Kemper Profiling Amplifier

  • Ersteller dirtybanana
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Das Teil muss soviel Leistung haben, das würde nicht in ein Floorboard passen. Sieht scheisse aus...... aber im Rack wärens sicherlich 5 HE oder so :D

---------- Post hinzugefügt um 18:33:30 ---------- Letzter Beitrag war um 18:24:13 ----------

Mal ganz abgesehe davon: ich bin gespannt was für ein Markt sich rund um das Gerät entwickelt, Profiles verkaufen o.ä.
 
Ich sag es wird mehr als 3k kosten.
 
Ænima;5133987 schrieb:
wieso erst in 10-20 jahren? das tud das axe fx schon erfolgreich dein 2006...:D

vielleicht bei dir :D
ich kenne mittlerweile so einige profimusker die eins haben und keiner würde seinen echten amp gegen das AXE tauschen. zu großen teilen auch weil der mischer den sound als bescheiden empfand. ich denke auch dass es durchaus noch 10 jahre und länger dauern wird bis ein digitales gerät alle zufrieden stellen kann. den nur wenn alle zufrieden sind, ist ein röhrenamp keine alternative mehr.
 
Ænima;5134728 schrieb:
was mich wirklich stört ist das design, mehr als unpraktisch. ein rack oder eine art tischversion fänd ich da schon besser, oder meinet wegen sogar n floorboard.
Das was in den Videos zu sehen ist, ist ja offensichtlich ein Prototyp (überklebte & überschriebene Inputs etc.)
Ich denke, die Finalversion wird auf jeden Fall im 19" Format zu haben sein, allemal das Gerät im Video ohnehin recht gut auf 19" passen würde, nur die Montageschienen fehlen halt, aber die braucht er als Demonstrations-Prototyp ja eh nicht.


Zu dem Teil: An sich schon ne coole Idee, aber was bringt einem das? Sagen wir mal, das bewegt sich preislich in Axe FX Regionen. Dann brauch ich noch den Amp, den ich profilen will. Und wenn ich den schon hab, brauch ich das Teil doch nichtmehr...also für mich irgendwie sinnentleert, bis auf evtl. für Studios oder so.
Was das bringt?
Überleg - das Profilen dauert etwa 30 Sekunden.
Setz dich mit dem Teil in ein gut ausgestattetes Musikhaus, und in einer Stunde hast du alle Amps dieser Welt (halt die, die's dort gibt) "geprofiled".

Okay, das Aufbauen von Mikros, den Amp so einstellen wie man ihn später haben will etc dauert vielleicht eine Weile, dann geht das nicht mehr im Musikladen, dafür aber in der 30-Tage-Money-Back-Zeit, die ja viele Händler anbieten...

Und ich bin mir relativ sicher, dass man Profiles auch online kaufen können wird (das Ding hat PC-Anschlüsse).
 
Hallo!

Meine Meinung:
Ich habe in den 80er im Studio mit einem PPG System und einem Kurzweil 250 gearbeitet. Das kostete damals zusammen um die 500.000 Österreichische Schillinge und war erstens überteuert und zweitens von der Soundqualität beschissen. Aber heute 30 Jahre später ist Sampling zum Standart geworden und kostet im Vergleich fast nichts mehr. Die umfangreichsten Soundbiblioteken kosten heute weniger als damals das PPG Masterkeyboard. In 10 Jahren wird die Profiling Amp Scene vermutlich ähnlich aussehen.
Wenn der Hersteller clever ist, wird er das System günstig anbieten und neue Ampmodelle nur über ein APP Store ähnlchem System exclusive anbieten bzw. dabei mitverdienen.
Ich kann mir gut vorstellen in 1-5 Jahren eben keine 3-5 Amps zur Studiosession mitnehmen zu müssen (nehme ja auch kein Klavier mit) und die alten Schätzchen werden auf der Bühne ja auch nicht neuer.

Dieter
 
Was das bringt?
Überleg - das Profilen dauert etwa 30 Sekunden.
Setz dich mit dem Teil in ein gut ausgestattetes Musikhaus, und in einer Stunde hast du alle Amps dieser Welt (halt die, die's dort gibt) "geprofiled".

