Don Rollo
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 13.07.23
- Registriert
- 13.12.05
- Beiträge
- 2.535
- Kekse
- 35.123
Ich arbeite nur mit einem Kanalzug, nämlich dem Audioausgang. Den Midikanalzug blende ich auch.
Und wieviele Berichte gibt es im Netz, die probleme mit Stotterndem Audio haben? Haben die Leute vielleicht den falschen Treiber eingestellt. Zu niedrige Puffer? Virensoftware und 3 Firewalls laufen? Falsches Energiemanagement? Hyperthreading angeschaltet?
Warum sollte eine Plugininstanz nicht in der Lage sein, alle Kerne anzusprechen?
Das tun manche ja auch aber das sind sehr wenige. Dass ein Plugin nicht automatisch alle Kerne benutzt liegt daran, dass der Host bei einem Plugin einfach nur eine Funktion aufruft, sinngemäß: "Berechne so und so viele Samples Audio und tue sie hier hin:". Der Host muss dann warten, bis der Klangerzeuger alle seine 16 Instrumente berechnet hat und erst kann es weiter gehen. In dem Fall blockiert ein einzelnes Plugin einen ganzen Prozessorkern solange, bis es komplett fertig ist. Bei einzelner Ansteuerung der Instrumente kann der Host aber auf 4 Plugins gleichzeitig zugreifen und diese Parallel abarbeiten. Das heißt, dass der Prozessor in der gleichen Zeit vier mal so viel leistet, wie bei der Variante mit dem einzelnen Plugin. Die verbrauchte Rechenleistung ist die gleiche aber sie wurde in einem Viertel der Zeit absolviert und darauf kommt es ja beim Echtzeit-Audio an.
Und wieso sollte Cubase das nicht können? oO
Du kannst alle Spuren dort anordnen, wo du sie haben willst.. Bei mir ist das zum Beispiel: Tempo/Takt/Marker/Referenz, Ein- und Ausgänge, Return-tracks, Vocal -Spuren, -FX und -Gruppe; Drum -Spuren, -FX und -Gruppe; GTR -Spuren, -FX und -Gruppe; Synthi -Spuren, -FX und -Gruppe und so weiter. Das FX Spuren in einem separatem Ordner kommen ist nur zur Orientierung.. Man kann sie hinziehen wo man will. Und einfärben auch.. Wo liegt jetzt genau der Nachteil bei verschiedenen Spurentypen?
Das ist doch genau das Problem. Verschiedene Spurtypen haben keinen Sinn. Ein Gruppenkanal in Cubase ist de fakto in allen Belangen absolut identisch mit jedem beliebigen Audiokanal, FX-Kanal, VSTi-Return-Kanal oder sogar einem Eingangskanal. Der einzige Unterschied besteht im erlaubten Routing und im Icon. Extra MIDI-Tracks sind bei MIDI-lastigen Sequenzern wie Cubase vielleicht noch sinnvoll aber auch da spricht spricht nichts dagegen. dass das ein normaler Track nicht auch noch nebenbei mit erledigen könnte (siehe auch: Instrumentenspuren in Cubase).
Das erschließt sich mir nicht. Gerade hier geht es weniger um HW nachäffen sondern um übersichtlichkeit, reproduzierbarkeit und natürlich auch um Hardware kompatibilität. Je mehr Einfluss du auf jeder einzelnen Station des Signals üben kannst, desto mehr wird dein Ergebniss so, wie es soll.
Seit wann stottert die Audiowiedergabe bei 25% Auslastung Noch nie gehabt. Selbst bei 60% nicht und das sind schon jenseits der 80 Spuren +plugins.
Wenn ein Plugin einen Kern in einem Mehrprozessor-System voll auslastet, ist nun einmal Ende.Wo soll die Rechenpower dann auch herkommen? Bei vier Kernen sind das dann 25% Auslastung im Taskmanager. Manche rechenintensive Plugins gehen jetzt daher dazu über, selbst Multthreading zu verwenden um die Rechenleistung angemessen zu verteilen (aktuelles Beispiel: zB DIVA von u-he oder aktuelle große Sampler). Der Host kann da nur bedingt viel tun. Audio ist nun mal eine ziemlich sequentielle Angelegenheit und da kann man höchstens einzelne Tracks auf mehrere Kerne verteilen aber innerhalb eines Tracks kann man nichts parallelisieren - das Audio muss von vorne bis hinten durch eine Kette von Bearbeitungen.
Ich weiß auch immer noch nicht, wo die 32 Spuren-Orgie, die beliebig auf ein Rack verweist, welches wieder auf ein VST verweist, das auch wieder ein beliebiges Ausgangsrouting hat, übersichtlicher sein soll, als eine fixe "1 Track = 1 Instrument" Zuordnung? Reproduzierbarer und übersichtlicher geht es doch kaum noch. Mit VSTi-Umschaltern (zB bei Studio-One) kommt man sogar schneller von einem VSTi zum nächsten als in einem vollen Kontakt-Fenster von Sound zu Sound.