Key-Stammtisch

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Aber die Drumsounds der Roland-TR-Geräte finden sich fast überall wieder, oder wurden/ werden auch hier jeweils eigene Klänge synthetisiert bzw. durch entsprechende Sample-Bearbeitung natürlicher Drums nachgestellt?

Soweit ich hören kann unterscheiden die Samples lediglich in ihrer Bezeichnung; Roland nennt seine Vintage-Soundlieferanten stets beim Namen, während es bei den anderen schlichtweg "Dance Drum XY" oder so heißt.
Wobei vor allem Korg auch eigene Vintage-Drumcomputer hatte, aber die klingen einfach nicht wie eine TR-808.
 
Moin und fröhlichen Vatertag! ;)
Hab hier mal ein Beispiel für ne ganz ordentlichen PA-Sound - aufgenommen mit Kameramicro vom Mischpult aus - ca. 50m.
Auch schönes Soundbeispiel für Nordstage2 + Ventilator - komme mit dem Sound ganz gut klar. :)

 
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Cooler Solosound! Gefällt mir. :)
 
Servus,
heute mittag im Zug mal die Bedienungsanleitung des Blofelds durchgeblätter und dabei das hier gefunden :D
 

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Nicht dein Ernst??! :D

Gesendet von meinem HTC Desire X mit Tapatalk 2
 
Sowas hat bei Waldorf Tradition. Im Handbuch eines der Microwave-Modelle gabs schon Hinweise zum idealen Leseort :) Handbuchautor Holger "Tsching" Steinbrink ist dafür durchaus bekannt.

@dadu12: diese Tapatalk-Signatur kann man übrigens abschalten, und es wäre sehr nett, wenn Du dieses bei Deinem tun würdest - vielen Dank!
 
Hab jetzt so etwa 30 Seiten gelesen und es ist echt gut geschrieben!
Beim Modulationsrad "....Keine Panik, falls es mal keine Wirkung zeigt, in diesem Fall hat ein schlampiger Soundprogrammierer vergessen, dem angewählten Sound eine entsprechende Funktion zuzuweisen." :rofl:
 
Mal ein Gegenbeispiel aus dem MOX-Referenzhandbuch:

Seite 128 von insgesamt 160:

Master-Modus

Dieser Synthesizer ist mit einer derartigen Vielzahl an verschiedenen Leistungsmerkmalen, Funktionen und Vorgängen ausgestattet, dass es Ihnen möglicherweise schwer fällt, die benötigte Funktion zu finden und aufzurufen. Hierfür wurde die Master-Funktion eingebaut.

:gruebel:

Wenn diese "Master-Funktion" alles erheblich erleichtern soll, dann hätte ich darüber lieber etwas früher erfahren, weil auf den Seiten davor wird erklärt, wie man Funktionen aufruft, die angeblich schwer zu finden sind. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bedienungsanleitung des Korg SV-1 ist auch lustig geschrieben. Schon sehr von sich eingenommen ("Endlich ein Instrument, das nicht nur wie die Original klingt, sondern auch so reagiert." oder als Kommentar zu den Sounds: Testen Sie mal Sound soundso: Und? - Erkannt? Wie heißt noch mal der Hit aus den 80ern? (auf deutsch "spring")
 
Die Beispiele aus den Kurzweil-Anleitungen lesen sich fast so, als wären sie von Douglas Adams geschrieben worden. Allein für solche Sätze könnte es sich lohnen, einen Kurzweil zu kaufen :D
 
Mal ein Gegenbeispiel aus dem MOX-Referenzhandbuch:
Seite 128 von insgesamt 160:

Selbsterkenntnis sollte ja eigentlich der Erste Schritt zur Besserung sein, aber bei Yamaha lernt man in Sachen ergonomischer Bedienkonzepte offenbar nur langsam hinzu. Hier ein Beispiel aus der Anleitung des AN1x aus dem Jahre 1997 (meine Hervorhebung):

Zwischen den Knopfzuordnungen der Steuerungs-Funktion (System) und den Knopfzuordnungen der Control Matrix (Voice) können Sie ein monströses Knopf-Steuerungssystem entwickeln, wo jeder Knopf gleichzeitig entweder denselben Steuerungswechsel-Parameter für den internen Tongenerator sowie für einen externen Tongenerator, oder verschiedene Parameter für interne und externe Tongeneratoren steuern.

Alles klar?! :ugly:
 
Hey, das sollte man in der nächsten Anleitung kombinieren:

Dieser Synthesizer ist mit einer derartigen Vielzahl an verschiedenen Leistungsmerkmalen, Funktionen und Vorgängen ausgestattet, dass es Ihnen möglicherweise schwer fällt, die benötigte Funktion zu finden und aufzurufen. Hierfür wurde die Master-Funktion eingebaut. Damit können Sie ein monströses Knopf-Steuerungssystem entwickeln, wo jeder Knopf gleichzeitig entweder denselben Steuerungswechsel-Parameter für den internen Tongenerator sowie für einen externen Tongenerator, oder verschiedene Parameter für interne und externe Tongeneratoren steuern.

Aber im Prinzip geht es im MOX-Referenzhandbuch im Kapitel 'Master Mode' auch in etwa so weiter.

Und dabei soll der MOX eine "Einsteiger-Workstation" sein. :ugly: Das können wohl nur Leute behaupten, die sich mit dem Gerät niemals auseinander gesetzt haben. :rolleyes:

Zumindest finde ich die Dokumentation alles andere als Einsteiger-freundlich. :cool:
Die Bedienung selbst aber eigentlich auch. :twisted:
 
Achtung bei 3:01!!! :D

Nett :)

Aber: Da hat er einen schönen Voyager stehen und rödelt das Solo auf dem Fantom. Bäh. Ok, die Wonder'sche Mundharmonika fehlt trotzdem einfach :)

Was die Handbücher angeht, so gibts da eine deutliche Unterscheidung zwischen welchen aus Fernost, die auch dort geschrieben (und hier nur übersetzt) wurden und amerikanischen Anleitungen.

