Key-Stammtisch

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Das ist ja der Clou daran...vielleicht hab ich aber auch immer die erwischt, die den Hall im AUX haben. ;)
 
Irgendwie krieg ich hier jetzt beim Lesen schon wieder Bock auf ein PC3. :D
 
Denn wechsel ich ma ganz schnell das Thema, auf daß hier das GAS ma 'n bißchen zurückgeht. Zwei Neuigkeiten von meinereiner.

Zum einen bin ich seit einer Woche Besitzer eines üppig aufgerüsteten MPC2500. 60-GB-Platte, RAM-Erweiterung, Brenner, JJOS XL. Spontankauf, noch am selben Tag abgeholt. War zwar nicht unbedingt nötig, aber so'n Standalone-Drummie ist doch ergonomischer als die Lösung mit dem S5000 als Sampler bzw. Sampleplayer und XP-80, K2000 oder Miniak als Sequencer.

Zum anderen: Gestern endlich wieder 'n geilen Gig gehabt. Mit der Band, ohne MPC, aber Gig. Unser neuer Drummer hat den an Land gezogen. Die Location war eine Art Kulturzentrum in einem arg baufälligen, arg verbauten Gebäude, es war etwas klein (die Bühne paßte allerdings wie'n Handschuh), wir hatten vielleicht 20 People an Publikum, aber es ging ab wie Zäpfchen. Drei Sets, alle ohne Veränderungen gespielt. Sechs Zugaben sicherheitshalber geplant, alle sechs gespielt! Dabei half, daß ungefähr die Hälfte des Publikums unseren Drummer von früher kannte. Na ja, und in der Location wird Musik, wie wir sie machen, eher selten gespielt.
Am selben Abend ist in der Stadt übrigens auch Stefan Gwildis aufgetreten, der ja auch so'n bißchen in die Soulrichtung geht. Er hat uns im Gegensatz zu einem gewissen Schlagerfuzzi nicht fast das ganze Publikum abspenstig gemacht, auch die anderen diversen Musikveranstaltungen an dem Abend nicht. (Mit der Information werdet ihr natürlich ruckzuck rausfinden, wo wir waren.)


Martman
 
Gratulation zum Spontankauf. Solange Du von der MPC beim ansteuern externer Gerät nich das gleiche gute Timing erwartest wie beim Sequenzer der XP-80 oder des K2000 könntest Du da Freude mit haben :)

Hatte gestern keinen Gig, sondern nur ne Spontansession mit einer Kollegin ausm Nachbarforum. Mit dabei der PC361 und mein neulich ninzugekommenes Behringer UMX-61. Macht sich als Zweitkeyboard am PC3 jedenfalls sehr gut, kann halt leider immer nur einen MIDI-Kanal gleichzeitig.

@Micha: Du solltest Dein Anliegen wirklich mal in den Kurzweil-Thread posten, da werden sie geholfen :)
 
@Microbug: Bei der Beschreibung meiner "Anforderungen" ging es schon nicht mehr nur um Kurzweil.
Ich wollte vielmehr die Arbeitsweise beim Erstellen mal diskutieren.
Aber es klang zumindest so, als könnte Kurzweil "ähnlich" ticken :)
 
Sagen wir es so: das, was nicht nur ich an diesem Ding sehr schätze, ist eine gewisse Geradlinigkeit und Konsequenz. Ich hab ja in den letzten 20 Jahren schon so etliches an Synths verschlissen und mich über so manches angebliche Bedienkonzept einfach nur geärgert, das hier aber gefiel mir sofort sehr gut. Ich kann mich an sehr wenige Geräte erinnern, bei denen ich schneller zB einen Keyboardsplit erstellt hatte. Alleine die Sache, daß Du bei Zuordnungen einfach Enter gedrückt hältst und dann eine Taste betätigst oder einen Controller schiebst etc um diesen zuzuordnen ist wirklich klasse.

Noch so ein Punkt, und fast schon ein Klassiker, ist das Mitnehmen der Effekte vom Program- in den Setupmode. Liegt aber auch daran, daß ein Kurzweil sich ja im permanenten Multimode befindet. Bei manch anderen Kisten hast Du einen schönen Singlesound mit netten Effekten, stellst den dann in einem Mutli ein und es macht nur noch "möööp". Liegt aber auch oft in der Architektur eines Gerätes begründet. Wenn die volle Effektpower nur im Singlemode verfügbar ist, bekommst natürlich im Multimode Probleme.

Ich kann mir bei einem PC3 sozusagen ja ein temporäres Multi im Program-Mode erstellen, indem ich den Channels ein Program zuweise. Das ist dann immer aktiv, außer man schaltet den Channel im Controlsetup aus. Was mir manchmal fehlt, ist, genau dieses Pseudosetup auf Knopfdruck als Setup zu übernehmen.

