Key-Stammtisch

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Das ist natürlich mies. Im Jazz-Bereich ist's wohl etwas schwierig. Hast du schonmal drüber nachgedacht mit einer guten Sängerin zusammen im Duo Dinnerjazz u.Ä. zu machen ? Da scheint noch Geld verdienbar zu sein.
Naja, Duo ist nicht so mein Ding. Mit Bass und Schlagzeug fühle ich mich schon deutlich wohler. ;) Es geht ja aber auch nicht darum, wirklich den großen Schein abzufassen, obwohl es gerade Gigs wie Hotels oder Hochzeiten sind, die da ausfallen. Nur wie du halt sagst, wenn man das Wochenende dafür hergibt, sollte man zumindest nicht draufzahlen. Selbst 'ne Mini-Gage ist ok, wenns ein entspannter Gig ohne viel Aufwand ist. Was mich aber wirklich stört, ist diese Diskussionsmentalität, bei der quasi erwartet wird, dass ich als Musiker dankbar bin, dass ich überhaupt spielen darf ohne noch Bares rüberzuschieben.

Nehmen wir mal ein Beispiel: Jemand veranstaltet ein Nachbarschaftsgrillfest, wo wir vielleicht auch jemanden kennen, und will ein bisschen Musik. Das ist für alle Seiten ohne große Gewinnerzielungsabsicht, da gibts dann Bier, Essen und Fahrtkosten, dann spielen wir da zwei Sets, haben unseren Spaß und die Sache passt. Beim Straßenfest sollte es ähnlich sein, aber wenn es schon an Essensmarken und Spritgeld scheitert und andererseits stundenlange Anwesenheit aus Ablaufgründen verlangt wird (o.ä.), da gehts mir einfach gegen den Strich, schon um das Selbstverständliche betteln zu müssen. Für Hotels, Hochzeiten und andere kommerzielle Events sehen die Tarife natürlich anders aus.

Ich hab halt das Gefühl, dass neuerdings jeder die Wirtschaftskrise vorschiebt, um den Preis zu drücken. Hinter jedem Satz, der sich irgendwie um Gigs dreht, folgt das Anhängsel "aber Geld gibts keins." Und da reden wir teilweise von lächerlichen Beträgen. Das ist wohl eher ein prinzipielles Problem als ein monetär-absolutes. :rolleyes:
 
als Ergänzung an den oben erwähnten Bluesgig und die geringe Bezahlung bzw. fehlenden Gigs im Jazz, möchte ich noch anmerken, dass wohl der Spassfaktor beim Bluesen sehr hoch ist, die Bezahlung aber ähnlich lau wie im Jazz....
Dacht ich auch, aber wir bekommen sogar Geld, weiß jetzt nicht wie viel, ist mir aber egal, weil ich auch eher den Spaßfaktor sehe. Ich hab sogar noch einen zweiten Gig mit denen im nächsten Monat wo es auch wieder Geld gibt, dort weiß ich aus eigener Erfahrung, dass 1000-1200 dort üblich sind (nicht pro Nase, Du Nase :redface: ).

Klar, im Tanzmusikbereich ist und war es immer schon anders. Hab im Mai 4, im Juni 2 (dann ist Urlaub bie Mitte Juli), im Juli 2 und im August 4 Gigs, alle gut bezahlt. Dafür muss man dort wieder Kompromisse eingehen, und es ist deutlich mehr Aufwand, da 16:00 aus dem Haus, Einladen, ca. 1 Stunde Fahrt, Aufbauen, 8 Stunden Gig, Abbauen, und um 6:00 wieder zurück. Am nächsten Tag noch Ausladen fahren. Kein Vergleich zu dem Bluesgig am Donnerstag. Dort fahr ich in aller Ruhe direkt von der Arbeit hin, hab noch nicht einmal die Rücksitzbank in meinem Kombi umgeklappt. In 10 min ist alles aufgebaut, Soundcheck wird auch nicht länger dauern, 2 Stunden spielen, 10 min abbauen, noch in Ruhe ein Bier trinken, und um 23:00 im Bett, bereits das Auto wieder ausgeladen :great:
 
