Keine Jagd mehr nach Equipment

  • Ersteller Dr_Martin
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Kein Witz ich hatte früher sowas:

ich habe früher nach Telefon Freizeichen gestimmt ... 440 Hz :)
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mmmh, je mehr ich zuhause rumstehen habe, desto mehr merke ich, dass ich davon bestimmte Dinge zu 95 % nutze. Theoretisch könnte ich 2 Strats und 2 Teles abstoßen, weil ich sowieso immer zur gleichen Gitarre des jeweiligen Typs greife.
Ich bin aber am Ende zu faul und denke mir, so lange ich es nicht verkaufen MUSS, behalte ich es eben. Bei Pedalen verspüre ich aktuell auch kaum Lust oder vielmehr die Notwendigkeit weiteres Zeug zu probieren oder zu kaufen. Ich habe jetzt ein paar ( für mich ) absolut super klingende Reverbs, die mehr oder weniger nur einen Typ können ( Plate oder Spring ), gleiches gilt für Delay. Die zwei "Allekönner" ( HoF und Flashback ) nutze ich gar nicht mehr, aber die stelle ich demnächst ins Wohnzimmer oder ... vielleicht irgendwann, falls ich mal wieder in einer Band spielen sollte, in den Proberaum. Alle anderen Effektypen die man brauchen könnte, sind auch abgedeckt, werden aber selten benutzt - aber schön wenn es da ist. Overdrives habe ich ein paar, die ich (aktuell) kaum benutze, aber auch hier hab ich keine Lust auf Verkaufen, wer weiß, vielleicht wandern die auch mal in einen zukünftigen Proberaum, hahaha. Spontan würde mir jetzt eh kaum was einfallen was mich nochmal reizen würde - aber kein Muss ist. In diesem Jahr vielleicht noch ein ganz klassicher Fender Amp und in den nächsten 3-5 Jahren ggf. eine SG und ne Les Paul - die beiden letztgenannten wären aber eher von der Kategorie "Wäre nice, dann sind alle Klassiker beisammen" - vielleicht verkaufe ich dann noch doppelt vorhandene Gitarren um SG oder LP teilzufinanzieren ... wer weiß. Aber wegen den beiden Gitarren habe ich jetzt keine schlaflosen Nächte, denn grundsätzlich finde ich meinen Sound so wie er ist cool, ist eh nur für mich zuhause.

Ich sehe eben kaum den Punkt, dass ein Tausch etwas besser machen würde, nur anders. Und ab da macht es für mich keinen Sinn mehr ewig rumzusuchen.
In letzter Zeit habe ich mir recht viel Zeug zugelegt und dabei wirklich ein paar absolute "Glückstreffer" gelandet, die mich absolut begeistern. Ich will jetzt erstmal meine Fähigkeiten wenigstens annähernd an die Equipmentgüte bringen, hahahahaha - so viel Selbstkritik und Ironie muss sein ;-)
 
So sieht das im Proberaum aus:

RIG2019+.jpg
 
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Jetzt muss aber die linke Wand auch noch schwarz (oder zumindest anthrazit) gestrichen werde.
 
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Hab gerade einiges investiert, neuer Amp mit Boxen, neue Gitarren. Find es auch einfach cool, das hier so einige Gitarren rumstehen, noch mehr würde aber langsam peinlich werden. Könnte ich mich auf eine plus einen Amp reduzieren? Klar, würde gehen. Muss aber nicht. Bin glücklich mit meinem Equipment nur mit meiner Strat werd ich irgendwie nicht warm. Andere kaufen Autos oder Mountainbikes für 4000 €, da kauf ich mir lieber ne hübsche Gitarre.
Ich darf echt nicht in diese Megashops gehen, zu gefährlich.
 
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Ich darf echt nicht in diese Megashops gehen, zu gefährlich.

