Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Guckan, ein Exil-Südhesse. Un unsere lokale "Kerwe" hab ich auch ab etwa diesem Alter einen Bogen gemacht, an Schützenfeste kann ich mich nicht erinnern (gab glaubich im Ort keinen Verein), dominierend war der Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr, sozusagen das lokale musikalische Vorzeigeobjekt ...
Darmstadt hat ne nette Musikszene, stimmt, mir fallen da Namen wie Paddy, Dhalia's Lane und Chandeen ein.
 
Von dem ganzen Partygeschehen mal abgesehen würde mich interessieren, wie eine tolle Live-Atmosphäre erzeugt werden kann, wenn nicht durch gut gespielte hand-gemachte Musik, oder durch gute und/oder originelle Songs (was immer sich dahinter verbirgt).
Da stimme ich dir voll zu. Leider ist es so, dass richtige Stimmung meist nur bei Songs aufkommt, die man schon 100mal gehört hat und mitsingen kann (geht mir ja auch so). Das macht es Bands mit eigenen Songs schwerer. Es gibt aber Bands, die haben einen Frontmann (bzw. ~frau), der das Talent hat, den Leuten einzuheizen und den Spaß rüberzubringen, den die Band beim Spielen hat, auch ohne die immer gleichen Hits zu spielen. Das ist für mich eine tolle Live-Atmosphäre, und da höre ich mir auch gern Musik an, die ich noch nicht kenne. Oder auch eine Amateurband, die technisch nicht so brilliant ist...

Aber ich denke, ich bin da auch verwöhnt, in Dresden sind eine Menge Absolventen der Musikhochschule zugange, die setzen Maßstäbe - auch für Amateurbands und Publikum. Und die Stadtteilfeste werden in der Regel von kulturell interessierten Menschen organisiert...
 
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und da höre ich mir auch gern Musik an, die ich noch nicht kenne. Oder auch eine Amateurband, die technisch nicht so brilliant ist...

Absolut! So kann es funktionieren. Meine alte Reggae Band bestand, bis auf den Bassisten und mich nur aus Amateuren, aber der Sänger hat so geile Nummern geschrieben und das ganze war so authentisch, dass wir jedesmal das Publikum auf unserer Seite hatten. Kann mich an ein kleines Festival erinnern, wo vor uns eine Bomben Rock Band (Covers) und nach uns eine Bomben Fusion Band gespielt hat. Dazwischen waren wir, technisch um Welten unterlegen, aber trotzdem standen da plötzlich 200 Leute vor uns und haben sich den Arsch weggetanzt. :D

Es geht, aber da braucht es entweder Super Nummern, einen Super Frontman, oder beides.

Lg
 
Wobei man das (super Nummern, super Frontexperte) eigentlich unabhängig von der technischen Brillianz einer Band braucht. Zumal technische Brillianz wiederum nichts mit Amateur oder Profi zu tun haben muss. Im Übrigen zwei Begriffe, die m.E. viel zu oft missgedeutet werden. Ich verwende da lieber Hobby- bzw. Berufsmusiker.

Technische Brillianz ohne den speziellen Funken der überspringt endet meist in Langeweile auf höchstem Niveau ;-)
 
Also die Band von der ich erzählte hat es mit Anmoderationen nicht wirklich drauf gehabt, dass liegt zugegebenermaßen auch nicht jedem.
Ich weiss allerdings vom Musikbeauftragten der Veranstaltung wieviel die 4 bekommen haben für den Abend und da habe ich meine Kinnlade fast nicht wieder nach oben bekommen :eek:

Eines habe ich trotzdem nach dem Wochenende gelernt. Ich persönlich hoffe, dass ich mich niemals für diese Art von "Musik machen" (Sequencer etc.) "prostituieren" muss, sondern alles Live daherkommt, auch wenn ein paar Parts weggelassen werden, weil es anders dann nicht geht. ;)
 
