Key-Stammtisch

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aber so lange Godfrey dabei ist, ist der Spass garantiert! Es gibt einfach wenige, die so einen Vollschuss, gepaart mit dem Talent und Können haben :D
Das ist auch immer das erste, woran ich denke, wenn ich Frost* höre :D

Allerdings find ich die Experiments in Mass Appeal merklich schwächer als die Milliontown. Wobei das genialste eigentlich eh der Song Milliontown ist. Gulp. Hm, erstmal einlegen :great:
 
Meine "Erlebnisse" der letzten Woche:

Ich war mitm Kumpel in Hamburg. Bei den thomann Kleinanzeigen hatten wir nen Yamaha S80 mit Case für 380€ gefunden! Schnell zugeschlagen und hingefahren. Netter Typ, nette Bude, war auch mit Mousse T. auf Tour. Allerdings war ich ein bischen verärgert, weil ich damals für meinen S80 fast das Doppelte gezahlt habe :( Aber naja, jetzt isser glücklich und ich bin die Woche dabei, ein Lied zu arrangieren/aufzunehmen, weil die Sängerin des Liedes übermorgen Geburtstag hat und ich ihr es "schenken" wollte.
 
Kam nach "Milliontown" eigentlich noch was von Frost*? Das Album ist ja dermaßen gut produziert, einfach der Hammer.

Edit: http://www.youtube.com/watch?v=5M6VGfwD32M

Ich find, dass der liebe Godfrey die Alben (zumindest was Frost angeht; mischt er überhaupt selbst?:gruebel:) etwas zu laut mischt. Ich kann mir kaum ein ganzes Album anhören, weil man permanent so ne dicke, heterogene Klangwand gegen die Fresse bekommt, die dazu noch ordentlich nach oben gepegelt wurde.
 
Gestern war der große Abschluß des Stadfestes in Dresden, zu hören war die Dresdner Band Electra.
Gespielt wurde gemeinsam mit Orchester, der Sound war erste Sahne dank LAs. Als ich dann rüber zum Keyboarder geschielt hab, mußte ich schmunzeln, Triton und XP auf einem Jaspers, jaja eine bewährte Kombination :D

Abgerundet wurde das Ganze durch das Höhenfeuerwerk, das während des Electra Finales eingesetzt hat - ein unvergesslicher Abend.

http://www.electra-music.de/bilder_40_jahre.php
 
Gestern war der große Abschluß des Stadfestes in Dresden, zu hören war die Dresdner Band Electra.
Gespielt wurde gemeinsam mit Orchester, der Sound war erste Sahne dank LAs. ...
http://www.electra-music.de/bilder_40_jahre.php
Interessant finde ich den Glaskasten mit dem der Drummer vor dem Orchester abgeschirmt wird. Wir hatten ja ein ähnlich großes Projekt im letzten Jahr, auch mit Orchester, hatten aber aufgrund der schlechten Erfahrung bei vorigen Mal e-Drum, V-Amps und als Konsequenz die in-ear Variante, was nicht unerheblich von den Kosten war.
Werde dies hier mal als Alternative für unser nächstes Konzert in die Diskussion geben.
 
Diesen "Glaskasten" sieht man doch recht regelmäßig, selbst bei Coverbands. Auf einem Festival in der Schweiz haben wir einmal sowas im Einsatz gehabt (Drumset und Trennwand wurden gestellt): Es war katastrophal, das Timing Drums/Bass hat nicht mehr gestimmt, denn der größte Teil des Direktschalls nach vorne einfach fehlt. So eine Wand erfordert bestes Monitoring, sonst wird's übel. Zudem sollte man sowas gewohnt sein, einfach mal so mit Abtrennung spielen funktioniert nicht.

Charlie Watts hat die Setliste auf einer Seite des Glaskastens drauf, in den DVDs sieht es sogar eingraviert aus:

charlie_watts_hannover_19-07-2006-258x300.jpg


1. JJ Flash
2. It's only Rock 'n Roll
...

Aber bei deinem Orchestereinsatz und einer entsprechenden Bühnengröße mit Sicherheit eine Alternative.
 
