Kemper Blindtest von Andertons

Wenn du dich ins Programmieren einliest oder es vielleicht sogar schon kannst könntest du dir einen Programmwechsel für das Axe-FX programmieren bei dem in jedem Wechsel das "Alter" der Röhren neu emuliert werden würde :p wäre das nostalgisch genug? Hätte auf jeden Fall etwas von dem Gefühl das man hat wenn man mit nicht sonderlich hochwertigen Verstärkern auf der Bühne steht - kenne das Gefühl leider zu gut :-D

mit hochwertig hatte das nichts zu tun, es war einfach nur ein damals schon 30-40 Jahre alter Amp
Vintage-1965-Fender-Bassman-Head-and-2x12-Cabinet.jpg


Allerdings hatte ich das mit allen Röhrenamps die ich gespiet habe, egal ob das Marshall, Fender oder Engl gewesen ist. Es war nie so, dass man die Teile angeschaltet hat, und den gleichen Sound hatte wie vor 1 Woche
 
Allerdings hatte ich das mit allen Röhrenamps die ich gespiet habe, egal ob das Marshall, Fender oder Engl gewesen ist. Es war nie so, dass man die Teile angeschaltet hat, und den gleichen Sound hatte wie vor 1 Woche

was dann aber mMn nicht an den Amps lag oder liegt, sondern an deinem Hörempfinden, denn wenn der Amp mit DER Einstellung ausgemacht wird, klingt er beim Einschalten genau so, oder meinst du der hat ein Eigenleben?

Im Übrigen, wie lange wird denn hier noch gefachsimpelt über Einstellungen usw des Kemper, das gehört doch nun wirklich und das schon seit einigen Seiten in den Kemper User- Thread, da könnt ihr euch doch austoben.
 
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Das unterschiedliche Hörempfinden wird aber auch mit Benutzung des Kempers nicht weggehen. Im Gegenteil, man schraubt dann eher noch ein eigentlich gutes Preset kaputt weil man an einem Tag mal nicht so "Hörlaune" hat :D. Ich denke je weniger komprimiert der Sound ist desto eher merkt man "schlechte Tage" direkt. Mein Übungsamp klingt empfindungsmäßig immer gleich, den Röhrenboliden im Proberaum kann ich an schlechten Tagen manchmal nicht so wirklich ab, aber spätestens beim nächsten Besuch gehts dann wieder :great:.
 
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was dann aber mMn nicht an den Amps lag oder liegt, sondern an deinem Hörempfinden, denn wenn der Amp mit DER Einstellung ausgemacht wird, klingt er beim Einschalten genau so, oder meinst du der hat ein Eigenleben?

Im Übrigen, wie lange wird denn hier noch gefachsimpelt über Einstellungen usw des Kemper, das gehört doch nun wirklich und das schon seit einigen Seiten in den Kemper User- Thread, da könnt ihr euch doch austoben.

Gewissermaßen haben Röhrenamps durchaus ein Eigenleben - meine Ohren allerdings auch ;-)

Klar - das hängt mit Faktoren zusammen, die Amp und Ohren betreffen. Ich denke dass Bauteile und Ohren sich je nach Umgebung ( Luftdruck, Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw. ) anders verhalten.
Zudem spielt bei Röhren auch eine Rolle, wie lange diese vorglühen. Desswegen gibt es auch Studios, die alte Röhrenmikrofone vor der Nutzung etliche Stunden vorglühen lassen.
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Das unterschiedliche Hörempfinden wird aber auch mit Benutzung des Kempers nicht weggehen. Im Gegenteil, man schraubt dann eher noch ein eigentlich gutes Preset kaputt weil man an einem Tag mal nicht so "Hörlaune" hat :D. Ich denke je weniger komprimiert der Sound ist desto eher merkt man "schlechte Tage" direkt. Mein Übungsamp klingt empfindungsmäßig immer gleich, den Röhrenboliden im Proberaum kann ich an schlechten Tagen manchmal nicht so wirklich ab, aber spätestens beim nächsten Besuch gehts dann wieder :great:.

ich glaube eher, dass Röhren anfälliger sind für Themen wie Alterung oder äußere Einflüsse - schließlich ist es eine ziemlich anachronistische Methode.
 