Hast Du mal einen Ensoniq, zB bei Jojo, in den Fingern gehabt? Der hatte ja über den Wheels diese Patch Select Buttons. Damit konnte man Variationen eines Sounds programmieren und abrufen. Genau solche beiden Buttons gibt's auch beim PC3. Normal schaltet einer den Arpeggiator ein, ist aber auch frei belegbar. Etliche Werkssounds machen davon Gebrauch.

Legt man sich sowas auf einen der beiden Fußschalter, kann man zB bei Songs wie "Drivers Seat" zwischen den beiden Leadsounds umschalten, (die unterscheiden sich nur durch die Oszillatorwellenform) ohne die Finger von der Tastatur zu nehmen.
 
Guten Morgen,

der Kurzweil kann viel, klingt auch gut, aber ich persönlich glaube nicht, dass es das ist was Micha gerne haben möchte.

@Micha, wir können uns gerne mal treffen und du guckst das Teil bei mir zuhause oder im Proberaum an. Dann können wir genau das einmal durchspielen :)
 
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Gratulation zum Spontankauf. Solange Du von der MPC beim ansteuern externer Gerät nich das gleiche gute Timing erwartest wie beim Sequenzer der XP-80 oder des K2000 könntest Du da Freude mit haben :)
Nö, das Ding soll sich vorerst nur selbst steuern, vier MIDI Outs hin oder her. Ist immerhin als Klopfgeist angeschafft worden (auch wenn ein 2500 als Klopfgeist Overkill ist).


Martman
 
auch wenn ein 2500 als Klopfgeist Overkill ist
Nicht unbedingt. Je nach Anspruch kann es gerade noch so ausreichen... ;) Ich sage da nur "Effekte"... ;)
Man kann mit so einem Ding zwar auch mehr machen, aber dann halt extern abmischen bzw. bei Effekten sich sehr einschränken müssen.
 
Mach doch mal bitte ein Foto! Ich würde gerne mal sehen, wie sich der PC3x so in dein Setup einfügt!

Huhu? ribboncontrol?

Ich glaube übrigens auch nicht, dass ein Kurzweil für Micha das richtige Gerät ist. Eigentlich will er einen Yamaha ohne Yamaha-Krankheiten. Und der Yamaha-Sound ist grundsätzlich schon anders als der eines Kurzweil.
 
Huhu? ribboncontrol?

IMG_0561.JPG

Das hier hab ich grad zur Hand, ist von einem Livegig, den ich NICHT gespielt hab, sondern lediglich die Sounds programmierte. Der Apfel fiel zwar nicht weit vom Stamm, aber eher in die Synthetik-Richtung. Was im Nachhinein eigentlich ganz gut war. Oder auch nicht, wenn man den Arbeitsaufwand bedenkt, den ich damals hatte. Aber wie war das nochmal? "Sohn, ich bin Jazzmusiker und kein Programmierer... du kannst das doch wesentlich besser...". Und damit durfte ich mich dann quasi als Gratis-Supporter ans Kurzweil-Programmieren wagen. Nun gut, immerhin war ich auch derjenige, der ihm den PC3x aufgeschwatzt hat... und wenn er da schon ins Schleudern gerät, war's wohl ne gute Idee, die Hälfte gespart zu haben, anstatt den Kronos zu nehmen...

Andere helfen den Eltern beim Dokumente kopieren, meine Wenigkeit programmiert halt die Arbeitstechnik und liefert nebenbei noch einen (ebenfalls programmierten) Novation-VA an. (Den ich ja damals zum 17. Geburtstag bekommen hab, von daher... das Ding ist wieder beim Käufer...). Nennt sich Arbeitsteilung und funktioniert dankbarerweise ganz gut ;-)


Bin wahrscheinlich heute oder morgen abend wieder mal dort, werde da den Setupaufbau mal knipsen, da steht noch einiges anderes rum.
 
Ich mag den Kurzweil doch nur aus Interesse mal kennenlernen.
So schnell muss ich mein Setup nicht wechseln. Mit Yamaha- und Rolandsound fehlt recht wenig.
Das Lustige ist: Meine Jahresprämie kommt in 2 Wochen und diesmal gibt es einfach kein Instrument, dass mich zum Geldausgeben bewegt.
 
Weise Entscheidung...
Wirklich?
Da war das Kronos-Debakel wohl mitverantwortlich für, oder?
Bist du dir ganz sicher, dass du nicht doch einen PC3x willst?
Hab ja auch schon mal Lehrgeld zahlen müssen für unüberlegte Käufe...
Du willst! Gib's zu, oder?
Man lernt halt nie aus.
Das mit dem Kronos war Murks, ja, aber der PC3x wird dich SEHR glücklich machen...
Die Zeit könnte man auch ins Üben stecken
Oder ins neuprogrammieren.
Und, ohne jetzt angriffig sein zu wollen, obwohl jeder zweite aus diesem Board schon mal einen PC3(x/61) hatte, werden's langsam wieder weniger... ist halt doch keine Universalwaffe...
Kauf ihn! Kauf ihn! KAUF IHN!
Just my 2 cents
*SCNR*
 
Gibt halt auch welche, die den PC 3 nicht mochten, ich z.B., wieder verkauft nach zwei Monaten.
 
