Key-Stammtisch

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Zum Thema Basswiedergabe: Ich bin der Meinung dass jedes Instrument, das nicht Bass* oder *bass heißt, nichts in den Bässen verloren hat. Gerade bei Klavier. Rhodes und Orgel dreh ich selbst gerne die Bässe zurück.

Der Studiologic Sledge ist inzwischen auch raus, bin mal gespannt, ob der den Weg auf die Bühnen findet.
Und ich bin gespannt, ob die Entwickler softwareseitig noch etwas nachgebessert haben. Auf der Musikmesse hab ich nach 5 Minuten einen reproduzierbaren Bug gefunden (*), der nach mehrmaligem Ausprobieren auch zum Absturz geführt hat.

(*) Bei einem selbst geschraubten Sound - schnelles drehen am Cutoff führte manchmal zu einem krachigen kaputten Sound, der auch so lange blieb bis man wieder dran gedreht hat.
 
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Zum Thema Basswiedergabe: Ich bin der Meinung dass jedes Instrument, das nicht Bass* oder *bass heißt, nichts in den Bässen verloren hat. Gerade bei Klavier. Rhodes und Orgel dreh ich selbst gerne die Bässe zurück.
Das ist grundsätzlich richtig und die klassischen Oktavbässe im Bandgefüge sind in der Tat eine schlechte Angewohnheit - weswegen ich mir da unten oft einen "stummen" Split baue, weil ich die linke Hand im Bass (zumindest motorisch) ganz gerne zur rhythmischen Orientierung und/oder um den Ablauf auf dem Schirm zu haben, dann doch mitspielen möchte. Aber dann eben unhörbar.
Ansonsten gilt die Aussage IMHO nicht ganz so strikt, sondern nur im Kontext. Es gibt Songs oder -Passagen, da ist auch ein Klavier, Rhodes oder sonstwas im Bass gut aufgehoben, solange man dann bei "volle Wäsche die ganze Band" sicher zurücktreten muss. Beispiel: ein ruhiges Klavierintro (Bass mitgespielt), und später mit Bandeinsatz steckt man die Linke in die Tasche. Oder z.B. "Klar" von Jan Delay: Am Anfang das Rhodes-Riff, das geht ohne linke Hand gar nicht. Später im Ref, wo der Bassmann den Part übernimmt, wandert bei mir die linke Hand zu den Bläsern auf dem oberen Brett, dann komme ich da gar nicht mehr in Versuchung...
 
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(*) Bei einem selbst geschraubten Sound - schnelles drehen am Cutoff führte manchmal zu einem krachigen kaputten Sound, der auch so lange blieb bis man wieder dran gedreht hat.

Warten wir mal auf die ersten echten Reviews. Hab eins auf italienisch gesehen, wo er wlld am Cutoff geschraubt hat, ohne daß die Kiste abstürzte oder komische Töne machte.

Der von Dir beschriebene Fehler ist typisch für ein Problem bei der Kommunikation zwischen Bedienfeld und Synthengine, wenn Parameter sich schnell ändern und nicht schnell genug abgeholt werden. Bei einem Gerät dieser Preisklasse sollte das eigentlich nicht sein, das konnte man mit deutlich weniger Prozessorpower doch schon in den 80ern ohne Fehler.
 
Zum Thema Basswiedergabe: Ich bin der Meinung dass jedes Instrument, das nicht Bass* oder *bass heißt, nichts in den Bässen verloren hat.

Sag das mal z.B. Saga oder anderen, die gerne irgendwelche Moogs auf der Bühne verwenden ...


Chris
 
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Äh sorry, war etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich meinte "nichts in den Bassfrequenzen verloren hat" und nicht "nichts in den Basslagen verloren hat"


Bei einem SynthiBASS sieht es natürlich wieder ganz anders aus.
 