Was für ein beschissenes Wochende...leckomio.

Was man gesagt bekommt: "Wir spielen zwei Tage in XXX auf dem Stadtfest."

Was dann passierte: Anreise noch ganz entspannt, ca. zweieinhalb Stunden Fahrt. Ankunft vor Ort. Eine schöne Bühne, davor ein künstlicher Sandstrand aufgeschüttet, ganz süß gemacht. Eine feine PA, bestes Wetter - Musikerherz, was willst du mehr.

"Das ist nicht eure Bühne, ihr spielt da drüben." - "Achso."

Hier spielen also zwei Bands? Nein, es sollten auf dem recht kleinen Platz vier Bands bzw. Alleinunterhalten spielen. Gerade mal 50 Meter weiter also unsere "Bühne". Ein ebenerdiger Pavillion, Höhe etwa 2 Meter. Betretenes Schweigen.

"Wer hat das denn klargemacht?" Immer noch schweigen. Gut, hat also keiner klargemacht. Die Motivation kurz vor dem Nullpunkt - egal.

Aufbau. Achso, ebenerdig sollte so eine "Bühnenfläche" sein? Haha, wer braucht schon ebenerdige Bühnen, lächerlich! Also auf Kopfsteinpflaster aufgebaut, das ganze hat einen beträchtlichen Neigungswinkel. Der V-Stand gleicht es zwar ganz gut aus, aber das ganze Set steht schräg. Egal, bin ja noch jung (30), der Rücken wird's mitmachen. Dass ich die nächsten fünfeinhalb Stunden völlig schräg sitzen und spielen werde, weiß ich da noch nicht.

Soundcheck: "Nicht so laut bitte!"

Nagut, dann halt kein Soundcheck, uns doch egal. Wäre eh nicht möglich gewesen, denn die anderen drei Locations hatten den gleichen Ablauf - d.h. es soundcheckten vier Bands gleichzeitig. Was für ein Planungsschrott. Die "Beachbühne" macht Ballermannmucke über eine 4 KW-Anlage, vermutlich sah man uns nur spielen, zu hören war nichts.

Gigbeginn - fast eine Stunde vor der geplanten Zeit - damit wir nicht mit den anderen Bands kollidieren. Als alter Rechner gehe ich optimistisch davon aus, dass dann auch ne Stunde früher Schluss ist...

Ich sitze, werfe einen flüchtigen Blick auf das Setup und sehe: der V-Stand ist an den Klammern gerissen. (Ob das jetzt dramatisch ist oder nicht, kläre ich gerade mit Ultimate, die zwei Tage hat's gehalten). Jetzt auch meine ganz persönliche Stimmung im Eimer.

Der Abend verläuft unglaublich zäh, ich weiß gar nicht, wie oft ich am Kurzweil Master > Clock gedrückt habe. Immer wieder unterbrochen von "Bitte Pause, da muss eine Ansage auf Bühne zwei gemacht werden". Vorne raus höre ich unseren an diesen beiden Tagen wirklich schlecht gespielten Kram, hinten im Ohr hab ich "Sie liebt den DJ" - an diesem Abend mindestens 10 Mal.

Sollte mir dieser Herr Wendler auch nur einmal begegnen, wird's eng.

In ner Pause mal zum Kunststrand gegangen, ein Keyboarderduo bereicherte hier die Teenies. Erkenntnis: Das Piano des Roland Fantom G klingt wie ein Mülleimer. Es ist immer noch der charakteristische Roland-Synthesizer-Bonbon-Piano-Sound, der mich zu JV-Zeiten schon fertig gemacht hat. Plastik ohne Eier. Verwenden die immer noch das gleiche Sample oder steht man in Japan auf sowas?

Gegen eins war dann Schluss, am nächsten Tag sollte es um 14 Uhr weitergehen. Also das empfindliche Zeugs einpacken, der Rest bleibt unterm Pavillion, bewacht vom Sicherheitsdienst.

Rein in den Bus (ein Teil der Band war schon weg), übrig sind vier Musiker und unser Techniker. Ankunft am Gästehaus, der uns begleitende Herr hat's komischerweise ganz eilig: "Tschüss und bis morgen!" Und weg isser.

