Kemper Profiling Amplifier

  • Ersteller dirtybanana
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Nettes Konzept, nicht dass die Musikindustrie (haha der war gut) dann auch wieder von Raubkopieren spricht :D
 
Ich find das Design einfach nur geil. Das Dingen sieht retro-futuristisch aus. Einfach genial.

Ich hoffe, dass es so genial funktioniert wie angekündigt und dass die übrige Bedienung zwecks Feintuning einfach ist. Ebenfalls hoffe ich auf Praxistauglichkeit, sprich nicht nur 4 Profiles und mehr kann er nicht. Ich komme zwar mittlerweile mit 2 Sounds aus, aber wenn ich nen Modeller habe, will ich auch abrufbar mehrere Sachen haben, ohne gleich wieder ein anderes Profil zu löschen. Bin gespannt auf erste Samples.
 
der erzählt doch etwas von 500 profilen oder hab ich es falsch verstanden?
 
Mich interessiert eigentlich nur eines: Wohin soll man mit dem Output des Profiling Amps? Soll das möglichst neutral von einer Full Range Box wiedergegeben werden oder solls in die gleiche Gitarrenbox wie bei der Aufnahme?
Ist das nur ein Preamp oder auch ein Poweramp?
 
Für alle die es interessiert, wie das technisch machbar ist ( nur mal eine Vermutung....mit der ich wahrscheinlich richtig liegen :D ):

Nein, die Technik arbeitet nicht mit Impulseantworten, sondern mit "Volterra kernels" (das, was er im Video als "Profiling" bezeichnet.....außer sie haben in der Tat ein neues Verfahren entwickelt). Das Verfahren ermöglicht es durchaus komplexe Verhaltensweisen festzuhalten. Wer das Plugin Nebula von Acustica Audio kennt, weiß, was ich meine. Ist also im Prinzip nichts neues. Neu ist allerdings, dass ganze in Hardwareform zu haben. Auch frag ich mich, wie Leistungsstark das Gerät sein muss.

Ein Beispiel: Der Input einer Simulierten Masteringkonsole verhält sich genauso, wie die original Hardware, sprich: der Klang verändert sich je nach Pegel z.B. . Mit statischen Impulsantworten ist sowas nicht möglich. Es ist daher durchaus möglich einen Amp zu "speichern". Aber wie gesagt: dass Teil muss verdammt viel Leistung haben......

http://www.acustica-audio.com/index.php?option=com_content&view=article&id=19&Itemid=104 << Info über die Nebula-Engine. Kann mir aber vorstellen, dass die das hier genauso machen.

MfG
 
Ich frage mich gerade wie Effekte eingeschliffen werden sollen. Klar, Effekte nach dem Gitarrensignal und vor dem Preamp sind ja kein Problem. Bloß alles was nach dem Preamp und vor dem Poweramp kommt wie z.b. die ganzen Modulationseffekte, was ist mit denen? Oder ist es egal ob das mikrofonierte Signal veredelt wird oder das unmikrofonierte? Im endeffekt ist ein Speaker ja auch "bloß" soetwas wie eine Frequenzrahmen, der bestimmte Frequenzen ausschneidet oder hervorhebt. Klärt mich auf. Bitte :)
 
Ænima;5115896 schrieb:

Bezeichnend dass kein Soundsample präsentiert wird.
Na ja, der Kemper spricht ja auch nicht von einem Amp, sondern von einem Konzept.

Das Konzept ist dann auch schon das Problem.
Wer etliche hochklassige Amps zur Verfügung hat, der braucht den Profileramp eigentlich nicht mehr.
Es sei denn, es sind sauteure Vintageteile, die geschont werden sollen.
Oder man will sich live ersparen, 3 oder 4 Amps aufzufahren (sofern ein Profileramp überhaupt Speicherplätze hierfür hat).

Für ein Musikstudio mag sich das vielleicht auch lohnen, sofern der Profileramp genug Amps speichern kann.

