Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Ich denke auch, daß man die Forenstruktur nur dann weiter aufteilen sollte, wenn bestehende Boards vor Ansturm platzen. Soweit ich mich erinnern kann kommt das Thema Software und Computer eher zaghaft in den anderen Rubriken hoch und steht eigentlich nie allein im Raum. Es gab vor einer Weile eine ähnliche Diskussion, damals ging es um die Frage ob Kaufberatungen ausgegliedert werden sollten.

Ich finde die Idee prinzipiell gut, aber wie bereits geschrieben im Moment nocht nicht notwendig.
 
Mit einer PC/Software Rubrik würde der Tellerand vielleicht auch bei uns vorbeischauen. ;)

Kaufberatung ist keine schlechte Idee!

Lg
 
Naja,

es ist aber wohl eher so, dass wir als Keyboarder und auf "fremdes" Gebiet bewegen und nicht andersrum. Wenn die Jungs etwas wegen einem Masterkeyboard wissen wollen, kommen sie auch hier hin.
Es macht das ganze nur unübersichtlich, wenn wir mehrere Foren mit Rechnern und Software haben.

Nachher weiß kein Mensch mehr, wo es hingehört.

Das Thema Kaufberatung hatten wir schon zweimal, dazu kann man sich den Thread raussuchen. Die Diskussion muss auch nicht wieder aufleben.
 
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Ich will bald meine Eltern von meinem geplanten Rhodes-kauf überzeugen und hab mir gedacht ich mach es über die Nachhaltigkeits-Schiene :)
Dadurch wird mein GAS einfach zur "Veranlagung" ^^

Hat von euch jetzt zufällig jemand die ungefähre Preisentwicklung vom Rhodes (Mk1) im Kopf? Wäre für mich sehr hilfreich.

lg
 
Im Moment? ca. 900€ aufwärts, je nach Zustand und Verkäufer.

Grüße vom HammondToby
 
Nein mein eher in den letzen 30-40 Jahren, quasi die langfristige Entwicklung :)
Ich will sie ja davon überzeugen, dass ich es eventuell in 10 Jahren teurer verkaufen kann.
 
Das ist ganz leicht. Du musst mit deinem Rhodes Welthits schreiben und dir nen Namen machen. Das Rhodes von Stevie Wonder ist auch mehr wert als das eines no names. ;-)
Aber jetzt mal im Ernst. Wenn man sich ein Instrument kauft, dann kauft man es sich weil es zu jdn. passt und Spaß macht. Legst du dir ein Rhodes als Geldanlage zu oder wegen der Musik?
Deine Eltern geben dir eher das Geld, wenn du denen erklärst, dass es wichtig für deinen musikalischen Werdegang (Band+Beruf+Studium) ist und dein vorhandenes Equipment abrundet. Der Versuch auf lange Sicht Geld damit zu machen zieht nicht.
 
Also ich würde schon sagen, dass ein echtes Rhodes im Wert steigt, da die Dinger nicht mehr gebaut werden. Kann man schon auch als kleines Argument bringen. :)

Lg
 
Und nicht vergessen: das Instrument immer pfleglich behandeln!



;)
 
jaja, die drogen...
 
Also ich würde schon sagen, dass ein echtes Rhodes im Wert steigt, da die Dinger nicht mehr gebaut werden. Kann man schon auch als kleines Argument bringen. :)
Sie werden doch wieder gebaut - Mk7


Eine allgemeine Sache zu dem Kaufberatungsfragebogen...mir ist da aufgefallen, dass vor allem Anfänger da häufig "[ x] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)" ankreuzen weil sie da was falsches drunter verstehen (zB mit der Sequenzeraufnahmefunktion bei Keyboards verwechseln) oder glauben, dass das eine nützliche Beigabe bei ihrem 300€ Budget wäre. Ich würde das vielleicht in " [ x] Sampler (importieren von fremden Sounds oder Audiodateien in das Gerät)" oä ändern. Selber am Hardwaregerät sampeln zu können ist eh eine sehr sehr seltene Anforderung heutzutage, die man imho nicht im Fragebogen erwähnen muss.
Vielleicht könnte man auch kurz erwähnen, dass so gut wie kein Gerät unter 1000€ diese Funktion bietet. Meines Wissens nach ist die V-Machine das einzige derzeitige Gerät unter 1000€, das (mit entsprechender Software) einen Sampler für spielbare Importklänge bietet...ok vielleicht der Blofeld noch aber das is ja wieder eine andere Baustelle und kein "vollwertiger" Sampleplayer.
 
