Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Im großen und ganzen ist es aber die gleiche Kiste, nur das der 128 MB Slot voll ist :) Mich stört das Display bis heute nicht.
 
Bezgl Lautstärkeanpassungen beim PC3...
Hätte ich dr.rollos post 2xmal durchgelesen hätte ich es nie so gemacht!
Was hab ich denn geschrieben, bzw. was hast Du denn anders gemacht?
 
Roland, das weißt du nicht mehr ;)?





P.S. ich aber auch nicht...
 
Mich stört das Display auch nicht. Beim Kronos z.B. sieht man bei der Pianoengine einen Flügel am Bildschirm, bei der E-Pianoengine ein Rhodes und die Bodentreter. Wers braucht... ;)
 
Bezgl Lautstärkeanpassungen beim PC3...

Was hab ich denn geschrieben, bzw. was hast Du denn anders gemacht?

Dein Post aus dem PC3 Thread:

Die meisten KB3 Sounds sind lauter, auch wenn nicht alle Drawbars gezogen sind. Das ist eine der wenigen Sachen am PC3, die mich auch noch nervt. Ich hab zwar an Exp2 ein Pedal, das hauptsächlich für die Orgelsounds als Schweller fungiert. Man muss aber trotzdem nach dem Anwählen eines Sounds erst einmal regeln, weil das PC3 nicht den aktuellen Status des Schwellers erkennt. Das hat Nord deutlich besser gelöst. Wenn ich KB3 Sounds in Setups eingebunden hab, kann man zwar, wenn auch umständlich, entry und exit werte setzen, um die initial-Lautstärke zu definieren, aber wenn man dann den Schweller betätigt, macht's immer gleich einen Sprung. Die einzige Lösung, die ich bislang für mich gefunden hab, ist, alle Orgelsounds auf die AuxOuts zu routen und mit Volume-Pedal anstatt Expression-Pedal zu arbeiten.
Ich würde mir echt wünschen, dass Kurzweil da für eines der nächsten Updates mal bei Nord spionieren geht, wie die's gelöst haben.

und

Der Punkt ist halt, ich habe einen Regler - ob Fader oder wie in diesem Fall ein Expression-Pedal - der physikalisch nun mal eine momentane Position hat, die üblicherweise nicht mehr mit dem Wert identisch ist, wenn man einen Programmwechsel durchgeführt hat.
Beispiel: Der Regler steht bei 50%, der abgerufene Wert im Programm - nehmen wir mal Volume - steht bei 80%, dann gibt es zwei Möglichkeiten:

in dem Moment, wo ich den Regler bewege, springt der Wert sofort auf die Reglerposition, in diesem Fall würde die Lautstärke sofort einen Sprung runter machen
es tut sich gar nichts, wenn ich den Regler bewege, solange ich mit dem Regler nicht den im Programm festgelegten Wert - in diesem Fall 80% - überfahren habe.

Genau vor dem Problem steh ich jetzt auch. Nur kann ich das Signal nicht so leicht auf die AUX Routen, da ich sonst mein Pedalboard umbauen müsste. Und das wäre wirklich einiges an Arbeit!
 
Ich verstehe gar nicht wieso man Live so viel an den Lautstärken herumändert?
 
Ich wär auch gern in der Lage, einfach mal in den nächsten Laden zu gehen und mir mal was mitzunehmen und dann je nach Lust es zu behalten oder doch nicht... :rofl:


Such dir ein paar gscheite Musikernebenverdienste, dann kannst du alleine durch die Musik die Musik ernähren. Bandspielerei bringt da meistens leider eher Minus als Plus.
Ich hab vor paar Jahren mir ein Nebengewerbe aufgebaut zum Musik schreiben, funktioniert prächtig solange man die entsprechenden Kontakte hat und hab Kirchenmusiker C Prüfung abgelegt. Dadurch kommt genug rein, um sich die Freiheit leisten zu können einfach mal von heut auf morgen 30 Tage auszuprobieren.
 
Wie viel verdient man denn so als Kirchenmusiker?
 
Ich verstehe gar nicht wieso man Live so viel an den Lautstärken herumändert?

Gerade Orgelsounds - da muss man (ich zumindest, und ich dachte eigentlich, dass es jedem so geht) ständig nachreden muss. Pianos und Bläser sind da anders, eher fix, was Volume angeht.
 
Klar, wenn ich mit einem Orgelsound spiele, verwende ich das CC Pedal und fade ein. Da seh ich überhaupt kein Problem. Bin ich blind?
 
Wie viel verdient man denn so als Kirchenmusiker?

