Key-Stammtisch

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Der PS60 versteht sowohl einige MIDI CCs zum Ändern wichtiger Soundparameter, darunter auch Envelopezeiten, und es gibt auch eine rudimentäre Sysex-Spezifikation im Referenzhandbuch.

Das nützt dem Fragesteller aber wahrscheinlich nicht viel, weil anscheinend das Hintergrundwissen fehlt, sich ggf. einen kleinen Editor mit einer entsprechenden App zusammen zu basteln.

Wenn es überhaupt wirklich darum geht, vielleicht soll's ja doch ein externer Klangerzeuger sein. Warten wir mal die Rückmeldung ab...
 
und im Gerät abspeichern würde ich dann mal ausschließen
Warum denn? Entweder man speichert den veränderten Klang, oder eben nicht. Genau so wie beim Editieren am Gerät selbst.

bräuchte man dafür doch sicherlich erst einmal eine detaillierte SysEx Beschreibung
Einen kompletten SysEx-Editor werden die wenigsten User selbst programmieren. Ich habe doch den KORG-Editor für Win/Mac oben verlinkt. Und ein paar Parameter wie Attack kann man - wie oben erwähnt - auch einfach per CC steuern. Wenn es am PS-60 selbst nicht geht, braucht man halt ein anderes Gerät, das CC senden kann. Aber bevor man sich so ein Gerät holt, kann man sich auch überlegen, ob man den PS-60 nicht komplett durch etwas Besseres/Geeigneteres ersetzt. ^^
 
Hab mir den PS60 Editor bzw. das Handbuch mal angeschaut. Scheint ja, dass man da tatsächlich die Programme in der From editieren und wohl auch abspeichern kann. Ich war der Meinung, dass in solchen Geräten die Sounds als Presets unveränderbar im ROM sitzen. Dann ist das doch die einfachste Lösung für das Problem.
 
Ich war der Meinung, dass in solchen Geräten die Sounds als Presets unveränderbar im ROM sitzen.
Es ist z.B. bei ganz einfachen Tischhupen so, aber wo Presets unveränderbar sind, helfen auch keine externen Editoren. Bzw. was es z.B. in einigen Romplern gibt, sind ROM-Presets, die zwar editiert aber nicht überschrieben werden können. Zum Speichern der Änderungen muss man dann einen anderen überschreibbaren User-Speicherplatz wählen. Gibt es keine User-Speicherplätze im Gerät selbst, muss man geänderte Patches extern verwalten, sofern in der MIDI-Implementation des Geräts vorgesehen. Der Waldorf Rocket hat z.B. keine eigenen Speicherplätze, kann seine Parameter aber per CC ausgeben und empfangen.
 
Danke schon mal für die Hilfe. Ganz so viel muss das Gerät ja gar nicht können, aber ich weiß nun schon einmal genauer, wonach ich überhaupt suche :D. Sounds meines Synthesizers kann ich übrigens auch an meinem PS60 selbst verändern und auch speichern. Mir geht es jedoch um Liveauftritte, bei denen man zum Beispiel schnell von einer gefühlvollen Geige zu einer sehr aggressiven wechseln muss. Dies soll aber nicht durch die Wahl eines neuen Sounds geschehen, da so der Klang unterbrochen wird. Ich möchte lediglich wie bereits geschrieben Attack, Decay und Reverb schnell und ohne klanglicher Unterbrechung anpassen können.
 
Das sollte sich mit einer der zahlreichen Controllerboxen, die es auf dem Markt gibt, erledigen lassen. Behringer BCR-2000, Novation Nocturn bzw Zero SL und Andere wären da zu nennen. Wenn die Parameter über Sysex gehen, muß der Controller das können und das Format darf nicht zu schräg sein. Das Ding von Behringer kann jedenfalls Sysex, das muß man dann aber schon programmieren, Controllerzuweisungen sind da doch einfacher.
 
Mir geht es jedoch um Liveauftritte, bei denen man zum Beispiel schnell von einer gefühlvollen Geige zu einer sehr aggressiven wechseln muss. Dies soll aber nicht durch die Wahl eines neuen Sounds geschehen, da so der Klang unterbrochen wird. Ich möchte lediglich wie bereits geschrieben Attack, Decay und Reverb schnell und ohne klanglicher Unterbrechung anpassen können.