Während letztere oft konzeptionell gegliedert sind (ich denke da vor allem an Ensoniq), findet man bei den Japanern oft nur die Aufzählung der Parameter und Funktionen, ohne Hinweis drauf, was man damit musikalisch anstellen kann.

Sehr schön war damals das Handbuch meines Ensoniq SQ-R: Erstmal die Anschlüsse und Bedienelemente erklärt, dann gehts ans Anschließen. Danach ans spielen von Presets und Multis, incl. der Aufforderung, die Controller zu benutzen. Danach wird das Erstellen von Multis erklärt und ganz zum Schluß gehts an die Soundprogrammierung selbst.

Ich hatte zeitgleich einen D-110 ausgeliehen, mit sehr krassem Unterschied beim Handbuch. Zwar auch der Reihe nach, aber einfach stumpf aufgezählt. Der JV-1080, den ich etliche Jahre später besaß, war da keinen Deut besser. Bei Yamaha wars sehr unterschiedlich, wie die Handbücher ausfielen, und man merkte schon, ob sie in Japan oder Europa geschrieben wurden, ebenso bei Korg.

Kurzweil folgt zumindest beim PC3 durchaus dem Weg von Ensoniq, leider nicht so konsequent. Emu ist da näher dran (gewesen).

Daß Handbücher nicht bierernst sein müssen, beweist nicht nur Waldorf, sondern auch Mackie, bei denen mußte ich auch etliche Male schmunzeln, aber auch bei Emu früher (wer kennt noch die Funktion "Bird run" beim Emax und Emax II, besonders die Erklärung dazu im Handbuch)?

Gimmicks in der Firmware, wie zB bei Emu oder auch Kurzweil (Elch) sind ein weiteres Kapitel, incl. witziger Aufdrucke auf den Platinen. Da gibts durchaus was zu entdecken :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Handbücher angeht, so gibts da eine deutliche Unterscheidung zwischen welchen aus Fernost, die auch dort geschrieben (und hier nur übersetzt) wurden und amerikanischen Anleitungen.
Zumal die aus Fernost bestimmt nicht aus der Originalsprache ins Deutsche, sondern von der englischen Übersetzung ins Deutsche übersetzt werden. Da geht, denke ich, noch einiges an Möglichkeiten verloren passendere Worte zu finden. Was die Sprache und somit die Erklärungen betrifft. Die Inhalte an sich sind natürlich vorgegeben. Anleitungen von AKAI fand ich sehr gut. Da gab es auch Exkurse und Beispiele, für was welche Einstellungen gut sein können.

Anleitungen von Line6 waren beginnend mit dem ersten POD schon fast übertrieben locker geschrieben. ;-) Auf Deutsch auch in "du"-Form. Schon damals im letzten Jahrtausend noch. ;-)
 
Ich war auch mal wieder im Musikladen, in aller Kürze:

KingKorg:
Plaste! Vergoldete Plaste, das geht mal gar nicht! Tastatur sehr weich, erinnert an den guten alten X50 (Stand da auch rum.), Enttäuschung. Aftertouch schmerzlichst vermißt. Soundmäßig gut, 2 Timbres mit Split / Layer und der Arp machen Spaß und Lust auf mehr. Leider gibts aber nicht mehr.

MX61:
Ach du... ist das Yamahas Ernst? Soundmäßig ok. Aber die Verarbeitung! Das geht GAR NICHT. Nichtmal als fünft Synth. Billige quietsche Plaste, selbst für die Taster, fühlt sich sehr unangenehm an.

MOX6:
Deutlich besser. Verarbeitung, Materialien, definitiv den Aufpreis wert. Viel mehr Möglichkeiten, sehr musikalische Presets, war ich recht angetan. Besonders die 6 (?) Arp/Pattern Einstellungen pro Preset waren toll, damit hat man fast schon einen kleinen Arranger :)

Casio XW-G1/P1:
Verarbeitung billig aber gut. Besser als MX61. Sound interessant aber nicht wirklich herausragend. Bedienung gruselig, erinnert an ein Entertainerkeyboard! Abkürzungen noch und nöcher, tief geschachtelte Menüs und der Step Sequenzer war zumindest für mich nicht intuitiv. Keine rechte Meinung dazu, außer für das Geld eher nicht.

KROME 61:
Verarbeitung gut, Bedienung soweit wie von Korg gewohnt. Tastatur scheint mir leicht gewichtet zu sein, hat Spaß gemacht. Besonders das "Live Stage Piano" Program (oder so ähnlich) ist mir im Ohr geblieben. Durch den Drum Track und den Arp ein tolles Gerät, habe viel Zeit daran verbracht ;) Sequenzer dank M3 Anleihe mit Piano Roll und fast schon wie Cubase. Nur etwas fummelig zu bedienen, ich denke aber man kann sich daran gut gewöhnen.

miniNova:
Ich bin kein Freund von Mini Tasten, nein, nein, nein. Sound gewohnt gut, Verarbeitung grundsolide, allerdings störte mich der Mehrfachschalter rechts oben etwas. Da finde ich einen oder zwei Buttons und z.B. 4 LEDs zur Anzeige der ausgewählten Reihe weniger anfällig.
 
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Ich war auch mal wieder im Musikladen, in aller Kürze:[...]
Sehr interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sein können. Oder ist es vielleicht die Serienstreuung, die so groß ist? :nix:
 

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