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Zudem spielt bei Röhren auch eine Rolle, wie lange diese vorglühen. Desswegen gibt es auch Studios, die alte Röhrenmikrofone vor der Nutzung etliche Stunden vorglühen lassen.
Das erzählt man halt so gern mal, aber ob das stimmt?
Bei meinen Amps höre ich nach 5 Minuten und 3 Stunden keinen Unterschied mehr, den ich nicht aufs akute taub werden rückführen könnte.
 
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Das erzählt man halt so gern mal, aber ob das stimmt?
du hast recht, erzählt wird immer gerne und viel :)
Ist aber auch ein Grund warum man Röhrenmikrofone in der regel verkehrt herum aufhängt werden, da die Wärme nach oben geht und so nicht direkt auf die Kapsel.
aber ja, es ist auffällig,ich kann da aus eigener Erfahrung berichten, unser Röhrenmikrofon (Peluso 2247 LE ein U-47 nachbau) ändert auch die Klangfarbe in den ersten Minuten, ich lass es immer 15-20 Minuten vor Einsatz warmlaufen, danach ist es gefühlt stabil im Klangcharakter
 
aber ja, es ist auffällig,ich kann da aus eigener Erfahrung berichten, unser Röhrenmikrofon (Peluso 2247 LE ein U-47 nachbau) ändert auch die Klangfarbe in den ersten Minuten, ich lass es immer 15-20 Minuten vor Einsatz warmlaufen, danach ist es gefühlt stabil im Klangcharakter
Es ist auch nicht so, dass ich Dir das nicht glaube - aber ich bin mir recht sicher, dass die meisten modernen Amps das Problem nicht mehr haben, und sehr schnell optimal klingen.
Glühbirnen brauchen ja auch nicht mehr ewig zum vollen Licht :D
 
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du hast recht, erzählt wird immer gerne und viel :)
Ist aber auch ein Grund warum man Röhrenmikrofone in der regel verkehrt herum aufhängt werden, da die Wärme nach oben geht und so nicht direkt auf die Kapsel.
aber ja, es ist auffällig,ich kann da aus eigener Erfahrung berichten, unser Röhrenmikrofon (Peluso 2247 LE ein U-47 nachbau) ändert auch die Klangfarbe in den ersten Minuten, ich lass es immer 15-20 Minuten vor Einsatz warmlaufen, danach ist es gefühlt stabil im Klangcharakter

Das stimmt, in dem Fall muss man fairerweise sagen, dass es hier wirklich an dem direkten Zusammenhang zwischen der Hitze der Röhre und der klanggebenden Membran auf engstem Raum liegt.

Viele Gurus behaupten ja immer dass die Amps bei Recording Sessions nach 2 Stunden Betrieb ganz anders liegen. Konnte ich noch nie wirklich nachvollziehen... andererseits ist das Ohr nach 2 Stunden eh ermüdet.
 
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Es ist auch nicht so, dass ich Dir das nicht glaube - aber ich bin mir recht sicher, dass die meisten modernen Amps das Problem nicht mehr haben, und sehr schnell optimal klingen.
Glühbirnen brauchen ja auch nicht mehr ewig zum vollen Licht :D
da bin ich ganz bei dir, vorallem beim Höhreindruck aus demem Beitrag davor, zum taub werden, nach kurzer Zeit Dauerbeschallung ist das Gehör sowieso schon nicht mehr zu objektiven Eintscheidungen zu gebrauchen
 
Das unterschiedliche Hörempfinden wird aber auch mit Benutzung des Kempers nicht weggehen.

na laut Aussage von einigen Kemperern hier, soll das so sein, kann man glauben oder nicht.
Alles andere:great::great::great:

aber wie gesagt, liebe Moderatoren, verschiebt das Ganze hier mal in den User- Bereich, dann stolpere ich und einige Andere nicht immer wieder drüber und lassen uns hinreißen. Es geht doch hier schon sehr lange gar nicht mehr um das Video aus der Überschrift. Jeder andere, auf nur ein Gerät spezialisierte Thread, wäre doch schon lange da gelandet.
 
Es geht auch schon lang nicht mehr um den Kemper. Das hat im Kemper Userthread noch weniger verloren als hier.
 