Ich hab halt das Gefühl, dass neuerdings jeder die Wirtschaftskrise vorschiebt, um den Preis zu drücken. Hinter jedem Satz, der sich irgendwie um Gigs dreht, folgt das Anhängsel "aber Geld gibts keins." Und da reden wir teilweise von lächerlichen Beträgen. Das ist wohl eher ein prinzipielles Problem als ein monetär-absolutes. :rolleyes:
Jay, Du begibst Dich allerdings auf's Glatteis, wenn Du hier und da und dort für lau spielst, und zwar dasselbe Programm, was Du Dir woanders (zurecht) entsprechend bezahlen lässt. Das hab ich nie gemacht, auch nicht für Freunde und Verwandte. Da war ich konsequent, hab denen lieber gute Musiker empfohlen, und bin selber dort zum feiern gekommen.
Hinterher heißt es, dort habt Ihr aber auch umsonst gespielt, oder für viel weniger. Da ist doch Stress und Diskussion vorprogrammiert.
Es mag derzeit ne Durststrecke sein, gerade wegen der Wirtschaftskrise, die geht aber auch wieder vorbei. Wenn die Preise für Musik sich jetzt nach unten anpassen, wird man später Schwierigkeiten haben, sie wieder auf das vernünftige Level zu bekommen.
Mein Opa sagte immer: "Die Feiern waren immer die besten, als es den Leuten nicht gut ging." Er lag da sicher nicht ganz unrecht... Denn dass die Leute aus den Vereinen austreten, weil sie sich den Beitrag nicht mehr leisten können, da sind wir noch nicht. Lieber fahren sie nicht in den Urlaub, vergnügen sich dafür lieber auf dem Schützen- oder Volksfest, oder was auch immer lokal veranstaltet wird.
Mein Eindruck ist, dass wir dieses Jahr in unserer Gegend eher mehr Veranstaltungen haben als letztes Jahr. Im letzten jahr wurde (noch vor der Wirtschaftskrise) aus finanziellen Gründen traditionelle Veranstaltungen nicht durchgeführt und/oder Zuschüsse nicht wie in den Vorjahren gewährt, so dass manch Veranstalter nicht in der Lage waren, die Veranstaltung ohne zu großes Risiko zu planen.
 
Hi
Bei uns war letztes Jahr ebbe und jetzt ist der Terminkalender wieder voll.
Wenn du ueberhaupt nicht mehr spielst, bist du schnell ganz aus dem Geschaeft.
Wir haben daher letztes Jahr viele unterbezahlte Gigs angenommen.
Mit reduziertem Aufwand.
Oder man faehrt mal etwas weiter. Unser Saenger letzte Woche bis Italien.
Hat dort sogar zwei Folgegigs mitgebracht.

Solche Gigs muessen dann wirklich als Werbung ziehen.
Und dazu gehoeren Strassenfeste. Die muss man als Werbegig betrachten.
Wobei das bei einer Bratwurst als Gage dann natuerlich seine Grenzen hat.
Ansonsten hast du selten so viel Laufpublikum. Denen gibst du ein Visitenkaertchen wenn es ihnen gefaellt und schon hast du ein zwei drei Folgegigs. Wenn du aufgrund der Bratwurstgage nicht allzu grimmig dreinschaust :)
Bei einem Kneipen, Pizzeria Gig sollte gewaehrleistet sein, dass die Huette voll ist.
Darum muss sich der Wirt kuemmern. Du schickst ihm dazu die Plakate.

Am besten ist es natuerlich wenn die Leute genau dich haben wollen. Das geht nur ueber Mundpropaganda oder Folgegigs.Oder Interessenten in den Proberaum einladen.
Dann gibt es keine Diskussionen um die Gage. Dafuer ist ein Konzept hlilfreich. Du musst etwas bieten das andere nicht bieten. Vielleicht auch mal etwas Neues ausprobieren.
Fiesta Mexicana in Jazz Besetzung :)
Patentrezepte gibt es da leider nicht. Bei uns ist es vielleicht das breite Spektrum.
Ich traue der Lage momentan auch noch nicht recht. Betriebsfeste, Weihachtsfeiern ist bei uns auch nichts mehr. Viele Hochzeiten an die DJ_s gegangen. Nicht einfach.
Es gibt immer mal wieder schlechtere Jahre. Mal sehen was 2010 bringt.

Viel Erfolg

@dr rollo
Ansonsten gebe ich dir natuerlich recht. Dauerdumping geht nicht. Auch die Preise kaputt zu machen ist ein Eigentor. Aber bei Strassenfest ist es normall, dass die Gage duerftig ist.
Was sind eigentlich Schuetzenfeste ?
 