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Seh ich genau wie Andre. Weder bei Top40, Rock-Cover, noch Tanzmucke möchte ich Sequenzer am Start haben. Ist immer nur unnötiger Stress für die Mucker. Entweder klappt's von Hand, oder wir lassen den Song. Zu was ich mich noch hinreißen könnte, wäre ein Drumloop, wie er z. B. bei Genesis "Mama" oder bei Michael Jackson "They don't Care about us" oder meinetwegen auch noch für Phil Collins "In the Air tonight" nötig ist, weil kein Drummer in der Lage ist, das so zu bringen (machen die genanten Original-Interpreten meines Wissens selbst nicht live).
Gegen meine Regel hab ich letztes Woche für ein paar Songs Sequenzer-Tracks eingesetzt. Das war aber eher eine technische Notwendigkeit, weil es darum ging, ein Streichensemble auf der leider viel zu lauten Rockbühne einzusetzen. Da haben wir die vorher mit Klick im Studio eingespielt, und ich hab die Tracks dann mit dem Macbook als 8 Spuren (7+click) an FOH geschickt. Das war extrem stressig, von wegen Vorzähler, und dann genaues Durchzählen, um exakt im Ablauf zu bleiben. Hat zwar live geklappt, obwohl wir bei den proben arge Bedenken hatten, muss ich aber nicht wieder haben.
 
Ich hatte heute eine nette Situation beim Abbauen meines selbstaufklappbaren V - Stands. Das Ding mal kurz zwecks Kabelaufrollen zusammengeklappt zwischen die Beine geklemmt und fertig lustig... Rohre im Gesicht, Bodenfüsse in den... schön, wenn so was sich selber aufbaut, aber doch bitte nicht jetzt und vor allem nicht so...

Mal was anderes. Jarre - Konzert für 100.- CHF... lohnt sich sowas?
 
Das Grauen für die DP Sektion hat einen neuen Namen... https://www.thomann.de/de/thomann_dp_25.htm

Ich frage mich, wie man für diesen Preis eine Hammermechanik + Klangerzeugung anbieten kann? Da muß doch irgendwo gehörig der Wurm drin sein :cool:
 
Hallo Leuts !

Unser Premierenkonzert von www.motel-california.net (Eagles-Tribute) ging gestern Nachmittag über die Bühne. Nach einem Gewitter 1 Std. vor Veranstaltung hatte es allerdings etwas gedauert, bis die Zuhörer aufgeschlagen sind. Dann waren aber ca. 300 Gäste vor Ort. Und alle waren sehr interessiert (will heißen Leute die auf diese Art von Musik stehen und genau deswegen gekommen sind, nicht das "normale" Party-Publikum) . So stellt sich das der Verfasser des Artikels vor ;) - wir hatten da einfach kurzfristig den Beginn eine halbe Stunde verschoben und somit konnten die Meisten das komplette Konzert sehen.
Im Keyboards-Bereich passiert ja bei Eagles-Songs nichts allzu dramatisches, weshalb ich mich in diesem Fall auch mit S70 XS + Hammond XK1 begnüge.
Das hat einwandfrei funktioniert und ich konnte einen entspannten Nachmittag ohne große spielerische Herausforderungen verbringen. Soundmässig habe ich da alles an Board was ich brauche und das noch in höchster Qualität. Dafür muss ich mich da im Background-Gesang mit einbringen und ds ist dann eben nicht so ganz einfach und ich bin gar nich so böse, dass ich mich vom spielerischen her zurücklegen kann und mich auf den Gesang konzentrieren.
Alles in Allem lief es musikalisch souverän ab und das Publikum hat die "californische" Atmosphäre in einem Weingut (ählich wie im Nappa-Valley) genossen.
Später haben wir als Zugaben noch ein paar Highlights aus unserem "Normalprogramm" gespielt und das Publikum war glücklich.
Lediglich unter dem Bühnendach staute sich die Hitze und es war brutal heiß :eek: . In der Bio-Sauna ist da manchesmal angenehmer als auf dieser Bühne gestern. Ich hab in 3 Stunden 4 Flaschen Mineralwasser verbraucht.
Die gleiche Show spielen wir dann nochmals am 02.09. und 17.09. somit wirds mir nicht langweilig...
Also, der Anfang ist gemacht - wenn uns jemand buchen will -- gerne. ;)

Liebe Grüße

Michael
 
Hab ja hier schon viel gutes von Euch gehört. Gibt's denn auch ein paar Audio- oder Video-Mitschnitte von dem Konzert?
 
