Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Ich kenne nur noch die erste Version vom LoungeLizard und die ist jetzt natürlich Welten zurück ... also: nein, wirklich kenne nicht, aber getaugt hat es damals!

Grüße vom HammondToby
 
Werte Herren Kollegen,

ich hätte da gerne mal ein Problem.

Ich schalte ja live mein Setup über die Anwahl von Ordnerspuren in Cubase Essential 5 über Sysexs um (Betriebssystem: Vista).
Mein Tastenkollege ist jetzt von Mainstage auf Hardware umgestiegen (Yamaha MO8 und Korg Karma) und möchte nun selbiges tun. Nur eben mit Logic Pro 8 und Mac OSX.
Problem:
Ich kenn mich weder mit Logic noch mit Mac überhaupt aus, und er sich nicht mit Sysex usw. Deshalb haben wir es einfach nicht auf die Reihe gekriegt, das ganze gleich einzurichten wie bei mir....

kann mir/uns jemand helfen? (Jacky evtl? ;))

Danke :)

Habt noch einen schönen Abend
 
Ich musste jetzt doch mal ganz kurz feststellen, dass mir Pianoteq 3 mit den E-Piano-Erweiterungen sehr gut gefällt. Kommt live in den Laptop und ist hier gerade im Einsatz, schön anpassungsfähig und sitzt gut im Mix ... me likes :D

Grüße vom HammondToby

Welche Version hast du denn gekauft? Wenn du mal einen Mitschnitt im Bandkontext hättest wäre ich sehr interessiert!

Viele Grüße
hisdudeness
 
Hey Tastenjünger,

ich würd mal eure Meinung speziell Aushilfsgigs hören:

Vorgeschichte:
Ich hab eventuell die Möglichkeit bei einer ziemlich geilen Band hier in der Gegend auszuhelfen, da der Keyboarder ausfällt, jedoch hat dies auch seine Tücken: Die Jungs sind zum Teil Berufsmusiker und würden davor nicht mehr proben, sprich "Rauf auf die Bühne und Gas geben".
Ich hab mir mal das Set angeschaut und würde etwa 1/3 der Songs können, jedoch 2/3 nicht. Zeit wärns noch 2,5 Wochen.

Ich hab sowas noch nie gemacht und hab natürlich meine Sorgen die Sache ungeprobt zu deren Zufriedenheit auszuführen, zudem hab ich ja ne Verantwortung denen und mir selbst gegenüber wenn ichs denn machen würde.

Ich denke hier sind bestimmt einige die schon Aushiulfsgigs gemacht haben, was könnt ihr mir als Rat geben, wie das bei euch so lief.

Ich mir sicherlich auch bewusst, dass ganze steht und fällt mit den Fähigkeiten von mir dann, obs gut wird oder nicht, nur ist es nicht ganz so leicht für mich einzuschätzen.

Gruß, Soul
 
Eine ehrlich Meinung: Abhängig vom Programm! Wenn 2/3 neue Songs heiße, dass das 20 oder so sind, würde ich das eher nicht machen wollen ... abhängig von den Songs. Ne Soulsession spiele ich ungeprobt mit, ja, aber als einziger Keyboarder in ner Rockkapelle, in der ich Sounds bedienen muss, no way. Ich hab ein mal innerhalb von 3 Tage 25 Songs rausgehört, aufgeschrieben und programmiert, nur um auf der einzigen Probe angeschi***n zu werden, dass ich den Kram nicht spielen kann. Hab den Gig zwar noch gespielt, danach aber jeden Kontakt zu dieser Ecke meiner Kollegen komplett abgebrochen. Brauch ich nicht noch mal.

Wie gesagt: Session, gerne. Geplante Show: nein.

@dude: wenn man ne Liveaufnahme da ist, gerne. Im Moment ist es nur zum Proben und für ne Recordingsession da.