Ein Bett... zwei Betten....ah, da ist noch ein Doppelbett und...... nichts weiter. Keine Couch, nichts. Vier Betten, fünf Musiker. Wir sind uns sehr schnell einig darüber, dass wir uns zwar gerne haben, aber so intim muss es dann doch nicht sein. Wir räumen also das Wohnzimmer "um". Der riesige Flokati wird dem Wohnzimmer entnommen und in der Küche als Unterlage zusammengebastelt. Darauf kommen sämtliche Spannbettlaken aus allen Schränken sowie alle Sitzbezüge der Wohnzimmerstühle. Unser Techniker brummelt irgendwas was von "war mal Fernfahrer" und wir sagen uns "Gute Nacht".

Diese ist um 7 zu Ende. Macht ja nix.

"Ach, ihr seid ja fünf! Hätte ich das gewusst."

Sollte mir dieser Herr Gästehausbesitzer auch nur einmal begegnen, wird's eng.

Wir beginnen statt 14 Uhr schon um 13 Uhr - "wegen den anderen Bühnen...blabla". Also wieder im Schrägen aufgebaut, meine Schulter ist eh taub. Sollte man gar nicht für möglich halten, was ungewohnte Körperhaltungen über einen längeren Zeitraum mit einem anstellen können. Den NE bau ich schon gar nicht mehr auf, der Kurzweil wird die Orgel liefern müssen. Als Notersatz gehts, aber irgendwie ewrde ich mit der Orgel nicht warm. Fällt auch dem Rest der Band auf, gerade bei "Gimme some more lovin" fehlt mir was. Der Rest ist so fantastisch, die EPs sind göttlich, sogar besser als beim Nord. Macht tierisch Spaß. Schön, wenn das einzige Highlight eines Gigs das eigene Instrument ist :redface:

Die Zeit vergeht - gar nicht. Nicht. Es wird einfach nicht später, es soll einfach nicht aufhören. "Sie liebt den DJ".

Wendler, zieh dich warm an, echt.

Irgendwann war es dann 18 Uhr. Ich wollte schon fast autistisch einfach alle Kabel rausziehen, einpacken und mit einem Taxi für die gesamte Gage nach Hause düsen...

"Macht noch was länger, die Leute sind heiß!"

Irgendwann war's ausgestanden. Mag sein, dass es an einer Reihe etwas vermurkster Gigs mit dieser Combo lag, aber das war echt ein Tiefpunkt. Vielleicht ist es auch der eigene Anspruch an Musik und Gigs und was auch immer - aber sowas macht einen fertig. Ich bin froh, dass jetzt einige Wochen Pause ist, die letzten Wochenenden waren komplett zu. Vielleicht auch ganz mit dem Rockcoverzeug aufhören, es hängt mir ehrlicherweise zum Hals raus.

Abwarten. Bis dahin liebt sie den DJ vielleicht auch nicht mehr.
 
Das hört sich ja sehr berauschend an...

Aber für mich wäre noch wichtig: An welcher Klammer hat der V-Stand ein Problem? Kannst du vielleicht ein Bild reinstellen?

Das wäre super.
 
An den Klammern zur Höhenverstellung.
 

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Auch noch an beiden...

Das ist mal scheiße. Werde ich nachher mal bei mir gucken.
 
Klingt so n bisschen wie ne Episode aus "Fleisch ist mein Gemüse" :)
Aber auf Kopsteinpflaster stehen, das wäre ja gar nichts für meine kaputten Bandscheiben. Was macht Ihr denn für Verträge? Flexibilität hin und her, die man als Musiker eh immer mitbringen muss. Aber ne vernünftige Bühne ist doch wohl das wenigste, was man erwarten kann, oder? Und wenn sie Euch auf dem Kopfsteinpflaster aus Podesten was gebastelt hätten...

