Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Tach zusammen,

wenn wir gerade beim Thema Reamping per SPDIF sind:
Der Kemper will ja immer Master sein, wenn per SPDIF verbunden.
Mein Interface kann auch ohne Probleme Slave sein, es funktioniert auch alles.
Was mich jedoch nervt ist, dass ich jedesmal im Interface zurück auf Internal Clock schalten muss, wenn der Kemper nicht in Betrieb ist.
Andersherum muss ich jedesmal dran denken, dass ich das Interface auf Slave schalte.
Neulich ist es mir passiert, dass ich das vergessen hatte und ich dann zwei Songs noch mal neu reampen durfte, weil ich dann Kackser auf dem Signal hatte, was ja passiert, wenn Interface und Kemper nicht synchron sind.

Gibt es da irgendein Gerät, dass man dazwischen hängen kann, so dass also mein Interface und der Kemper "Master sein können, ohne dass ich jedesmal am Interface umschalten muss?

Danke und Gruß
Matze

Meine RME Interfaces machen das von alleine. Wenn das externe Clock Signal fehlt, wird automatisch Master auf intern geschaltet. Hat natürlich leider seinen Preis, besonders die USB Interfaces sind teuer. Wenn du nen Standrechner verwendest, kann man mit einer gebrauchten HDSP und einem externen Wandler halbwegs günstig davon kommen.

Möglichweise kann man auch den Behringer SRC 2496 nutzen, aber da bin ich mir nicht sicher.
 
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Ich glaube im Kemper Forum hatte jemand geschrieben, dass er den Behringer SRC verwendet und das es problemlos funktioniert. Reamping sollte aber auch ohne Spdif funktionieren. Damit gehst du dem Problem mit Master und Slave aus dem Weg.

Ich finde den Kemper super, aber die Begrenzung auf 44,1kHz und die Vorgabe als Master ist irgendwie nicht "state of the art". Ob man jetzt wirklich einen Unterschied hört zwischen 44,1 und 48kHz hab ich nie ausprobiert. Ist wahrscheinlich wieder ne Menge Voodoo dabei, aber da hat Kemper scheinbar gepennt in der Entwicklung und will auch partout nicht auf die User eingehen in diesem Punkt.
 
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Ich finde den Kemper super, aber die Begrenzung auf 44,1kHz und die Vorgabe als Master ist irgendwie nicht "state of the art". Ob man jetzt wirklich einen Unterschied hört zwischen 44,1 und 48kHz hab ich nie ausprobiert. Ist wahrscheinlich wieder ne Menge Voodoo dabei, aber da hat Kemper scheinbar gepennt in der Entwicklung und will auch partout nicht auf die User eingehen in diesem Punkt.
ganz genau, fänds auch besser wenn man ihn zum SPDif Signal slaven könnten und ggf. die Sample Rate ändern..
 
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ganz genau, fänds auch besser wenn man ihn zum SPDif Signal slaven könnten und ggf. die Sample Rate ändern..

Es gab da schon ewig lange Diskussionen und Bebründungen seiten CK, warum das so ist. Jedenfalls wird sich das nicht ändern. Daher lieber einfach damit anfreunden, auch wenn es weh tut. Aufnehmen kann man auch super über die analogen Verbindungen, bei Reamping würde ich aber dringend zu SPDIF raten.
 
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Es gab da schon ewig lange Diskussionen und Bebründungen seiten CK, warum das so ist. Jedenfalls wird sich das nicht ändern. Daher lieber einfach damit anfreunden, auch wenn es weh tut. Aufnehmen kann man auch super über die analogen Verbindungen, bei Reamping würde ich aber dringend zu SPDIF raten.
ganz recht, es ist wie es ist, ärgern braucht man sich ja deswegen eh nicht ;)
Ich hab seit Dezember nun auch endlich ein Audiointerface mit SPDIF Ein und Ausgang (UA Apollo Quad) und bin gerade dabei mein Setup vom alten Mackie 1620 Interface aufs UA Apollo umzusiedeln, und da hatte ich schon anfangs mit diversen Jitter Cracklings zu kämpfen, bis ich draufgekommen bin das die Lösung das ändern der Clocksync Einstellung ist :) das Apollo hat auch eine SamplerateConvert funktion, aber ich bilde mir ein das sich dabei der Sound etwas ändert (gerade die tiefen Bassfrequzen, bei gedämpften Noten), vielleicht aber auch nur eine Täuschung.