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Also ich würde schon sagen, dass ein echtes Rhodes im Wert steigt, da die Dinger nicht mehr gebaut werden. Kann man schon auch als kleines Argument bringen. :)
Vor 30 Jahren, als ich gerade mit meiner ersten Band angefangen hatte, bekam ich mal von jemandem ein Rhodes geliehen, das ich für 600DM hätte kaufen können. Leider war ich blank und meine Eltern wollten mir das Geld dafür nicht leihen. Ich vermute es war ein MK1, auf jedem Fall war es vollständig, incl. Beine und Pedal, es hat alles einwandfrei funktioniert, und war auch nicht abgerockt. Jetzt hab ich mir nach langem Suchen ein ziemlich abgerocktes für 600EUR gekauft, hab es für viel Geld reparieren und neu einstellen lassen, hab sogar einen neuen Deckel anfertigen lassen, weil der nicht dabei war, hab mir auch ein neues Pedal kaufen müssen, weil auch das nicht dabei war, und Beine dafür hab ich nicht, brauch ich nicht, weil es auf einem Z-Stand genauso gut steht.
So wie es jetzt bei mir steht, hat es mich insgesamt ca. das 4fache gekostet als das oben erwähnte. So gesehen also schon durchaus eine Geldanlage, wo bei ich mir nicht sicher bin, wie das in einigen Jahren aussieht. Meine langfristige Beobachtung ist, das die Anfrage nach solchem Vintage-Equipment immer ziemlich schwankt. In den 80er/90er Jahren, als die ersten kompakten Synthesizer und workstations auf den Markt kamen, wollte kaum einer fette Rhodes, Hammonds oder andere große Synthesizer-Systeme durch die Gegend schleppen, da wurden die zum Großteil verramscht oder auf den Müll geschmissen. Heute, wo die Workstations im Grunde nahezu ausgereift sind, was authentische Wiedergabe nahezu jeden Tons angeht, stehen die Leute wieder auf Vintage Zeugs und sind auch wieder bereit, da richtig Geld für auszugeben, selbst wenn Ersatzteile schwer zu bekommen sind, oder auch Leute, die sich damit auskennen und Service leisten können. Ist doch auch bei Autos nicht viel anders. Wie lange bleibt das so? Nobody knows...
 
Lustig, wie die Bühnenwahrnehmung von der Publikumswahrnehmung abweicht. Komme eben vom Soulyla-Gig und hatte folgenden Aufbau:
Nord Stage only; Outs 1+2 (Rhodes + Synths), Out 3 (Hammond) > Reußenzehn Max Röhrig > Ventilator.
Beide Stereoquellen in den Submixer (Mackie 1402-VLZ), EQs flat. Auf meinem Monitor waren die Pianos und Synths brüllend laut, die Orgel ging etwas unter. Vor der Bühne war's genau anders herum. Der Moni war auf jeden Fall anständig von Acoustic Line Seeburg. Da wäre es jetzt mal interessant, wie der Unterschied auf InEar wäre. Wobei die Frequenzüberdeckung mit der Gitarre bestimmt auch eine Rolle spielt.

Grüße vom HammondToby
 
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Morgen,

ja, so ist das :) Ich persönlich habe das Gefühl, dass ich mit meinem IE Zeugs im Moment deutlich näher dran bin, als mit den Monitoren. Vor alle Dingen habe ich jetzt jedesmal den gleichen Sound.
 
So, da ich nun am Montag nach Mannheim umzieh breche ich hier in Stuttgart meine Lager ab und bau mir in Mannheim mein kleines Studio wieder auf.

Nachdem sich meine MPC 5000 verabschieden musste und ich nun "nur" noch auf meinen 2 Nords (Lead3/ElectroIII), der Korg EMX und der LP II Stage spiele, ist die Zeit gekommen mal wieder etwas zu investieren.

Kommen werden neue Abhörmonitore (ADAM), ein neues Interface (Steinberg Mr816 X) sowie ein neuer Rechner, bin schon gespannt wie sich das dann ergibt.
Die Drums/Beats werde ich wohl in Zukunft mit einer Jomox XBase 999 oder der neuen Tempest von DSI programmieren, wobei die Tempest vom Preis her doch über meinem Budget liegt.

Nuja, Fotos gibts dann so in 1-2 Wochen!!
 
Guten Morgen Toby und Thorsten (und natürlich auch alle anderen)!