Äh sorry, war etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich meinte "nichts in den Bassfrequenzen verloren hat" und nicht "nichts in den Basslagen verloren hat"
Auch das kommt in meinen Augen drauf an. Wer sich in den Basslagen zurückhält bzw. dort nur dann spielt, wenn es erforderlich ist, der darf einem "großen" Flügelsound auch den passenden(!) Bassbereich im Spektrum spendieren. In der Basslage spielen und am EQ die Bässe rausdrehen klingt zumindest in Solopassagen dünn und drahtig.
Wer natürlich im Bandgefüge auch in der Basslage gewisse spielerische Akzente setzen möchte und dabei mit dem Bass(instrument) kollidiert, der tut dann vielleicht besser daran, am EQ etwas zu cutten.

Schlimm finde ich es nur, wenn mangels gescheiter Kommunikation der Mann am FOH ohne Rückfrage am Pult die Bässe rausdreht, weil es evtl. bei einem Pianosong im Soundcheck etwas matscht. Wenn dann nämlich z.B. bei Lady Marmalade im Intro untenrum nur dünnes fiepen kommt, ist der Salat da.
dem kann man aber natürlich entgegenwirken, wenn man redet - und wenn dafür keine Zeit ist, dem Menschen am Pult wenigstens zum SC die Arbeit leicht machen und ein "ungefährlich" entzerrtes Material anbieten, wenn man an anderer Stelle den Bass(bereich) dringend braucht.

Ich halte das am liebsten so (was nicht immer klappt): Absprache mit dem Soundmann "Kanal-EQ flat" - wenn was krumm ist, Rückmeldung an mich. Ich kann sowohl global als auch pro Sound die EQs anpassen, und je öfter ich qualifizierte Rückmeldung bekomme, umso weniger gibt's beim nächsten Mal für alle Beteiligten zu tun. Klar, wenn dann während des Gigs was rumpelt, dann soll er halt ziehen. Aber auch dann freue ich mich NACH dem Gig über eine Rückmeldung. Ich hatte es mir mal eine Weile zur Angewohnheit gemacht, nach jedem Soundcheck und dann nochmal nach dem Gig auf "meine" Kanal-EQs am Pult zu schauen. Da kann man einiges lernen ;)
 
Mhhhh...ich könnte 2 X RCF ART310A (Kaufdatum 09/2010) für 550.- bekommen. Würde die hauptsächlich für Keyboardmonitoring einsetzen. Mein 315er ist ein Trümmer und mittlerweile zu schwer geworden, den würde ich wieder verkaufen wollen. Aber die Pianowiedergabe...ich weiss nicht...ich weiss nicht....:gruebel:
Ganz verkehrt sind die 310 nicht, die setzen wir selbst als Monitøre ein. Vielleicht gehen die nicht so extrem in den Baß wie die 315, bei denen man schon keinen Subwoofer mehr braucht, aber ein Piano ist kein analoger Monosynth.

Und ich bin gespannt, ob die Entwickler softwareseitig noch etwas nachgebessert haben. Auf der Musikmesse hab ich nach 5 Minuten einen reproduzierbaren Bug gefunden (*), der nach mehrmaligem Ausprobieren auch zum Absturz geführt hat.

(*) Bei einem selbst geschraubten Sound - schnelles drehen am Cutoff führte manchmal zu einem krachigen kaputten Sound, der auch so lange blieb bis man wieder dran gedreht hat.
Ist kein Bug, ist 'n Feature, um dem M-Audio Venom Kunden abzugraben.

In einer guten Woche steht bei uns ein merkwürdiger Gig an. Wohl der letzte der Saison. Ist ein Stadtfestauftritt mit nicht mal wenig Publikum. Der VA fährt ein zigtausend Watt schweres Line Array auf – aber keine Monitore, keine Mikros, nicht mal ein FOH. :confused: Also ist Selbstmischen von der Bühne aus angesagt, und wir dürfen bis auf die beiden PA-Boxen und den Sub alles mitbringen. Haben wir erst vor ein paar Tagen erfahren.