Die kleinen feinen Läden (oder die bekannten Verkaufsplattformen) sind nicht ungefährlicher....:D

Bin mit meinem Equipment auch mehr als zufrieden
bin auch nicht wirklich 'auf der Jagd' nach Neuem - dennoch 'erlege' ich immer wieder Beute :guilty:

Das was ich in den letzten zehn Jahren für mein Hobby ausgegeben habe verlieren manche meiner Bekannten
innerhalb weniger Monate bei ihren Autos
 
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Das was ich in den letzten zehn Jahren für mein Hobby ausgegeben habe verlieren manche meiner Bekannten
innerhalb weniger Monate bei ihren Autos

... und komme mir niemand damit, dass man so eine teure Gitarre gar nicht nutzen kann, wenn man nicht so klasse spielt. Das Verhältnis Nichtkönnen - Geld ist bei den Autos und den Fahrern ja noch schlimmer, wie wir alle jeden Tag auf der Straße erleben;-)
 
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ch habe früher nach Telefon Freizeichen gestimmt ... 440 Hz :)

Naja ,
je nachdem in welchem analogen Ortsnetz du unterwegs warst , war deine Gitarre dann aber zw 420 HZ und 470 HZ gestimmt. :) Später in einer DIV hatten die Signaltöne eine Frequenz von 425 Hz,.
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Die kleinen feinen Läden (oder die bekannten Verkaufsplattformen) sind nicht ungefährlicher....:D

Bin mit meinem Equipment auch mehr als zufrieden
bin auch nicht wirklich 'auf der Jagd' nach Neuem - dennoch 'erlege' ich immer wieder Beute :guilty:

Das was ich in den letzten zehn Jahren für mein Hobby ausgegeben habe verlieren manche meiner Bekannten
innerhalb weniger Monate bei ihren Autos

Nicht nur bei Autos, wenn ich an ein paar Kollegen denke die alle 2 Jahre einen neuen TV brauchen, da wird auch ordentlich Geld versenkt. Ich kaufe mir immer mal gerne ne Gitarre oder ne Amp, am liebsten gebraucht , und habe in 30 Jahren im Schnitt sogar Gewinn gemacht. Suche tue ich nicht mehr, wenn aber mal was schönes und preiswertes vor die Flinte kommt kann man es mal kaufen.
 
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Naja ,
je nachdem in welchem analogen Ortsnetz du unterwegs warst , war deine Gitarre dann aber zw 420 HZ und 470 HZ gestimmt. :) Später in einer DIV hatten die Signaltöne eine Frequenz von 425 Hz,.

Ah ich sehe schon, Dir sagt die Abkürzung "RSM" auch noch was :D

Aber zurück zum Thema:
Um sein Equipment wirklich schätzen zu können, muss man auch eine Art von "Odysse" von Irrungen und Wirrungen hinter sich haben.
 
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Naja ,
je nachdem in welchem analogen Ortsnetz du unterwegs warst , war deine Gitarre dann aber zw 420 HZ und 470 HZ gestimmt. :) Später in einer DIV hatten die Signaltöne eine Frequenz von 425 Hz,.

Ich war meiner Zeit voraus. Als alle Welt noch Drop D getuned hat, war ich schon bei Drop 20 Hz ;-)
Ich dachte es wären 440 Hz gewesen ... Naja, habs überlebt. Ich hatte auch ein Stimmgerät ... Aber wenn ich auf dem anderen Stockwerk war und keine Lust hatte nach oben zu gehen, musste das Telefon herhalten.
Und da ich unten eh immer ohne Begleitung geübt habe, ist es mir nicht mal aufgefallen :)
 
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das Geld und noch viel mehr das Wissen
... ist es eigentlich nach eurer Erkenntnis auch so, dass Wissen durchaus zu einem gewissen Anteil Geld ersetzen kann?