Kommt auf das Bistum drauf an, welchen Prüfungsgrad du hast und wieviel du spielst. Wenn du dir mal nen guten Ruf erarbeitet hast kriegst du pro Hochzeit locker im Schnitt 200 Euro. Ganz zu schweigen von den alltäglichen Sachen wie Messen und Beerdigungen. (Ein Schelm wer da denkt: Sterben ist mein Gewinn. :p) Dein Aufwand dafür ist im Gegenzug 0. Aber nur wegen dem Geld wirst du das nicht lange durchhalten, da musst du schon ne Leidenschaft für das Instrument entwickeln und zu Beginn Ausdauer zeigen. Es lohnt sich am Ende jedoch.
 
Hallo zusammen !

Ich hatte am Samstag wieder mal eine "verwunderliche Erfahrung" gemacht:
Wir hatten ein Konzert in super Location die auch ausverkauft war. Dieses hatten wir auch mit mehreren Kameras filmen lassen, sowie einen 24-Spur Live-Mitschnitt gemacht. Da ist man natürlich etwas nervöser als sonst. Ich für mich selbst: ich war schlecht wie seit langem nicht mehr - d.h. viele Verspieler usw.
TROTZDEM Publikum Riesen-Begeistert (sogar die MuPo). Super-Stimmung, Ein sehr kompetenter Studio-Betreieber hat ausdrücklich den Keyboarder gelobt ;-)) .......
Da frage ich mich: Sind wir alle zu selbstkritisch ? Geht das einfach alles im Gesamtsound unter ? Oder ist es fürs Publikum wirklich nur wichtig dass du geil ablieferst (frei nach Heinz Strunck) ? Ich grüble da schon seit Samstag-Nacht drüber nach. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Ich muss mir mal die Aufnahmen anhören/ansehen. Wenn's zu schlimm ist kann ich ja meine Parts nochmal einspielen.

Eine schöne Woche

Micha
 
Hei Micha,

DAS Phänomen kenne ich nur zu gut. Komischerweise ist es dann so, dass beim Anhören hinterher und mit etwas Abstand der Satz "was war da eigentlich so schlecht dran?" im Hinterkopf auftaucht. Bei Mitschnitten sind es immer die Nerven, die mit durchgehen, der Rest ist meistens doch grundsolide abgeliefert ;)

Viele Grüße vom HammondToby
 
Als Musiker hast du gegenüber dem Publikum den Nachteil, dass du weißt, wie's klingen soll. Ich habe auch die Erfahrung gemacht: Wenn ich mich nicht gerade im Intro von Child in Time verspiele, merkt das keiner...

Häufig ist auch die Stimmung wichtiger als das, was da handwerklich geboten wird, d.h. eine sympatische, junge Amateurband kommt trotz Verspielern oft besser rüber als eine Band aus handwerklich guten Musikern, die verbissen ihr Ding machen. Und wenn der Sänger gut ist, d.h. gute Show macht, achtet kaum einer auf den Rest der Band...
 
Sind wir alle zu selbstkritisch ? Geht das einfach alles im Gesamtsound unter ? Oder ist es fürs Publikum wirklich nur wichtig dass du geil ablieferst (frei nach Heinz Strunck) ?
Moin Micha,
Ja, wir sind oft zu selbstkritisch, was aber auch gut so ist. Nur abliefern und scheiß auf Qualität, ist nicht die richtige Einstellung.
Ob ich, oder meine Band den Abend gut ist, hängt in der Regel von vielen, nicht vorherbestimmbaren Kriterien ab. Die Tatsache, das ein Mitschnitt gemacht wird, ist schon nicht unerheblicher. Wer will schon zig Verspieler hinterher auf den Aufnahmen haben. Nur führt das dann gerne auch dazu, dass man zu konzentriert ist, nicht locker genug, und das kommt dann auch nicht unbedingt beim Publikum an. Dafür gibt es dann kleinere Gigs in ungezwungener Umgebung, möglicherweise auch ohne Gage, wo man so relaxt rangehen kann, dass die ganze Band groovt wie Arsch, und hinterher sagt man sich: Mist, dass wir das nicht aufgenommen haben!
Wir haben schon häufiger Aufnahmen gemacht, und solange uns das bewusst war, waren wir eher schlecht, erst als wir es dann irgendwann vergessen hatten, wurde auch die Musik besser. Am besten, man thematisiert das gar nicht erst. Bei den großen Events unseres Rock-Projektes werden eigentlich immer Aufnahmen gemacht, auch jede Menge Video-Kameras laufen da mit, aber keiner der Musiker denkt wirklich dran. Aber natürlich sind auch hier Patzer, an die man sich teilweise erst beim Anschauen der Videos erinnert.