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Ich hab sogar noch einen zweiten Gig mit denen im nächsten Monat wo es auch wieder Geld gibt, dort weiß ich aus eigener Erfahrung, dass 1000-1200 dort üblich sind (nicht pro Nase, Du Nase :redface: ).
davon träumen wir hier in der Bluesband. Hier bekommst Du evtl. € 300 oder 400, davon zahlst Du dann den Tontechniker und evtl. ein paar Euros an den/die Roadie/s.
Dort fahr ich in aller Ruhe direkt von der Arbeit hin, hab noch nicht einmal die Rücksitzbank in meinem Kombi umgeklappt. In 10 min ist alles aufgebaut, Soundcheck wird auch nicht länger dauern, 2 Stunden spielen, 10 min abbauen, noch in Ruhe ein Bier trinken, und um 23:00 im Bett, bereits das Auto wieder ausgeladen :great:
ganz so ist das bei mir nie, zum einen habe ich entsprechende Instrumente dabei und zum andern beginnen wir selten vor 21 Uhr und zwei 60 min Sets mit einer Pause dazwischen, da ist es immer nach 23.30 bis Ende ist. Und wenn Du dann gut drauf warst, dann hast Du zwar jede Menge Spass gehabt, viel Applaus bekommen aber auch alles gegeben. Trotz allem Geld 8 Std. Tanzmucke möchte ich heute nicht mehr machen müssen. Jedem das Seine (und mir alles, oder wie war das ?)

Gruss Helmut
 
Ich bin der einzige in der Band, der nach zig "Promogigs" keinen Bock mehr auf eben solche mehr hat - vor allem, da die Band seit 20 Jahren etabliert ist (bin mit Abstand der Jüngste). Aber der Rest der Band würde am liebsten auf jeder Gartenfeier spielen, immer in der Hoffnung auf den großen Durchbruch. Völlig realitätsfremd, wie ich finde.

Wer Musik haben will, soll zahlen oder einen CD-Player laufen lassen - oftmals eh die bessere Alternative, aber das ist ein anderes Thema. Es geht einfach um die Wertschätzung. Wir machen den Laden voll und anschließend wird rumgejammert? Nö.

Ich muss oder kann allerdings dazusagen, dass ich nicht von der Musik lebe.
 
Was mich aber wirklich stört, ist diese Diskussionsmentalität, bei der quasi erwartet wird, dass ich als Musiker dankbar bin, dass ich überhaupt spielen darf ohne noch Bares rüberzuschieben.

Es geht einfach um die Wertschätzung. Wir machen den Laden voll und anschließend wird rumgejammert?

Das kann es echt nicht sein. Ich hab' schon erlebt, dass die Rahmenbedingungen eines gigs komplett abgestimmt waren und kurz vor Beginn trotzdem noch ernsthaft über die kostenfreie Bereitstellung einer Kiste Mineralwasser diskutiert wurde..:eek: (ist zum Glück schon verjährt)
 
@Jay: Die Trittbrettfahrerei mit der Wirtschaftskrise gibbet nicht nur in der Musik. Auch in anderen Branchen, die ganz gut funktionieren, werden grad mit der Allerweltsentschuldigung Tagessätze zusammengestrichen.

Liebe Grüße

Dana
 
Engel und Teufel zugleich.
 
Zweimal Augenbrauen heben und das reicht? Mei .....
 
Jay, Du begibst Dich allerdings auf's Glatteis, wenn Du hier und da und dort für lau spielst, und zwar dasselbe Programm, was Du Dir woanders (zurecht) entsprechend bezahlen lässt.
So eine Art Trennung mache ich auch. Es gibt Konzerte und es gibt Beschallung.

Für Beschallung habe ich meinen persönlichen Mindestsatz, unter den ich nicht gehe. An diesen Sachen hängt dann auch nicht das Herz, sondern das ist Arbeit. Meine Erfahrung war allerdings, dass die Ansprechpartner für Firmenfeiern oder Hochzeitspaare in der Regel recht vernünftig waren - oder eben mit ihren Vorstellungen so komplett neben unseren, dass sich die Sachen eh erledigt haben.

Bei Konzerten mit selbstbestimmtem Programm und frei wählbarer Lautstärke ist das anders. Bei "individuellem Jazz" muss man eben sehen, wo es überhaupt Möglichkeiten gibt, sowas zu spielen, und einkalkulieren, dass das nicht die größten Völkerwanderungen auslöst. Nicht zu vergessen ist natürlich - ähnlich wie bei Helmuts Blueskonzerten - dass die Sache Spaß macht.

