Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Wie sind eure Erfahrungen mit Endstufen für den Kemper? Röhre oder Transistor? Möchte gerne im Proberaum, aufgrund einer recht schwachen PA, meinen Kemper an eine Marshall JCM 4x12 anschließen. Habe mich bewusst für den Kemper ohne Endstufe entscheiden. Also muss eine externe her!

Rocktron Velocity 300? oder doch eine Mesa/ENGL Röhren-Endstufe? Vermutlich werden die meisten jetzt sagen, dass es Geschmacksache ist, aber ich würde trotzdem ein paar Meinungen hören, ob der unterschied wirklich so gravierend ist zwischen Röhre/Transistoren-Endstufe in Verbindung mit einem Kemper?

Viele Grüße

Ich nutze eine Behringer EPQ450 - funktioniert einwandfrei und klingt absolut gut über meine Gitarrenbox.
 
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Ich hab mir zum Test die Harley Benton GPA 400 bestellt. Hab das Teil beim Proben getestet und bin mit Sound und auch Lautstärke vollkommen zufrieden,
sodass ich die auch behalten habe.
 
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Nutzt du DI Profile oder die normalen mit deaktiviertem Cab?
 
Im Moment noch die "normalen" Profiles mit deaktiviertem Cab - warte sehnsüchtig auf den offiziellen Release der neuen Firmware.
 
Die 3.0er Public Beta ist wohl sehr nah, Q1 hat ja nur noch ein paar Wochen :D
 
Ich kann mir vorstellen, dass gar keine Public Beta kommt, sondern gleich 3.0 fertig veröffentlicht wird. Abgesehen von der neuen Profiling Methode und der neuen Profile gibt es nicht so viel neues. Die neue Methode wird ja bereits in Firmware 2.8 getestet. Vielleicht reicht das, ich hoffe, dass die Veröffentlichung nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.
 
Nutzt ihr eigentlich viele unterschiedliche Rigs, bzw. Amps im Liveeinsatz? Einige nutzen ja tatsächlich in einem Song drei bis vier unterschiedliche Amps. Kommt es da nicht zu Problemen mit dem FOH? Ich denke mal, der stellt ja alles (Pegel, EQ u.s.w.) auf den Amp vom Soundcheck ein!? Oder habt ihr einen oder zwei Amp(s) den ihr zum Großteil live nutzt?
 
Ich kann mir vorstellen, dass gar keine Public Beta kommt, sondern gleich 3.0 fertig veröffentlicht wird. Abgesehen von der neuen Profiling Methode und der neuen Profile gibt es nicht so viel neues. Die neue Methode wird ja bereits in Firmware 2.8 getestet. Vielleicht reicht das, ich hoffe, dass die Veröffentlichung nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.

Doch, die Remote Implementierung und das wesentliche schnellere Rig Umschalten, kommt bestimmt ne Public Beta ;)
Abgesehen davon spricht ja aber nichts dagegen die Public Beta zu nutzen.
 
Also in einem Song verwende ich auch nur einen Amp, aber in unterschiedlichen Einstellungen. Im gesamten Setup sind es durchaus 10-12 Amps (hab nie gezählt). Wenn die Pegel untereinander im Kemper angepasst sind, warum sollte der FOH Mann dann Probleme bekommen?
 
Nun ja, der FOH stellt ja nicht nur den Pegel ein. Der dreht ja auch am EQ um die Gitarre im Mix unterzubringen. Wenn ich beim Soundcheck einen Marshall XY spiele und der FOH den EQ daran anpasst, passt der EQ ja nicht mehr, wenn ich dann plötzlich auf z.B. ENGL switche!? Dann kann es ja sein, dass die Gitarre plötzlich untergeht oder zu stark im Vordergrund ist. Zumindest stelle ich mir das so vor, ich bin auch kein FOH Mann.

Verstärkt wird das Problem (zumindest in der Theorie) dann noch wenn zwei Gitarristen den Kemper mit unterschiedlichen Amps nutzen!? Oder wie sind da die Erfahrungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstärkt wird das Problem vor allem dadurch dass viele Gitarristen ihren Sound so einstellen dass er "fett klingt" wenn man zuhause vor sich hindudelt... deswegen muss der FOH Mensch dann auch eingreifen. Ein gut eingestellter Sound kann eigentlich mit nem Nullfilter durchs Pult gehen... da wäre dann ein Wechsel von virtuellen Boxen (viel kritischer als der Amp) eigentlich auch kein Problem. In der Realität siehts jedoch meist anders aus, ich spiel deswegen live auch eigentlich immer nur mit einer Boxensim weil ichs anders nicht hinbekomme :D
 
Der FOH Mann greift aber nicht nur ein, wenn der Sound zu fett ist?! Am EQ wird da ja fast immer rumgedreht, egal was von der Bühne kommt, da auch jeder andere Vorstellungen hat. Wenn man dann das Rig, den Amp oder die Box wechselt, sind die Einstellungen eben futsch. Aber scheinbar führt das bei den wenigsten Usern zu Problemen. Viele nutzen ja live mehrere unterschiedliche Rigs.
 