Grüße vom HammondToby
 
@ Soul:

ich mach öfters mal Aushilfsjobs. Wichtig ist, DAVOR mit den Kollegen zu klären was die erwarten. Evtl. sind da ja auch einige Songs dabei, wo nur "ein bisschen Piano" oder ein paar Orgel-Akkorde im Hintergrund gebraucht werden.
Wenn Sie sagen: Bitte spiel alles wie im Orginal incl. Sounds ! würde ich mir das nicht antun - denn das rechtfertigt den Probeaufwand nicht.
Wenn es allerdings heißt: Spiel mit uns mach so viel du kannst - nur bei den Stücke x/y/z sind die Keyboardparts essentiell - würde ich wohl mitspielen.

Also ich würde auf jeden Fall mit offenen Karten spielen. Einfach sagen: Das krieg ich hin - das nicht. Wenn's euch reicht ist gut, wenn nicht müsst ihr jemanden suchen, der das alles drauf hat. Natürlich müsstest du trotzdem das eine oder andere STück heraushören und die wichtigsten Sounds bereitstellen - aber eben nicht alles bis ins kleinste Detail.
Mit dieser Einstellung bin ich schon immer mit den Leuten klar gekommen.
 
Ich hab letztes Wochenende (ziemlich hammondlastige) Albumaufnahmen gemacht und dabei zum ersten mal die Kombination VB3 und Ventilator gespielt.
Was soll ich sagen - genialer Sound...kanns kaum erwarten, die fertig abgemischte Version zu hören.
Dabei hat sich auch nochmal bestätigt, dass der Ventilator sein volles Potential erst im Bandkontext ausspielt. Alleine über Kopfhörer spiel ich lieber mit der VB3 Lesliesim, da klingt der Ventilator im Vergleich irgendwie flacher und unscheinbar. Im Kontext mit anderen Instrumenten fällt die VB3 Lesliesim dann ab (unausgeglicheneres Frequenzbild, zu dröhnige Phasenschweinereien und Resonanzen...irgendwie von allem etwas zu viel).

Jetzt hab ich nur ein Problem. Eigentlich hab ich den Ventilator nur für die Recordings angeschafft und wollte ihn danach wieder verkaufen (weil ich live auch eigentlich ganz zufrieden mit meinem Nord Electro bin) aber inzwischen...hmmm schwierige Entscheidung.
 
ich würd mal eure Meinung speziell Aushilfsgigs hören:

Wie Toby sagt: kommt drauf an. Wie keyboardlastig sind die Songs? Kommt es auf einen 1:1-Ersatz des bisherigen Keyboarders und dessen Sounds an oder eher darauf, das Feeling der Songs zu interpretieren?

Für mich in letzter Zeit immer wichtiger (man muss sich ja nicht unter Wert verkaufen): steht der Aufwand im gesunden Verhältnis zum Ertrag? "Ertrag" kann hier zum einen die Gage sein, zum anderen aber auch solche Dinge wie Nachfolgegigs, mehr feste Engagements, gute Connections etc.

Wäre die Vorbereitung nur Stress oder siehst du für dich da auch eine Chance, was zu lernen? Wichtigster Punkt: hab ich Lust auf die Leute?

Um es krass auszudrücken: du kannst mehr verlieren, als du gewinnen kannst. Bist du davon überzeugt bist, die Sache gut über die Bühne zu bringen - machs. Überwiegen die Zweifel und du hast 2 Wochen Bauchweh - lass es.

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja,

da kann man viel zu erzählen. Ich hatte schon beide Situationen: Aushilfe total stressfrei. Die waren froh, das ich zugesagt habe. Ich habe Sheets bekommen, eine probe und dann direkt 16 Stücke. Da musste ich aber wirklich nur Pianobegleitung machen.

Habe aber auch das Gegenteil gehabt. Doppelte Songzahl, eine Probe. Ich habe mir echt Mühe gegeben, alles rausgeschrieben am Morgen. Nachmittags und Nachts Sounds gemacht und dann war es nicht gut genug. Deswegen überlege ich mir so was jetzt immer zweimal.
 
Kann mir denn niemand helfen mit Post #3462 helfen :(? Ist dringend!
 
Wieso macht er das ganze nicht weiterhin über Mainstage?