Des wird nix :rolleyes:

Erstens ist es unpraktisch, mitten im Spiel von einem Ton zum nächsten mehrere Regler umzustellen. Wenn, dann müsstest Du beide Varianten abspeichern und zwischen den beiden Speicherplätzen wechseln.

Wichtiger ist aber zweitens, dass sich eine sanfte Geige von einer aggressiven Geige nicht nur durch die Lautstärkenhüllkurve unterscheidet. Vielmehr verändert sich in der Tat der Klang in Abhängigkeit von der Spielweise. Wenn Du also schon auf möglichst realistisches Klingen aus bist, bräuchtest Du eine sehr sehr gut in vielen Stufen gesampelte Geige von eben sanft bis aggressiv, wie Du es nennst. Dann ein Keyboard mit Anschlagdynamik und am besten auch noch Aftertouch. Spielst Du legato, dann kommt die sanfte Geige, und spielst Du zunehmend staccato, dann wird es zunehmend aggressiver (Anschlagdynamik). Da die Streichrichtung bei der Geige ebenfalls den Klang beeinflusst, müsstest Du dem eben mit Aftertouch gerecht werden.
 
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Mir geht es jedoch um Liveauftritte, bei denen man zum Beispiel schnell von einer gefühlvollen Geige zu einer sehr aggressiven wechseln muss. Dies soll aber nicht durch die Wahl eines neuen Sounds geschehen, da so der Klang unterbrochen wird. Ich möchte lediglich wie bereits geschrieben Attack, Decay und Reverb schnell und ohne klanglicher Unterbrechung anpassen können.
Um Klänge unterbrechungsfrei zu wechseln gibt es mehrere Methoden. Zum einen gibt es Synthesizer, die das einfach können. ^^ Bzw. das geht bei allen multitimbralen Synthesizern im Multimode durch Wechsel des Parts. Dann hast du meist 16 Parts, zwischen denen du unterbrechungsfrei umschalten kannst. Bzw. innerhalb eines Patches hat man meist auch mehrere Elemente, zwischen denen man umschalten / überblenden kann. Gefühlvolle / aggressive Geige könnte man z.B. so umschalten, ohne den Klang live editieren zu müssen.

NACHTRAG:

Natürlich kann so eine Geige außerdem so programmiert werden, dass sie auf Dynamik und gebunden gespielte Noten (kann nicht jeder Sample-Synth, neuere können das meist) entsprechend reagiert. Cool sind hier außerdem Sample-Synthis, bei denen Samplestart modulierbar ist. Kurzweil soll das, glaube ich, können. Dadurch kann z.B. bei stärkerem Tastenanschlag Attackphase mitgespielt werden, während bei schwächerem Tastenanschlag das Sample weiter hinten nach dem Attack gestartet wird, wobei Amp-Hüllkurven-Attack hier länger wird, um das Sample sanfter einzublenden. Steht Modulation des Samplestartpunktes nicht zur Verfügung, können mehrere Elemente mit verschiedenen Samples und Abspielparametern per Velocity-Switch umgeschaltet werden.
 
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Bei einer Kurzweil Workstation (K2500, K2600, PC3 in allen Varianten) sind gerade die Werks-Presets der Orchester-Instrumente hervorragend dynamisch programmiert, so dass man, ohne irgendwelche Parameter zu verstellen, alleine durch die Spielweise einem authentisch klingenden Instrument ziemlich nahe kommen kann, wohl gemerkt im Live-Kontext. Für Studioproduktionen würde man sicherlich eine andere Qualität bevorzugen.
Natürlich hab ich da auch die Möglichkeit mir ein Setup zu bauen, wo ich für die Begleitung mit Streichern in einem Tastaturbereich einen weicheren Sound mit längerem Attack lege, und für einen Solopart in einem anderen Bereich einen "härteren" Sound mit kürzerem Attack. BTW, selbst wenn ich den Sound wechseln würde, gäbe es da keinen Aussetzer. Aber man befindet sich dort natürlich auch in einer anderen Preisklasse.
Nun ist das ja auch ok so. Man steigt ein mit einer günstigeren Preisklasse, merkt, ob überhaupt und wenn, dann in welche Richtung sich das entwickelt, stellt dann auch gewisse Defizite, Verbesserungswünsche etc. fest, um sich dann in Folge nach etwas Höherwertigem umzuschauen.
 
Mein 2600. Posting im Musiker-Board!

Und was gibt's zum 2600. von mir? 2600! Aber nicht Kurzweil, sondern ARP. Hier mal eine Blue Box auf Amazona zum Einlesen.

