K(r)ampf der DAWs

Also nur mal so nebenbei:

Pro Tools ist stabil und das hat Pro Tools so manchen DAW voraus. Diese Grundfunktion bieten manche DAWs nicht,leider.

@ .s

Nuendo kostet mit "Cubase" Erweiterung ca. 2200€.
Seqouia kostet auch um die 2800€

PT 10 kostet nur 550€. Du kannst eine Standard PT nicht mit Nuendo oder Seqouia vergleichen. Um diesen Level zu erreichen müsstest Du das "Complete Production Kit" für ca. 1650€ dazu kaufen.

Dieses Kit wird bei Ebay schon mal für nur 700€ angeboten. Auf der andere Seite bekommt man für 400-600€ eine Pro Tools HD 9 Version bei Ebay (die Software hat alle Funktionen und kann ohne Karte betrieben werden).

Schaue bei Ebay nach diesem Kit und du wirst glücklicher sein. Ich habe Pro Tools HD 9 billig gekauft und werde wenn die Preise fallen dann ein Upgrade machen. Die Installations Software ist die selbe, nur die Lizenz ist eine andere.
 
Er vergleicht doch gar nicht mit Sequoia oder Nuendo :confused:
Oder überlese ich das?

PT 7 & 8 sind stabil, ja, PT9 alles andere als das und wie es mit PT 10 aussieht keine Ahnung. Hatte mit PT9 mehr Absturtz-Erfahrungen in 2 Tagen der Nutzung gemacht als mit Cubase und Nuendo über mehrere Jahre hinweg. Da bin ich übrigends ganz und gar nicht der Einzige der diese Erfahrungen machen durfte.
 
Nein, ich nannte Seqouia, weil Nuendo theoretisch in der Liga von Seqouia spielt. Pro Tools Standard Version mit Nuendo vergleichen ist ja nicht ganz fair, oder?

PT9 läuft mehr als stabil bei mir. Habe bisher keine Abstürze gehabt (Mac). Ich weis ja nicht welche Version du hattest? Aber dafür lief bei mir nie Cubase stabil, ist eigentlich auch egal.

Ich gebe dem TE recht, wenn er sich über manche Dinge aufregt die nicht freigeschaltet sind, aber die Frage ist: besser das Complete Production Kit bei Ebay günstig kaufen und dann glücklich sein oder wieder Geld für eine andere Software ausgeben? Für mich macht das keinen Sinn jetzt zusätzlich zu PT 10 noch Studio One zu kaufen.
 
Die Einschränkungen sind ja nur ein Teil der Gesamtkritik. Dass du mit PT das Ideal gefunden hast, ist toll für dich, aber andere Leute ticken anders. Und Geld ist nicht alles.

MfG, livebox
 
Immerhin kann PT jetzt Stereo. Das sollte man schon anerkennen.
 
Mir scheint das der TE aber gezwungen ist mit PT zu arbeiten, unabhängig ob ihm PT zusagt oder nicht. Man kann jetzt mosern oder es verbessern, mehr aber auch nicht. Nur wenn ich schon damit arbeiten muss, dann investiere ich doch nicht schon wieder in eine andere DAW.
 
Ich glaube, der TE muss nicht mit PT arbeiten. Er will es nur da haben und damit umgehen können, falls es einmal nötig sein sollte. Mit was er persönlich am liebsten arbeitet ist ja völlig unabhängig davon.
 
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Um deine Fragen zu beantworten. Ja, ich muss damit (irgendwann) arbeiten (können). Und Zeit in eine andere DAW stecke ich doch nicht - wenn ich sie nicht schon kenne. :confused:
Lediglich mein "Forscherdrang" lässt mich ab und an mal eine Demo probieren... ;)
 
Den Forscherdrang kenne ich und die Enttäuschungen auch :(

Ich würde sagen du hast schon alles durch. Ok, Sonar fehlt noch vielleicht...
 
Sonar und FL-Studio von den bekannteren fehlen auch noch (Insofern man FL-Studio dazu zählen kann).

Ich muss aber nochmal zu PT10 sagen, dass es auf keinen Fall eine schlechte DAW ist. Die mitgeliferten Plugins sind sehr brauchbar, und man kann darin super mixen. Lediglich dieses "Beschneiden des Users" mag ich überhaupt nicht.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich PT deutlich ordentlicher finde als Reaper? Da kommt nur S1 für mich nah ran. :redface:
 
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Ja das beschneiden finde ich auch blöd, aber das machen die Steinis auch. Man kauft die grösste DAW (Nuendo) von Steinberg und hat dann keine Cubase Optionen, weil man Nuendo als "Post Production" bewirbt. Ich stelle mir das gerade bei PT vor. Man kauft sich PT HD oder HDX und hat dann Funktionen nicht, welche bei M-Powered dabei sind. Dann ist es mir umgekehrt doch lieber, die kleinere Version kann weniger.

