Zum anderen, weil es geht.
Das Argument finde ich ebenso lächerlich, um es auch mal mit diesem krassen Wort zu sagen. Ich könnte mir auch alles mögliche hinstellen, weil ich eben Geld habe.
Für mich ist das ganze einfach nur pure Unerfahrenheit mit einem deutlichen: Ich weiß es eh besser als du, weil ich schon 25 Jahre lang an Synths schraube. Wenn du das toll findest und spaß da dran hast, ist ja in Ordnung. Jedem sein recht. Aber dann wie schon mal gesagt an die eigene Nase packen, wenn es bei dem einen mal im Jahr auf der Bühne, nicht so hinhaut.
Meine Meinung ist, dass du dich ziemlich in deine Meinung festgefahren hast, was man auch immer wieder an deinen Posts erkennt, die länger als 20 Zeilen sind. Da steht nämlich fast überall ähnliches, wenn nicht sogar gleiches drin.
Um aber noch kurz auf den restlichen Post einzugehen:
Was einem Song Charakter verleiht ist für jeden unterschiedlich würde ich sagen. Als mein Lieblingsbeispiel sei hier mal das allseits unbeliebte (was ich nicht verstehen kann
) Jump genannt. Ist es der Synthsound, der Gitarrensound, das Riff? Was ist der Charakter? Wir haben es schon A Capella, nur mit Klavier und es kam immer gut an, obwohl wir dem Song doch jede Grundlage genommen haben um bei unseren Parts zu bleiben.
Genauso haben wir den Song auch schon mal fast ohne Gitarre gespielt, weil das gerade ein technisches Problem war. War eigentlich bis auf das Solo gar nicht weiter tragisch muss ich sagen. Es ist also alles vielmehr eine Frage des Wollens in meinen Augen.
Ich denke der Vergleich mit Oberheim, Prophet und Minimoog hinkt extrem. Dabei handelt sich schon um technische Gerätschaften und jede Workstation kann Soundtechnisch näher da dran gebracht werden, als an eine Saxophon, eine Flöte oder einen Streicher. Dabei geht es weniger um den Sound ansich, sondern mehr um die Möglichkeit des Ausdrucks, der bei den erst genannten genauso bescheiden ist wie heute und bei zweitgenannten Naturinstrumenten eben extrem vorhanden und kaum umsetzbar ist.
Es ist doch so: Wer das Handwerkszeug zur Hand hat, will es doch auch benutzen.
Da sagst du mal was, was ich genauso unterschreiben kann. Will es benutzen. Das ist aber wirklich kein muss, welches irgendjemand oder gar ein Song vorgibt.
Man merkt schon wieder, daß ich weder vom Klavier komme noch in einer Rockband spiele...
Ich komme auch nicht vom Klavier und was eine Rockband ist, ist relativ. Das ganze ist fließend in meinen Augen. Der Satz ist einfach nur eine Ausrede.