Key-Stammtisch

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Hm. Also ich denke doch eher, dass sie sich genau auf diese Sparte konzentrieren werden, oder?

Ja, sicher auf das untere und mittlere Preissegment, da hast Du sicher recht; aber ob sie die Junos weiterführen und da wieder ein gesondertes Stage-Modell mit 76 Tasten, ist weniger wahrscheinlich; ich fürchte, es wird höchstens der Gi weitergeführt.
 
Stefan hattest Du ein Haubencase mit Rollen für den ES? Finde ich eigentlich recht komfortabel.

Nee, ich hatte eine Stagg-Tasche mit Rollen. Ist auch komfortabel, vor allem wesentlich leichter als ein Case. Und meiner Meinung nach auch ein Super Schutz. Ich hab in den 9 1/2 Jahren 2 Stück davon verschlissen.
 
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Die stellen den Stage ein? Ohje. Das war doch noch der Beste der ganzen Reihe ...

@ribbon: guck mal bei Eagle Creek. Ich müßte mal bei Gelegenheit Maß nehmen, aber mein Kullerrucksack von diesem Hersteller könnte durchaus ein MX49 beherbergen.

Ansonsten mal bei Deuter bzw Hajk (die ja bei Deuter fertigen lassen) schauen. Da gibts Trekkingrucksäcke mit großer Seitenöffnung, wie zB der ACT Trail 32 oder Größere. Da kann man so ein Keyboard auch ohne Gehakel entnehmen und reinpacken. Komfortabel zu tragen sind sie auch noch.
Am Besten mal mit dem MX in einen Outdoorladen mit großer Rucksackauswahl gehen und probieren, das lohnt sich.

Stagg-Taschen sind fein. Hab hier sowas für Mikrofonständer, die benutze ich aber für Fotokrams, also Stative und Schirme. Hat schon einiges mitgemacht, aber fällt nicht auseinander.
 
@microbug: Brille, Fielmann... X5D ! Von KORG! (MX49 - Tasche hab ich schon längst).

Aber danke für die Tipps. Bezweifle nur, das ein Wanderrucksack für das Teil wirklich ne Alternative ist, gerade auf Tour (und ja, da könnte das langfristig enden...).



Bzgl. Juno Stage:

Jetzt also doch, hab mich schon gewundert, war schliesslich der einzige, der noch die X-Generation drin hatte (die -i Modelle haben ja den F-G als Basis). Tja, da geht ein weiteres gutes Modell vom Markt, der in vielen Punkten immer noch einem Jupi 50 und 80 überlegen ist. Mal gucken, ob sie jetzt einen Stage2 raushauen, und vor allem, ob dieser noch so gut sein wird wie der Vorgänger. Werden sie aber wahrscheinlich nicht.

Ob die Juno-Serie nun eingestampft gehört oder nicht, ist im Kern völlig egal. Tatsache ist, dass der Gi einer der übelsten Ladenhüter der Geschichte war, siehe diverse Meinungen im Netz oder auch von Fachleuten (House of Sound z.B. hat noch keinen einzigen verkauft - und das bei deren Preisen...). Nun ja, das waren die Jupis im Kern auch nie, aber für ein Budgetmodell schon erstaunlich - oder auch nicht, wenn man weiss, wie misskonzeptioniert das Ding ist, gerade im Vergleich mit seinem indirekten Vorgänger Juno-G (Sampler raus, Sequenzer raus, Audiorecorder halbherzig wieder rein, Synthese raus, Presetschleuder rein)... also ein Rennen von Quasi-Workstation (G) mit Rompler-mit-Boss-Recorder-gekreuzt (Gi).

Spätestens nach der Erfahrung, was Roland so alles "V-Combo" zu nennen vermag und zu völlig seltsam quersubventionierten Preisen auf den Markt wirft, interessiert mich das alles nicht mehr. Mag sein, dass die Juno-Serie dieses Jahr nen Feinschliff erhält, darauf wetten würde ich trotz des Alters der Geräte aber nicht (Stage: 2008 / Di: 2009 / Gi: 2010). Dann doch eher die hundertste verworrene Neukomposition mit altem Namen. Oder endlich mal was, dass dem Kronos wirklich Paroli und dem Fantom G einen Nachfolger sein könnte, also das, wonach die Zombie-Fanbase (Rolandclanforum) dürstet. Das einzige, was sie hoffentlich nicht machen, ist, n neuen Jupi rauszuhauen. Wobei, selbst das trau ich ihnen zu...

