K(r)ampf der DAWs

Nur ganz kurz zu dem Vergleich Sprache mit digitalen Kommunikationsformen und -wegen:

Die Sprache ist deswegen immer noch unsere Echtzeit-Kommunikationsform, weil wir nicht wirklich mehr bzw. schneller Informationen verarbeiten können, als unser Gehirn uns ermöglicht. An dieser Kapazität des Gehirns hat sich in den letzten paar tausend Jahren offensichtlich nicht allzu viel verändert.

Ganz aber im Gegensatz zu der Kommunikation von Computern/digitalen Geräten untereinander: diese können immer mehr und mehr an Informationen in der gleichen Zeitspanne verarbeiten.
Deshalb gibt es auch eine Entwicklung bei den Schnittstellen, denn diese müssen mit der stetig steigenen Kapazität der kommunizierenden Geräte mithalten können.
(USB1 -> USB2 -> USB3, etc.)
Deswegen ist die Forderung für ein "neues MIDI" durchaus berechtigt.

Worauf ich hinaus will: der Vergleich Sprache mit digitalen Schnittstellen/Kommunikationsformen ist nicht zu Ende gedacht und daher nicht sinnvoll.
Während Computer immer schneller und besser werden, trifft das auf den Menschen nicht zu.
(ob leider oder zum Glück, kommt wohl auf die Sichtweise an... :D)
 
Jetzt wird's aber arg off-topic hier... bitte beim Thema bleiben.
 
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Worauf ich hinaus will: der Vergleich Sprache mit digitalen Schnittstellen/Kommunikationsformen ist nicht zu Ende gedacht und daher nicht sinnvoll.
Oder du erkennst einfach nur gewisse Kausalitäten nicht. ;)
Wie auch immer...

Klar ist die Kosteneffizienz (leider) ein Faktor. Aber eben genau dieser verhindert in meinen Augen, wie ich bereits geschrieben eben das hiefen von MIDI (oder Äquvalentes) auf ein aktuelles Level...
 
OSC ist ja zum Beispiel genau dafür entwickelt worden und es funktioniert auch sehr gut in der Praxis (zum Beispiel mit REAPER oder Renoise und entsprechenden OSC-Apps). Die ganzen Einschränkungen von MIDI gibt es da nicht mehr und es läuft ganz einfach übers normale Netzwerk.

Das Problem dabei ist, dass es von den "großen" komplett ignoriert wird. Hier muss man zum Beispiel von OSC-Apps erst über irgendwelchen virtuellen MIDI-Ports wieder HUI-kompatible MIDI Signale machen, die die DAW dann verstehen kann. Für Rückmeldungen an die App müssen diese Bocksprünge wieder in umgekehrter Reihenfolge bewältigt werden.
 
Oder du erkennst einfach nur gewisse Kausalitäten nicht. ;)

Ich habe meine Aussage doch genau begründet... bitte lesen ;)
Datenverarbeitungskapazität bei Computer vs. Mensch hat nichts mit Kausalitäten zu tun...
 
Hallo,

ich brauch mal eure Hilfe. Ich möchte mich aktuell für eine DAW eventuell entscheiden, habe immer Samplitude genutzt aber, ich kann noch nichtmal sagen warum, so richtig warm bin ich damit nie geworden. Für mich ist wichtig das die DAW sehr übersichtlich ist, ich muss nicht jeden Fitzel einstellen können, aber zB EZ Drummer auf mehreren Spuren Routen, Midis bearbeiten (nur die Drum Tracks) oder auch eigene VST´s einbinden können wäre ein Muss. Wichtig wäre zudem das mitgelieferte VSTs wie Kompressoren, Gates, EQ´s etc in ordentlicher Qualität vorliegen und vielleicht sogar brauchbare Presets haben die ich an meine Bedürfnisse anpassen kann. Deutsche Sprache wäre sehr schön :)

Wenn ich jetzt bei Thomann nach DAW´s schaue bin ich ehrlich gesagt vollkommen überfordert. Ich möchte auch ungern 20 Demos installieren, mich in jedes System einarbeiten, da fehlt mir leider oft die Zeit für. Eine DAW die sich schnell dem ungeübteren Nutzer erschließt wäre einfach toll :)

Ich selbst spiele Gitarre, nehme mit nem USB Interface auf, nutze externe Preamps und Recabinet 3.5. Drums laufen bei mir mit EZ Drummer mit diversen Updates. Ich möchte Mischen & Mastern können, bzw. das was ich dafür halte :)

Gruß

Simon
 
Deutsche Sprache wäre sehr schön
Apropos: Bei der Mehrzahl von Abkürzungen wie "VST, DAW,..." hängt man kein Apostroph an.

Aber an deiner Stelle würde ich bei Samplitude bleiben. Mir hat das immer sehr gefallen, vor allem war es leicht zu bedienen. Versuche eventuell dich in dieses Programm mehr einzuarbeiten, dann hast du sicher deine Freude damit. Anonsten: Wie viel Geld willst du ausgeben? Kennst du Reaper?
 
Bei den Anforderungen deutsch und (gute) MIDI Bearbeitung kann Reaper nicht unbedingt punkten.
Ich denke auch, dass Samplitude gar nicht so falsch ist... Welche Version hast du denn, die LE oder Vollversion?

MfG, livebox
...der VSTs und DAWs auch im Plural schreibt.

P.S. Für Rechtschreibfehler haftet das Smartphone...
 
