Key-Stammtisch

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Sagt mal, wie oft haben wir eigentlich schon die Unterschiede und Einschränkungen von Stage vs. Electro in den letzten 7 Jahren seit Erscheinen des Stage diskutiert? So langsam käst mich es an, dass selbst so rudimentäre Sachen im Forum gefragt werden und keiner mehr auf ein Specsheet des Herstellers schaut. Das sind alles keine Geheimnisse!

grüße vom HammondToby

p.s.:distance hat Recht ... vermutlich, weil er den einen oder anderen Roten besitzt.
 
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Ich sehe grad bei Thomann, dass das Nord Electro 3 61 1200€ kostet und das Nord Electro 4 500€ mehr und dass bei selbem Samplespeicher und Pianolibraryspeicher. Echte Zugriegel interessieren mich nicht (pro 3), ein Delay schon ehr (pro 4).

Davon ausgehend, dass Geld eine Rolle spielt: Welches würdet ihr nehmen? Glaubt ihr, dass Clavia in Zukunft mal neue Rhodes sampled und dann auch den 3ern zur Verfügung stellen wird?

Gibts einen von euch, der weiß, warum beim Electro der Musicstand https://www.thomann.de/de/clavia_music_stand_ex.htm nicht vorgesehen ist? Hat da von euch jemand gebastelt und eine Vorrichtung drangebaut?

Bin zur Zeit am überlegen, mir als Nordstage EX 88 Besitzer ein Instrument zum rumlaufen zuzulegen und um Zuhause besser Clavinet und Hammond (Spielgefühl) zu haben. Und das Electro 3 ist für neu ja nicht mehr sooooo teuer..
 
Der Chris hat Beine an seinen Stage Compact gebastelt, hier ist der Link zu dem Thread. Ich glaube aber, dass das wegen der Platinenpositionierung nicht an der 61er-Version funktioniert.

Was die Samples angeht, so sind die aktuellen Versionen ja immer noch bis zu einem gewissen Grad mit dem Stage classic kompatibel, ich denke also, dass einiges, was neu raus kommt, dann auch noch mit dem NE3 spielbar sein wird, eventuell minus der allerneuesten Features.

Wenn Geld eine Rolle spielt, dann ist der NE3 wohl die bessere Wahl, ein Stereo-Delay-Bodentreter lässt sich locker für weniger als 500€ in sehr guter Qualität finden.

Viele Grüße vom HammondToby
 
mahlzeit,

clavia hat paar neue orgel-samples hochgeladen, grad die philicorda find ich sehr cool und kann ich grad gebrauchen :)

http://www.nordkeyboards.com/main.asp?tm=Home

Ansonsten, Jipiii um 12.00 gehts in wochenende :evil:

*wochenenderunde*
 
Hi,

du hast die Beine (Nord Stand EX) mit der Notenhalterung, die sich beim Electro HP und Stage direkt versenken lässt (Music Stand EX) verwechselt. Aber der Thread war trotzdem interessant! :)

Danke für deine Einschätzung. Ich muss für mich nochmal abwägen, wie wichtig mir die Samples sind. Denn eigentlich brauche ich für meine mobilen Zwecke wirklich nur Hammond, Clavinet, Rhodes und Piano.
 
Stimmt, ich hatte nur Stand gelesen und damit gleich Stativ assoziiert, ohne auf den Link zu schauen ... mein Fehler. Dazu würde mir jetzt keine Lösung einfallen, außer evtl. ein iPad ans Stativ schrauben und das als Notenablage verwenden. Minimiert auch die Windgefahr für Sheets ;)

