Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
  • Erstellt am
toll das pedal
ich finds nur erbärmlich, dass ich nicht selber darauf gekommen bin.
seit eh und je hat man probleme mit rutschenden pedalen, die man dann mit fußakrobatik während den gigs immerwieder in position bringen muss

an gummimatte denken? klar
aber eben nicht in der form, dass man mit dem eigenen fuß das rutschen blockiert
sehr cool
 
Ich hatte mal ein DP-10 im Proberaum und irgendwie rutsche das Ding trotzdem durch das ständige Herunterdrücken (was die Kraft auch ein wenig nach vorne überträgt)
 
Hey, kurze Frage: Mein VA7 ist ja kaputt, reperatur wird sich wie es aussieht nicht lohnen, nun hab ich ein Angebot für ein Roland X6 für 900 + Audio Expansion, Gerät sei fast neuwertig.

1. Denkt ihr das Lohnt sich? Oder zu teuer?
2. Was bringen mir diese Audio Expansion bzw. was sind das? Nicht die SRX-Boards oder?
3. zum X6 selber, sind die Orgelsounds wirklich so schlecht? (Kann das Teil def. nicht anspielen, leider)

Danke
 
@soultosqueeze: wenn du uns mal einen Preis nennen würdest, könnten wir dir in Punkto "Denkt ihr das lohnt sich" bestimmt besser weiterhelfen ;)
 
Hey Tim wo ist das Schaf hin? Der Spruch jetzt ist auch nicht schlecht aber das andere Bild ist viel besser!

;-)

Gruß
hisdudeness
 
Hey Tim wo ist das Schaf hin?

Da ich bald Vater werde*, habe ich mir überlegt, dass ich Shaun das Schaf in naher Zukunft noch sehr sehr oft sehen werde. Bis dahin gönne ich mir noch was Wellness für die Seele, daher fand ich das ganz passend.


* und somit "Adieu und Goodbye" zum Luxus eines eigenen Musikzimmers sage... aber "das Lächeln kann dir keiner bezahlen", so sagt man.
 
Lol...kann ich nachvollziehen! Herzlichen Glückwunsch dann schon mal. Und nicht nur dem Musikzimmer hinterherweinen, nein, auch der Freizügigkeit wann immer man will sich mal an's Instrument zu setzen. Aus Erfahrung kann ich sagen dass es so ab 4 Jahren langsam zu verstehen ist, dass wenn Papa die Tasten drückt auch NUR der Papa die Tasten drückt und sonst NIEMAND.
Oder Beispiel Musik-HÖREN: Ich finde es toll, dass meine Kinder meinen Musikgeschmack von "The baseballs" bis hin zu DT und Rammstein teilen. Aber warum sie (vor allem bei DT und RS) immer gleich pogen und das Wohnzimmer verwüsten müssen ist mir nicht klar. Wieso können die dabei nicht einfach mal entspannen?
Oder Beispiel CP80-Ablage: Hatte ich mich doch durchgesetzt, dass KEINE Blumentöpfe (wenigstens nicht die die regelmäßig über-gossen werden) auf den CP80 kommen, so sind rund um einen Kindergeburtstag alle Regeln aufgehoben: Von Muffins über diverse Kaltgetränke, Geschenke, Papiere, Bücher, Knisterpapier etc. wird da für einen Zeitraum von rund 8 Wochen alles abgelegt. Und nun haben unsere Kinder auch noch im Abstand von 2 Wochen Geburtstag. Ich lauf seit geraumer Zeit nur noch mit weisser Fahne durch die Wohnung.

Aber was soll's, wie sagte Mittermeier mal so schön: Aber wenn's dich einmal anlächelt.....

Ist aber was dran ;-)
 
Soultosqeeze schrieb:
Hey, kurze Frage: Mein VA7 ist ja kaputt, reperatur wird sich wie es aussieht nicht lohnen, nun hab ich ein Angebot für ein Roland X6 für 900 + Audio Expansion, Gerät sei fast neuwertig.

1. Denkt ihr das Lohnt sich? Oder zu teuer?
2. Was bringen mir diese Audio Expansion bzw. was sind das? Nicht die SRX-Boards oder?
3. zum X6 selber, sind die Orgelsounds wirklich so schlecht? (Kann das Teil def. nicht anspielen, leider)

Ich gebe mal meinen Senf dazu:
1. 900 Euro ist ein gängiger Kurs für den X6 mit Audio-Track-Exp. und 512MB RAM. Darauf würde ich achten. Desweiteren sollte der Adapter für die CF-Karten dabei sein und eine min. 1GB CF-Karte.