HI rollo !

Sorry nein. Es gibt zwar ein paar Video u. Audio-Aufnahmen von Proben im April, aber die liegen bei unserem Basser in seinem Tonstudio und warten auf Bearbeitung.
Und bei dem ist es so wie bei den Schuster-Kindern - die haben auch immer die ältesten Schuhe. Genauso verhält es sich mit unseren Aufnahmen - er sagt immer blos: das mach ich bald wenn ich Zeit habe.......
Aber weil er sich sonst um Booking, um die PA, um Leadsheats kümmert ist ihm natürlich niemand böse ;-)
Wenn ich was hab, melde ich mich.

Micha
 
Kleine Zwischenfrage. Wie wirft man denn ein Firewire-Interface richtig aus?
Muss ich wirklich den Mac neu starten oder kann ich einfach das Interface ausschalten oder den Stecker ziehen? :|
 
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Kleine Zwischenfrage. Wie wirft man denn ein Firewire-Interface richtig aus?
Muss ich wirklich den Mac neu starten oder kann ich einfach das Interface ausschalten oder den Stecker ziehen? :|

Hm? Das Interface wirfst Du garnicht aus, sondern nur ein am Interface evtl angeschlossenes Speichermedium, sofern es als Volume erscheint. Steht aber auch in der Hilfe bzw im Minihandbuch zum Mac. Wenns um ein Recordinginterface geht: das brauchst nicht auswerfen, das ist kein Speichermedium, ausschalten bzw Stecker ziehen paßt. Mußt halt nur dafür sorgen, daß wenn Du ein Programm startest, welches das Interface braucht, dieses auch wieder eingeschaltet ist, sonst gibs Gemecker :)
 
Wenn ich den Mixer vom Interface aufmache sagt der mir dass ich ungebdingt das Firewire Kabel einstecken soll bevor ich den Mac einschalte.
 
Xaver Fischer ist ja schon ewig auf der Suche nach einem kleinen und transportablen Minimalsetup, ohne Soundeinbußen hinnehmen zu müssen. Das hat jetzt folgende Form für Orgelsounds angenommen: die sind in den letzten Jahren aus dem Virus gekommen und durch die Rotosphere bzw. jetzt den Ventilator 'verschwurbelt' worden. Aber mit dem Venti hat man ja dann mehr Kabel und ein externes Netzteil. Lösung: Ventilator ein mal 'ideal' einstellen, auseinandernehmen und die Platine IN den Virus TI Polar schrauben und löten lassen. Funktioniert wohl problemlos ... ob das mit meiner C1 auch so geht?!

Grüße vom HammondToby
 
Klar, warum nicht. Sind ja nur Audio-Verbindungen und ein Stromanschluss. Man müsste halt schauen, ob man vom Netzteil irgendwo die richtige Spannung abzweigen kann. In einer C1 sollte aber auch genug Platz sein, das originale Netzteil einzubauen, oder?

Wäre interessant zu wissen, ob die Potis auf einer eigenen Platine sitzen oder gar nur mit dem Gehäuse verschraubt sind, dann könnte man sie auch ohne größere Probleme woanders platzieren und ein Flachbandkabel zur Verbindung zur Hauptplatine verwenden. Ein Elektronik-Fachmann sollte das ohne weiteres hinbekommen.

Chris
 
Wenn ich den Mixer vom Interface aufmache sagt der mir dass ich ungebdingt das Firewire Kabel einstecken soll bevor ich den Mac einschalte.
Ich hab nur Probleme mit meinem MOTU828 MKIII Firewire gehabt. Mittlerweile erkennt das weder mein Macbook noch mein Windows PC. Firewire Ports sollen sehr empfindlich sein, und man hat mir irgendwo hier mal geraten, die Kabel nie im laufenden Betrieb zu stecken oder zu ziehen. Größtes Problem ist wohl, dass man ein Firewire kabel wohl ohne Probleme falsch rum reinstecken kann, wobei man einen Kurschluss erzeugt, der die Schnittstelle zerschießt.
Jetzt hab ich mir ein MOTU 828 Hybrid gekauft, dass ich problemlos über USB nutze. Einziges Problem, was ich bisher hatte war, dass nach einem Stromausfall alles bis auf das Laptop (das hat ja einen Akku) aus war, und nachdem Strom wieder da war, ich das Macbook wieder neu starten musste, bis es die Motu wieder erkannt hat. Also muss wohl doch demnächst ne USV her.
 