erste Testreamps via SPDIF waren auch äusserst erfolgreich und andere Tests, wie zb den HIZ Eingang am Apollo zu nützen und den Kemper quasi als externes Outboard Fx zu einzuschleussen auch (über SPDIF OUT das Signal direkt vom HIZ Eingang des Interfaces abgegriffen, an den Kemper zu schicken, und dann über SPDif und Analog retour)

Früher hatte ich mir den Kemper so eingestellt das ich 4 Analog Outs hatte, 1x DI, einmal Stack Out, und einmal die Stereosumme vom Main Out, und auch so ins DAW, nun ist das mit Digital nicht viel anders, das DI und Stack Signal gehen über SPDIF, und er Main Out weiterhin analog über ein Stereoklinkenkabel ins Interface.
zusätzlich schicke ich noch einen Abgriff des DI Signals an einen analogen Ausgang, an dem ein Korg Pitchblack tuner hängt, zum stimmen der Instrumente.
 
Für Reamping sollte dein Interface einen koaxialen SPDIF haben. Das garantiert die einen optimalen Signalweg ohne jeden Klangverlust. Dafür stellt man im KPA im Output Routing ein, dass auf dem linken Kanal das DI Signal übertragen wird, auf dem rechten das normale Studio Signal. In der DAW nimmst du dann einfach zwei mono Spuren auf und weist die SPDIF Eingänge entsprechend dem linken und rechten Kanal zu. Fürs Reamping muss man dann nur noch die DI Spur zurück auf den SPDIF schicken und in der KPA input Sektion auf SPDIF umstellen. Dann wird das gewählte KPA Profil mit dem SPDIF Signal gefüttert. Das Resultat brauchst du dann einfach nur wieder auf eine neue Spur aufnehmen.

Okay, einen SPDIF I/O hat mein Interface. Aber halt nur jeweils einen "I" und einen "O" - Werden also beide Spuren (Die DI u. Kemper-Verstärker-Spur) über den Out übertragen?
Gerade auf das von Damageplan beschriebene Problem nach meinem ersten Post, stellt sich mir die Frage, ob es auch noch andere Möglichkeiten gibt als den SPDIF I/O vom Kemper. Einfach über XLR? Wie handhaben das die anderen mit ihrem Kemper? Gibt es alternativen zu dem von tylerhb beschriebenen verfahren?

Und nach wie Vor bleibt meine Frage nach den Profiles ;D

Viele Grüße,
Dominik
 
Du kannst für jeden Eingang einzeln einstellen, was rauskommt. Beispielsweise kannst du dir über die Master Outs das Kemper Signal ausgeben lassen und über den Monitor Out das Gitarrensignal. Die Einstellungen erfolgen im "Master" Bereich und das Gitarrensignal heißt glaube ich Git Studio.
Über S/PDIF funktioniert das glaube ich beides gleichzeitig, das habe ich aber noch nie gemacht.
Im Reference Manual ist beschrieben, wie das alles funktioniert.
 
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Der Spdif Out hat ja zwei Kanäle (links und rechts) da kann man z.B. links das DI Signal ausgeben und rechts das Stack. Du musst aber nicht über Spdif gehen. Wie -N-O-F-X- schon schrieb kannst du aber auch jeden anderen Ausgang konfigurieren.

Zu Metal Profilen kann ich nichts sagen. Such mal im Kemper Forum nach Sinmix. Der bietet glaub ich Metal Profile an.
 
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Ja, bei Musik Produktiv. Allerdings über den Ebay Shop, da kostete es 109 €. Direkt im Shop kostet es ja 130 €.