Er kann die Backings etc. doch auch als Playback in Mainstage laufen lassen. Währe jetzt, wenn ich nichts übersehe die komfortabelste Lösung. Ich mache es umgedreht und steuere den ganzen Mainstagekram übers PC3.

Ansonsten läuft das in Logic doch eigentlich wie unter Cubase? Midispur und dann über den Out routen?!
 
Ich hab eventuell die Möglichkeit bei einer ziemlich geilen Band hier in der Gegend auszuhelfen, da der Keyboarder ausfällt, jedoch hat dies auch seine Tücken: Die Jungs sind zum Teil Berufsmusiker und würden davor nicht mehr proben, sprich "Rauf auf die Bühne und Gas geben".
Ich hab mir mal das Set angeschaut und würde etwa 1/3 der Songs können, jedoch 2/3 nicht. Zeit wärns noch 2,5 Wochen.
Ich kenne Deine Fähigkeiten nicht, und weiß auch nicht, was Du an Erfahrungen hast. Persönlich finde ich solche Aushilfsjob immer als Bereicherung, und als Erfahrung, an der man lernen kann. Für die Band, die Dich bucht, zählen da eher andere Aspekte.
Fakt: Sie haben einen Gig, den sie abliefern, und brauchen einen Ersatz. Hier können sie nicht erwarten, dass sie 100% von dem bekommen, was ihr "standard"-Mann liefert, auch nicht von einem Profi. Selbst wenn er spielerisch besser ist, gibt es fast immer band-individuelle Anpassungen an den Songabläufen, die vom Original abweichen, die man auch nicht immer in sheets festhalten kann. Wie Toby schon geschrieben hat: Wenn es Livemitschnitte der Band gibt, an denen man sich orientieren kann, wäre es theoretisch möglich, wenn auch aufwendig, einen Musiker nearly 100% zu ersetzen. Aber welche Coverband hat schon Mitschnitte seines kompletten Repertoires?
Deine Bedenken, dass Du bei Profis aushilfst, muss man relativieren. "Profi" ist nicht zwingend eine Qualitätsaussage. Du kannst höchstens davon ausgehen, dass jemand, der sich Profi nennt, eine gewisse Routine an den Tag legt. Was auch heißt, dass er in der Lage sein sollte, sich flexibel auf Änderungen in der Band, dem Set und den Songabläufen einzustellen.
In manchen Gegenden kann man sich ohne große Probleme jede Art von versierten Musikern buchen. Manchmal muss man in den sauren Apfel beißen, und mehr Geld locker machen, weil solche Leute eine Mindestvorstellungen von Gage haben, die u.U. über der bandüblichen liegt. In anderen Gegenden ist die Auswahl an Musikern nicht so groß, und man kann froh sein, wenn man überhaupt jemanden für einen bestimmten Termin bekommt. Check also, ob auch alternative Musiker zur Debatte stehen, oder ob sie auf dich angewiesen sind. Sonst dürfen Ihre Anforderungen an Dich nicht zu hoch sein.
Bislang waren alle Aushilfen, die ich gemacht haben immer stressfrei, auch wenn ich einige Songs gar nicht spielen, und andere sogar nur notdürftig begleiten konnte. Sie waren überhaupt froh, dass sie den Gig nicht absagen mussten.
Als Bandmitglied, die mit einer Aushilfe losgehen finde ich es oft einfach nur interessant, auf solche Weise mal andere Musiker kennenzulernen, finde es auch durchaus mal erfrischend, mal andere "Töne" auf der Bühne zu hören. Ich muss dazu aber auch sagen, dass wir sehr flexibel sind, und auch ohne Probleme Teile bei einem Song zu überspringen, Songs adhoc in einer anderen Tonlage zu spielen, Intros, Endings, Breaks auch auf Zuruf neu zu gestalten.

Kurzum: Mut zur Lücke - aber mit klaren Absprachen vorab, dass Du die Songs so gut wie möglich vorbereitest, abhängig der Infos, die Du bekommen kannst. Also mindestens Songliste mit Angaben Tonlage, der Abweichungen vom Original, ggf. Klärung der Version, die als Grundlage dienen soll.
 
