Kemper Blindtest von Andertons

Korrigiert mich bitte, aber denke für diese Art von "Sound-Design" ist vielleicht das Axe-Fx die besser Wahl!?

LG Kay

Was so Synthie Kram angeht vielleicht. Allerdings ... mit den ganzen neuen Delays holt die Effektsektion bald ordentlich auf.
 
mit den ganzen neuen Delays holt die Effektsektion bald ordentlich auf.

Du meinst damit die neuen "geplanten" für den Kemper (V5.0)?

Was für viele die nach neuen Sounds und Möglichkeiten suchen, ist nun die neue aktuelle verfügbare Morphing Funktion, die ein nahtloses Überblenden von einem zu einen ganz anderen Sound mit einem Expression Pedal ermöglicht. Bedeutet, alles was innerhalb eines Rigs mit Reglern verstellbar ist, kann verändert werden und komplett im Verhältnis zum Pedal hin- und her verstellt werden.
 
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Korrigiert mich bitte, aber denke für diese Art von "Sound-Design" ist vielleicht das Axe-Fx die besser Wahl!?

LG Kay

ja, oder sind dort nicht einfache Plug ins die günstigere Variante ?
Die Emulatoren sind ja nicht dafür gemacht Sounddesign zu betreiben - dafür gibt es wohl Geräte die besser geeignet sind.
Allerdings hätte es bei den Emulatoren den Vorteil, dass man z.B. Pedale die nicht programmierbar sind fest im Sound verankern kann.

Wobei hier auch immer die Frage ist, an welcher Stelle des Signalweges solche Pedale den besten bzw. gewünschten Sound bringen.
Macht es Sinn ein Dist. Pedal hinter den Amp zu klemmen ? Wird es dann nicht ein ganz anderer Sound ?

Um Sounds zu kreieren, die man noch nicht kannte ist aber wahrscheinlich ein Gitarrensynthesizer die bessere Wahl.
 
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Um Sounds zu kreieren, die man noch nicht kannte ist aber wahrscheinlich ein Gitarrensynthesizer die bessere Wahl.
Damit wurde aber auch schon so viel rumgespielt.... ich weiß nicht. Fast ausgelutscht.

Ich werde mir vielleicht irgendwann mal einen Kemper besorgen und damit rumspielen, aber bis dahin muss ich mich mit Modulationseffekten und nem POG2 zufrieden geben...
 
Macht es Sinn ein Dist. Pedal hinter den Amp zu klemmen ? Wird es dann nicht ein ganz anderer Sound ?

Ja, das wird es wohl ... und wo man welches Pedal hinpackt, kann einem ja niemand vorschreiben -> Erlaubt ist, was gefällt. ;)
 
naja, die Unterschiede kommen eher von der im vorhinein unterschiedlichen Einstellung am Verstärker, Wenn ich einen Amp für eine Strat mit Single Coils einstelle, wird der nur bedingt gleich "gut" klingen wenn ich dann über eine Les Paul mit fetten highoutput Humbucker daherkomme.

einige Profilanbieter zb TAF, bieten viele ihrer Profile für unterschiedliche Gitarrenmodelle an, da gibts dann eine Version für Tele, eine für Strat und eine für les Paul

Bei vielen Profilen die es in der Rigdatenbank geht, steht auch dabei mit welcher Gitarre und Pickups die Profile refined wurden, dann hat man da schonmal einen Anhaltspunkt, wenn dort steht Schecter YX mit EMG81 weiss man zumindest das man mit so einer ähnlichen Gitarre und EMG81 Pickup ein ähnliches Klangergebniss erwarten kann.

mein Denk-Fehler war die Signalkette.

Ich ging davon aus: Gitarre -> Amp -> Box -> Mikro -> Kemper

es ist aber so: Gitarre -> Kemper -> Amp -> Box ( oder DI ) -> Mike ( oder DI -> Kemper in

Der Kemper nimmt ja nur das pure Gitarrensignal auf und danach geht es in den Amp. Dort wird man ja den entsprechend passenden Sound einstellen.

Aber - trotzdem werde ich ja dann im Kemper in einen Sound profilen, der passend für das jeweils benutzte Gitarrenmodell war.

Am Ende hat man es dann aber beim Endresultat genauso wie bei einem normalen Amp: Nicht jede Gitarre passt zu jeder Ampkonfig.

Aber noch eine blöde Frage:

Das Kemper In Signal ist z.B. gespielt mit Kloppmann Strat Pickups. Dieses Signal wird dann als Grundlage genommen um einen Sound zu kreieren.
Wenn ich jetzt dieses Profil im Kemper mit einer billigen Squier spiele - dann nutze ich doch im Grunde die Basis der teuren Kloppmann Pickups, oder ?