Prost Wochenende - die Hauptarbeitszeit geht los! :D

Grüße vom HammondToby
 
Neulich im Festspielhaus St. Pölten

Gespielt wurde ein Zawinul Tribute Gig mit Chor, Bläsern, Streichern und allem drum und dran. Ich war mehr oder weniger Sideman für die Synths, bzw. für alles was ein Keyboarder alleine einfach nicht spielen kann. Gottseidank wurden die Klassiker (Mercy, Birdland,...) von der zweiten (!) Big Band des Abends gespielt. Wir spielten relativ unbekannte Kompositionen. "Nubian Sundance" z.B. war, vor allem wegen dem ständigen Soundwechsel, wirklich herausfordernd. Das ganze war Teil des "Marianne Mendt Jazzfestival". MM ist eine österr. Schauspielerin und Sängerin, die jedes Jahr dieses Festival organisiert und dabei auch junge Musiker auf die Bühne holt. Wird durchaus kontroversiell diskutiert, gehört aber nicht hier her. An dem Abend gab es sowohl einen Audio als auch einen echt aufwändigen Videomitschnitt vom ORF. Anyway, die Proben waren sehr gut und alle bester Dinge. Leider konnten wir nicht mit dem wohl dilletantischsten Veranstaltungsort den ich je gesehen habe rechnen. Von vorne:

Geplant war Aufbau ab 12:30, Soundcheck von 13:30 bis 15:30. Wir waren schon um 12:00 da und haben ruck zuck aufgebaut. Gleich zu Beginn wurde das erste große Problem des Abends sichtbar. Die Video Regisseurin. Sie war in ihren Augen der wichtigste Mensch des Tages. Wir mussten 30min mit ihr diskutieren, ein Podest 30cm zur Seite rücken zu dürfen, damit der Bass Amp Platz hat!?! "Das geht gar nicht...unmöglich!" War dann doch möglich...aaaahhhrrrgg!

Zweites Problem. Es gab ein Hausteam für den Sound, ein Hausteam für die Bühne, ein Team für die Audioaufnahme und eines für die Videoaufnahme UND alles Leute auf Beamten Niveau. Keiner wusste, wer Ansprechpartner ist und keiner hat da einen Finger zu viel, geschweige denn von selbst, gerührt. Wenn mal was passiert ist, dann immer mit der Ruhe...

Mein persönliches Highlight der Bühnentechnik war die Abnahme des Flügels. Zwei Grenzflächenmikros direkt nebeneinander und komplett mit Gaffa zugeklebt unter den Deckel. Direkt daneben lag unmotiviert ein SM57. Live war der Deckel dann zu und der Klaviersound hatte null Attack, sondern war ein einziger Brei. Unser Pianist und der der anderen Partie haben rotiert. Reaktion der Technik? Null.

Während ich also um 13:30 schon relativ gelangweilt, weil fertig, herumstand, hatten die anderen echte Probleme mit der Regisseurin und der Haustechnik. Vor allem erstere kostete uns unnötig unfassbar viel Zeit, was aber nicht allzu schlimm war, weil der Line Check (!) erst um 15:00 fertig war. Remember Soundcheck Ende ist 15:30! 30 Minuten für Drums, Percussion, Chor, Bläser, Streicher, Bass, Gitarre, Klavier und zwei Keyboards...ich hab nur mehr gelacht. Wir "durften" dann bis 16:00 checken, mehr als ein erstes Einpegeln war das aber nicht. Zwei Lieder haben wir gemeinsam angespielt, ich bin zum Monitormischer und hab ihm gesagt, was ich brauche. Gitarre, Bass, alle Keys und ein bisschen Bläser. Bekommen hab ich mich, eine unfassbar laute Gitarre und homöopathische Dosen des zweiten Keyboarders. Nochmal hin, nix passiert, nochmal hin, nix passiert. Dann war vorerst mal Schluss, die zweite Partie ist schon in den Startlöchern gewesen, weil Anpfiff 19:00...lol...dann war mal Pause. Essen, umziehen und die erste Maske meines Lebens. xD

Standesgemäß hat die Lichttechnik vergessen, dass unser Auftritt dunkel beginnt (Licht aus, Spot auf Klavier ist eine sehr schwere Anweisung...). So hat man bei einem zugespielten Atmo Track eine hell erleuchtete Bühne gesehen, auf der die Musiker unmotiviert raufgegangen sind. Wirkung gleich null. Der Auftritt war von unserer Seite aber gelungen, das Publikum zufrieden. Mein Monitosound hat sich nicht mehr verändert, die Gitarrensolis waren daher ein Genuss. ;)

In Anbetracht der größe der Veranstaltung und was da aufgefahren wurde, war das eine von vorne bis hinten erschreckend dilletantische Organisation. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht und es war eine Ehre mit absoluten Top Musikern der österr. Jazzszene die Bühne zu teilen.