Diese Einteilung ist natürlich schemenhaft und unscharf, auch taucht der von Richy angesprochene Werbeeffekt nicht auf. Letztendlich bleiben es natürlich Einzelentscheidungen. Für mich ist es allerdings ein Unterschied, ob ich nach einem Konzert ohne Kompromisse in einem winzigen Club mit 50€ heimgehe, oder ob mir für stundenlanges Hintergrundabliefern im Biergarten 100€ angeboten werden. Ersteres geht klar, letzteres mache ich nicht. Einerseits macht das die Preise für alle kaputt...

Es mag derzeit ne Durststrecke sein, gerade wegen der Wirtschaftskrise, die geht aber auch wieder vorbei. Wenn die Preise für Musik sich jetzt nach unten anpassen, wird man später Schwierigkeiten haben, sie wieder auf das vernünftige Level zu bekommen.
.... und am Ende dürfte ich dann im Biergarten stundenlang für ein Radler und eine Currywurst abliefern, "weils ja so viel Spaß macht".

Andererseits gibt es ja bei den meisten Hintergrund- oder sonstwie-Abliefergeschichten außer der Vergütung keinen weiteren Anlass, sie zu machen. Ich finde daher die Einstellung "ist zuwenig, aber den Hunderter nehmen wir mit" gefährlich, ebenso fällt es mir schwer zu verstehen, wenn Leute für lau oder Hungerlohn "aus Freude am Spielen" abliefern.

Bevor mir am Ende noch Dekadenz und Unmäßigkeit vorgeworfen wird: Ich überlege mir als Student sehr genau, ob ich Sachen sein lasse, denn viel Spielraum gibt es ja nicht. Das Ding ist nur Folgendes: Wenn meine Musik Anderen beim Geldverdienen hilft, möchte ich eine faire Vergütung. Das ist ja schon alles.
 
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Hi Leef
Dass Bat for Lahes ein Pseudonym der Saengerin Natascha Khan hab ich inzwischen bei Wiki nachgelesen. Aber wer ist Tara Bush ?
Jetzt verstehe ich das erst. Sie macht einen Remix von Natasha Khan.
Von der ist der Lead Gesang Das relativiert das ganze etwas. Ich dachte sie waere beide Stimmen.
Der Chor ist dennoch phanastisch. Schon wie musikalisch sie die zweite Stimme ueber diese verzerrte Eigenaufnahme setzt. Und sie bearbeitet auch jeden Ton :)

Tara Bushs Performance gefaellt mir musikalisch ueberhaupt sehr gut :
http://www.youtube.com/watch?v=PMA89xrft3Y&feature=related

Schade dass sie nun doch nicht beide Stimmen hat.

Zum Rueckwaertssingen :
http://www.youtube.com/watch?v=LM27qvCGEV0&feature=related

Wenn sie die Rueckwaertsversion des Songs auswendig lernt ist es wegen der Dynamik und dem Vibrato immerhin erstaunlich.
Wenn sie das aus dem Stehgreif kann waere es eine noch viel groessere Leistung.

Das menschliche Gehirn laesst sich unheimlich leicht ablenken. Klar wozu die Weinflasche gut ist ?
http://www.youtube.com/watch?v=BxqYGox0NNk&feature=related

Das Video ist auf jeden Fall cool. Der Flieger zeigt dann alles "etwas deutlicher".
http://www.youtube.com/watch?v=LM27qvCGEV0&feature=related
 
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Hi Leuts !

Erster WE-Gig ist vorbei. War sehr erfolgreich und hat Spass gemacht.
Als wir zur Location kamen waren wir zuerst etwas überrascht. Die Bühne bestand nur aus Paletten und einem Riesen-Sonnenschirm - und das bei dem Wetter. Hat aber wider Erwarten sehr gut funktioniert und es wurde nichts Naß. Auch die Kälte hielt sich, dank 2,4 Kw Licht, in Grenzen ;-)
Wir haben jedenfalls von 19.30 - 01.00 gespielt und nur aufgrund der Sperrstunde aufgehört - das Publikum wollte noch länger bleiben.
So macht das Laune. Einziger Minuspunkt: ich musste heute morgen um 07.30 Uhr schon wieder im Büro sein. Also nach vier Stunden Schlaf war die Nacht rum. :-((