Aber es ginge auch alles ohne.
.. das ist aber nicht bei jeder Art von E-Gitarrennutzung so. Wer schon mal Riffs/Pattern unter Einbeziehung eines Echos oder lautmalerische Klänge produziert hat, dürfte es ziemlich schwer haben, das auf einer Gitte-Kabel-Amp-Konfiguration zu reproduzieren ...
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Ich darf echt nicht in diese Megashops gehen, zu gefährlich.
... ich kann das gefahrlos :D Was in den Neuwarenabteilungen steht, geht in aller Regel an meinem Beuteschema vorbei, bei den Gebrauchten ist für mich zu sichtbar, was ich da zusätzlich bezahle (den Laden, die Mitarbeiter ...), da gehe ich lieber direkt an Private. Ich hab's versucht, da zündet nix bei mir :D (Hamburg No1, Ibbenbüren Musik Produktiv, Hannover PPC ... nichts rührt sich)
 
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... ich kann das gefahrlos :D
Ich hab's versucht, da zündet nix bei mir :D (Hamburg No1, Ibbenbüren Musik Produktiv, Hannover PPC ... nichts rührt sich)
....Frank Pausch ist übrigens erfolgreicher Teilnehmer meiner Kurz_Therapie: "Weg vom Gear! Auch Luftgitarren geben Erfüllung."
Diese biete ich in verschiedenen Formaten an:
1. die kleine Runde bei Local Dealern, langsames Entwöhnen in 3 Tagen
2. die große Runde: alle großen Häuser in Deutschland besuchen, dort jeweils einen Tag in der Gitarrenabteilung verharren und Verkaufsgesprächen lauschen, dabei keine Gitarren anfassen.. (Die Verstärkerabteilung kann in schweren Fällen hinzugebucht werden)
Das alles unter professioneller, mitfühlender Betreuung inclusive ablenkender Getränke
Preis auf Anfrage
;-)
Ahoi
 
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das ist aber nicht bei jeder Art von E-Gitarrennutzung so.
Ich kann ja auch nur von mir sprechen. Bei mir ginge es ohne. Aber am WE hab ich auch wieder gejagt bzw zufällig was gefunden (Rückfällig?), was mich schon länger interessiert (ein sweet honey clone). Ob er bleibt, bleibt abzuwarten. Bzw ob er aufs Board darf :) Die beiden MXR sind schon stark und werden sich zu verteidigen wissen :)
 
Wer noch nach Equipment -und noch deutlicher: nach "seinem" Sound- sucht, hat das Wesentliche nicht verstanden.
Nicht Du suchst den Sound, der Sound findet Dich!
So isses, wars und wird es immer sein.
 
hat das Wesentliche nicht verstanden.
... wer so etwas behauptet, hat das Wesen der Wesen nicht verstanden. Die sind nämlich alle unterschiedlich :D Auch wer was findet oder von wem was gefunden wird, unterliegt keinen einheitlichen Gesetzen, nicht einmal komplett reproduzierbaren Kausalketten. Also: kein Platz für religiöse Glaubenssätze :D :evil::engel:
 
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Ich habe im Grunde seit jeher die Features eines Instruments oder Verstärkers / Effektgeräts über den vermeintlichen "Grundsound" gestellt.

So bekamen meine Gitarren mehr und mehr Saiten (erst sieben, dann acht, eine zwölfsaitige Akustikgitarre habe ich aber auch), weil es den Tonumfang erweitert, ohne dass wie beim Drop-Tuning oben Töne verloren gehen.

Nachdem ich die erste Gitarre mit Floyd Rose hatte, wollte ich bei künftigen Modellen nicht mehr darauf verzichten (auch, wenn einige sagen, dass sich das negativ auf den Klang auswirkt); mit aktiven Tonabnehmern (EMGs) war es das Gleiche.

Beim Verstärker habe ich mich damals letztendlich für den Marshall JVM 410 H entschieden, weil er separate Klangregelungen für jeden Kanal hatte, anstatt für den ENGL Powerball II, wo sich Clean + Crunch sowie Rhythm + Lead jeweils eine Klangregelung teilen.

Und beim Effektgerät bin ich mit meinem Boss GT-10 glücklich, da ist alles drin, was man braucht, und ich muss nicht ein Dutzend Kabel anschließen und -zig Batterien dabei, um alle Treter separat zu betreiben und miteinander zu verbinden (zumal die Effekte im GT-10 ja den einzelnen Boss-Pedalen nachempfunden sind).