.... Den NE bau ich schon gar nicht mehr auf, der Kurzweil wird die Orgel liefern müssen. Als Notersatz gehts, aber irgendwie werde ich mit der Orgel nicht warm. Fällt auch dem Rest der Band auf, gerade bei "Gimme some more lovin" fehlt mir was. Der Rest ist so fantastisch, die EPs sind göttlich, sogar besser als beim Nord. Macht tierisch Spaß. Schön, wenn das einzige Highlight eines Gigs das eigene Instrument ist :redface:
...
Das mit den EPs beim PC3 kann ich gut nachvollziehen, das mit "Gimme Some Lovin" (falls Du den Spencer Davies song meinst) nicht. Da hat der Kurze einen Sound mit genau dem Namen, der röhrt ungemein. Mittlerweile spiele ich immer mehr Sounds, die ich bislang aus anderen Kisten rausgeholt habe, auf dem PC3. Vielleicht kommt's mir nur so vor, aber die Kiste scheint gewöhnungsbedürftig. Beim ersten Anspielen kam noch gar nicht so der Kick, aber mittlerweile ist eher andersrum, dass ich eher andere Kisten schwach finde, gegen das was der PC3 liefert.
Selbst die Orgeln begeistern mittlerweile nicht nur mich, sondern auch die Kollegen. Vielleicht liegt's auch an ein wenig Fine-tuning, was ich immer wieder mal in den einen oder anderen Sound stecke. Da gibt's so viele Möglichkeiten, alleine schon was die Leslie-Effekte angeht - da geht noch was. Und dabei habe ich noch nicht einmal das letzte Update drauf, was nochmal ne Verbesserungen versprochen hatte.
 
Was macht Ihr denn für Verträge?

Tja, das ist leider nicht meine Aufgabe in dieser Band. Anscheinend war dieser "Vertrag" aber keiner, sowas darf nicht passieren. Meiner Meinung nach wird zu viel mit Handschlag gemacht. Das ist eine gute Sache, wenn's funktioniert. Wenn nicht, will's keiner gewesen sein. Ich hab da schon so oft rumdiskutiert, aber so richtig ändern tut sich nichts.


Das mit den EPs beim PC3 kann ich gut nachvollziehen, das mit "Gimme Some Lovin" (falls Du den Spencer Davies song meinst) nicht.

Klar, es gibt ja sogar ein Setup mit dem Namen, welches dann gleich auch noch das Piano splittet. Aber das macht mich nicht so richtig scharf ;) Mag absolut sein, dass es eine reine Gewöhnungssache ist, da ich den Nord sehr gewohnt bin. Die Leslieemulation erscheint mir zu dürftig, zum anderen tragen die gewichteten Tasten evtl zum schlechten Gefühl bei.

Wenn jetzt Zeit ist, werde ich speziell die Orgel im PC3 ausführlicher spielen, vielleicht verlieb ich mich ja noch.
 
Hi Tim !

Toller Bericht. Hab mich köstlich amüsiert..... Naja wenn man selbst nicht betroffen ist, kann man das auch. Aber ich kenn ja auch die andere Seite. Ich war über 10 Jahre halbprofessionell unterwegs, da erlebt man alles Mögliche und unmögliche.....

Mal was anderes - hat schon jemand die S70 XS und S90 XS angetestet ? Ist das eine Alternative zum PC3 ? Nur mal so interessenhalber....

LG

Michael
 
Wirklich ein geiler Bericht. Ok, nicht für Tim, aber aber für uns andere ... ;) Aber ich geb dir recht: Hör auf mit der Covermucke. Wenn du nur noch Frust schiebst, bringts doch nix. :nix:
 
Irgendwann war's ausgestanden. Mag sein, dass es an einer Reihe etwas vermurkster Gigs mit dieser Combo lag, aber das war echt ein Tiefpunkt. Vielleicht ist es auch der eigene Anspruch an Musik und Gigs und was auch immer - aber sowas macht einen fertig.

Aber den Humor hast Du Dir aufbewahrt...:great:

Sehr gelungene Momentaufnahme, schon mal überlegt ins literarische Fach zu wechseln..:D
 
...Aber ich geb dir recht: Hör auf mit der Covermucke. Wenn du nur noch Frust schiebst, bringts doch nix. :nix:
Ich versteh nicht, warum das Problem die Covermucke sein soll. meint Ihr, dass das mit eigenen Songs besser gelaufen wäre?
 