Ich fand Studio One ja auch gut, aber wie schon irgendwo erwähnt, hatte ich noch eine Menge Lizenzen für Pro Tools auf einem iLok. Sonst wäre es wohl Studio One geworden. Man kann sich an alles gewöhnen finde ich, auch an die etwas andere Arbeitsweise von Studio One.
 
Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen...
Nuendo ist keine "größerere DAW" sondern eine andere. Das Flagschiff von Steinberg ist lt Steinberg: Cubase. Wodurch und ob sich der teurere Preis von Nuendo im Einzelnen rechtfertigt - um das zu Beantworten muss man sich damit näher befassen.
Es könnte auch genauso gut ein CEK für Cubase geben was die Software mit den Nuendo-funktionen erweitert.

Die Pro Tools Sache ist IMHO eher im Verhältniss Cubase, LE und Artist zu sehen wenn du den Vergleich zu Steinberg suchst.
 
Nein, ich vergleiche Birnen mit Äpfel...

Nuendo ist nichts weiter als ein Cubase mit Erweiterungen. Das ist auch der Grund, warum es immer erst ein neues Cubase gibt, bevor es ein neues Nuendo gibt. Steinberg ist aber nicht so dreist wie Digidesign/Avid.
Steinberg würde wohl niemals eine "Erweiterung" für den 3fachen Preis wie die eigentliche DAW anbieten. So was gibt es nur bei Avid...

Cubase ist nicht das Flagschiff, sondern eher der Verkaufsrenner. Ähnlich wie bei Apple, da ist der Mac Pro das Flagschiff, aber nicht der Verkaufsrenner. Kleiner Unterschied wie ich finde.

Im Gegensatz zu dir, finde ich beide Firmenpolitiken schlecht. Du kommst mir manchmal wie ein Steinberg Vertreter vor. An Firmen wie MOTU, Image Line, Ableton, Presonus oder Cockos sollte man sich orientieren. Keine Abzocke der User und davon sind Steinberg und Avid weit entfernt. Steinberg bietet immer Bananensoftware an (die Ware reift beim Kunden) und Avid verschenkt nicht mal 1 €.
 
Nuendo ist nichts weiter als ein Cubase mit Erweiterungen.
Steinberg ist aber nicht so dreist wie Digidesign/Avid.
Steinberg würde wohl niemals eine "Erweiterung" für den 3fachen Preis wie die eigentliche DAW anbieten. So was gibt es nur bei Avid...
Ironie-Smiley vergessen? :redface:


An Firmen wie MOTU, Image Line, Ableton, Presonus oder Cockos sollte man sich orientieren. Keine Abzocke der User und davon sind Steinberg und Avid weit entfernt.
Naja, ich sehe FL und Live nicht gerade als Konkurrenz zu den anderen an.
S1, Reaper und DP sind Konkurrenten, die sich - abgesehen von DP, da kenn ich keinen einzigen Nutzer persönlich - mehr und mehr Fans einspielen.

Reaper hat ein großes Problem: nämlich den Skin und den Homerecordingruf, den es nicht so schnell verlieren wird.
Ich finde dem 3er Theme hat Raeper den "HomerecordingRuf" zu verdanken. Rund und (vor allem im Mixer) "Klicki-Bunti".
Ich finde fast alle Themes sehen nach Hobby Arbeit aus, das Std. 4er noch am wenigsten.
Klar sind das alles Fanprojekte, aber EINEN richtigen, guten Skin, und die Sache hat sich gegessen. Vielleicht noch á la Adobe einen Graustufen wechsel und gut ist. Dann kein Hahn mehr danach.

Ich denke DP-User werden abnehmen, S1 User zunehmen, Reaper wird sich bei den Einsteigern und Fortgeschrittenen Homeusern etablieren, PT und Cubase/Nuendo werden sich weiterhin den Markt teilen, und jeder wird sich drüber beschweren.

Steinberg bietet immer Bananensoftware an (die Ware reift beim Kunden)

Made my Day :D
 
Bei den Preisen sollte man schon zwischen Homestudio-Usern und professionellen Usern trennen.

Bei letzteren ist der Preis einer Software fast egal, da sie auch nur ein weiteres Werkzeug im Studio ist. Mikrophone, Channelstrips, Mixer, Monitore, Instrumente, Synths usw kosten kosten auch alle eine Menge Geld. Von den allgemeinen Betriebskosten eines Studios gar nicht zu reden. Das investierte Geld muss daher irgendwie wieder rein kommen (plus Gewinn, wenn möglich).