Ja, die Überlegung hatte ich auch, aber ich glaub, im Musikladen mal eben alles "abzuprofilen" wird vermutlich schwierig. Ich denk nur, für mich wär das noch zuviel drumherum, was ich brauche an Gerätschaften. Box, Micro, Interfaces etc. Dann wird vermutlich die Qualität der benutzten Komponenten auch noch eine Rolle spielen usw.
Also dann eher so, wie du schon sagst, dass man Profiles dazukaufen kann, aber das machts dann wieder noch teurer. Wenn ich z.B. nen bestimmten Sound suche und haben will, dann hol ich mir das Teil und das entsprechende Profile und bin (vermutlich) schon beim Wert des gleichen Amps etc. Da hats dann eher nen Vorteil, wenn man mehrere Sounds braucht (Coverbands, Studios). Ich weiß halt nicht, so ganz überzeugt mich das Konzept einfach nicht, obwohl es mal ne coole Idee ist bzw. andere herangehensweise.

@StrangeDinner: Ich glaube, bei sowas Arschkonservativem wie dem gemeinen Gitarristen wird das nie passieren :D Da spielt meiner Meinung nach zuviel Voodoo ne Rolle, dass man glaubt, das Spielgefühl etc. ist nicht dasselbe usw. obwohl man bei Aufnahmen vermutlich wenig bis keinen Unterschied hört.
 
bei aufnahme höre ich schon lange keinen unterschied mehr. wenn jemand wirklich weiß was er da macht, wird es kaum eine person geben die einen modernen modeller heraushören kann.
das spielgefühl dagegen ist beim AXE schon echt gut, aber welten entfernt von meinen amp. fühlt sich noch immer an wie ein fremdes köprerteil das man versucht zu steuern. besser kann ich es nicht beschreiben.
Ähnliches erlebe ich auch immer wieder mit tonabnehmern.
auf einer CD heraus zu hören welche das sind, keine chance.
persönlich bin ich einfach immer weniger der fan von kreamikmagneten.
meine neue Tremonti hatte wohl am steg einen Tonabnehme rmit solchen magneten, ich habe es nicht gewusste, aber irgendetwas hat mir nicht zugesagt. das waren die höhen und die auflösung usw.
später hat mir dann ein kollege gesagt, dass die keramikmagneten haben und schon war für mich der grund gefunden.
 
Ich find das Teil geil! Geil wäre natürlich wenn die das Teil für unter 1000 € auf den Markt bringen und dann einen Onlinestore zur Verfügung stellen. Hoffe man kann da nen Floorboard dran anscchließen.
 
wenn man sich die knöpfe mal ansieht, erkennt man, dass das gerät auf jeden fall auch effekte "kann". nur sind die dann schon drauf oder muss/kann man die auch irgendwie "profilen"?

vielleicht während des profiling prozesses das gewünschte pedal zwischen schalten und er nimmt das dann mit auf? (wie) könnte sowas funktionieren?
 
Signal >> Pedal >> Profiling Amp. So würdste nur den Effekt "profilen".
 
Signal >> Pedal >> Profiling Amp. So würdste nur den Effekt "profilen".
Das wär ja der Sinn, sein Lieblings-Effekt-Pedal zu profilen.


Was meines Erachtens noch zwischen dem Prinzip des KPA und der perfekten Amp-Lösung liegt, ist die Tatsache, dass der KPA nur ein Setting profilt.
Sprich, ich stell den Amp so ein, wie ich ihn will, und profile das.
Wenn ich aber später ein anderes Setting am Amp will, muss ich den Amp neu profilen.
Kein Problem, wenn man "seinen" Sound gefunden hat, aber diesen zu finden dauert.

Ja, der KPA bietet natürlich die Möglichkeit, das Profile zu bearbeiten (wie in Vid #2 demonstriert), aber die Bearbeitung geschieht ma beim KPA, und nicht beim Amp, der KPA kennt ja beispielsweise nicht die Einsatzfrequenzen der EQ-Sektion am profilten Amp.
 
Ich denk mal, dass die Erfinder selbst noch nicht genau wissen, wo die Reise hingehen wird. Das ist ja bei vielen Neuerungen so seit Erfindung der Eisenbahn und des Benzinmotors ...