Das Beste werden dann die 30 Minuten Changeover auf eine Top40-Band, die wohl genauso ins kalte Wasser geschmissen wurde wie wir und sehen darf, wie sie sich gemischt kriegt. Ich hoffe mal für die, daß die nachgefragt haben, was der VA (nicht) da hat, sonst stehen sie mitten in der Nacht ohne Mischpult da.


Martman
 
Ganz verkehrt sind die 310 nicht, die setzen wir selbst als Monitøre ein. Vielleicht gehen die nicht so extrem in den Baß wie die 315, bei denen man schon keinen Subwoofer mehr braucht, aber ein Piano ist kein analoger Monosynth.

So....die beiden RCF Art 310A Gen1 sind für 520.- ab Montag meine :great:

Erstmal in den Flohmarkt und meine RCF Art 315A einstellen ;)
 
In einer guten Woche steht bei uns ein merkwürdiger Gig an. Wohl der letzte der Saison. Ist ein Stadtfestauftritt mit nicht mal wenig Publikum. Der VA fährt ein zigtausend Watt schweres Line Array auf - aber keine Monitore, keine Mikros, nicht mal ein FOH. :confused: Also ist Selbstmischen von der Bühne aus angesagt, und wir dürfen bis auf die beiden PA-Boxen und den Sub alles mitbringen. Haben wir erst vor ein paar Tagen erfahren.

Was ist das denn für eine Grütze? Wahrscheinlich hat der VA vorher nur Disko und Karneval gemacht, da ist das ja nicht unüblich, was man so hört. Der muss aber noch eine Menge lernen, der Gutste.. :igitt:
 
Was ist das denn für eine Grütze? Wahrscheinlich hat der VA vorher nur Disko und Karneval gemacht, da ist das ja nicht unüblich, was man so hört. Der muss aber noch eine Menge lernen, der Gutste.. :igitt:

Ich glaube eher, das ist branchenübliche Verarsche, bzw. ne Bevorzugung des Headliners, der da dann plötzlich mit Profi-Hilfe auftauchen wird. Hauptsache der andere Act steht im Regen. Business as usual übrigens.

- - - Aktualisiert - - -

Schon gesehen? Roland bringt 'ne neue Presetschleuder:

http://www.rolandmusik.de/produkte/INTEGRA-7/index.php

Jep, der ofizielle Hater-Thread für das Ding läuft bereits über drei Seiten.
 
Ich glaube eher, das ist branchenübliche Verarsche, bzw. ne Bevorzugung des Headliners, der da dann plötzlich mit Profi-Hilfe auftauchen wird. Hauptsache der andere Act steht im Regen. Business as usual übrigens.
Naja... Also da wo ich herkomme, ist das keineswegs "business as usual" - nicht auf der Sorte "Stadtfest" (ob klein ob groß), die ich so kenne. Es mag üblich sein, dass der Headliner volles Licht und besseren Ton bekommt usw., mehr Pegel - alles schon gehabt und soweit bekannt. Aber dass ein VA kein Pult und kein "Basic equipment" für die Bühne stellt (sowas wie Monitore), das grenzt in meinen Augen an Dummheit. Nicht nur wegen der längeren Umbauzeiten etc. Ehrlich, sowas habe ich in fast 20 Jahren noch nicht erlebt (und ich bin in Niedersachsen, Hessen, NRW auf ziemlich vielen Stadtfesten rumgekommen).

Gut dran ist, wer solche Details (mit/ohne eigene PA und artverwandtes Material) im Vertrag stehen hat. Bei sowas hätte ich nicht übel Lust, so einen "Veranstalter" mal kräftig auflaufen zu lassen. Bei mir hätte der nämlich für so eine VA einen Rider bekommen - der von vorne bis hinten verhandelbar ist, aber ggf. für zusätzliche Kosten. Wer den abnickt bzw. nicht widerspricht (und da steht dann drin, was der VA stellt und was nicht - Vertragsbestandteil!), und dann fehlt die Hälfte, der kriegt eben keinen Gig - und zahlt seine Konventionalstrafe wegen Nichterfüllung seiner Verpflichtungen (in so einem Fall typischerweise in Höhe der vereinbarten Gage).