Lg
 
@Dublobaustein: Genau das sind solche Geschichten wo ich mir denke "mach dir den Monitormix selbst". Sprich Submixer mit Keys und Mikro, da kann der Mix aus drums, bass, etc. furchtbar sein, wenigstens hat man schon mal etwas.
 
Mir ist es immer am liebsten den Front Sound zu haben, minus dem was ich direkt von der Bühne habe. Das ist meistens das Schlagzeug oder die Gitarre, wenn ich neben einem Amp bin. Das hat der Typ aber überhaupt nicht verstanden...

lg
 
Oh ja, die Kämpfe kenne ich zur Genüge und bin kein Stück neidisch. Ich frage dann den Techniker immer, wie gut er mischen würde, wenn ich ihm alle Potikappen abziehen würde und er nicht sieht, wie die EQs stehen ;)

Grüße vom HammondToby
 
In dem Fall war es einfach Inkompetenz gepaart mit totaler Ignoranz und garniert mit einer Beamteneinstellung. ;)
 
... "Willkommen im Showbiz!" :D
 
Haha! Zum Glück ist es ja nicht überall so. Wenn es mal gut läuft mit der Technik, bin ich auch der erste, der zum Techniker geht und sich bedankt.
 
Neulich in Stemwede - der "Central-Metropole of Progressive-Music in Daitschländ" :D



Leider war nach 8 Minuten der Akku meiner Kamera leer... :redface:
 
Neulich in Stemwede - der "Central-Metropole of Progressive-Music in Daitschländ" :D



Leider war nach 8 Minuten der Akku meiner Kamera leer... :redface:

ich habe Brian letztes Jahr bei mir in der Nähe gesehen, gehört und gesprochen - wahrscheinlich mit der gleichen Besetzung, Brians Tochter war noch mit bei. Unglaublich was der Brian leistet zumeist mit der linken Hand das E-Piano und die rechte auf der B3.
Seitdem bin ich ein großer Auger Fan :great:

Gruss Helmut
 
Ich war gestern bei Nitrofunk (ein sehr netter Zeitgenosse), und habe ihn bei seinem Vintage-Vibe-Piano-Projekt unterstützt, indem ich sein Wurlitzer übernommen habe. Nachdem ich die halbe Nacht über die internen Speaker mit einem riesigen Grinsen über die internen Speaker gespielt habe, habe ich heute morgen mal meinen Blues Junior ins Wohnzimmer geschleppt, und zum ersten Mal in meinem Leben den Drive-Kanal benutzt :rock:

Dafür, dass das Schätzchen schon 40 Jahre auf dem Buckel hat, geht es noch ziemlich ab.
Einziger Nachteil: jetzt muss ich mich bei den seltenen Gelegenheiten, zu denen ich ein E-Piano mit auf die Bühne nehmen könnte, zwischen dem Wurly und meinem Mark V entscheiden. Das Musikerleben kann so hart sein ;)

 
Oh wow, Gratulation zum Wurli. Die Dinger sind geil, nur wehe, man muß sie stimmen (wer sich das mit dem Lötzinn ausgedacht hat, gehört heute noch geteert und gefedert). ich liebe diese Dinger, hab aber keins, denn das ist nur was für Leute, die auch richtig spielen können (so Du zB), denn nur dann klingts auch wirklich gut.

Dieser Herr hier kanns immer noch und spielt auch im Gegensatz zu seinem ehemaligen Mitstreiter immer noch ein echtes Wurli (inzwischen aber ein schwarzes):

 
Motif XS8 mit noch 1,5 Jahren Restgarantie und wohnzimmmergepflegt für 1650.- , ist der preis i.O.?
 
Motif XS8 mit noch 1,5 Jahren Restgarantie und wohnzimmmergepflegt für 1650.- , ist der preis i.O.?

Ist eine Erweiterung noch eingebaut?

Der Preis ist ok, wobei ich würde noch versuchen auf 1550 oder 1600€ zu handeln
 

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