Wieso macht er das ganze nicht weiterhin über Mainstage?

Er kann die Backings etc. doch auch als Playback in Mainstage laufen lassen. Währe jetzt, wenn ich nichts übersehe die komfortabelste Lösung. Ich mache es umgedreht und steuere den ganzen Mainstagekram übers PC3.

Ansonsten läuft das in Logic doch eigentlich wie unter Cubase? Midispur und dann über den Out routen?!

Ne, da hast was falsch verstanden ;)

Sounds kommen jetzt alle von der Hardware, keinerlei Backings oder so.

In Cubase mach ich das so: Je eine Ordnerspur für einen Song, wo dann in MIDI-Spuren die Sysex liegt. Mit einem Knopfdruck wird die nächste Ordnerspur solo angewählt...usw.

Die Sysex's schalten die Keyboards um.
 
Wieso will er das denn über den Laptop machen, wenn da nichts mehr herkommt? Nur zum umschalten? Das kann der Mo8 doch sicherlich auch.
 
Ich sach doch....Sysex! Soll nicht über den MO8 laufen, da übers Laptop viel komfortabler ;) (wenns denn läuft :D)
 
Naja,

sorry, ich meine ist sein/euer Dingen, aber was ist komfortabler daran mehr Zeugs mitzunehmen, zu verkabeln und zu verwalten?
 
Ganz einfach.

Ich drücke einen Knopf an meinem NumPad, und 2 bzw. 3 Keyboards werden auf den nächsten SOng (bzw. sogar Songabschnitt) umgeschaltet.

Am MO6/8 müsste ich ein Sequenzer-Song auswählen, diesen abfahren usw...

ein Knopfdruck vs. viele... was würdest du nehmen ;)

Klar, am PC3 ist das was anderes, der ist halt in dieser Sache sehr gut!
 
Hey,

danke für die vielen Antworten, hat auch so ziemlich alle meine Überlegungen abgedeckt.

Also sagen wir mal so, wenn ichs richtig spiel & die Sache funktoniert, dann ists echt ne Bereicherung für mich, so kommt man ja auch in der Regionalen Musikszene herrum und lernt neue Musiker kennen. Sollte ich es halt verhauen werd ich so schnell keine Chance mehr haben um sowas zu machen.

Die Songs an sich wärn alle Spielbar, einzig keine Probe und damit die Sounds machen mir sorgen, zu mir hats schon geheißen wichtig ist dass ich "mitspiel" nicht fehlerfrei oder alles steif und lückenlos, sondern mitspiel, das gespür dazu entwickle. Das Spricht ja dafür, dass ich nicht alles 100% orginal Spielen müsste.

Meine Sorge ist halt, dass da sonst halt immer richtige Tiere dabei waren als Aushilfsmusiker, welche auch überregional bekannt sind und die dementsprechenden Fähigkeiten hatten, die waren natürlich weit über dem Bandlevel, von den individuellen Fähigkeiten, andererseits hab ich mir sagen lassen, dass diese sich mangelhaft vorbereitet hätten, da für die das ganze eher ne kleine Randnotiz im Tourkalender war.

Ich tendiere grad eher dazu dass ichs versuch, ich hab ihnen klar gemacht was ich kann und was eben nicht und womit sie rechnen müssten, wenn ichs dann sauber runterspiel, solide, wär ich denke ich auch zufrieden & die hoffentlich auch, da sie etliche Keyboarder scheints schon gefragt hatten. :)
 
@Marco,

öh, ich habe das mit meinem Motif über den Mastermode gemacht, wenn ich das richtig im Kopf habe. Es geht ja nur darum Programmplätze zu wechseln, oder nicht? Dazu braucht man doch nicht zwingend Sys?

@Soultosqueeze,

dann versuch es :)Telefoniere noch mal mit denen oder schau dir einen Auftritt an, wenn es geht. Frag nach, wie die Abläufe sind, bzw. welche Versionen und dann wird das schon hinhauen!
 
Ja aber an mehreren Keys gleichzeitig...das geht beim MO mit dem Mastermode leider nicht
 

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