2. Audio-Track-Exp bedeutet, dass der Fantom das (kostenpflichte) Betriebssystemupdate auf Version 2.0 bekommen hat. In diesem Bundle war auch der CF-Kartenadapter. Die Version ab 2.0 bietet - neben einigen Verbesserungen beim Sampler und anderen Kleinigkeiten - die eigentlichen Audio-Tracks. Das sind 8 Stereo-Audiospuren, die neben den 16 MIDI-Spuren im Sequenzer vorhanden sind und unabhänigig vom Sampler betrieben werden können. Diese belasten auch nicht die Polyphonie der Klangerzeugung. Also im Grunde hast du mit Version 2.0 eine kleine DAW im Fantom X.

3. Die Preset Orgelpatches sind in der Tat sehr lieb- und teilweise sinnlos programmiert. Siehe :
https://www.musiker-board.de/synthe...mp-organ-sound-my-fantom-x-2.html#post4921179

Man kann sie aber durchaus brauchbar bekommen, so dass sie sich nicht vor anderen Orgelsounds aus ROMPLER-Workstations verstecken müssen. Die Spezialisten ala Clavia schlägt man damit natürlich nicht, dass sollte man auch nicht erwarten.

Grüße Dennis
 
@Tim: könnten ja auch 900 Rubel sein :rolleyes:
ok nächstes mal lese ich genauer und lasse die Drogen weg :D
 
Aus Erfahrung kann ich sagen dass es so ab 4 Jahren langsam zu verstehen ist, dass wenn Papa die Tasten drückt auch NUR der Papa die Tasten drückt und sonst NIEMAND.
Da haste deine Kinder aber gut im Griff. Meine sind 9 und 11 - und haben das immer noch nicht verinnerlicht. Dafür gab's bei mir schon immer einen Anschiss, wenn jemand Getränke auf elektronische Instrumente gestellt hat. Inzwischen leiste ich mir wieder den Luxus eines eigenen Zimmers und eines Zweit-Pianos. Dafür muss ich jetzt den Sänger meiner neuen Band erziehen, was das Abstellen von Getränken betrifft...

Heute habe ich auch mal einen originellen Gig zu vermelden:

Eine Hardrockband als unangekündigter Höhepunkt eines Treffens von Dorfchören mit Durchschnittsalter um die 60 (was uns leider vorher keiner gesagt hat)... Als wir gegen 13:00 aufgebaut hatten, waren auch die Chöre schon da und mussten ihre Auftritte proben, also erstmal nix mit Soundcheck. Was dann noch an Publikum kam, waren offenbar die Eltern der (bejahrten) Chorsänger. 15:00 ging die Chorparty los, zur Qualität der Darbietungen will ich mich hier nicht äußern. (Ich singe selbst in einem Laienchor.)

Gegen 5 waren die Chöre fertig, und wir sollten spielen. Ähm - bitte??? 19:00 war ausgemacht, und eher waren auch unsere wenigen geladenen Fans nicht zu erwarten. Soundcheck? Naja, wenn's sein muss... Letzten Endes haben wir halb 7 angefangen, der Großteil des wenigen verbliebenen "Publikums" saß mit dem Rücken zu uns und wartete auf die Pause, um sich dann bei Wolfgang Petry und Stimmungsmusik aus der Konserve zu amüsieren. Eine junge Frau fragte unseren Gitarristen, ob wir nicht was anderes spielen können... Aber "Smoke on the water" kannte sie und fand sie cool... Nach der Pause leerte sich der Saal, und es blieben ein Dutzend Leute, denen unsere Musik gefiel - da hat es dann wieder Spaß gemacht.

Es geht doch nichts über eine gute Organisation... Dabei hatte die Band letztes Jahr (noch ohne mich) schon mal da gespielt - die Veranstalter wussten also, wen sie einladen...

Naja, man lernt dazu.
Inge
 
Eine Hardrockband als unangekündigter Höhepunkt eines Treffens von Dorfchören mit Durchschnittsalter um die 60

Passt doch. Die "Erfinder" des Hardrocks (z.B. Jimmy Page, Robert Plant oder Ritchie Blackmore) sind ja auch schon alle über 60 ;)

Ok, ich gebe zu, Songs wie "Hot Blooded" (Foreigner) oder "Ready an' Willing" (Whitesnake) passen vielleicht nicht mehr ganz zur Zielgruppe :D
 
Passt doch. Die "Erfinder" des Hardrocks (z.B. Jimmy Page, Robert Plant oder Ritchie Blackmore) sind ja auch schon alle über 60
Daran dachte ich auch schon. Aber die singen nicht in Dorfchören - und das vermutlich nicht, weil sie keine Zeit haben... Aber am Ende waren es die Jungen, die Wolfgang Petry hören wollten. Haben wir leider nicht drauf...
 
Hallo !