Habe gestern übrigens mal versucht ohne mein Pc1x auszukommen. Hat eigentlich sehr gut funktioniert.
Nur ein paar Details haben mir nicht so gefallen. Denke aber, dass man das mir etwas Programmier-Aufwand auf dem Fantom hinkriegen kann.Trotzdem nehm ich am Samstag wieder den Kurzen mit - irgendwie fühl ich mich wohler, wenn ich weiß wo ich hinlangen muss. Grundsätzlich wird das aber für mich die Lösung für kleinere Gigs werden
Für Samstag ist ja auch noch Wetter-Besserung angesagt. Ich freu mich drauf.

ciao

Michael
 
Coole Sache gestern...
Stadtfest auf großer Bühne, große PA, ca. 1000 Gäste bei trockenem, wenn auch etwas kühlem Wetter.
Die Bluesband bestehend aus Drums, Bass (Voc), Git + Trompete, Tenor-Sax und Alt-Sax bzw. Posaune. Und dann ich, nur mit dem PC3X unterm Arm, einem Scherenständer und einem kleinen Keyboard-amp zum Gig. Just Mono in eine DI-Box und über link-out in meinen Key-Amp als Monitoring.
Super transparenter Bühnensound, entspanntes Arbeiten. Zwei Sets von 20-22Uhr
Habe mehrfach eine Super-resonanz bezgl. der Orgelsounds bekommen, obwohl nur Mono übertragen.
So kann Mucke auch Spaß machen, vor allem wenn's auch noch Geld dafür gibt. Ich hätte theoretisch schon um 23Uhr im Bett liegen können, wenn wir nicht noch Party gemacht hätten :great:
 
In Sachen "Orgel" fühl ich mich auf dem PC3x noch zu unwohl. Nichtmal vom Sound her, eher von der Bedienung. Da ist noch zu sehr die Nord-Gewohnheit in mir drin...

Werde das aber mal am WE testen: bin für zwei Tage mit Übernachtung an der holländischen Grenze zu zwei Gigs. PC3x, NE2 und mein Rack kommen mit (u.a. mit JD-990 und Akai S-5000). Ich hab keine Ahnung, was für ne Veranstaltung das ist, sollte sich das als schmerzfrei/langweilig entpuppen, wird der Kurzweil mal die Orgeln liefern. :redface:

Edit: Dann aber vom NE2 per Midi in den PC3x... auf der gewichteten Tastatur kann ich irgendwie nicht orgeln, ohne dass Blut spritzt.
 
In Sachen "Orgel" fühl ich mich auf dem PC3x noch zu unwohl. Nichtmal vom Sound her, eher von der Bedienung. Da ist noch zu sehr die Nord-Gewohnheit in mir drin...
Für reines Orgeln egb ich Dir recht, was die Tastatur angeht, da wäre ein PC3 ohen X sicher besser. hab ja auch noch im Hinterkopf mir einen 2. mit 76er Tastatur zu kaufen, alleine, um einen immer im Proberaum und einen zu Hause zu haben.
Die Bedienung ansonsten find ich völlig ok. Schneller Zugriff auf verschiedene Sounds, getrennte Pedale für Leslie und Sustain, ein weiteres für Schweller, die wichtigsten Tasten für Leslie, Vibrato, Percussion im Blick, auch optisch was den Status angeht. Einziger bemerkenswerter Unterschied zum Nord sind die Zugriegel, dass Du nicht ad hoc weißt, wie der aktuelle Status ist, bzw. ein Regler erst groß bewegt werden muss, bevor ne Veränderung passiert, und die Frage immer, in welche Richtung, weil Du ja nicht weißt wo er gerade steht. aber da kann man sich dran gewöhnen, indem man schnell auf 0 und dann an die Stelle, oder wenn auf 8 oder 0 eh nicht das Problem, direkt dorthin.
Außerdem soll es ne Funktion geben, dass Du den Regler nicht erst an die aktuelle Position fahren musst, sondern dass bei der ersten Bewegung der real-Wert aktiv ist. Hat mir der Typ auf der Messe erzählt, aber er konnte es auf die Schnelle nicht finden, ich auch bisher nicht, und hab noch keine Zeit gehabt im Sonikmatter forum zu suchen oder die Frage zu stellen.
Aber ansonsten bin ich Soundmäßig mittlerweile völlig zufrieden, und zwar was Sound sowie Effekte angeht.
 