Wenn man sich im aktuellen Rolandprogramm nämlich umschaut, liegt die Synthsparte fast ausnahmslos tot auf dem Boden. Der GAIA ist vier Jahre im Programm, die Junos drei bis fünfeinhalb, der V-Synth hatte sein letztes Update anno 2007! Das einzige, was sie momentan genug aktuell haben, sind Jupis, ein Beinahe-Vaporware-Rack, und, ganz neu, ne V-Combo-Juno-Verschnitt-Maschine. Gerade diese lässt mich in puncto Juno aber nicht wirklich hoffen. Eher darauf, das wir in Zukunft noch mehr von diesem zusammengebastelten Konzepten zu sehen kriegen, bei dem schon in der Konzeption offenbar nicht klar war, wer oder was der Babo ist (bzw. sein sollte). Wobei, eigentlich müssten sie ja nur mal wieder etwas back to the roots, so à la 2007, als das Zeug alles noch ganz brauchbar war. Aber ich kenne Roland, das machen die (leider) nicht...
 
@giovanni78:
Warum hast Du die Vst-Variante abgebrochen?

Hi sunsh1985,

der Rechner bzw. die Software lief soweit vollkommen problemlos und absturzfrei. Da hätte ich mir keine Sorgen gemacht. Das Hauptproblem war die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit der VSTi-Sounds im Bandkontext. Das hat mir persönlich einfach alles zu sehr zugematscht, anstatt sich ordentlich durchzusetzen. Da halfen weder beherzter EQ-Einsatz noch "pushende" Effekte wie Kompressor oder Sättigung.

Vielleicht liegt es ja daran, dass ich bei dieser Variante zu sehr der Tontechniker sein müsste, der ich nicht bin. Bei der Programmierung der Sounds ging auch einfach viel zu viel Zeit drauf, ohne dass sich das Ergebnis in seiner Gesamtheit auch nur annähernd mit dem messen konnte, was ich vorher mit meinen Rackgeräten oder jetzt mit dem Motif erreichen konnte/kann...obwohl an Hard- und Software eigentlich alles vorhanden war, was sich derzeit "State of the Art" nennen darf (Soundkarte eingeschlossen).

Für mich ist das Projekt beendet, und ich kann mit dieser Erfahrung nur davon abraten, die gesamte Klangerzeugung rechnerbasiert zu fahren. Einzelne Instrumente ja (z. B. VB3), aber nicht die ganze Palette, die man z. B. in einer Pop-/Rock-Coverband abdecken muss.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Für mich ist das Projekt beendet, und ich kann mit dieser Erfahrung nur davon abraten, die gesamte Klangerzeugung rechnerbasiert zu fahren. Einzelne Instrumente ja (z. B. VB3), aber nicht die ganze Palette, die man z. B. in einer Pop-/Rock-Coverband abdecken muss.

Viele Grüße, :)

Jo

Vielen Dank für diese überaus interessante Praxisinformation ! Man steht ja oft selber vor der Frage, ob das alles nicht viel einfacher auf Softwarebasis gehen könnte, aber deine Meinung habe ich jetzt schon öfters aus Livemuggerkreisen gehört...

Viele Grüße
Stephan
 
Hi sunsh1985,

der Rechner bzw. die Software lief soweit vollkommen problemlos und absturzfrei. Da hätte ich mir keine Sorgen gemacht. Das Hauptproblem war die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit der VSTi-Sounds im Bandkontext. Das hat mir persönlich einfach alles zu sehr zugematscht, anstatt sich ordentlich durchzusetzen. Da halfen weder beherzter EQ-Einsatz noch "pushende" Effekte wie Kompressor oder Sättigung.

Vielleicht liegt es ja daran, dass ich bei dieser Variante zu sehr der Tontechniker sein müsste, der ich nicht bin. Bei der Programmierung der Sounds ging auch einfach viel zu viel Zeit drauf, ohne dass sich das Ergebnis in seiner Gesamtheit auch nur annähernd mit dem messen konnte, was ich vorher mit meinen Rackgeräten oder jetzt mit dem Motif erreichen konnte/kann...obwohl an Hard- und Software eigentlich alles vorhanden war, was sich derzeit "State of the Art" nennen darf (Soundkarte eingeschlossen).