Am Ende des Tages zählt daher nur eins: Rechnet sich das? Die einzige Alternative zu einer simulierten Bandmaschine im Computer ist das echte Mehrspurband mit aller notwendigen Peripherie (Maschine, Mixer, Bandmaterial, Rasierklingen etc) und dessen Betriebskosten. Da rechnet sich die Computer-DAW schon nach ein paar Tagen selbst wenn man sie nur ergänzend nutzt. Wenn man die Investition dann mal auf die übliche Nutzungsdauer eines Systems hoch rechnet, ist es praktisch egal, ob eine DAW-Software 2000€ oder 500€ gekostet hat. Allein die Zeit der Person auf der anderen Seite des Bildschirms kostet im Vergleich ein vielfaches davon.

Bei den Home-Usern ist das aber eine völlig andere Geschichte und das muss Avoid erst noch lernen, wenn sie weiterhin in diesem Kundenkreis wildern wollen. Das Niveau ist dort insgesamt so hoch, dass man man praktisch mit allen DAWs gute Musik machen kann. Welche DAW man nimmt, ist fast nur noch eine Geschmacksfrage.

Das einzige, womit man heute noch punkten kann, ist der Funktionsumfang und (leider) der mitgelieferte Content im Verhältnis zum Preis. Wenn man dann jedoch für PT die gleichen Preise wie die Konkurrenz nimmt und trotzdem Einschränkungen einbaut, die jede Freeware schon vor zehn Jahren hinter sich gelassen hat, dann darf man sich auch nicht über Kritik wundern - vor allem wenn gleichzeitig das Marketing so auf die Kacke haut, wie es das bei den letzten PT-Releases getan hat.
 
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Mal was lustiges:
Ich habe gerade 39 WAV Spuren in PT10 geladen. Beim abspielen kommt sofort eine Fehlermeldung, dass die Festplatte zu langsam ist. CPU Last springt immer auf Anschlag, egal wo die Daten liegen...
Gegentest in Reaper und Audacity und Cubase 6 Demo - keine Probleme.


Gibt es eigentlich ein Austauschformat wie OMF oder eine Textdatei, die alle interpretieren können, für DAWs, welches alle unterstützen?
 
Die Festplattengeschichte ist natürlich unschön. Das solltest du aber mal näher untersuchen.
Denn die Festplattenverwaltung von Pro Tools 10 wurde ja extra verbessert,dass PT mit lahmen und externen Platten keine Schwierigkeiten mehr hat. Wenn das bei dir zum ernsten Problem wird,solltest du dich da schon mit avid auseinandersetzen.

Ansonsten sieht das nämlich nach einer Ausweichmöglichkeit aus,um noch weniger Spuren in einer nicht HD Version mit einem technischen Problem zu entschuldigen und dir gleich eine HD andrehen können.

Es ist sogar denkbar das sie sich mit der Funktion für den Extended Disk Cache übernommen haben,um Audiodaten länger im Speicher halten zu können und sich dadurch einen Seiteneffekt eingefangen haben.

Ihre Architektur Probleme wollen sie nun mit 32 bit floating schön reden.
Die TDM bus Konvertiererei geht weiter. Ich habe sowieso den Eindruck,als gehen sie davon aus das AAX schon als neuer avid Standard akzeptiert wird und das sich die "richtigen" Benutzer sowieso für HD bzw. HDX entscheiden werden. :rolleyes:

Der Plug in und HD Kundenfang lief noch nie anders bei avid,von daher finde ich auch die "nur" 500€ Kommentare eher unangebracht,weil einen PT immer teurer kommt als man glaubt.
 
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Moinsen!

Ich habe gerade 39 WAV Spuren in PT10 geladen. Beim abspielen kommt sofort eine Fehlermeldung, dass die Festplatte zu langsam ist. CPU Last springt immer auf Anschlag, egal wo die Daten liegen...

Wie bitte?:eek::bad: Wer noch nicht mal 40 Spuren handeln kann sollte einpacken und sich einen neuen Wirkungskreis suchen. Wie heißt es so schön bei Paul Panzer: "Schon mal über ´ne Umschulung nachgedacht? Weil sie könn´et ja nich!"

Ich bleibe bei meinem Studio One - auch wenn das jetzt einige nicht mehr hören können! :D Spurbegrenzung - was ist das? Einzig die Rechenkapazität meines PC begrenzt hier die Möglichkeiten. Und bevor sich meine 8 Kerne so sehr überlastet fühlen, das kann glaube ich dauern!:rofl:

Greets Wolle
 
Ja, das würde ich auch so sehen - aber 40 Spuren, das wundert mich doch schon stark. Ob da nicht der Flaschenhals irgendwo anders hängt... bei "Seagate" zB klingeln bei mir die Alarmglocken...
Unter EDV-lern geht so ein Spruch um: "Seagate oder Seagate nicht?" [laut aussprechen] Und in den letzten Jahren war die Antwort meistens die letztere.


Allerdings, wenn die andern DAWs das stresslos hinbekommen :gruebel:
 
@.s

Mit was für einer Samplerate arbeitest Du? 96Khz?
 

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