Kann es sein, dass du da 2 Versionen verwechselst? Es gibt nämlich das EP1-KP-GN, das ist im Prinzip mehr oder weniger für den Kemper gemacht (sieht man ja auch in der Produktbezeichnung KP), da es einen zusätzlichen "Toe Switch" hat, mit dem man einen Effekt des Kemper an- und ausschalten kann. Und dann gibt es das EP1-BK (109 € beim ebay-Shop von Musik Produktiv), dass, soweit ich das erkennen kann keinen Extra-Schalter hat.

Kann natürlich auch sein, dass ich mich täusche, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es so erhebliche Preisunterschiede zwischen ebay-Shop und normalem Webshop von Musik Produktiv gibt. Bei beiden ist das Pedal im Übrigen momentan wohl ausverkauft (bzw. Lieferzeit auf Anfrage).
 
Meine RME Interfaces machen das von alleine. Wenn das externe Clock Signal fehlt, wird automatisch Master auf intern geschaltet. Hat natürlich leider seinen Preis, besonders die USB Interfaces sind teuer. Wenn du nen Standrechner verwendest, kann man mit einer gebrauchten HDSP und einem externen Wandler halbwegs günstig davon kommen.

Möglichweise kann man auch den Behringer SRC 2496 nutzen, aber da bin ich mir nicht sicher.

Joa, über das Behringer bin ich im Kemper Forum auch schon gestolpert, werde ich mir dann mal genauer ansehen.
Mein Interface (Focusrite Saffire Pro 24 DSP) kann das leider nicht, zumindest finde ich diese Funktion nicht.
Da ich aber eh über ein größeres Interface nachdenke, werde ich diese Funktion mit dem automatischen Umschalten auch mal im Hinterkopf behalten!

Okay, einen SPDIF I/O hat mein Interface. Aber halt nur jeweils einen "I" und einen "O" - Werden also beide Spuren (Die DI u. Kemper-Verstärker-Spur) über den Out übertragen?
Gerade auf das von Damageplan beschriebene Problem nach meinem ersten Post, stellt sich mir die Frage, ob es auch noch andere Möglichkeiten gibt als den SPDIF I/O vom Kemper. Einfach über XLR? Wie handhaben das die anderen mit ihrem Kemper? Gibt es alternativen zu dem von tylerhb beschriebenen verfahren?

Und nach wie Vor bleibt meine Frage nach den Profiles ;D

Viele Grüße,
Dominik

Die Frage nach dem SPDIF Out vom Kemper würde ja schon beantwortet. Du kannst über den Out (also 1 Kabel) zwei Kanäle ausgeben.
Einfach mal im Output Menü des Kemper schauen, da gibt es etliche Möglichkeiten.

Und zu den Profilen:
Ich kann die von SinMix nur wärmstens empfehlen. Habe mir das Producer Pack gekauft und es zu keiner Minute bereut.
Zumindest wenn es um Sounds für Heavy Stuff geht ;)

Gruß
Matze
 
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Kann es sein, dass du da 2 Versionen verwechselst? Es gibt nämlich das EP1-KP-GN, das ist im Prinzip mehr oder weniger für den Kemper gemacht (sieht man ja auch in der Produktbezeichnung KP), da es einen zusätzlichen "Toe Switch" hat, mit dem man einen Effekt des Kemper an- und ausschalten kann. Und dann gibt es das EP1-BK (109 € beim ebay-Shop von Musik Produktiv), dass, soweit ich das erkennen kann keinen Extra-Schalter hat.

Kann natürlich auch sein, dass ich mich täusche, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es so erhebliche Preisunterschiede zwischen ebay-Shop und normalem Webshop von Musik Produktiv gibt. Bei beiden ist das Pedal im Übrigen momentan wohl ausverkauft (bzw. Lieferzeit auf Anfrage).