Heißt dass, dass ich dann trotz der billigen Squier die teuren Kloppmanns höre ?
 
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Aber noch eine blöde Frage:

Das Kemper In Signal ist z.B. gespielt mit Kloppmann Strat Pickups. Dieses Signal wird dann als Grundlage genommen um einen Sound zu kreieren.
Wenn ich jetzt dieses Profil im Kemper mit einer billigen Squier spiele - dann nutze ich doch im Grunde die Basis der teuren Kloppmann Pickups, oder ?

Heißt dass, dass ich dann trotz der billigen Squier die teuren Kloppmanns höre ?

Die Gitarre ist unerheblich beim Profiling-Prozess. Schau Dir doch einfach mal eines der vielen Videos dazu an.
 
Ja, das wird es wohl ... und wo man welches Pedal hinpackt, kann einem ja niemand vorschreiben -> Erlaubt ist, was gefällt. ;)

Das meinte ich nicht damit - wenn es gefällt, wunderbar.
Es ist die Frage was man erwartet. Es gibt Effekte, da spielt es eine untergeordnete Rolle vom Ergebnis, wo der Effekt liegt. Bei anderen Effekten ist das nicht so - aber wer weiß - die lustigsten Sounds entstehen vielleicht dann, wenn man es benutzt wie es eigentlich nicht gedacht ist - sie Techno und die Roland 303
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Die Gitarre ist unerheblich beim Profiling-Prozess. Schau Dir doch einfach mal eines der vielen Videos dazu an.

Das frage ich ja - Wenn ich ein Kemperprofil nutze, dass mit Top Equipment profiled wurde, kann ich eine "Rotzgitarre" reinspielen und es klingt trotzdem wie das Top Equipment mit dem es profiled wurde ?
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Damit wurde aber auch schon so viel rumgespielt.... ich weiß nicht. Fast ausgelutscht.

Ich werde mir vielleicht irgendwann mal einen Kemper besorgen und damit rumspielen, aber bis dahin muss ich mich mit Modulationseffekten und nem POG2 zufrieden geben...

Spielt nicht Skrillex viel mit einer Midigitarre ein - sooo ausgelutscht finde ich seine Sounds nicht :)
 
Wobei hier auch immer die Frage ist, an welcher Stelle des Signalweges solche Pedale den besten bzw. gewünschten Sound bringen.
Macht es Sinn ein Dist. Pedal hinter den Amp zu klemmen ? Wird es dann nicht ein ganz anderer Sound ?
ganz richtig
erlaubt ist was gefällt, ein Boss Metalzone Zerrer hinter Amp bzw hinter Amp und Box wird warscheinlich sehr bescheiden klingen, aber.. eine subtile Tube Distortion oder Tape Saturation kann gerade bei SemiClean/Crunch Sounds noch einiges an Sound und "Mojo" rausholen. die Möglichkeiten gibts im Axe FXII schon direkt am Board (eigene Ausgangssektion mit Saturationmodis von Tape, Transfomer, FET.. etc..)

Man macht das aber in einer Mixingsession in der DAW auch sehr oft, das man mit Distortion/Saturation Plugins die bereits aufgenommen Spuren (ob das jetzt Drums, Bass Gitarre, Stimme, etc) mit solchen Plugins noch ein wenig aufregender macht.
im Mixing ist es ja eigentlich meist nicht soo relevant wie das Originalsignal geklungen hat, das Ergebniss in Summe muß einfach stimmen und rüberkommen.
So vermischen auch hier die Welten und man hat bei diesen Kisten auch gleich ein paar Recordingtools mit an Board, ob und wie man die dann einsetzt kann dann kreativ entschieden werden.

beliebe Effektreihenfolge ist auch ein guter Punkt.
zb Delay vor dem Amp
Delay zwischen Amp und Cab (meines Wissens nach nicht möglich bei Kemper, aber bei Axe FX ist es möglich)
oder Delay nach dem Cab

alle 3 liefern völlig unterschiedliche Ergebnisse
 
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Das frage ich ja - Wenn ich ein Kemperprofil nutze, dass mit Top Equipment profiled wurde, kann ich eine "Rotzgitarre" reinspielen und es klingt trotzdem wie das Top Equipment mit dem es profiled wurde ?

Nein!

Schau, Du stellst doch zunächst einen Amp-Sound ein, der Dir mit Deiner Gitarre gut gefällt. Diesen Sound kopierst Du 1:1.
Wie bei jedem anderen "Amp" klingen nun unterschiedliche Gitarre eben - ääh- unterschiedlich.