Entweder sie produzieren und verkaufen fertige Geräte hochpreisig an hochwertige Studios. Oder Sie verkaufen lediglich das System-Know-how an einen Hersteller, der auf dieser Basis eigene Geräten entwickelt.

Egal, wie es läuft: die Geschichte der Musikelektronik und der digitalen Verkaufsmäglichkeiten lehrt, dass wir früher oder später diese Technik in bezahlbaren Geräten kaufen können. Basisgerät für 1.000, dann 500, dann kleiner als 100 Euro. Und den nachkaufbaren Sounds von Gitarrist X vom Song Y. Per Internet wie Klingeltöne bestellbar und nanchladbar. Da werden sich die heutigen Presets von Modelling-Amps, Software-Guitarrigs und Boss GT-Patches wie Waisenknaben und Kram von Gestern ausnehmen. Kaufmännisch wie klanglich.
 
Hier sind ein paar tolle Videos über den Kemper erschienen wo auch einige sehr interessante Aspekte genannt werden. Z.B lässt sich das Profil eins Amps nachträglich verändern. Es verhält sich nach dem Profiling also genau wie ein Ampmodel in beispielsweise einem Pod.
 
Hm, Bombe würd ich sagen.

MfG
 
Da war ich gerade weg von "Modelling" und jetzt das. Aber das wird wohl wie das Axe in Preisregionen rumwuseln, in denen ich eh nichts verloren habe.

Aber jedes Video macht Lust auf mehr. Statt Ernüchterung stellt sich bei mir tatsächlich Begeisterung ein. Klar kann der Kemper über PA nicht 1:1 klingen, wie das Halfstack, weil das Halfstack eben selbst pustet. Aber das hat mich zu POD-Zeiten auch nie gejuckt...der Sound an sich zählt, nicht, wo er herkommt und wie er übertragen wird.
 
wie wird der KPA eigentlich in dem video verstärkt???
 
Denk mal, dass vor ihm eine Monitorbox liegt.

Das Video macht aber echt Lust auf mehr. Ich fang schon einmal an zu sparen.
Aber wenn man sich die ganzen Features anguckt glaube ich nicht, dass man das Teil unter 2k bekommen wird.
 
Hier sind ein paar tolle Videos über den Kemper erschienen wo auch einige sehr interessante Aspekte genannt werden. Z.B lässt sich das Profil eins Amps nachträglich verändern. Es verhält sich nach dem Profiling also genau wie ein Ampmodel in beispielsweise einem Pod.
Das kann er aber gar nicht, weil der KPA nicht die Einsatzfrequenzen der jeweiligen EQ-Sektion des Amps kennt, was mein größter Kritikpunkt ist.

Allgemein, was ein Poti WIE bewirkt, kann der KPA durch das alleinige Profiling einer einzigen Einstellung prinzipbedingt nicht feststellen.
 
Allgemein, was ein Poti WIE bewirkt, kann der KPA durch das alleinige Profiling einer einzigen Einstellung prinzipbedingt nicht feststellen.

Wäre für mich die Frage, ob ich das unbedingt auch genauso brauche. Wenn ich meinen Amp haben will, dann hole ich mir meinen Amp.
Und mit dem KPA mal schnell das Profil an die Location anpassen, oder eben was dran rumschrauben können (ja, natürlich hat man dann nicht die EQ-Sektion des Amps, aber das wäre mir im Prinzip auch wurscht), finde ich genial.
 
Wäre für mich die Frage, ob ich das unbedingt auch genauso brauche. Wenn ich meinen Amp haben will, dann hole ich mir meinen Amp.
Und mit dem KPA mal schnell das Profil an die Location anpassen, oder eben was dran rumschrauben können (ja, natürlich hat man dann nicht die EQ-Sektion des Amps, aber das wäre mir im Prinzip auch wurscht), finde ich genial.
Du musst aber bedenken, dass der EQ oft nicht einfach nur ein EQ ist sondern auch das Zerrverhalten beeinflusst. Aber klar, das wird man schon verschmerzen können.
Aber das wird wohl wie das Axe in Preisregionen rumwuseln, in denen ich eh nichts verloren habe.
Ja, das ist genau der Punkt. Solang ich beispielsweise n Laney Halfstack günstiger bekomm ist das Ding für mich nicht besonders interessant.
 

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