Lustig, wie die Bühnenwahrnehmung von der Publikumswahrnehmung abweicht. [...] Auf meinem Monitor waren die Pianos und Synths brüllend laut, die Orgel ging etwas unter. [...] Da wäre es jetzt mal interessant, wie der Unterschied auf InEar wäre.

Ich spiele ja live auch über In-Ear (angepasste 2-Wege-Hörer; JH Audio), und hier habe ich einen ähnlichen Effekt bzgl. der Lautstärkenverhältnisse. Bei mir ist es allerdings eher umgekehrt: Die Orgelsounds sind im Vergleich zu allem anderen überdurchschnittlich laut auf dem Hörer, während auf der PA alles in Ordnung ist...

Man müsste es irgendwie schaffen, dass man den (allgemeinen) Frequenzgang des Monitorings ähnlich "linear" hinbekommt wie den der PA (wobei bei den meisten Kapellen wohl auch letzteres selten der Fall sein wird). Dann dürfte dieses Problem ja eigentlich zumindest verringert werden. Das ist bei uns technisch möglich, denn auf unserem Digitalpult (Presonus StudioLive 24.4.2) haben wir auf jedem AUX sowohl vollparametrischen 4-Band als auch 31-Band-EQ.

Allein, mir selbst mangelt es an der Fähigkeit, mir meinen eigenen Sound einmal wirklich "linear"/"neutral" einzustellen. Und unser Toni kann die Dinger aufgrund der Hörer-Anpassung ja nicht mal eben richtig für mich EQen.

Wobei die Frequenzüberdeckung mit der Gitarre bestimmt auch eine Rolle spielt.

Wir können an unserem Pult die AUX-Wege hinter Kanal-EQ/Kompressor/Limiter, (aber vor dem Kanal-Fader) abgreifen. D. h., so wie die Einzelinstrumente (z. B. Keyboards und Gitarre) auf der PA EQ´ed/komprimiert etc. sind, sind sie auch auf den AUXen eq´ed etc. Wenn also der Toni eine Frequenzüberdeckeng auf der Front "rausEQ´ed", tut er das automatisch auch für jeden einzelnen Monitorweg.

Ich persönlich habe das Gefühl, dass ich mit meinem IE Zeugs im Moment deutlich näher dran bin, als mit den Monitoren. Vor alle Dingen habe ich jetzt jedesmal den gleichen Sound.

Ich muss auch sagen, dass ich NIEMALS wieder ohne die Teile spielen will! Der Unterschied in Sound/Lautstärke/Einstellungsaufwand/Transportaufwand im Vergleich zu konventionellem Monitoring ist wirklich extrem groß!


Viele Grüße, :)

Jo
 
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Morgen,

ich spiele die angepassten von Ultimate :) Allerdings sehe ich nicht zu, dass das ganze linear ist, sondern das es gut klingt. Wie der EQ dabei aussieht, oder das Frequenzbild, ist mir dabei wurscht. Wichtig ist das für mich gut klingt. Hört ja sonst auch kein anderer.

Nach vorne verlasse ich mich eh auf den FOH Mann. Das kann ich ja gar nicht beurteilen. EQ habe ich selber direkt neben mir, für mein IE wobei ich da nicht wirklich viel machen muss oder gemacht habe.

Ich bin auch sehr glücklich, aber ich gebe zu, meine manchen Rocknummern bin ich glücklich, einen Monitor bei mir zu haben und einfach mal wieder einen "lauten" Bühnensound.
 
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Hi Thorsten!

Allerdings sehe ich nicht zu, dass das ganze linear ist, sondern das es gut klingt. Wie der EQ dabei aussieht, oder das Frequenzbild, ist mir dabei wurscht. Wichtig ist das für mich gut klingt. Hört ja sonst auch kein anderer.

Eigentlich wäre mir das auch egal. Mir geht es dabei nur darum, diese Schwankungen bzgl. des Lautstärkeverhältnisses zu vermeiden, die evtl. genau davon herrühren, dass auf dem In-Ear vielleicht genau der Frequenzbereich überhöht ist, der die Orgeln im Vergleich zu den anderen Instrumenten "bevorzugt".

Nach vorne verlasse ich mich eh auf den FOH Mann. Das kann ich ja gar nicht beurteilen. EQ habe ich selber direkt neben mir, für mein IE wobei ich da nicht wirklich viel machen muss oder gemacht habe.

