Schon jetzt haben es Hinterbliebene der Horter-Generation ja schon nicht ganz leicht, große Sammlungsbestände in Geld zurück zu wandeln. Denn das erfordert Augenmaß und Sachkenntnis, wenn es einigermaßen erfolgversprechend sein soll, und eben einen nachfragefreundlichen Markt ...
Für die Hinterbliebenen, denke ich und weiß ich aus eigener Erfahrung, ist so eine Sammlung eher eine Belastung. Der Sammler hat im Laufe der Zeit so einiges angesammelt, was für ihn sicher auch einen Wert hat, und hätte er zu Lebzeiten wieder einiges verkaufen wollen, hätte er sicher auch einiges rausgeschlagen.
Im Prinzip, egal was man gesammelt hat, aber bei Gitarren und Zubehör ins besondere, weil diese Dinge ja auch viel Platz brauchen, ist man als Erbe froh, das "ganze Zeug" möglichst schnell los zu werden, Wertverlust hin oder her.
Als mein Bruder gestorben ist, hat er mir jede Menge hinterlassen, und ich hatte Glück im Unglück, das es Menschen gab, die mir geholfen haben. Erstens die Sachen unterzubringen, und zweitens, die Sachen zu veräußern. Das war ein Prozess, der sich über Jahre hingezogen hat. Den Raum und die Zeit haben die meisten ja gar nicht, und die nötige Fachkenntnis auch nicht.
und die die noch 2000 gebaut wurden sind bis dahin auch schon vintage.
Alles hat seine Vor und Nachteile, man muss nur für sich selber damit klarkommen.
Man weiß nicht was kommt, aber ich glaube, man tut seinen Nachkommen, sofern sie nicht selbst großes Interesse an solch einer Sammlung haben, keinen Gefallen mit solch einer Erbschaft.
Bei meinen Sachen sehe ich das so, das meine Erben damit eines Tages meine Beerdigung bezahlen können
, mehr wird nicht bleiben.