Wenn man nämlich genug Einstellmöglichkeiten hat, kann man den Grundsound sehr vielseitig in alle möglichen verschiedenen Richtungen verändern. Blöder fände ich es da, auf einem einzigen, egal wie geilen Grundsound mehr oder weniger festzusitzen, denn selbst der beste Sound kann einem auf Dauer langweilig werden (und dem Hörer auch).

Sogesehen ging bei mir die Frage, ob ich eine bestimmte neue Gitarre brauchte, immer erstmal von dem Feature aus, das sie meiner Sammlung hinzufügen würde: Floyd Rose? EMGs? Zusätzliche Saiten? Oder sollte die Gitarre zumindest dauerhaft für ein anderes Tuning verwendet werden?

Ohne solche Gründe hätte das zusätzliche Instrument bei mir keine Daseinsberechtigung gehabt. Sobald jedoch einmal klar war, dass ich mich nach einem weiteren Instrument umsehen würde, durften natürlich die üblichen Kriterien, die dafür sorgen, dass man sich in eine bestimmte Gitarre verguckt (Optik und Klang), gerne wieder mit hineinspielen! :)

Die einzige klanglich geprägte Entscheidung war, dass, als ich im direkten Vergleich meiner beiden 7-Strings (Jackson Soloist vs. Schecter Hellraiser) den Schecter-Sound etwas fetter untenrum fand. Jetzt ist die Hellraiser aber auf einen Halbton runter eingestellt, und ich wollte diesen Sound auch für meine Sachen mit normalem Tuning. Also eine weitere Schecter zugelegt und die normal gestimmt - die hatte dann aber auch gleich 8 Saiten. Demnach habe ich selbst bei dem einen Mal, wo ich hauptsächlich aufgrund des Sounds eine Kaufentscheidung getroffen habe, darauf geachtet, dass dann gleich auch direkt mit einem neuen Feature zu kombinieren.

Und zum Glück ist die Schecter Hellraiser C-8 FR eine der wenigen 8-Strings mit Floyd Rose, sodass ich dafür nicht einmal eines der anderen Features, an die ich mich in der Zwischenzeit gewöhnt hatte, aufgeben musste. Das einzige, was sie im Gegensatz zur Hellraiser C-7 FR nicht kann, ist die Tonabnehmer auf Single Coils splitten. Weil das natürlich spezielle EMGs für 8-Saiter sind - da ist offenbar noch keiner auf die Idee gekommen, die splitbar zu machen, weil man das ja normalerweise auch in den Genres, wo 8-Strings mit aktiven Tonabnehmern verwendet werden (also nicht die Jazz-Varianten), nicht braucht ;) .

Ich habe meine Entscheidung auf Basis meiner eigenen Beobachtungen (oder "Behörungen?" :D) getroffen, fühlte mich aber dann bestätigt, als ich gesehen habe, dass auch Metal-Produzent Glenn Fricker von Spectre Music Group auf Schecter Hellraiser schwört (egal mit wie vielen Saiten).

Jetzt, wo ich einiges an Erfahrungen mit dem eigenständigen Aufnehmen habe, gebe ich nämlich deutlich mehr auf das, was ein Tontechniker sagt, der am Ende der Signalkette sitzt - und weniger auf den Gitarristen-Sound-Gourmet, der überlegt, ob es seinen Sound noch verfeinern könnte, wenn er seine Gitarre eine Weile in die Tiefkühltrue legt... :D

Außerdem sind wir Gitarristen meistens so versessen darauf, einen epischen, singenden Lead-Sound zu kriegen, dass wir gerne vergessen, dass aus Musikproduktionssicht ein fetter und doch klarer Rhythmussound viel schwieriger zu bewerkstelligen ist!

Ich habe schon aus billigsten Zerrpedalen annehmbare Leadsounds herausbekommen, mit denen ich ohne zu Zögern auf der Bühne ein Solo gespielt hätte - aber die Rhythmussounds klangen wie "fried a**holes"... :p
 

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