Also ich hab den PC3X jetzt seit ca. 4-5 (?) Jahren und bin nachwievor voll zufrieden. Gerade in den letzten Wochen hab ich auf dem Teil für meine Tanzmuckeband ca. 200 Setups programmiert, und damit meinen alten Roland G1000 abgelöst. Letzten Samstag zum ersten Mal ohne G1000 losgegangen, und war super zufrieden. auch den Kollegen haben die Sounds gefallen. "Frischer", "besser durchsetzbare Sounds", "fette Bläser" waren die Kommentare. Gut das mit den Bläasern war bislang das Hauptkriterium, den Roland doch noch weiter zu nutzen. Aber seit Kore64 ist auch das kein Thema mehr. Das einzige, was ich noch nicht hinbekommen hab, bzw. was mir auf der Kiste noch fehlt, ist ein vernünftiger Kirchenglocken-Sound (z.B. Blondie - Maria, Toni Christie - Amarillo), aber das sind absolute Kleinigkeiten.
Gerade das schnelle Erstellen und Editieren von Setups finde ich ungemein einfach. Das mit den Effekten hab ich noch nicht ganz geblickt, da fummel ich jedesmal ein bisschen länger herum, bis ich das habe.
 
Kann mich nur anschließen!
 
Das einzige, was ich noch nicht hinbekommen hab, bzw. was mir auf der Kiste noch fehlt, ist ein vernünftiger Kirchenglocken-Sound (z.B. Blondie - Maria, Toni Christie - Amarillo), aber das sind absolute Kleinigkeiten.

Wie wär es mit einem Roland XV2020 (Halfsize-Rack, Vorgänger vom SonicCell, Gewicht 1,4 kg), bestückt mit einem SRX 06 Complete Orchestra? Da sind m.E. wirklich gute Kirchenglocken drauf, neben den anderen 450 Patches. Kostet gebraucht zusammen ca. 400 Euro.
 
Na ja, nur wegen der Kirchenorgeln nen Expander? ;)
Ich hab ja ne Zeit lang nach einem Roland Expander gesucht, und schließlich günstig einen JV1080 aufgetrieben, bin aber mittlerweile wieder davon ab, alleine schon, weil ich keinen Bock auf MIDI-Programmierung habe. Ich bin da halt eher noch konservativ: Nutze wenn irgend möglich die internen Sounds des/der Keyboards, die ich spiele, weil ich so nicht überlegen muss, von welcher Kiste der Sound, den ich gerade spiele eigentlich kommt. Ausnahme ist, wenn ich zum AX greife, weil der hat keine :D
Spaß beiseite, natürlich wäre MIDI Einbindung kein Problem, hab ja mittlerweile auch schon angefangen, VSTis zu nutzen (boah ey!), und auch Instrumente vom iPad hab ich schon im Auge, nur im Moment noch nicht live. Wird aber bald kommen.
Der JV1080 ist mir einfach zu groß, der bleibt zu Hause im Rack. Ein XV2020 oder auch andere Expander von Roland wären sicherlich eine sinnvolle Ergänzung bzw. Ersatz für das Roland Keyboard. Aber zum einen ist es mir das Geld nicht wert, zum anderen vergrößert es nur unnötig mein Equipment auf der Bühne, was ich derzeit zu reduzieren versuche, und außerdem bin ich halt der Meinung, dass man grundsätzlich aus jeder aktuellen Workstation ein Cover-Setup hinbekommen kann - klar, mit Kompromissen. Beim PC3 waren es halt die Bläser, die mich bislang davon abgehalten haben, aber mit dem KORE64 ist das Schnee von gestern. Jetzt wäre halt die Version mit K das Ultimo, womit ich solche "kleinen" Lücken, wie ich sie noch habe, locker schließen können. Aber auch das reicht für mich noch nicht, um einen GAS Anfall zu bekommen. Vielleicht wenn der K ansatzweise in die Preisregion fällt, wo der ohne-K am Ende war.
Und vielleicht bekomme ich ja einen geeigneten Samplerfür das iPad (ja, gibt's schon, ich muss mich nur damit beschäftigen), und als VSTi sollte es da auch jede Menge Lösungen geben. Die Zeit halt, wie so oft...
Jetzt hab ich mit der Programmierei und Soundtüftelei meine Frau erst einmal genug strapaziert, und muss andere Prioritäten setzen ;)
 
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