Nein, das verwechsele ich sicher nicht. Ich sagte ja, dass EP1-KP-GN kostet normalerweise um die 130 €. Auf Ebay hat es Musik Produktiv hin und wieder für 109 € (bzw. auch 119 €) "im Angebot". Ich habe das EP1-KP-GN mit zusätzlichem Switch, äußerlich an den zwei Buchsen gut von dem anderen Modell zu unterscheiden. Außerdem steht es drauf und ich schalte ja den Switch, was ja weiter oben steht ;-).

Musik Produktiv kann sich einen so erheblichen Preisunterschied zwischen Ebay und Shop wohl sehr gut vorstellen ;-). Wahrscheinlich ist aufgrund der Nachfrage gerade kein solches Angebot auf Ebay!?

Wenn du mal auf Ebay nach bereits verkauften EP1-KP-GN suchst, wirst du auch zumindest noch die 119 € Angebote finden dürfen.
 
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Wenn du nen Standrechner verwendest, kann man mit einer gebrauchten HDSP und einem externen Wandler halbwegs günstig davon kommen.

Was hast du denn gegen die internen Wandler der HDSP?
 
Wie sind eure Erfahrungen mit Endstufen für den Kemper? Röhre oder Transistor? Möchte gerne im Proberaum, aufgrund einer recht schwachen PA, meinen Kemper an eine Marshall JCM 4x12 anschließen. Habe mich bewusst für den Kemper ohne Endstufe entscheiden. Also muss eine externe her!

Rocktron Velocity 300? oder doch eine Mesa/ENGL Röhren-Endstufe? Vermutlich werden die meisten jetzt sagen, dass es Geschmacksache ist, aber ich würde trotzdem ein paar Meinungen hören, ob der unterschied wirklich so gravierend ist zwischen Röhre/Transistoren-Endstufe in Verbindung mit einem Kemper?

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze die GPA-400. Ist eine Class D Gitarrenendstufe. Günstig und lauter als es jemals jemand brauchen wird. Bei Class D Geschichten ist der Unterschied ohnehin nicht so gewaltig. Röhrenendstufe ist nun wirklich Geschmacksache, da der Sound ja eigentlich schon durch eine Röhrenendstufe ging...
 
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Wie sehen Andere das? Eine Röhrenendstufe bei einem Kemper mit Röhren-Amp-Profil obsolet?
 
Wie sehen Andere das? Eine Röhrenendstufe bei einem Kemper mit Röhren-Amp-Profil obsolet?

Imo schon. Hab meine Röhrenendstufen mal durchgemessen. Die betonen i.d.R. die Bässe bei 100 Hz sehr stark. Wenn das Profil über gute Monitore entsprechend sorgfältig ausgewählt wurde, wird sich ein solcher Schub von unten eher negativ auswirken.
 
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Wenn man den Kemper über eine Gitarrenbox betreibt, klingen die Profile sowieso nicht mehr, wie mit guten Monitoren.
 
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Mir geht es in erster Linie um den Proberaum und um Live zusätzlich ein angenehmes Gefühl auf der Bühne zu haben.
 
Mir geht es in erster Linie um den Proberaum und um Live zusätzlich ein angenehmes Gefühl auf der Bühne zu haben.

Ich würde lieber früher als später den Umstieg auf einen oder zwei gute FRFR Monitore machen. Es Bedarf einer gewissen Umgewöhnung, hat danach aber eigentlich nur Vorteile. Immer, wenn ich mal wieder meine 4 x 12 Boxen anschliesse bin ich erstaunt, wie schwammig und undifferenziert diese klingen. Die FRFR sind klarer und differenzierter, aber potentiell natürlich auch penetranter, wenn die nicht gut eingestellt sind. Der Abstrahlwinkel macht das Monitoring viel angenehmer und auch der Bandsound profitiert, besonders wenn die Monitore angewinkelt schräg noch oben abstrahlen. Vom Gewicht und Platzbedarf wollen wir mal gar nicht reden.
 
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Was hast du denn gegen die internen Wandler der HDSP?

Gar nichts. Ich selbst habe 8 weitere Inputs von meinem Yamaha Pult über ADAT angebunden. Braucht natürlich nicht jeder, das vergesse ich manchmal :)
 
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