PS: Wenn es die Veranstaltung ist, die ich meine, dass sie es sein könnte (8.9., 15h, südöstlich von Bremen?)... Wenn ich mir da das restliche Programm so ansehe, dann wird mir so einiges klar. :ugly:
 
Der VA fährt ein zigtausend Watt schweres Line Array auf - aber keine Monitore, keine Mikros, nicht mal ein FOH. :confused: Also ist Selbstmischen von der Bühne aus angesagt, und wir dürfen bis auf die beiden PA-Boxen und den Sub alles mitbringen. Haben wir erst vor ein paar Tagen erfahren.

Warum macht ihr sowas überhaupt??? Wenn du mit der Band da spielst, die ich vom Video kenne, kann das ohne FOH soundmäßig doch nur in die Hose gehen. Sowas gehört einfach abgeklärt - etweder man bekommt Techniker und Equipment gestellt oder man bucht entsprechende Leute selbst - gegen Aufpreis versteht sich.
 
Ich schreibe mal einen kurzen Bericht, von meinem ersten Gig (Stadtfest: Top40-Band) mit Notebook im Setup:

Bis auf das Wetter (wir spielen auf diesem Stadtfest seit vier Jahren und ich werde JEDES MAL beim ausladen nass :( ), hat auch alles mitgespielt. Das Rechner-Setup war sogar recht angenehm. Aus der Kiste kamen Backing-Tracks (Stereo-Audiospur), Klick (als VSTi-Spur) für den Drummer und 95% der Orgelsounds (NI-Kontakt 5 Player mit Vintage Organs). Mit den Vintage Organs von Native Instruments bin ich zufrieden, haben sich im Band-Kontext gut durchgesetzt und lassen sich sehr schön spielen.

Auch das Komplete Audio 6 Interface hat sich gut geschlagen. Keine Aussetzer, keine Knackser und so kompakt, dass es auf dem Stagepiano platziert werden konnte. Die Lautstärkenabstimmung zwischen meinen drei Klangerzeugern: Fantom X, Motif Rack ES und Notebook war noch nicht ganz ideal. Hier fehlen mir noch ein paar Erfahrungswerte. Gut war es, dass das NI-Audio-Interface in "Griffweite" stand und nicht im Rack eingeschraubt. Auf der Obersteite ist extra ein Mainvolume-Regler angebracht, mit dem ich schnell einige Anpassungen erledigen konnte.

Einziger Wermutstropfen war die knapp sieben Kilo schwere USV, die ich mir zur Sicherheit angeschafft habe. Da diese aber auch gleich als Überspannungsschutz und Hauptstromverteiler fungiert hat, kam sie in einen Koffer mit allen Stromkabeln. Das war für den Transport/Aufbau angenehmer :)

Leider konnte ich keine Fotos machen. Die Hälfte der Zeit ging beim abtrockenen des Equipments drauf. Ich würde also sagen, dass Setup hat seine "Feuertaufe" überstanden :)

Euch ein trockenes Wochenende
 
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.....falls jemand Morgen in Berlin auf der IFA sein sollte,kann man sich ja mal aufm Kaffee treffen. Fahre gerade mit einem Audi A8 Richtung Hauptstadt......ach wat herrlich....
 
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Hab ich gestern mal wieder entdeckt. Seeehr geile Version des Stücks.

 
Die Drummer und der Percussionist sind wirklich gut, es fehlen mir ein bißchen die dominanten Keyboards, das machte aus meiner Sicht das Stück aus...
 
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Gestern gegen 22:30 in einer gut besuchten Bar:

3 "Musiker", bewaffnet mit jeweils einer Gitarre und 1 alleinstehendes Tyros 4.....Start gedrückt.....Tap.Tap.Tap....und los ging die Midibolognese.

Das hat mich gestern wirklich traurig gestimmt, schade dass es so etwas geben muss :(
 
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Nord Stage EX76 inkl. Nord Soft Case um 1300€. Guter Deal?

Lg
 

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