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Es ist auch nicht so, dass ich Dir das nicht glaube - aber ich bin mir recht sicher, dass die meisten modernen Amps das Problem nicht mehr haben, und sehr schnell optimal klingen.
Glühbirnen brauchen ja auch nicht mehr ewig zum vollen Licht :D

nun ja - der genannte Fender Bassman war ca. 35-40 Jahre alt. Ein JCM 800 war damals auch so um die 10-15 Jahre, und der Engl ( Savage ) war damals neu. Beim Engl ist mir es am stärksten aufgefallen.
Man darf sich das auch nicht so vorstellen, dass von heute auf morgen z.B. alle Höhen weg sind oder alles viel mittiger kling.
Für mich war es eher etwas, was ich als "harmonische Obertöne" bezeichnen würde und sich eher im Distortion Bereich abgespielt hat. Gerade der Engl klang hier manchmal "wärmer" oder "steriler" - also unrunder.
Das ist auch der Grund gewesen, warum ich ihn schnell wieder verkauft habe
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Es geht auch schon lang nicht mehr um den Kemper. Das hat im Kemper Userthread noch weniger verloren als hier.

Finde ich schon - es ging / geht ja darum, dass die ( von mir ) empfundenen Unregelmäßigkeiten von Röhrenamps im Kemper keine Rolle mehr spielen sollten und das wurde von mir als Vorteil pro Kemper aufgeführt bzw. pro Modeling.
 
Beim Engl ist mir es am stärksten aufgefallen.
Ach krass.
Bei meinen Amps, alle Briten - einer 10 Jahre alt, die beiden anderen etwa 30 - merk ich nach kürzester Zeit wirklich nichts mehr.
Bei meinem JVM ists schon sobald das Signal da ist wie auch nach ner Sunde, bei den anderen beiden (Laney AORs) merk ich den Unterschied nur wenns an die Endstufenröhren geht, und selbst da nicht mehr nach 4-5 Minuten.

Sicher, dass das nicht an der Tagesstimmung lag?
 
Finde ich schon - es ging / geht ja darum, dass die ( von mir ) empfundenen Unregelmäßigkeiten von Röhrenamps im Kemper keine Rolle mehr spielen sollten und das wurde von mir als Vorteil pro Kemper aufgeführt bzw. pro Modeling.

Ich empfinde das auch als einen großen Vorteil des Kemper. Da fällt dann einfach eine Variable weg. Wenn der Sound an einem bestimmten Tag auf einmal nicht mehr passt, dann kann es nur noch an den Einstellungen an der Gitarre oder an der eigenen Spielweise liegen.
 
Ach krass.
Bei meinen Amps, alle Briten - einer 10 Jahre alt, die beiden anderen etwa 30 - merk ich nach kürzester Zeit wirklich nichts mehr.
Bei meinem JVM ists schon sobald das Signal da ist wie auch nach ner Sunde, bei den anderen beiden (Laney AORs) merk ich den Unterschied nur wenns an die Endstufenröhren geht, und selbst da nicht mehr nach 4-5 Minuten.

Sicher, dass das nicht an der Tagesstimmung lag?

ich sage ja - es ist bestimmt beides, man hört ja auch nicht jeden Tag gleich. Insofern hätte man für diesen Fall bei Kemper & Konsorten das gleiche Problem - nur dass es dann eben an einem selbst liegt.

Ich schätze dass ein "analoger" Schaltkreis oder eine analoge Signalkette vermutlich anfälliger ist, als ein Chip. Nimm doch nur mal verschiedene Jahreszeiten. Du hast einen Amp im Proberaum stehen, der seit einer Woche wirklich runtergekühlt ist - bis da alles mal "auf Temperatur ist" dauert es länger als im Sommer.
Oder aber manche Bauteile werden im WInter gar nicht richtig warm, auch nach 2 Stunden nicht - weil es im Raum auch nicht so richtig warm wird.

Einer Platine / einem Chip ist so etwas vermutlich egal....
 
Wenn der Sound an einem bestimmten Tag auf einmal nicht mehr passt, dann kann es nur noch an den Einstellungen an der Gitarre oder an der eigenen Spielweise liegen.
Oder am eigenen Gehör bzw der subjektiven Wahrnehmung, darum gings ja. Ich weiß nicht wie es bei Dir ist, aber wenn ich schlecht drauf bin, höre ich auch anders, und bin schneller genervt von meinem Ampsound als an anderen Tagen, bei gleichen Einstellungen.
Oder aber manche Bauteile werden im WInter gar nicht richtig warm, auch nach 2 Stunden nicht - weil es im Raum auch nicht so richtig warm wird.
Uff, ihr solltet den Raum wechseln :D
Einer Platine / einem Chip ist so etwas vermutlich egal....
Egal nicht, aber ein Chip hat einen bestimmten Temperaturbereich, in dem er arbeitet - und in diesem Bereich sollte man keine Unterschiede wahrnehmen.