Für mich ist das Projekt beendet, und ich kann mit dieser Erfahrung nur davon abraten, die gesamte Klangerzeugung rechnerbasiert zu fahren. Einzelne Instrumente ja (z. B. VB3), aber nicht die ganze Palette, die man z. B. in einer Pop-/Rock-Coverband abdecken muss.

Viele Grüße, :)

Jo

Ebenfalls danke! Bestätigt irgendwie meine Eindrücke, daß - zumindes live - eine gute Workstation im Bandkontext klarer kommt als VSTi's (auch wenn das jetzt velleicht mehr persönliches "Gefühl" bzw. subjektiver Höreindruck ist).
 
ich freue mich auch das mal zu hören
denn so langsam aber sicher empfand ich meine pers. einstellung immer absurder
" ich habe ein schlechtes gefühl mit computer auf die bühne zu gehen "
da ja die aktuellen workstations nichts anderes sind.

letztendlich ist der aktuelle weg wohl gar nicht verkehrt instrumente zu bauen, die zwar klare strukturen vorgeben und damit auch nicht ALLES können
aber
dennoch inzwischen so erweiterbar sind, dass man sich soundmäßig für die bühne meiner meinung nach jeden wunsch erfüllen kann.
 
mahlzeit,

kennt die wer? Mir gefällt sowas, handgemachte Musik mit Bläserbesetzung und coolem Sound, irgendwie anders und hört man selten. Hab ich bei Harald Schmidt mal gesehen und mir spontan gefallen.



auch sehr coole Nummer, guter Drummer

 
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Kenn ich nicht aber danke für den Tip! Gefällt mir ebenfalls sehr gut!
 
Get Well Soon aka Konstantin Gropper, kommt echt gut rüber. Hat als Bedroom Producer angefangen und spielt auch heute noch fast alle Instrumente selbst ein, für live holt er sich Begleitmusiker. Sagte da gerade jemand "Mike Oldfield"? :)

@ribbon: hups. Ok, dann besser einen Kullerrucksack, zB von Eagle Creek. Meinen gibt's nimmer, es hat aber neuere Modelle. Maße nehmen und schauen.
 
Wenn wir gerade bei den Ankündigungen sind:

Tastenhelden aufgepasst, im Jam-Bereich des Boards, läuft gerade ein Projekt an, das für mehr Boardbereich-übergreifende Zusammenarbeit sorgen will:

https://www.musiker-board.de/jam-sessions-hp/522975-let-s-cover-together-planung-organisation.html

Kurz gesagt sollen dort von virtuellen Bands bzw. Projekten gemeinsam Cover-Versionen von mehr oder weniger bekannten Songs erstellt werden. Los geht's mit While My Guitar Gently Weeps, der sog. Take 001, weitere Songs werden folgen und die Zeit für die Arbeit an einem Take ist auf ca. zwei Monate angelegt. Dabei können fertige Backingtracks verschiedener Versionen des Songs (Beatles, Toto, Santana, Jeff Healy usw.) als Grundlage genommen werden, oder auch vollkommen eigenständige Versionen erarbeitet werden. Alle anderen Modalitäten in den verlinkten Threads.

Auch wenn das ein typischer Gitarren Song ist, bieten sich hier viele Möglichkeiten für Keys, besonders für die Vintage-Freunde. Also, traut euch, die anderen Mitmusiker freuen sich sich sicher über jede Verstärkung!


Chris
 
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...hm, was ist nur los zur Zeit...?

Ich muss euch was gestehen - die MiniNova ist auf dem Weg zurück zum Händler.

Ich hab mich heute spontan total verliebt...
Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass ich mit der MiniNova meinen kleinen Virtuellen gefunden habe, aber
heute hatte ich, mehr oder weniger durch Zufall, eine ganze Stunde den Waldorf Blofeld unter den Fingern...

Was soll ich sagen?

Trotz aller Unkenrufe habe ich mir den gegönnt - ich hab auf eine Retoure spekuliert, aber dann doch einen neuen mitgenommen.

Fazit nach 1.5 Stunden:
- Mich hat lange nichts mehr so inspiriert wir der Blofeld
- Der Sound begeistert mich durch die Bank!
- Die Haptik - Oh mein Gott, die Haptik!! Die ist phänomenal!! Das Gehäuse aus Metall, die Edelstahlregler... und vor allem ein eingebautes Netzteil...
- Die Tastatur...? AUCH!

Spontanes schrauben und tweaken macht einfach NUR Laune!