Ja eh im Plural, nur ohne "`". Du hast es verstanden, livebox. :)

Reaper gibts nicht in Deutsch? Schade. :redface:
 
Hier ist mal wieder die Grammar-Police unterwegs:rolleyes:

@Leader

Ich würde mir mal Studio One V2 Producer anschauen. Sehr einfach und intuitiv gehalten.
 
Apropos: Bei der Mehrzahl von Abkürzungen wie "VST, DAW,..." hängt man kein Apostroph an.

Du, wenn du meine Fähigkeiten der deutschen Sprache anhand eines Apostroph festmachen willst...


Wie dem auch sei, welche Version ich genau habe muss ich zuhause prüfen, war aber nicht die teuerste, hab um die 40€ bezahlt, war letztes Jahr die Vorjahresversion. Preislich bin ich mir nicht sicher, im Notfall warte ich nen Moment länger. Habe auch schon überlegt zB. Cubase 5 gebraucht zu kaufen, das benutzt ein Freund von mir und ist da sehr angetan von. Aber ob´s so einfach ist sei dahingestellt :) Reinarbeiten muss man sich schon überall, aber ich bin ja auch kein Profi und werd nie einer werden.
 
Bei den Anforderungen deutsch und (gute) MIDI Bearbeitung kann Reaper nicht unbedingt punkten.

Was fehlt dir denn? Cockos hat in den letzten Monaten stark nachgebessert.

Reaper gibts nicht in Deutsch? Schade. :redface:

Doch, es gibt eine deutsche Sprachdatei. Die wird von Fans geschrieben (ich habe anfangs auch mitgemacht) und hinkt zwar immer 1-10 Tage hinter den Releases hinterher, aber das reicht dicke aus, weil eh kaum neues im Menue dazukommt.
Generell würde ich aber in der DAW Welt aber englisch versuchen zu nutzen, damit kommt man oft weiter.


Wenn du allerdings schon mit einer DAW angefangen hast, und wenn es wirklich "nur" um Gitarre über USB-Interface einspielen geht, dann würde ich da bleiben wo ich bin.
Reaper kannst du 60 Tage kostenlos in vollem Umfang testen. Reaper kostet dann nur etwa 45€ mit dem Gesamtumfang, den sonst keine DAW für den Preis bietet, bringt aber auch keine wirklichen VSTi mit.

StudioOne Free ist was externe Effekte angeht beschnitten, sprich man kan keine eigenen einbinden. Aber zum Umgebung testen ist das nicht verkehrt. Cubase LE erlaubt das, ist aber in der maximalen Spurenanzahl stark beschnitten.
Ich würde immer vor einer Investition testen gehen. Dann kaufst du am Ende nicht die Miez im Sack, mit der andere evtl. bestens klar kommen, aber du nicht.
 
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Deutsche DAW mit vergünstigten Bezugskonditionen für Schüler/Studenten/Lehrkräfte wäre z.B. Cubase.
Bringt natürlich auch die VST-Schnittstelle mit, da die ja von Steinberg selbst entwickelt wurde.

Gerade Midi-Bearbeitung liegt der Software. ;) (Natürlich auch Audio)

Bei PPV Medien kann man das ganz neue Cubase 7 (mit der neuen Mixconsole) als LE-Version für 14,90€ kaufen.
=> http://www.ppvmedien.de/Recording/Sonderhefte/KEYS-extra-1-2014-CUBASE-LE-7-Vollversion::15908.html

Angebot: Man kann bis Ende Januar 2014 für 39,99€ auf die kleinste Vollversion (Elements) upgraden.
Elements kostet regulär 99€. In der Elements hat man dann 48 Audiospuren + 64 Midispuren bei 16 VST-Instrumentenslots.

Dummerweise finde ich aktuell im Internet keine Hinweise, wieviele Spuren die LE-Version bietet.
 
Ich meine, die LE ist auf 16 Audio und 8 Midi beschränkt gewesen. Das war allerdings noch V6.
Die gibts übrigens auch oft in Fachzeitschriften, wie etwa die Keys - die man auch günstig im Netz nachbestellen kann.
Bedenke, dass man für alle Cubase Versionen oberhalb der Elements einen Steinberg-Dongle (Kopierschutz-USB-Stick) benötigt, der auch nochmal ein wenig kostet.

VST bringt eigentlich jede DAW mit.
Wenn du einen Mac hast - was ich bei dem angesprochenen Samplitude nicht glaube - dann wäre Logic das beste Rumdumsorglos_fürweniggeld_paket.
 
Weiß wer zufällig, ob man mit Cubase Elements Projekte öffnen kann die in früheren Vollversionen erstellt wurden?

Also dass dann Plugins und Instrumente fehlen, die nur in der Vollversion vorhanden sind, ist schon klar... aber lässt sich das Projekt zumindest öffnen?
 
Ich habe das mal mit ein paar Projekten der Zeitschrift "Hitbaukasten" versucht:

Erstellt wurde die mit Cubase 6.0 oder 6.5.
Geöffnet in Cubase 7 Artist. Etwas gemeckere, z.B. VSTi Battery nicht gefunden usw.
Aber es ging (zumal die Spuren als einzelne WAV´s gebounct waren.)

Die offzielle Aussage von Steinberg lautet natürlich anders.:gruebel:
 
Ja, ich habe auch mit Cubase 5 ohne Probleme Projekte öffnen können, die mit Cubase 6 erstellt wurden.
Geht ja offiziell auch nicht.

Aber geht es auch mit Elements? Ist ja nochmal deutlich abgespeckter als Artist.
 
Müsste ich heute abend mal probieren.
 

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