Gerade das Publikum um 60 ist erfahrungsgemäß etwas gespalten. Da gibt es durchaus die "68er Fraktion", d.h. Leute die schon in ihrer Junged Stones usw. gehört haben - die finden das auch heute noch toll. Und dann gibt es die, die in der Zeit deutsche Schlager gehört haben - und das sind dann auch meist die, die du heute in besagten Chören findest und die halt mit Hardrock wenig bis gar nix anfangen können. Es gibt auch 70-jährige Rocker aber auch 50-jährige Schlagerfans.
Ist ja auch gut so. Man kann einen Musikgeschmack eben nicht am alter festmachen, sondern muss das von Fall zu Fall sehen. Und das jüngere auf einer Party Wolle hören wollen, ist für mich auch nichts neues ;)
Im Fall von Inge ist das ein typischer Fall von Falsche Band am falschen Platz, eine Situation die aber jeder Band-Musiker schon mehrfach erlebt hat.
Einfach Mund abputzen und weiter machen.
Hierzu eine kleine Anekdote: Ein Hotelier hat unsere (wirklich nicht sehr harte Band) für ein Jubliäum engagiert (er hatte wohl gehört dass wir gut wären....)
Das war ein richtig edler Abend mit lecker Essen und wir haben uns eingebildet dass da Eagles, Clapton, CSNY, sehr gut in den Rahmen passen würde.
Irgendwann kam er dann und sagte: Macht mal Stimmung - ihr spielt ja blos lasches Zeug das niemand kennt....... Er hat dann ein paar Wünsche geäußert (vornehmlich aus der Schlager-Ecke). Wir haben das durchgesprochen und uns dazu entschlossen ganz tief in der Kiste zu kramen und irgendwie die Wünsche zu erfüllen. Dazu muss man sagen, dass ich jahrelang Tanzmucke gemacht habe und unser Basser auch. Wir kannten also die Titel, haben sie durchgezogen und die Kollegen haben sich drangehängt. Der Wirt war glücklich, das Publikum ging aus dem Sattel und wir haben irgendwie den Auftritt gerettet.
In einer nachfolgenden Diskussion haben wir aber vereinbart so was in Zukunft nicht mehr machen zu wollen (zum Glück :D) , denn die Qualität des spontan abgelieferten war wohl eher "suboptimal" zu nennen. Ab damals wird bereits im Vorfeld abgeklärt was geht und was nicht. Sicherlich ist mal ein Veranstalterwunsch drin, aber das bleibt dann wirklich die Ausnahme.

Viel Spass bei vielen weiteren Gigs.

ciao

Michael
 
Es gibt auch 70-jährige Rocker aber auch 50-jährige Schlagerfans.
Ist ja auch gut so. Man kann einen Musikgeschmack eben nicht am alter festmachen, sondern muss das von Fall zu Fall sehen. Und das jüngere auf einer Party Wolle hören wollen, ist für mich auch nichts neues ;)
Wir haben bei uns in der Ecke auch einen Flippers Fan Club. Den Mitgliedern würde man das partout nicht ansehen, alles Junggesellen zwischen 20 und 30, die so ziemlich jedes Flippers Konzert im Umkreis von 400km mitnehmen, sich Plätze in der ersten Reihe organisieren und richtig Party machen. Die kennen alle Texte und singen diese dann mit einem gewissen Maß an Bier wohl auch lautstark mit. Ich bin mir nicht wirklich sicher ob da Anarchismus oder Joke dahintersteckt oder ob sie einfach nur auf mehr oder weniger betagte Groupies stehen. Wenn sie auf unsere Partys kommen, feiern sie auch nach Wolle, AC/DC, Marius und co. Flippers lehnen wir zum Glück kategorisch ab.

Ansonsten kenn ich auch die Situation, die Michael beschrieben hat. Man sollte sich schon sicher sein, dass man mit seienr Band zu der Veranstaltung passt, anstatt nur blind jeden Job anzunehmen. Mit der Tanzmucke haben wir da nie ein Problem, weil wir flexibel in alle Richtungen Programm drauf haben und sowieso grundsätzlich ohne Setlist antreten, sondern spontan Runden zusammenstellen. Da fehlt dem einen oder anderen höchstens mal die nicht vorhandene Sängerin.
Mit der Coverband haben wir demnächst einen Gig bei einem Autohaus. Da bin ich mir leider auch nicht ganz sicher, ob wir da 100%ig hinpassen. Wer kann da schon vorhersagen, was für ein Publikum auflaufen wird. Trotzdem steht unsere Setlist für den Gig bereits und leider wird da üblicherweise auch nicht von abgewichen...
 