Wenn ich mir einen Sound profile, der mit dem Halshumbucker meiner LP göttlich klingt, dann wird dieser Sound zusammen mit dem Steg-Pickup meiner eierschneidenden Tele sehr wahrscheinlich eher Mist sein.
 
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Aber noch eine blöde Frage:

Das Kemper In Signal ist z.B. gespielt mit Kloppmann Strat Pickups. Dieses Signal wird dann als Grundlage genommen um einen Sound zu kreieren.
Wenn ich jetzt dieses Profil im Kemper mit einer billigen Squier spiele - dann nutze ich doch im Grunde die Basis der teuren Kloppmann Pickups, oder ?

Heißt dass, dass ich dann trotz der billigen Squier die teuren Kloppmanns höre ?

keine Blöde frage, ganz und gar nicht.
die billige Squier wird über das Profil warscheinlich ganz anders klingen, warscheinlich weniger differenziert, die Höhen harscher und weniger smooth.. eben so wie sie sich auch am Verstärker die Unterschiede hörbar machen.

Wenn die Strat mit den Kloppmanns von Haus aus differenzierter klingt, und schöne seidige Höhen hat, stellst du ja auf dieser Grundlage deinen Verstärker ein, dh, du entscheidest nach deinem Gusto das der Sound mit dieser jenen Gitarre an diesem Vestärker/Box für dich gut klingt.
kommt dann eine andere Gitarre mit anderem Klangbild daher, funktionieren diese selben Einstellungen ja nur mehr bedingt.
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Das frage ich ja - Wenn ich ein Kemperprofil nutze, dass mit Top Equipment profiled wurde, kann ich eine "Rotzgitarre" reinspielen und es klingt trotzdem wie das Top Equipment mit dem es profiled wurde ?

jein.. lol, wenn du ein Profil hast das wirklich toll gemacht wurde (super abmikrofoniert) wird das auch mit einer Schrottgitarre gespielt, immer noch besser klingen, als die Schrottgitarre über ein schlecht gemachtes Profil..aber anders als das Original, da die Gitarre ja von sich aus anders klingt.

Viel wichtiger als das die Qualität des Equipment ist mehr das KnowHow des Profilerstellers in Sachen, wie mikrofoniere ich einen Verstärker ab das es gut klingt, das ist ist der Entscheidende Punkt.
 
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keine Blöde frage, ganz und gar nicht.
die billige Squier wird über das Profil warscheinlich ganz anders klingen, warscheinlich weniger differenziert, die Höhen harscher und weniger smooth.. eben so wie sie sich auch am Verstärker die Unterschiede hörbar machen.

Wenn die Strat mit den Kloppmanns von Haus aus differenzierter klingt, und schöne seidige Höhen hat, stellst du ja auf dieser Grundlage deinen Verstärker ein, dh, du entscheidest nach deinem Gusto das der Sound mit dieser jenen Gitarre an diesem Vestärker/Box für dich gut klingt.
kommt dann eine andere Gitarre mit anderem Klangbild daher, funktionieren diese selben Einstellungen ja nur mehr bedingt.
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jein.. lol, wenn du ein Profil hast das wirklich toll gemacht wurde (super abmikrofoniert) wird das auch mit einer Schrottgitarre gespielt, immer noch besser klingen, als die Schrottgitarre über ein schlecht gemachtes Profil..aber anders als das Original, da die Gitarre ja von sich aus anders klingt.

Viel wichtiger als das die Qualität des Equipment ist mehr das KnowHow des Profilerstellers in Sachen, wie mikrofoniere ich einen Verstärker ab das es gut klingt, das ist ist der Entscheidende Punkt.


ok, danke - dann ist mir das Prinzip doch noch nicht so ganz klar. Ich dachte dass die Basis der Waveform die die "teure" Gitarre erzeugt im Profil mit abgelegt ist, und ich diese dann mit der billigen Gitarre nur triggere und dabei das Signal möglicherweise fast egal ist - eben so ähnlich wie MIDI.

Aber die Klangformung durch das Profiling findet dann auch erst zwischen dem Out des Amps über den Profiling-In des Kempers statt. Dann ist es natürlich klar, dass das Zusammenspiel der Profiling Gitarre und dem Amp dem entspricht, als wenn man die Gitarre direkt in den Amp Steckt
 
was vielleicht verwirrend ist, ist dieser Refining Prozess
Die Gitarre fürs Refining im Anschluss des Profilingdurchgangs des Kempers ist deshalb wichtig, weil es ja so angedacht ist das du ein Profil deiner Signalkette für dich, inklusive deiner Gitarre machst.
dh, hier schaut der Kemper nochmal extra nach wie der Verstärker mit deiner Gitarre klingt und reagiert, und gleicht sich nochmal ein wenig in den internen einstellungen ab

aber das Grundsignal dieser Gitarre ist nicht im Profil enthalten, also kein Sample oder klanglicher Fingerabdruck davon
 
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Du kannst auch ein Profil erstellen, ohne eine Gitarre zu besitzen.
Der Kemper schickt Testsignale (die sich ganz und garnicht anhören wie eine Gitarre) in den Amp und zieht daraus seine Schlüsse.