Für einen Normalgitarristen? Eher nicht.
Und schon gar nicht, wenn er kein wirklich gutes Mikro nebst guter Aufnahmemöglichkeit hat.

Für den Normalgitarrero bring ein guter Modeller á la AxeFX mehr, denn damit kann er auch
Ampsounds nachbauen, bei denen er keinen Zugang zu de nOriginalamps hat, plus er kann neue Amps schaffen, die es so gar nicht am Markt gibt.

Das Profiling-Knowhow wäre aber interessant für Hersteller von Modelleramps.
Damit könnten die Dinger endlich mal halbwegs naturgetreu (Axe und H&K Zen* mal ausgeklammert) klingen. ;)

Und Line6 und konsorten haben sicher Zugang zu hochklassigen Amps und guten Aufnahmemöglichkeiten.

Was bleibt? Mal wieder eine Sau, die durch jedes Gitarrenforum getrieben wird und (sofern das überhaupt gut funktioniert) ein neues Konzept für Hersteller von Modelling-Amps/preamps.

Gutes Neues!
 
Aus'm Fracal Forum

Cliff Chase schrieb:
I highly doubt it does nonlinear convolution since that only works for "weak" nonlinearities, clipping cannot be done using Volterra kernels without a prohibitive number of terms and dynamic convolution (i.e. Sintefex) simply doesn't work.

My guess is that it works the way I used to do amp modeling and has the acquisition/analysis functions built-in. Using the EQ->waveshape->EQ paradigm there's probably a built in sweep generator and mic input. The generator sweeps the D.U.T., measures the response and calculates the corresponding EQs.

I've long since moved away from this approach due to the many inadequacies.

If it is doing some non-linear convolution then it could be revolutionary, but I doubt that will be the case since there hasn't been any breakthroughs in that technology.

I'm still a proponent of physical modeling as that allows one to create anew rather than just copying


Direkt das Video mal "woanders" populär machen ;)
 
wow, nicht übel... :gruebel:

Ich seh schon, wenns das Ding gibt streichen alle großen Musikalienhändler ihre 30-Tage Money-Back....
"mhh... okay, den *sackteuren boutique-amp hier einfügen* bestell ich mir kurz, profile ihn und schick ihn dann zurück"...

Und Gibson erfindet dann den revolutionären PROFILING-KOPIERSCHUTZ für amps.... quasi als direkter nachfolger der Firebird X Revolution :p



Aber ich vermut mal wenn das wirklich so eine 1:1 Kopie wird und das was taugt, dann lassen die sich das extrem gut bezahlen....
 
Verdammt, das macht mich jetzt heiß drauf. Dabei war ich gerade so zufrieden mit meinem Statesman :D

Bin mal gespannt, wie das Teil nen fettes Mittenbrett a la Marshall daherzaubert.

Und ob da nun ne Endstufe drin ist oder ob das nur nen Preamp ist. Und: wie der an die Daten zum Profiling kommt. Ob per Mic? Ich fand das in dem Video nicht allzu ersichtlich.
 
Ich glaube ich geh schon mal in Sparmodus :D

Zu dem Video: :eek: ALTER SCHWEDE !!!
 
DAS ist mal ein wirklich gutes Konzept, sofern es denn wirklich so gut funktioniert wie im Demo Video. Ich denke mal das teil wird dann mit vorgefertigten Sounds ausgeliefert, in sofern ist es eigentlich nicht nur für Studiobesitzer interessant wie hier irgendwer behauptet hat. Andererseits, ich persönlich würd sowas auch nicht unbedingt brauchen, ich brauch eh nur einen Sound (undn Wah und Delay), da kann ich auch gleich den Originalamp benutzen.