"Fett" ist mal wieder einer der Begriffe, die für jeden was anderes bedeuten. Man kann sich selbst einen Gefallen tun, und schon vorab die Soundauswahl so gestalten, dass der FOH Mensch möglichst wenig zu tun hat. Am besten einfach die Sounds, die man live nutzen möchte zu Hause zum Playback spielen, und dabei die Gitarre von der Lautstärke eben nicht aus dem Mix rausstechen lassen sondern eben auf Mix Level fahren und das Ganze zur Kontrolle einfach aufnehmen. Dabei sollte man besonders auf die ganz tiefen Frequenzen und die ganz hohen Frequenzen achten. Die meisten Anfänger neigen dazu, zuviel Müll unterhalb von 100 Hz zu haben. Falls bei Palm Mutes ein "Wummern" untenrum festzustellen ist, sollte man hier auf jeden Fall nachregeln. Hohe Mitten und Höhen unterhalb von 7 Khz klingen alleine gespielt oft schrill und unangenehm. Im Mix verschwindet dieser Effekt meist schnell und gibt etwas mehr Transparenz. Oberhalb von 7 Khz wird es bei Hi Gain Sounds oftmals nur "fizzy".

Wenn der Mittenbereich ansich gut klingt, muss der FOH Mensch fast gar nichts mehr tun und max am oberen und unteren Ende nochmal nachregeln. Natürlich sollten die unterschiedlichen Sounds in diesen Bereichen nicht zuviel Unterschied aufweisen. Der FOH Mensch hat meist eh genug mit den Drums und den Vocals zu kämpfen und wird selten im Mittenbereich schmalbandige Änderungen vornehmen. Mit dem KPA hat man schon einen enormen Vorteil, weil man eben im Mittenbereich schonmal ein perfektes Signal mitbringen kann, was von sich aus schon sehr gut klingt. Bei der live Mikrofonierung hingegen klingt oftmals genau der wichtigste Bereich eben nicht gut. Da die EQ Kurve einer mikrofonierten Gitarrenbox eben sehr komplex ist, kann hier auch der beste Mischer dann nichts mehr machen.
 
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Kann der Spund zu fett sein?!?
:rock:;);)
Na klar, dann passt er nicht mehr ins Fass. :D

fass.jpg
 
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@tylerhb
Absolut richtig. Durch das Verwenden unterschiedlicher Amps und Cabs müsste es demnach ja auch zu Problemen mit dem Mix im Livebetrieb kommen. Allerdings hab ich bis jetzt noch nicht von Problemen aus der Praxis gehört, deshalb meine Frage. Es gibt ja durchaus viele User, die live viele unterschiedliche Amps und Cabs nutzen ohne vorher akribisch alles eingestellt zu haben.
 
Also bisher habe ich den Kemper ja noch nicht live genutzt und kann deshalb auch keine Erfahrungen vorweisen.
Innerhalb der Band klappt das alles sehr gut. Wir spielen mit 5 Mann komplett digital außer Gesang. Heisst 1x Kemper, 1x 11R, 1x Bass V-Amp Pro, 1x Roland TD30k. Die ganzen Signale gehen in eine Line 6 Stagescape und von da auf InEar. Vorher laufen alle Signale durch Splitter. Ziel war "theoretisch" unsere "Amps" und das Schlagzeug so einzustellen, dass alle Pegel bereits zueinander passen bevor sie ins Pult gehen. Der FOH Mann bekommt die Signale unbearbeitet aus den Splittern und von der Stagescape gehts zum InEar Monitoring. Somit kann der FOH Mann als Ausgangspunkt beim Soundcheck erstmal alles neutral einstellen und passt dann den Sound an den Raum an. Monitore auf der Bühne brauchen wir nicht und Krach machen wir auch nicht. Sollte also schonmal ein Vorteil sein. Deshalb denke ich, dass die Verwendung verschiedener Amps, wenn sie denn im Bandkontext passen, eigentlich für den FOH Mann nicht problematisch werden dürften.
Bei Aufnahmen über die Stagescape passt das bisher sehr gut und ich brauche nur minimal in der DAW anpassen. Mal sehen wie es tatsächlich beim ersten Gig läuft. Theorie und Praxis liegen ja manchmal weit auseinander. ;)
 
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