Das ist bei uns eben anders: Durch die spezielle Methode des AUX-Routings (irgendwas zwischen konventionellem Pre und Post; siehe Post oben) greift nicht nur der parametrische/31-Band EQ für meinen gesamten Monitorweg, sondern zusätzlich auch der jeweilige Kanal-EQ der Einzelinstrumente für die Front (gewollterweise) auf meinem AUX-Weg. Das geht zugegebenermaßen nur mit einem eigenen (und fähigen) Tonmann, sorgt dann aber für eine unheimliche Transparenz auf den Monitorwegen und klingt ungleich besser, als wenn man die Einzelinstrumente VOR den Kanal-EQ/Kompressor etc. abgreifen würde...wir haben beides ausprobiert. Das Presonus-Pult war (in Verbindung mit dem In-Ear-System) auch gerade deswegen die beste Anschaffung, die wir mit der Band je getätigt haben...neben den beiden Kühlschränken in unserem Aufenthaltsraum... :p

Ich bin auch sehr glücklich, aber ich gebe zu, meine manchen Rocknummern bin ich glücklich, einen Monitor bei mir zu haben und einfach mal wieder einen "lauten" Bühnensound.

Ich bin jedesmal froh, wenn ich mir den "Matsch" ersparen kann...und lautmachen kann ich auf dem In-Ear theoretisch, bis mir das Trommelfell platzt. :D


Viele Grüße, :)

Jo
 
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Das lustige ist ja, dass Soulyla eine 'laute' Band ist. Wir haben monitormäßig so ziemlich alles durch, aber diese Band drückt mit Wedges einfach mehr. Obwohl alles Profimucker sind, die schon fast alle Situationen durch haben, macht das viel vom Livegefühl dieser speziellen Band aus.

Das Problem mit den Unterscheidungen hab ich eigentlich nur mit der Elektronik, wenn ich dann mal das ganz große Besteck (also B3 + Leslie und Rhodes + Twin) dabei habe, will ich das auch so hören und es gibt keinerlei Probleme in den Pegelunterschieden ;)

Die selbe Band spielt aber auch unter verschiedenen Namen als Dienstleister Coverjobs und da sind wir dann mit IE unter Wegs, was auch hervorragend funktioniert. Ist eben sehr stark musikabhängig. Unsere Songs leben sehr stark vom Zusammenspiel und den spontanen Hirnfürzen der einzelnen Musiker, da ist der 'verbindende Soundbrei' durchaus förderlich. Um Lautstärke geht es nur sekundär, das ist eigentlich nie ein Problem, zumindest für mich, ich hab eh immer Gehörschutz drin.

Grüße vom HammondToby
 
Hallo zusammen,

zu den Lautstärkeverhältnissen: Wir haben im Moment immer den gleichen Techniker mit an Board. Das ganze Set haben wir mit ihm zusammen einmal durchgearbeitet, was die Sounds angeht. Da ist eigentlich alles so wie er es braucht. Da ändere ich Live auch nichts mehr dran. Und wenn doch mal was daneben geht, habe ich Pech gehabt :) Dann sagt er mir das hinterher und wir müssen das ganze noch einmal anschauen.

Im Moment mache ich meinen IE Mix ja "selber". Das heißt ich habe Backing, Keys, meinen Gesang bei mir im Rack noch einmal abgegriffen und bekomme nur den Rest oder eine Summe von vorne. Da kann ich eigentlich ganz gut mit leben. Auf Dauer wollen wir den Monitormix aber komplett selber machen. Dabei geht es dann eher um kleinere Sachen, wo unser Mann nicht dabei ist. Bei größeren Geschichten hatten wir bisher immer fähige Techniker vor Ort. Auch Leute, die wir bisher nicht gekannt haben.

Bühnenmonitor heißt ja nicht automatisch, dass man einen "Matsch" hat. Das Problem ist eher, dass man meist automatisch das was man nicht gut hört lauter macht anstatt den Rest leiser zu drehen. Das macht dann jeder und zack hat man den "Matsch". Für den FOH Sound ist das natürlich auch nicht wirklich förderlich. Der bekommt den lauten Kram dann ja auch noch nach vorne.

Aber bei manchen Musikern muss ich mich da wirklich fragen, was die falsch gemacht haben. Am Wochenende habe ich eine Band gesehen, da hatte der Drummer sei Set noch auf dem Monitor. Kann ich nicht verstehe, aber noch irgendwo akzeptieren. Die Lautstärke ging aber gar nicht.
Wie taub manche Musiker doch schon sind.
 

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