Ich find das Design einfach nur geil. Das Dingen sieht retro-futuristisch aus. Einfach genial.
Oder wie ich es ausdrücken würde: Wie ein EMS VCS 3 aus Plastik :D
Verdammt, das macht mich jetzt heiß drauf. Dabei war ich gerade so zufrieden mit meinem Statesman :D

Bin mal gespannt, wie das Teil nen fettes Mittenbrett a la Marshall daherzaubert.

Und ob da nun ne Endstufe drin ist oder ob das nur nen Preamp ist. Und: wie der an die Daten zum Profiling kommt. Ob per Mic? Ich fand das in dem Video nicht allzu ersichtlich.
Ich denke mal es ist relativ egal ob du den Sound nun per Mic, per Line Out oder sonstwie einspeist. Am Ende wird halt der Charakter des Signals reproduziert, woher das auch immer kommt.
 
DAS ist mal ein wirklich gutes Konzept, sofern es denn wirklich so gut funktioniert wie im Demo Video. Ich denke mal das teil wird dann mit vorgefertigten Sounds ausgeliefert, in sofern ist es eigentlich nicht nur für Studiobesitzer interessant wie hier irgendwer behauptet hat. ...

Der "Irgendwer" war ich, und fertige "Profiles" drauf sind, ist es ein normaler Modeller, der zusätzlich auch Profiling kann, und dann wird natürlich ein anderer Schuh draus.
Kemper selbst hat in seinem Video aber nix darüber gesagt, dass "Profiles" vorinstalliert würden.

Gutes Neues.
 
Wichtig ist wieder die Micposition denke ich, der gehörte Sound vom Amp war definitiv anders als das zuerst erstellte Profile.
So richtig gut erklärt ist das Video auch nicht, er dreht irgendwelche Knöpfe und das wars auch.
Das Teil hat im Liverack eher keine Zukunft, sollte keine 19" Variante rauskommen und die Bedienung vereinfacht werden.... Nur mal so meine Meinung.
Der Sound klingt ok, haut mich aber nicht vom Hocker, mal sehen, wie es mit Hi Gain Amps funktioniert.
 
Wäre es nicht einfacher vom Amp direkt das Boxenkabel in den Kemper zu stöpseln anstatt da mit Mikrofonen zu hantieren ?
 
Wäre es nicht einfacher vom Amp direkt das Boxenkabel in den Kemper zu stöpseln anstatt da mit Mikrofonen zu hantieren ?

Kommt eben drauf an, was er modeln soll.
Wenn er ein komplett fertiges, PA-taugliches Signal modellen soll, wird diese Möglichkeit entfallen, weil Amp-Signal ohne Box: CRUEL. Zum wegschmeißen. Außerdem müsste der eine Loadbox oder vergleichbares integriert haben, da der Verstärker ja nicht ohne Last laufen kann/soll/darf.

Also entweder muss der Profiler als Input an den Amp und per Mic das Signal zurück bekommen, was er sendet (spezielle Tonfolgen oder dieses Gepiepse in dem Video) oder das wird direkt per Mic funzen. Wenn es direkt per Mic funzt: Kann man dann Aufnahmen, die ohne Bass und Drums aufgenommen sind schlichtweg auch Micen?...:D
 
Hehe ja das wäre interessant ..

Schnellmal die Wunchsounds aus den CDs schneiden, aber ich denke das wird nicht gehen, denn der KPA (ich kürze mal ab) sendet ja noch diese Testsignale, die durch den Gitarreninput des Amps laufen (denke ich mal ?)
Bei einer CD geht das ja schlecht.

Und zu meiner ersten Frage, ich dachte eben es wäre vll einfacher über den direkten Weg + Boxenemulation natürlich.
Da könnte man (zB. wie es in gängiger Modellingsoftware üblich ist) noch die verschiedensten Boxen nachschalten.
 
Zumal der Ton ja durch das Inputsignal der Gitarre sprich das Schwingungsverhalten des Holzes, Saiten, Tonabnehmer und Finger gefärbt ist. Und soweit ich das Konzept verstanden hab, geht es genau darum nicht.
 

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