Unser Repertoire ist da etwas spezieller. Wir spielen zur Zeit 50% Purple und 50% ziemlich anspruchsvolle eigene Sachen, Tendenz steigend. Und da wir alle Amateure mit einem ziemlich begrenzten Zeitbudget sind, sind wir auch nicht flexibel, was Musikwünsche angeht. (Es wäre sicher kein Problem, ein paar einfache Coversongs zu spielen, aber das ist nicht unser Ding.) Das Problem bei dem Gig war, dass der Chorvorstand, der die Party organisiert hat, uns wollte und offenbar keinen Gedanken daran verschwendet hat, ob außer ihnen noch jemand unsere Musik mag. Und da die Jungs schon mal gute Erfahrungen mit dem Veranstalter gemacht hatten, ist keiner auf die Idee gekommen, mal nachzufragen, was das für eine Veranstaltung ist... Egal. Ist abgehakt.
 
Erinnert mich an alles an eine lustige Betriebsfeier vor einigen Jahren. Ich war noch nicht so lange dabei und es war eine meiner ersten Betriebsfeiern mit für damalige Verhältnisse unglaublich hoher Gage. Wir spielten für so einen VW-Dingenskirchen-Vertrieb (weiß ich nicht mehr so genau) und es kamen Geschäftspartner und Autoverkäufer aus ganz Deutschland. Die Stimmung war ziemlich gediegen, alle saßen an ihren Tischen und verfolgten das offiziele Programm. Einschläfernde Reden, Prämierungen für erfolgreiche Verkäufer - wir standen brav auf der Bühne und spulten eingeprobte Jingles ab wenn Leute aufgerufen wurden.
Ab Beginn der "Party-Phase" leerte sich der Saal merklich. Wir spielten Tanzmucke die kaum einen interessierte - spärlicher, gezwungener Höflichkeitsapplaus zwischen den Stücken - grausam.
Irgendwann fingen der Chef und seine engsten Mitarbeiter an zu tanzen. Wir wussten, daß seine Sekretärin uns irgendwo gehört und empfohlen hatte. Von ca.250 Leuten war am Ende eine Handvoll Leute übriggeblieben - unter anderem der Chef - die zu Police, Peter-Gabriel-Songs und Funk-Session abhotteten und sich nen Keks freuten.:D
 
Mit der Coverband haben wir demnächst einen Gig bei einem Autohaus. Da bin ich mir leider auch nicht ganz sicher, ob wir da 100%ig hinpassen.

Die Autohausnummer hab ich auch schon hinter mir: die Band interessierte *niemanden*. Autohausbesucher wollen entweder Autos gucken oder gratis Schnittchen essen und die Alcantaraaustattung vollkrümeln. Aber die Hostessen waren scharf, von daher:

:great:
 
Dafür muss ich jetzt den Sänger meiner neuen Band erziehen, was das Abstellen von Getränken betrifft...
Das Pech hab ich zum Glück nicht. Der MicroKorg hat keine Getränkeablage, und die einzige noch freie Ecke auf der XP-80, wo Getränke nicht wieder runtersegeln, hab nur ich im Zugriff, außerdem liegt da meine Setlist. Dafür parkt unsere Sängerin ihre Leadsheets auf meinem Submixer, weil der so schön groß ist und genau die richtige Höhe hat.

Wir haben bei uns in der Ecke auch einen Flippers Fan Club. Den Mitgliedern würde man das partout nicht ansehen, alles Junggesellen zwischen 20 und 30, die so ziemlich jedes Flippers Konzert im Umkreis von 400km mitnehmen, sich Plätze in der ersten Reihe organisieren und richtig Party machen. Die kennen alle Texte und singen diese dann mit einem gewissen Maß an Bier wohl auch lautstark mit. Ich bin mir nicht wirklich sicher ob da Anarchismus oder Joke dahintersteckt oder ob sie einfach nur auf mehr oder weniger betagte Groupies stehen. Wenn sie auf unsere Partys kommen, feiern sie auch nach Wolle, AC/DC, Marius und co. Flippers lehnen wir zum Glück kategorisch ab.
Das ist gar nicht mal so unnormal. Du mußt mal gucken, was der Schlagermove in Hamburg für Publikum hat. Das ist mitnichten und -tanten die Zielgruppe von NDR 90.3.

Ansonsten kenn ich auch die Situation, die Michael beschrieben hat. Man sollte sich schon sicher sein, dass man mit seienr Band zu der Veranstaltung passt, anstatt nur blind jeden Job anzunehmen.
Deshalb hat sich Plan-dein-Fest für uns bisher nur als Reinfall erwiesen. Die meisten Leute suchen da Tanzbands für Hochzeiten etc. Die ganze Nacht durch typische Tanzmusik. Und genau die spielen wir nicht, schon gar nicht so lange. Wir könnten nicht mal auf Zuruf einen Walzer spielen (was wir in Zukunft mit I Wonder Why zu korrigieren gedenken).


Martman
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben