und zur Alesis Docking Station mit dem iPad connecte, zu allem Übel noch mein AX1 einklinke, und/oder ggf. auch noch die Möglichkeit nutzen kann, andere Geräte wie externe Effektgeräte per MIDI umzuschalten. Letztlich soll ja auch noch Setlistmaker Programmchanges an alle meine Geräte schicken :gruebel:

DAS sind Herausforderungen, ne geeignete Workstation zu finden ist Pillepalle :p
 
Moin,

Mittwoch war ich in Zürich am Roger Waters "The Wall". Ich muss sagen, dass war show-und soundmässig mit das Beste, was ich bisher gesehen habe, mir fällt da auch nichts vergleichbares ein. Eine unfassbare soundkulisse und videoshow, da blieb einem der Mund offen, das muss ein Vermögen kosten, was da an Technik aufgefahren wird. Eine gestochen scharfe videoprojektion über ein ganzes Fussballfeld auf eine an die 200m breite "Wall". Vor allem die perfekte Einbindung von Samples und Videoeinspielern, das war wie aus einem Guß und ein Genuß zum zuhören. Jon Carin an den Keys und an der Hammond Roger Waters Sohn Harry. Einzig was mittlerweile zum kotzen ist, sind die ganzen Handy-Filmer, da bezahlen die Idioten 100 Stutz Eintritt um dann 2h in ihr Handy zu starren, das nervt wie sau und gehört verboten (ich weiss geht nicht) da bleib ich künftig lieber daheim.

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Einzig was mittlerweile zum kotzen ist, sind die ganzen Handy-Filmer, da bezahlen die Idioten 100 Stutz Eintritt um dann 2h in ihr Handy zu starren, das nervt wie sau und gehört verboten (ich weiss geht nicht) da bleib ich künftig lieber daheim.

Ganz richtig! Kaum jemand lebt noch den Moment!

Treffendes Video dazu:

 
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Erstens bin ich dafür, dass man solchen filmenden Urheberrechtsverletzern mit der Zwistel (Gummi-Steinschleuder für die nicht-Bayern) straffrei auf die Pfoten oder - wenn man nicht so genau zielen kann :D - gleich aufs Handy schießen darf. Ich habe bei den von mir besuchten Konzerten nämlich bezahlt und muss mir nicht von solchen Leuten die Sicht durch ihr Filmgefuchtel versperren lassen. Meiner Meinung nach wäre das eine sehr gute erzieherische Maßnahme. (Lediglich als gleichwirkende Alternative mit anderen Kompetenzen könnten von mir aus Ordner durch die Reihen gehen und den "Kameraleuten" mal mit einem Elektroschocker die Finger "aufladen"!).

Bei uns in der Familie war es kein Problem, nachdem der Missstand mit dem ständigen "Herumgewische" auf einem Smart-Irgendwas auftauchte, zu vereinbaren, dass in allen der Gemeinschaft zur Verfügung stehenden Räumen nicht mit i-dioten Geräten und dergleichen hantiert wird. Ergebnis: die persönliche Kommunikation untereinander konnte wieder ungestört praktiziert werden. Übrigens haben wir bei vier Personen nachgezählte 11 phones-pads-books-... (der Ausfall mit nur einem Gerät - phone - bin ich).
 
hach so viel zustimmungs-würdiges :D

- ja, die aktuelle the wall produktion ist auch in meinen augen das beste was ich je gesehen habe was die technische und musikalische umsetzung betrifft. ich hatte 2011 und 2013 das vergnügen. (mannheim , frankfurt)

- bisher hatte ich das glück, dass mir niemand sein handy vors gesicht gehalten hat - deshalb stört es mich nicht
aber
mir geht es auch nicht in den kopf, wie man seine zeit damit vertun kann sich mehr mit filmen/posten/whatsapp als mit allem anderne zu beschäftigen.

- ich habe auch schon mal bei konzerten das handy gezückt, um einen augenblick für mich festzuhalten , allerdings sind das immer ganz miese videos, weil ich eben nie gucke was ich da filme, sondern mit der musik mitgehe :D

- sich gegenübersitzende menschen zu sehen, die permanent mit ihren handies beschäftigt sind ist eine absurdität

- mir scheint es, dass leute heuer irgendwo hingehen , um anderen mitzuteilen, dass sie dort sind und der eigentliche zweck - nämlich der ort/die veranstaltung selbst- nur dem "posen" gilt

- die aktuellen techniken in allen ehren - ich denke man sollte sie SINNVOLL einsetzen - was durchaus bedeuten darf spaß damit zu haben - ob es wirklich spaß bringt und sinnvoll ist in einer kneipe mit freunden zu sitzen und dabei mehr mit seiner facebook gemeinde oder einer whatsapp gruppe zu kommunizieren sei dahingestellt
 
ROGER WATERS: "Die Handys im Publikum nerven mich wahnsinnig. Die Menschen schauen während der Show nur auf ihre kleinen Computer. Das ist total absurd. Statt dabei zu sein, filmen sie alles, um es später mitzuerleben. Am liebsten würde ich diese Unsitte verbieten lassen, aber das ist zu teuer. Bei *einer Show in Athen konnte ich einmal allen das Handy wegnehmen lassen: Es wurde wundervoll!"

Früher hielten sie noch Feuerzeuge noch, heute leider Telefone oder gar Iphones mit Feuerzeug-App^^

/edit für die Show haben die 58 Sattelschlepper im Einsatz :weird:
 
Meiner Meinung nach wäre das eine sehr gute erzieherische Maßnahme.

Ich kann auch diese Aussage wieder mit einem Video untermauern (ab 1:10). Im Publikum steht meines Wissens ein junger Mann, der das Konzert filmt und nicht damit aufhören will... - Axl Rose Superman hat aber auch dafür eine passende Lösung parat...