Wenn du einen Amp mit Kloppmanns spielst, dann ein Profil davon erstellst und dann eine Squier benutzt, wird das so klingen, wie wenn du mit der Squier über den mikrofonierten Amp spielst.
 
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ok ok, klingt interessant. Ist aber eigentlich dann richtig interessant, wenn man gerne selbst profilen will.

Im Grunde hat man ansonsten "einfach" einen Haufen Amps in einem Gerät, die man aber dann sowieso je nach Geschmack oder Gitarre anpasst.
Die Frage ist - klingt denn z.B. Amplitube sooo viel schlechter als der Kemper - oder erstellen die Ihre Emulationen am Ende auf gleicher Basis ( vom Verfahren her ) ?

Klar ist der Kemper flexibler bzw. man kann selbst kreieren, was im Plug In so nicht geht und auf der Bühne ist ein Amp-ähnliches Gerät ggbf. auch besser als ein Laptop - aber sind die Klangunterschiede sehr groß ?
 
Das Verfahren, wie Kemper die Profile erstellt ist anders als bei der Konkurrenz. Ob es vom Klang her für dich viel besser ist als bei plug-ins musst du selbst testen..
 
Die Frage ist - klingt denn z.B. Amplitube sooo viel schlechter als der Kemper - oder erstellen die Ihre Emulationen am Ende auf gleicher Basis ( vom Verfahren her ) ?

In meinen Ohren klingt Amplitube erheblich schlechter. Vom Spielgefühl einmal ganz zu schweigen... .

P.S.: Und technisch arbeiten die auch nicht "auf gleicher Basis". ;)
 
Bei einem Gerät wie Kemper oder Axe FXII hast du halt alles an Board
die beiden Geräte haben quasi keine fühlbare Latenz (Verzögerung) was dem Spielvergnügen sehr zu gute kommt., du hast gute Preamps und Konverter, ein All in One Package.

Klanglich sind heute Amp Sims auch auf einem sehr guten Stand, wenn deine DAW das mitmacht das du mit 2ms Latenz Amp Sims spielst, macht das natürlich auch gleich viel mehr Spass und Laune, als wenn man 10-15ms Verzögerung hat.
ich spiele auch gerne die Marshall Plugin Suite auf UAD-2 über mein Apollo, da laufen die Plugins direkt im Audiointerface und auch da ist gefühlt keine Latenz..

Man muß halt auch die notwendige Infrastruktur schaffen (audio-optimierter Rechner, für Lowlatency) ein halbwegs gutes Audiointerface mit gutem Eingang (Hi-Z), eventuell separate DI-Box oder sowas wie den Lehle Sunday Driver wenns am Interface schwächelt.. da bekommt man auch sehr gute Ergebnisse raus.

Was auch noch beim Axe FX der Fall ist, variable Impedanz des Eingangs, dh. je nach ausgewähltem Vestärkermodell schaltet die Impedanz im Axe FX um so das das realistisch zum analogen Vorbild ist.. hat aber das Eleven Rack auch, aber sowas fehlt dir halt bei einem normalen Audiointerface Eingang.. macht es einen Riesenunterschied? warrscheinlich nicht, aber ein kleines Detail, eine Nuance ist auch auch, und am Ende addieren sich halt all diese Nuancen zusammen :)

die aktuelle Version von Amplitube kenne ich nicht, aber die alten Versionen sehr gut, auch die alten Guitarrigs, und die sind halt klanglich wirklich nicht mehr zeitgemäss, das können andere Ampsimhersteller wesentlich besser
 
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Das Verfahren, wie Kemper die Profile erstellt ist anders als bei der Konkurrenz. Ob es vom Klang her für dich viel besser ist als bei plug-ins musst du selbst testen..
ok, plug ins sind prinzipiell sehr brauchbar - für mich - zum Aufnehmen. Das Preis/Leistungsverhältnis spielt sicher auch eine Rolle. Es war zumindest noch nie so günstig wirklich so viele brauchbare Sounds zu bekommen.