Ich hab nur Probleme mit meinem MOTU828 MKIII Firewire gehabt. Mittlerweile erkennt das weder mein Macbook noch mein Windows PC.

Ich tippe mal auf das übliche Problem mit dem zickigen Ti-Chip im Motu, der auf der Gegenseite nur Ti-Chips möchte, was wahrscheinlich keiner Deiner beiden Rechner hat (das Macbook lange nimmer).

Firewire Ports sollen sehr empfindlich sein, und man hat mir irgendwo hier mal geraten, die Kabel nie im laufenden Betrieb zu stecken oder zu ziehen. Größtes Problem ist wohl, dass man ein Firewire kabel wohl ohne Probleme falsch rum reinstecken kann, wobei man einen Kurschluss erzeugt, der die Schnittstelle zerschießt.

Das ist teils Unsinn und daher mag ich das so nicht stehenlassen. Firewire ist als sogenannte Hotplugging-Schnittstellle entwickelt worden (zuerst für Camcorder), man darf also im laufenden Betrieb an- und abstecken - sollte man halt nicht zu wörtlich nehmen und das mitten in einem Datentransfer tun. Es gab auch schon billigbridges in externen Laufwerksgehäusen, die das übel nahmen, aber das hat nichts mit dem Standard zu tun, sondern mit einzelnen Herstellern.
Das mit dem falschrum reinstecken kann bei Firewire 400 schon rein mechanisch nicht gehen, bei Firewire 800 eigentlich auch nicht, andererseits: mit Gewalt geht alles ... Irgendwelchen Netzmärchen würde ich da nicht glauben wollen.

Was machst Du denn jetzt mit Deinem MKIII?

@Freakystyle: Es reicht, das Interface vor dem Aufrufen der Software einzuschalten, zumindest, wenn es den Coreaudio-Treiber benutzt. Wenn der Treiber des Interfaces dieses nur beim Start des Rechners erkennt, war der Hersteller zu faul, einen anständigen Treiber zu programmieren. Man kann sich manchmal damit behelfen, indem man die entsprechende Kernel extension per Hand (Terminal) nachläd, wie das geht, findet sich im Netz, geht auch nicht bei allen Geräten.
 
Ich tippe mal auf das übliche Problem mit dem zickigen Ti-Chip im Motu, der auf der Gegenseite nur Ti-Chips möchte, was wahrscheinlich keiner Deiner beiden Rechner hat (das Macbook lange nimmer).
Mein Macbook hatte die MOTU ein einziges Mal erkannt, danach nie wieder. Insofern kann ich eigentlich nicht glauben, dass es grundsätzlich nicht mit Macbook funktionieren soll. Habe inzwischen neuere Version von dem CuemixFX probiert, neuere Firewire Treiber geladen, aber alles erfolglos.
Was machst Du denn jetzt mit Deinem MKIII?
Ich nutze sie als Standalone mixer, was ganz nett ist, weil sie ne Menge Features hat, gute Preamps und alles nur auf einer HE. Ist aber sicherlich ein wenig oversized, da ich so nicht einmal die MIDI Schnittstelle nutzen kann. Werde das Teil beizeiten mal zur Überprüfung einschicken. Vermutlich gleich direkt zu Klemm.
 
Ich hab nur Probleme mit meinem MOTU828 MKIII Firewire gehabt. Mittlerweile erkennt das weder mein Macbook noch mein Windows PC.

Komisch, ich hatte nie Probleme mit dieser Verbindung. Habe mein MKIII jetzt drei Jahre am MacBook - sowohl mit OS als auch XP über Bootcamp läuft immer alles problemlos.

@microbug: Netter Avatar!:great:;)
 

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