Hallo liebe Fan-Gemeinde,
ich hatte gestern das Vergnügen, Barabara Dennerlein live zu erleben. Sie trat im Duo mit dem Drummer Marcel Gustke bei uns in Celle auf. Das war das erste Mal, dass ich sie live gesehen habe, und ich muss sagen, dass es eins der Konzerte war, von dem ich noch lange zehren werde.
Normalerweise besuche ich andere Konzerte, meistens mehr im Bereich Rockmusik, wo man auch steht und nicht wie gestern gemütlich sitzt. Es war vom Gefühl her mehr wie ein Theaterbesuch, es wurde während der Songs im Pulikum nicht gesprochen, man lauschte hingerissen, klatschte euphorisch Beifall anch jedem Song und bedankte sich gleichermaßen für jede sympatische Ansprache der Künstlerin.
Was die spielerischen Fähigkeiten beider Musiker angeht, muss man nicht diskutieren. Ich wünschte, meine linke Hand würde annähernd solche Linien spielen können, wie Barbara's Füße auf den Pedalen.
Es mag ein wenig umstritten sein, dass ihre Hammond midifiziert ist. Mich hat es nicht im mindesten gestört. Ich empfand es eher als eine nette Möglichkeit z.B. auch mal Vibraphon-Sounds einzuwerfen, oder in der linken Hand Piano-Akkorde als Untermalung zu spielen. Das sie die Hammond in allen ihren Möglichkeiten ausreizt, war gestern keine Frage.
BTW: Ich wusste gar nicht, dass ihr Fußbass gar keine Orgelregister anspricht, sondern einen externen Sampler, wo sie einen Akkustik-Bass-Sound spielt.
Also, wer noch nicht die Gelegenheit hatte, dem kann ich es nur dringend an's Herz legen, sich einmal ein Konzert von Barbara zu besuchen. Es ist es in jeder Hinsicht wert.
Gruß, Roland