Erster Teil einer Serie, in der Marc Doty einen ARP 2600P mit dem bei Moog abgekupferten 4012-Filter vorführt.


Blue Marvin hängt am Dark Time.


Ihr könnt über das Stück sagen, was ihr wollt. Ihr könnt über die Performance sagen, was ihr wollt. Aber Jean Michel Jarre ist einer der letzten, die mit dem ARP 2600 touren. Und wenn er in Variation 3 mit seinem spezialangefertigten Drehknopf am 4012-Filter schraubt und die Resonanz durch den Tiefbaßbereich fährt, weiß man, was Tiefbaß ist.



Martman
 
hi
ich hoffe ich verstoße nicht gegen all zu viele boardregeln aber ansonsten bin ich ja auch immer brav^^

aus meinem eigenen boardverhalten schließe ich , dass ich hier am schnellsten menschen erreiche:

hat jemand zeit und lust mich bei einer top40 mukke am 17.8. zu vertreten?
ich soll als aushilfe spielen - bin aber kurzfristig im ausland

venue ist in der nähe von kassel
für hotel ist gesorgt
probe gibt es keine
gage ist in ordnung

soundcheck soll um 18.30 sein

lg
und bitte melden
ron
 
@Roon: klingt interessant, und ist auch nicht zu weit für mich. Aber leider hab ich da schon nen Gig.
 
Mal wieder wat von Thomann... auf der Suche nach was ganz anderem bin ich auf das hier gestossen...

BIETE: ich verkaufe eine Display für Korg m3 diese Display funksioniert einwandfrei habe falsch gekauft bei meine korg m3 war nur der panel kaput und ich habe komplet bestellt,kann aber nicht mehr rückgängig machen, ich mus nur in diese art und weise versuchen zu verkaufen,normale preiß für display ohne panel kostet 318 Euro ich würde für 250.- abgeben.


Ausserdem mal was ernsthaftes: Hat einer von euch eine Idee für einen alternativen, funktionierenden Fantom-XR-Editor? Bin aufgrund Logic X (plus Aufrüstung bzw. eventueller Neuanschaffung) eigentlich drauf und dran, OSX 10.8 (bzw. 10.9) auf den Rechner zu spielen, was mir allerdings alle PPC-Programme abschiesst. Gibt's ne Option, den Fantom-XR-Editor am Leben zu erhalten? Parallels vielleicht mit ner Windoof-Version? Der Apple-Support gab mir auf Nachfrage leider nur die (dämliche) Option, gebraucht Logic 9 Studio zu suchen (na klar... für das dreifache des Preises?), Logic 9 würde leider nicht mehr verkauft werden und so... Partition mit 10.6 wäre zwar ne Option (würde ich auch so planen), wäre aber eig. nur halbgar, zumal ich Logic und die Editoren relativ oft gleichzeitig brauche...
 
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Wäre eine VM eine Option für Dich? Im Netz gibt's einige Anleitungen wie Du 10.6 als VM unter 10.7/8 installierst:

http://www.netzwelt.de/news/88022-anleitung-mac-os-x-10-6-10-7-oracle-virtualbox.html

Da es den Editor auch als Windowsversion gibt kannst Du natürlich auch Windows als Gast verwenden

Kritisch könnte dann aber noch das MIDI-Handling werden - evtl. benötigst Du dann ein eigenes 08/15-MIDI-Interface für die VM (normalerweise bindest Du eine "Schnittstelle" fest an den "Gast". Diese ist dann nicht mehr für den "Host" zu sehen). Wenn beide "Welten" gleichzeitig auf das Midiinterface zugreifen kann es Midisalat geben

Wäre aber mal einen Versuch wert - VirtualBox kostet ja nix
 
Musiker können gut immer selbst noch mal zu "Wort" kommen:



RIP George Duke
 
Schon wieder eins der großen Vorbilder weniger unter den Lebenden!
Vielen Dank George, für alle Inspiration, die du mir gegeben hast!
 
"Sweet Lucy" mit George Duke am CP70 war eines der ersten Instrumentals, welches mich damals richtig beeindruckt hat.
Mein Gott, wie lange habe ich versucht, diesen Drive im Spiel hinzubekommen...

RIP, George Duke!
 
Wegweisend war für mich auch immer diese Band:



Den offiziellen MB-Kondolenz-Thread findet man übrigens hier.

Ruhe in Frieden, George.

McCoy
 
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