Naja - leider muss nun doch die MiniNova zurück, aber gegen den Blofeld hat sie, meiner Meinung nach, keine Chance...

Cheers,
Stefan
 
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Spontanes schrauben und tweaken macht einfach NUR Laune!

Das ging mir grade nicht so. Beim Blofeld musste ich immer vorher wissen, wo ich hin will beim Schrauben!
Allerdings hatte ich den Blofeld als Modul, wegen der herausragenden Haptik möchte ich den Blofeld auch nochmal als Tasteninstrument kaufen - aber ich guck auf dem Gebrauchtmarkt.

Trotzdem bin ich nach wie vor enttäuscht von Waldorfs Produktpflege angesichts der Tatsache, dass sie zurzeit den Rocket neu rausgebracht haben und parallel den Pulse 2 entwickeln. Ich fänds spitze, wenn sie den Blofeld mal bugfrei kriegen.. Aber gut, das Sound/Preis-Verhältnis ist dennoch einfach herausragend!

Viel Spaß damit!
 
Außer man braucht den Vocoder. ;)

Wohl wahr - das war aber bei der MiniNova kein ausschlaggebendes Argument für mich.
Sie hatte mich auch nicht direkt auf Anhieb überzeugt, im Gegensatz zum Blofeld.

Den hab ich heute Nachmittag beim Händler angetastet und kam dann eine Stunde lang nicht davon weg. (Bis irgendwann jemand neben mir stand und im Spaß meinte: "Jetzt müssen wir bald Nutzungsgebühr verlangen" :D

Normalerweise zögere ich mittlerweile auch sehr, beim Händler was direkt zu kaufen - alleine des Rückgaberechts wegen.
Da machen ich mir nun aber beim Blofeld keine Gedanken mehr drum.

Ich weiß nur nicht, warum ich ihn nicht schon viel früher angetestet habe...? :gruebel:

Cheers,
Stefan

- - - Aktualisiert - - -

Das ging mir grade nicht so. Beim Blofeld musste ich immer vorher wissen, wo ich hin will beim Schrauben!
Allerdings hatte ich den Blofeld als Modul, wegen der herausragenden Haptik möchte ich den Blofeld auch nochmal als Tasteninstrument kaufen - aber ich guck auf dem Gebrauchtmarkt.

Trotzdem bin ich nach wie vor enttäuscht von Waldorfs Produktpflege angesichts der Tatsache, dass sie zurzeit den Rocket neu rausgebracht haben und parallel den Pulse 2 entwickeln. Ich fänds spitze, wenn sie den Blofeld mal bugfrei kriegen.. Aber gut, das Sound/Preis-Verhältnis ist dennoch einfach herausragend!

Viel Spaß damit!

Das stimmt wohl, ich bin aber auch noch am Anfang, was Virtuell Analoge angeht und für mich war es schon herausragend,
wie es im Display dargestellt wird. Dazu kam noch, dass ich mich relativ schnell zurechtgefunden habe :eek:

Und: Danke schön - den werde ich haben! :cool:

Er passt halt auch schon optisch super zu meiner M3 :hail:
 
So wirklich intuitiv ist glaub ich keiner dieser (relativ) günstigen Kleinsynths. Da muss die Chemie dann einfach stimmen. So richtig warm bin ich mit dem Schrauben am Mininova noch nicht geworden, ich muss immer wieder mal was im Menü sichen, weil ich es einfach wo anders erwarten würde, aber was solls. Bei mir war der Vocoder Kaufkriterium und da sticht der Mininova den MicroKorg mMn (auch Sound- und Synthesemäßig) aus.
 
Bei mir war der Vocoder Kaufkriterium und da sticht der Mininova den MicroKorg mMn (auch Sound- und Synthesemäßig) aus.

Das kann ich allerdings bestätigen - den MicroKorg hatte ich (immerhin!) ein Jahr lang.

Der Vocoder der MiniNova klingt um Längen besser als der MicroKorg.
Dafür war Schrauben am MicroKorg intuitiver als an der MiniNova.

Ich hab jetzt mal ein paar Stunden am Blofeld verbracht - er macht mir immer mehr Spaß, alleine das Durchhören der Presets inspiriert mich zu neuen Schandtaten. Einiges könnte ich direkt wie es ist auf der Bühne einsetzen, vor allem ein paar Lead-Sounds (Komischerweise nicht in der Kategorie Lead sondern Mono zu finden... :gruebel: )

Cheers,
Stefan
 

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