Vielleicht eine einfache Lösung: Immer aufnehmen, zumindest einen Zoom mitlaufen lassen. Dann gehört das schon fest dazu, und wenn ich mich heute bei dem Intro verspiele, dann klappt's vielleicht beim nächsten Mal *lol*, es belastet einen zumindest nicht mehr unnötig.
 
Hi rollo !

Es ist nicht so dass es mich belastet - dazu bin ich nun wirklich schon viel zu lange im Geschäft. Ich frage mich halt, wie es sein kann, dass man sich selbst und auch die Kollegen als "schlecht drauf" ansieht, während das Publikum total begeistert ist. Sicherlich sprechen wir hier nicht über grobe Fehler sondern einfache kleine Verspieler, oder falsche Akkordwechsel einzelner, was letztendlich im Gesamtsound untergeht, nichtsdestotrotz müsste ein aufmerksamer Zuhörer das aber zumindest registrieren. Evtl. erscheint das dem Publikum aufgrund des Live-Feelings dann eben nicht so wichtig - hmmm .... das wäre doch mal ein Thema für eine Facharbeit im Fach Musik ;-)
Grundätzlich muss ich natürlich sagen, dass ich bestmögliche Leistung abliefern will (man hat doch ein gewisses Anspruchsdenken), dass aber spieziell im Live-Betrieb die musikaliche Perfektion nicht das einzig Wichtige ist, sondern auch das Zusammenspiel der Band, Auftreten der Band, die Song-Auswahl, Authenzität.
Es gibt hier bestimmt noch mehr Faktoren die in ihrer Wichtigkeit auch austauschbar sind, wenngleich alles als Gesamt-Paket passen muss.
Und WENN dann das Paket passt, darf man sich auch mal verspielen ;-)

LG

Micha
 
@bluebox: Ich denke es kommt bei Musikperformance immer auf den Gesamteindruck drauf an. Ich kann dein Gefühl sehr gut nachvollziehen, aber die meisten Verspieler fallen einem Publikum nicht auf, vorausgesetzt es ist abgelenkt genug. Selbst wenn die Ablenkung durch die Musik oder Musiker an sich entsteht reicht das um Fehler zu überhören. Ich hatte früher immer wahnsinns Angst ein Solistenkonzert auf der Orgel zu spielen. Warum? Laut ein rausch an schnellen Noten, wie schnell verspielst du dich da und alle hören auf dich. Diese Angst war komplett umsonst, die Leute haben auf die Musik gehört, nicht auf die richtigen Töne sondern auf die Musik. Da gibt es meiner Meinung nach einen gewaltigen Unterschied und den kannst du in allen Facetten in diesem Bereich antreffen.

Vor der Musikpolizei hab ich nie Angst. Eher vor ungebildeten Bauern, die bei der ersten None '"Fehler" schreien.
 
Was heißt eigentlich "Gesamtpaket"? Wir reden doch sicherlich über den Eindruck, wie's bei Publikum ankommt, und da gehört sicherlich - bei einigen halt mehr - auf eine hohe Musikalität, sprich perfekte Darbietung an, bei anderen zählt mehr die Performance der Spassfaktor. Wenn beides gegeben ist, also hohe Musikalität bei Top Performance, dann ist das Gesamtpaket wohl offensichtlich in Ordnung. Ich kann eigentlich beides so leidlich, kommt natürlich auch drauf an, wie ich drauf bin, und auch wie das Publikum uns was zurück gibt. Beides - also Spielen und Performance - klappt selten zusammen, dafür bin ich halt nicht Profi genug, oder ich/wir Proben dann doch zu selten. Somit bin ich selten 100%ig zufrieden, aber ich/wir arbeiten dran, dass es besser wird.
 
Gute Frage. Ich denke das Gesamtpaket wird letztendlich durch Authentität und Musikalität geschnürt. Ich kann noch so Spaß vermitteln auf der Bühne einer Partyband, wenn es gekünstelt aussieht oder peinlich bringt das nichts. Das Ganze ist dann zusätzlich davon abhängig wie ausdauernd ich den Spaß vermittel, wenn ich durchgehend, Spaß rüberbringe und mich entsprechend verhalte wirkt das ebenfalls authentischer als wenn ich nur bei einem Lied abgehe.

Die Musikalität wird hier meiner Ansicht nach maßgeblich von Eigeninterpretation und Einhalten seiner eigenen Vorlage bestimmt.

Gerade bei der Partyband muss aber auch die Voraussetzung Party zu machen beim Publikum da sein, denn ansonsten würde die Band ja nicht an der gegebenen Location auftreten. Gehört also auch mit zu Punk1. Partyband ohne Partypublikum funktioniert nun mal leider weniger gut.
 
Tanz/Rock/Pop Band:Motif XS7 oder PC3. Oder beides?
 

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