Hab grad ein bisschen Kopfkino von einem ins Publikum fliegenden Roger Waters... :D
 
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Bei einem der vermutlich Millionen schlechter Livevideos auf Youtube entschuldigte sich der Filmer, dass er nur vom Rand aus filmen konnte - die Leute direkt vor der Bühne seien so unfreundlich gewesen... Tja, warum nur?
 
Ich wundere mich auch immer wieder warum Leute unbedingt ihre "eigenen" Livevideos machen müssen, die aufgrund einer Kombination von mieser Bild- und Soundqualität, mit dem Handy naturgemäß unruhiger Kamera"führung" und nur einer einzelnen Kameraposition eh eigentlich ungenießbar sind. Wenn ich mir zu Hause Konzertmitschnitte anschauen will dann greife ich doch lieber auf Material von den Bands selber (=> DVDs etc.) oder von Fernsehsendern (ZDF Kultur, EinsPlus, MTV, Viva) zurück.
Der einzige Vorteil ist, dass man so auf YouTube einige sonst (noch) unveröffentlichte Lieder findet. Beispiel für mich: Dieses Schätzchen http://www.youtube.com/watch?v=stQjxKx7V9c, dass aufgrund der unsäglichen Calvin Harris-Version vermutlich nie auf anderen Wege in der Version veröffentlicht wird :(.
 
Wenn eine gute Tastatur dann aber einmal darauf abgestimmt ist, hat man eine bessere Lösung als ein Gerät aus einem Guss mit unbefriedigender Tastatur. Wir hatten die Diskussion ja schon mal. Wenn eine externe Tastatur so problematisch ist, dann machen z.B. Pianoexpander wie das alte Kurzweil Micropiano, GEM RP-X, Ketron Klavipro etc. überhaupt keinen Sinn. Ich habe mit externen Tastaturen, z.B. Roland A800pro, gute Erfahrungen gemacht.

Die beste Kombi ist eine gut anpaßbare Tastatur, sprich, die muß auch verschiedene Dynamikkurven haben, oder, noch besser, so wie bei den neuen Studiologics, eine Mimik, die sozusagen das Spielverhalten analysiert und daraus eine persönliche Dynamikkurve baut (Numa Serie). Völlig dämlich dagegen die VMK-Serie aus gleichem Hause, welche keinerlei Dynamikkurven besitzen, was schade ist, da dort ja gute Tastaturen verbaut sind.

Blöd ist eher, daß man dann sein Hauptinstrument in der 2. Etage stehen hat, je nach Dicke der Steuertastatur. Genau das war das Problem hier bei mir, als ich noch meine GEM S3 als Haupttastatur am Kurzweil betrieb.
Inzwischen fehlt mir oft einfach eine Oktave und ich hätte gerne wieder ne 76er-Tastatur, aber eben was Flaches wie die Doepfer LMKs. Wird wohl auf einen Eigenbau hinauslaufen. Meine anderen Favoriten finde ich einfach nirgends, zudem will ich eigentlich eher eine gut gewichtete Synth-Tastatur und weniger Pianofeeling.

Roland hat übrigens eine ganze Reihe ihrer Masterkeyboards von Roland Italy, also Ex-SIEL, entwickeln lassen, dort sind dann auch Tastaturen von Fatar verbaut, genau wie bei der G- und E-Serie aus gleicher Schmiede.

Die genauen Daten werde ich demnächst in den Sammelthread mit den verbauten Tastaturen einpflegen.

Interessanterweise stecken in einigen Roland-Masterkeyboards mit 88 Tasten sogar Tastaturen von Yamaha (Typ A88) drin, sonst eben die üblichen von Matsushita oder eben auch Fatar.

Die RH3-Tastatur von Korg ist eine für Korg nach deren Vorgaben gebaute Tastatur, aber meines Wissens nicht von Matsushita, sondern von einem der beiden Chinesen. Ich mag die auch nicht, kann Micha daher gut verstehen.

Es lohnt sich daher auch wirklich mal in einem Shop mit viel Auswahl einfach die ganzen Dinger anzuspielen, ruhig auch mal länger. Alleine schon zwischen den verschiendenen Varianten der Hammermechanik-Tastaturen von Fatar gibt's deutliche Unterschiede, die über Wohlfühlen oder nicht entscheiden können.

Kurzweil hat zB bei den PC3x oder PC3K8 die TP/40L verbaut, also mit leichterem Anschlag, Studiologic selbst dagegen verbaut beim Numa Nero die TP/40 Wood mit Holzkern und beim SL-990 die TP/40 M, also mit etwas mehr Widerstand als die im Kurzweil. Im Numa Nano (und im Waldorf Zarenbourg) steckt dagegen die TP/100, die komplett aus Kunstoff besteht, aber vom Anschlag her sich wie eine schwere Tastatur anfühlt.

Yamahas 88er sind wieder Anders, allerdings gibt's bei denen noch die billigen Soft Touch-Teile, die statt der Hämmer Federn haben und sich genauso schwammig anfühlen wie die 76er Tastaturen bei Kurzweil.

Von Instrumenten, in denen die alte TP/10 (ohne Zusatzbezeichnung dahinter) von Fatar steckt, läßt man tunlichst die Finger, denn da brechen einem irgendwann die Hämmer. Die steckt vor allem in vielen Modellen von Ensoniq und Kurzweil, siehe Tastaturthread. Kann man reparieren, ist aber ziemliches Gebastel, siehe www.ts12.de.
 
Kleine Inspiration für bewegungs-/performancefaule Tastenmänner! :D
 
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Ha, wer will denn schon Oddmeters können? :p

Grüße vom HammondToby
 

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