@Rollo: Im PC-3 gibt's auch nen Modus, wo die KB3 beim Aufruf des Presets die aktuell vorhandene Reglerpositionen als Zugriegeleinstellungen nimmt - find ich bei Sachen bei Konzerten mit Jam-Charakter eher sinnvoll als Presets; und bei den Orgelsounds, die ich fest für bestimmte Songs programmiert habe, weiß ich sowieso wie die stehen. (bzw. man hört's ja im Zweifelsfall auch in etwa)

Ich habe heute mal http://www.try-sound.com/ ausprobiert.
Das ist ein Client mit dem man (leider nur unter Windows) diverse Sample-Librarys - unter anderem sämtliche Ivory-Pianos und den vollständigen Galaxy II - probeSPIELEN kann.
Das läuft so, dass man sich registriert und dann zu einen Link zu der keinen halben Megabyte großen Clientsoftware bekommt;
Auf der HP muss man angeben, wann man seine Session beginnen möchte (geht zu jeder halben Stunde); zu dem angegeben Zeitpunkt öffnet man dann das Client-Programm und kann dann über ein Masterkeyboard die Librarys - inklusive Zugriff auf sämtliche Parameter (sprich man sieht das originale GUI und kann dann alles beiinflussen) ausprobieren. Geile Sache!
Super ist eben, dass das ganze auf einem anderen Rechner läuft und man daher nichts an Samples installieren muss, etc. - der Rechner auf dem das läuft bekommt die Midi- und Mauseingabe - und man selbst bekommt einen mp3-Stream, dessen Qualität man einstellen kann.

Nen Haken hat die Sache natürlich:
1. Es gibt natürliche eine beträchtliche Latenz - aber man will sich ja auch nur ein Bild vom Klang machen
2. Es ist ein Vogelgezwitscher in den Hintergrund gemischt - ist natürlich sinnvoll so etwas zu machen, sonst könnte man ja einfach einen Midifile einlesen und dann den Stream aufzeichnen; so hätte man sich einiges an Geld gespart.

Ich persönlich find's ne sehr fette Sache; das hat mich gleich dazu gebracht, mir wohl bald den Vienna Bösendorfer der Galaxy II Library zu kaufen; meines Erachtens einer der besten Allroundflügel, den es in digitaler Form zu kaufen gibt.
 
@Rollo: Im PC-3 gibt's auch nen Modus, wo die KB3 beim Aufruf des Presets die aktuell vorhandene Reglerpositionen als Zugriegeleinstellungen nimmt - find ich bei Sachen bei Konzerten mit Jam-Charakter eher sinnvoll als Presets; und bei den Orgelsounds, die ich fest für bestimmte Songs programmiert habe, weiß ich sowieso wie die stehen. (bzw. man hört's ja im Zweifelsfall auch in etwa)
Also ich bin noch nicht wirklich soweit, dass ich Dir sagen könnte, welche Drawbar-Settings gerade eingestellt sind. Die Funktion, die Du ansprichst, kenne ich, die bringt mir aber nichts. Umgekehrt wär's mir lieber: Klick und die Regler stehen dort, wo die Werte gerade sind. Leider hat das PC3 keine Motorfader ;-)
Das Problem ist, wenn der Wert gerade bei 2 steht, der Regler gerade auf 4, Du willst aber auf 6 regeln, musst Du erst auf 2 oder kleiner zurückregeln, um dann erst den Wert 6 anzufahren. Die Funktion, die ich angesprochen hatte, übernimmt den aktuellen Wert des Reglers bei der ersten kleinen Bewegung, egal in welche Richtung. (Gehört aber eher zum Kurzweil-Thread, als hier diskutiert...)
 
Moin !

Nachdem ich ja letzte Woche etwas skeptisch bzgl. der Wochenend-Auftritte war, muss ich heute zugeben, dass es sich zum erfolgreichsten Wochenende unserer Band-Geschichte entwickelt hat.
Nach einem sehr guten Donnerstag, mauserte sich der Samstag zum besten Gig den wir jemals gespielt haben: Super Wetter, dadurch Publikum gut drauf, sehr guter Tontechniker vor Ort -> guter Sound. Aus diesen Faktoren entwickelte sich große Spielfreude bei uns und das kam wieder zum Publikum rüber. Wir waren auf einem Straßenfest, und unser Hof wurde zum "Zentrum des Festes".
Also haben wir alten Säcke den Laden gerockt und das sogar ohne die "3-S-Songs" ;-))
So macht das Spas !! Aus solchen Veranstaltungen holt man sich die Motivation zum Weitermachen.

Schöne Woche

Micha
 

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