Vielleicht ist es auch ganz anders im Winter:
Du kommst in den unterkühlten Raum, frierst, machst die Röhrenheizung an, der Raum erwärmt sich, dein Gehör erwärmt sich, Du denkst es klingt besser.... ;)
 
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ich sage ja - es ist bestimmt beides, man hört ja auch nicht jeden Tag gleich. Insofern hätte man für diesen Fall bei Kemper & Konsorten das gleiche Problem - nur dass es dann eben an einem selbst liegt.

Ich schätze dass ein "analoger" Schaltkreis oder eine analoge Signalkette vermutlich anfälliger ist, als ein Chip. Nimm doch nur mal verschiedene Jahreszeiten. Du hast einen Amp im Proberaum stehen, der seit einer Woche wirklich runtergekühlt ist - bis da alles mal "auf Temperatur ist" dauert es länger als im Sommer.
Oder aber manche Bauteile werden im WInter gar nicht richtig warm, auch nach 2 Stunden nicht - weil es im Raum auch nicht so richtig warm wird.

Einer Platine / einem Chip ist so etwas vermutlich egal....

wenn man aber nicht grade im Freien probt oder in wirklich tropischen Verhältnissen, dann sollte sich da nicht so viel tun. Allein die Wärmebelastung die der Amp durch normalen Betrieb erfährt ist stärker bzw. das Delta ist höher als wenn man jetzt mal auf 19°C statt mit 25° probt. Und wie sehr eine Röhre Kälte in ihrer Funktionsweise "mitkriegt" ist auch sehr relativ. Der Vakuum-Raum im Kolben leitet ja keine Wärme (nur die Metallbauteile die mit den Röhrensockeln Kontakt haben), da müsste der Amp schon im Gefrierfach gestanden haben dass es da starke Schwankungen in der Funktion gibt.

Analoge Bauteile wie Widerstände ändern da ihre Parameter temperaturabhängig viel stärker, und da ist es - wenn irgendwo Hitze entsteht wo sie nicht soll - quasi egal ob Röhrenamp, Transistoramp oder SMD-Schleuder-Widerstand ;). Das ist aber ähnlich wie Kondenswasser beim eiskalten Amp den man direkt anschmeißt eher ein Thema der Betriebssicherheit als des Klangbildes :ugly:
 
Oder am eigenen Gehör bzw der subjektiven Wahrnehmung, darum gings ja. Ich weiß nicht wie es bei Dir ist, aber wenn ich schlecht drauf bin, höre ich auch anders, und bin schneller genervt von meinem Ampsound als an anderen Tagen, bei gleichen Einstellungen.
Ja klar, aber mit dem Kemper weiß man eben, dass es ganz sicher nicht am Ampsound liegt. Mir persönlich hilft das zur Einordnung meines Tagesempfindens. Wenn ein Lieblingssound total nervt, dann liegt es an mir und ich mache besser Pause.

Über einen anderen Amp, Röhrentausch oder was auch immer brauche ich da nicht nachdenken... ich finde das sehr komfortabel....
 
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wenn man aber nicht grade im Freien probt oder in wirklich tropischen Verhältnissen, dann sollte sich da nicht so viel tun. Allein die Wärmebelastung die der Amp durch normalen Betrieb erfährt ist stärker bzw. das Delta ist höher als wenn man jetzt mal auf 19°C statt mit 25° probt. Und wie sehr eine Röhre Kälte in ihrer Funktionsweise "mitkriegt" ist auch sehr relativ. Der Vakuum-Raum im Kolben leitet ja keine Wärme (nur die Metallbauteile die mit den Röhrensockeln Kontakt haben), da müsste der Amp schon im Gefrierfach gestanden haben dass es da starke Schwankungen in der Funktion gibt.

Analoge Bauteile wie Widerstände ändern da ihre Parameter temperaturabhängig viel stärker, und da ist es - wenn irgendwo Hitze entsteht wo sie nicht soll - quasi egal ob Röhrenamp, Transistoramp oder SMD-Schleuder-Widerstand ;). Das ist aber ähnlich wie Kondenswasser beim eiskalten Amp den man direkt anschmeißt eher ein Thema der Betriebssicherheit als des Klangbildes :ugly:

-> Gefrierfach ist das Stichwort bei besagtem Probelraum ;-)
 

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