Die Frage der Latenz ist je nach Soundkarte zu vernachlässigen und manchmal eine Katastrophe.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich i.d.R. mit Kopfhörer spiele - d.h. das Spielfeeling ist dabei eher untergeordnet
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Bei einem Gerät wie Kemper oder Axe FXII hast du halt alles an Board
die beiden Geräte haben quasi keine fühlbare Latenz (Verzögerung) was dem Spielvergnügen sehr zu gute kommt., du hast gute Preamps und Konverter, ein All in One Package.

Klanglich sind heute Amp Sims auch auf einem sehr guten Stand, wenn deine DAW das mitmacht das du mit 2ms Latenz Amp Sims spielst, macht das natürlich auch gleich viel mehr Spass und Laune, als wenn man 10-15ms Verzögerung hat.
ich spiele auch gerne die Marshall Plugin Suite auf UAD-2 über mein Apollo, da laufen die Plugins direkt im Audiointerface und auch da ist gefühlt keine Latenz..

Man muß halt auch die notwendige Infrastruktur schaffen (audio-optimierter Rechner, für Lowlatency) ein halbwegs gutes Audiointerface mit gutem Eingang (Hi-Z), eventuell separate DI-Box oder sowas wie den Lehle Sunday Driver wenns am Interface schwächelt.. da bekommt man auch sehr gute Ergebnisse raus.

Was auch noch beim Axe FX der Fall ist, variable Impedanz des Eingangs, dh. je nach ausgewähltem Vestärkermodell schaltet die Impedanz im Axe FX um so das das realistisch zum analogen Vorbild ist.. hat aber das Eleven Rack auch, aber sowas fehlt dir halt bei einem normalen Audiointerface Eingang.. macht es einen Riesenunterschied? warrscheinlich nicht, aber ein kleines Detail, eine Nuance ist auch auch, und am Ende addieren sich halt all diese Nuancen zusammen :)

die aktuelle Version von Amplitube kenne ich nicht, aber die alten Versionen sehr gut, auch die alten Guitarrigs, und die sind halt klanglich wirklich nicht mehr zeitgemäss, das können andere Ampsimhersteller wesentlich besser

Zur Latenz hatte ich oben schon was geschrieben - das muss natürlich in einem vertretbaren bzw. kaum merklichen Bereich sein.

Ich habe eine relativ neue Amplitube Version, die geht einfach nur in das Focusrite Scarlett und von dort in den Rechner. Geht bestimmt besser - für mich ist es ok.

Prinzipiell finde ich die Kempers und Axe FX dieser Welt eine sehr coole Sache - auch wenn ein richtiger Amp immer etwas für sich hat.
Die Zeiten in denen ich häufig neue Amps gekauft und probiert habe sind vorbei, ich spiele nur noch so ein bisschen für mich, ohne Band und große Ambition.

Aber wenn ich vergleiche, was ich vor 25-30 Jahren als ersten Amp für 150 DM hatte - und was ich heute mit Amplitube für ein paar Euro bekomme, dann ist das schon ein Quantensprung.

Die "Tonsuche" betreibe ich nicht mehr in dem Maße wie früher. Damals habe ich viel ausprobiert bis ich mein "finales" Setup hatte. Und wäre ich heute in der Situation von damals, würde ich mir sicher einen Kemper oder Axe FX kaufen, alleine schon wegen der Vielfalt - und weil sie immer gleich klingen.

Bei Röhrenamps ist es nicht immer bei jeder Probe / jedem Gig so gewesen, dass man trotz gleichem Settings den gleichen Sound bekam. Die Emulatoren haben schon wirklich viele Vorteile - nur die Nostalgie bleibt auf der Strecke ;-) Und so gerne ich mein altes Bassman Topteil damals mochte - vielfältiger sind die Emulatoren schon
 
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Bei Röhrenamps ist es nicht immer bei jeder Probe / jedem Gig so gewesen, dass man trotz gleichem Settings den gleichen Sound bekam. Die Emulatoren haben schon wirklich viele Vorteile - nur die Nostalgie bleibt auf der Strecke ;-) Und so gerne ich mein altes Bassman Topteil damals mochte - vielfältiger sind die Emulatoren schon

Wenn du dich ins Programmieren einliest oder es vielleicht sogar schon kannst könntest du dir einen Programmwechsel für das Axe-FX programmieren bei dem in jedem Wechsel das "Alter" der Röhren neu emuliert werden würde :p wäre das nostalgisch genug? Hätte auf jeden Fall etwas von dem Gefühl das man hat wenn man mit nicht sonderlich hochwertigen Verstärkern auf der Bühne steht - kenne das Gefühl leider zu gut :-D
 

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