Ich versteh nicht, warum das Problem die Covermucke sein soll. meint Ihr, dass das mit eigenen Songs besser gelaufen wäre?
Wer hat schon eigene Mucke für einen fünfstündigen Dienstleistungsgig? Da ist die Zielgruppe eine andere. Komische Veranstalter gibts zwar überall, aber die Wahrscheinlichkeit, von der Hauptbühne her durch ein Keyboardduo mit Wendler beschallt zu werden (oder so ähnlich ...) halte ich für ziemlich gering. ;)
 
Aber ich geb dir recht: Hör auf mit der Covermucke. Wenn du nur noch Frust schiebst, bringts doch nix. :nix:

Ich muss fairerweise sagen, dass ich auch mit der Combo schon sehr schöne Gigs hatte. Aber irgendwann merkt man halt, dass ein anderer Anspruch da ist - und das soll jetzt nicht arrogant klingen. Da werden Songs vorgeschlagen, die ich schon in vier anderen Bands gespielt hab, diese Allerweltsmucke eben. Man will dann aber auch nicht immer den Spielverderber machen und spielt dann eben "Born to be wild", "Simply the best" oder ähnliches. Generell habe ich kein Problem mit Covermucke, evtl muss ich mal die Richtung wechseln oder selbst was aufziehen. Da schlagen zwei Seelen in mir: die eine sieht, mit wenig Aufwand Larifarigigs zu spielen, damit ein nettes Taschengeld zu verdienen und ab und an auch richtig Spaß damit zu haben. Die andere ist einfach nur unzufrieden.

Sehr gelungene Momentaufnahme, schon mal überlegt ins literarische Fach zu wechseln..:D

Da ich Musik Gott sei dank nicht hauptberuflich mache, liegst du gar nicht so falsch mit meinem eigentlichen Job. ;)

Ich versteh nicht, warum das Problem die Covermucke sein soll. meint Ihr, dass das mit eigenen Songs besser gelaufen wäre?

Die Klientel ist eine andere - sowohl Veranstalter als auch Publikum. Es ist etwas völlig anderes, ob du jetzt den Viereinhalb-Stunden-Coverhampelmann machst, oder ob die Leute wegen deinen Songs kommen und du max. zwei Stunden spieltst. Du musst dich halt von dem Gedanken verabschieden, damit den schnellen Euro zu machen und die Massen zu begeistern.

Sowas ähnliches hab ich bei unserer Vier-Mann-Fusion-Ohne-Lästige-Sängerin-Combo. Da gibt's keine Gage, es kommen max. 30 Leute, aber die haben Spaß - und wir noch mehr. Dürfte ja bei deiner Bluesband recht ähnlich gelagert sein, oder?

Ich warte mal meinen Urlaub ab, danach wird gehandelt :great:
 
Ich weiß nicht, ob ich diesen Auftritt so mitgemacht hätte. Aber ich weiß, dass ich dieser Band, die mir so etwas zumutet, den Rücken gekehrt hätte, dabei aber nicht die Covermusik generell in Frage gestellt hätte, sondern eben nur diese Band.
Gewiss, niemand von der Band ist dafür verantwortlich, dass der Veranstalter seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Ein Vertrag, in dem alles klar geregelt ist, kann dem zwar auch nicht immer vorbeugen. Aber eines kann er verhindern: Dass die Band ihr Geld nur bekommt, wenn sie unter unzumutbaren Bedingungen auftritt.
Dazu mal eine Frage: Wenn ein Veranstalter den Vertrag verletzt, die Band aber dennoch auftritt, steht dann der Band neben der Gage noch die Vertragsstrafe zu?
Insgesamt ist es sowieso schwierig, solchen Situationen vorzubeugen. Wie will man als der "Neue" in eine Band sicher stellen, dass man nicht in die Lage kommt, solche Auftritte machen zu müssen, wie der, den Tim Crimson beschrieb bzw. dass man in solchen Situationen sagen darf "Ich weiß nicht, was Ihr macht, ich werde wieder abreisen"?
 

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