K(r)ampf der DAWs

Hat ja auch keiner behauptet, dass es so einfach in Logic oder Cubase geht;)
Hab ja schon geschrieben, dass es in Cubase zwar auch möglich ist ( Und das sagt der Mensch in dem S1 Video ja auch, dass er auch ein Script für Cubase gemacht hat, welches aber länger ist), aber eben nicht so einfach. Da hat S1 definitiv einen Pluspunkt vor Cubase.

Diese Möglichkeiten sind natürlich toll. Allerdings wie ich ja auch schon erwähnte, würde mich sein Macro auf einem deutlich komplexerem Drumtake interessieren. Wenn es da genaus zuverlässig arbeitet, dann Hut ab. Denn gerade Transientenerkennung ist sehr stark von Qualität und Inhalt des Audiomaterial abhänging.

Letzendlich machen für mich Macros nur Sinn, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass es auch 100% funktioniert. Sobald ich dann die Fehler, die das Macro gemacht hat, wieder ausbessern muss, kann man es direkt manuell machen. :D
Das ist jetzt auf alle DAW mit Macrofunktion bezogen.
 
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S1 wendet automatisch Dithering bei jedem Song-Export an, es sei denn, man deaktiviert es in den Optionen.

Ist deaktiviert gewesen. Aber warum sollte er bei 44.1/16 auf 44.1/16 dithern? :nix:
 
Hat ja auch keiner behauptet, dass es so einfach in Logic oder Cubase geht;)

Darf ich Telefunky zitieren:

auf'm Mac geht das mit jeder Anwendung, die Apple Script unterstützt...

Zugegeben, "einfach" steht nicht dabei, aber die Aussage klingt schon nach "hah auf dem Mac geht das schon lang und sowieso..."

Und das sagt der Mensch in dem S1 Video ja auch, dass er auch ein Script für Cubase gemacht hat, welches aber länger ist

Ich glaube, das hast du missverstanden.
Ohne jetzt das Video nochmal angeschaut zu haben, sagt er glaube ich, dass er in Cubase auch mal (irgend) ein ähnlich langes Makro erstellt hat, nicht aber, dass das Makro genau das machte wie im S1 Video gezeigt.
 
Also ich hab jetzt in Matlab einen exponentiellen-Sweep generiert:
https://dl.dropbox.com/u/10380457/Sweep_Jakob.wav
Der ist auf -6dBFS ausgesteuert und läuft innerhalb von 2sec von 10 auf 20000Hz hoch.
Kein FadeIn und -Out. 44,1kHz - 24Bit.

Vielleicht schaffen wir damit einen besseren Vergleich.
Wir könnten eigentlich gleich auf 24Bit bleiben oder .s?
JedeR ist natürlich herzlich eingeladen selbst mit der eigenen DAW zu bouncen. ;)

LG Jakob
 
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.s
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@Reflex
nun, das kommt nicht ganz unerwartet, dass du den Hinweis auf AppleScript so interpretierst... ;)
ob sich (Programmier) Stil und Strategie dann durchsetzen liegt natürlich im Ermessen der Entwickler...
(da habe ich Logic zB falsch eingeschätzt)
die Sache hat aber historisch gesehen tatsächlich einen Bart... wenn man System 7.5 als Stichtag nimmt, wäre es das Jahr 1994.
dass da auch eine Menge aktueller Substanz hinter dem Konzept steht, kann man hier nachlesen
...und daran hat mich diese Vorführung einfach erinnert... ich bin auch relativ sicher, dass das von AppleScript inspiriert ist
es dürfte der am längsten existierende 'scripting host' mit relevantem praktischen Einsatz sein

cheers, Tom
 
Also ich hab jetzt in Matlab einen exponentiellen-Sweep generiert:
https://dl.dropbox.com/u/10380457/Sweep_Jakob.wav
Der ist auf -6dBFS ausgesteuert und läuft innerhalb von 2sec von 10 auf 20000Hz hoch.
Kein FadeIn und -Out. 44,1kHz - 24Bit.

So, hier sind meine Ergebnisse -> https://www.dropbox.com/sh/dhnt3cuw8bxvsqo/OoEF-ZtETj

S1 jetzt ohne Dithering - my bad, es war doch noch an. Bei PT 8 Se kann ich keine Exporteinstellungen machen, somit weiß ich nicht, wie es das ausspielt, vermutlich aber in den (richtigen) Projekteinstellungen. :redface:

Was mich stutzig macht, sind die verschiedenen Dateigrößen, trotz gleicher Ausspielung....

edit: jetzt ist auch die richtige Reaperdatei drin.
edit2: PT macht nur 16bit in der Murks-Version. Gleich wieder weg damit :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab's mal in Cubase Artist 6.5 exportiert.

Habe keine Ahnung, ob es richtig gemacht wurde ... mir fiel nur auf, dass euch eine Cubase-Datei fehlt(e). Hab's einfach reingepackt, Exportbereich entsprechend markiert und wieder mit 24bit und 44,1Khz als Mono-Wave exportiert.
 

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@13.Melody: willst du die alle nochmal durch Mathlab jagen?

Btw: Reaper hat soeben ein Update auf Version 4.3 bekommen. Für alle, die es probieren wollen, ab jetzt geht es 60 Tage ;)
 
Ja ab ich vor.. drüfte in 30min. erledigt sein.. einfach die Namen aktualisieren und das Cubase-File dazu.
Danke an Goti. ;)
Bis später dann. :)

Etwas Später:
So bin fertig mit dem Vergleich.
Man sieht genau nix. Es gibt verdammt wenig Unterschiede. Außer bei PT, wobei dies vermutlich auf die 16Bit Verarbeitung zurückgeführt werden kann.
Allerdings ergeben sich große Unterschiede in der Aussteuerung (ich hab nur den linken Kanal verwendet). Logic und Reaper haben die -6 (,0206)dBFS übernommen während S1V2 das Signal um ca. 3dB abgeschwächt hat, Cubase um ca. 3,01dB und PT um 2,5dB.
Pan Law?

Ansonsten sind offensichtlich reine Bounces ohne irgendwelche Änderungen (Bit, Addition usw.) recht wenig aussagekräfitg. ...Hätte man eh vermuten können.
Die Unterschiede oben (Post 735) sind also ziemilch sicher rein durch die Rundung des letzten Bits (durch die Reduktion von 24 auf 16) entstanden. Der Anstieg bei S1V2 kam durchs Dithern.

Man könnte so allerdings auch ein paar Ditheralgorithmen vergleichen, oder Eq-Kurven...
Vorschläge, Wünsche? :)

Wieder etwas später:
Jetzt gibts auch die Bilder. :)
Auf dem ersten ist ein grober Vergleich zu erkennen. Logic und Reaper liegen genau auf 0.
Darunter S1V und noch ein bisschen drunter Cubase.
Auf dem zweiten hab ich alle versucht auf ungefähr 0dB anzuheben um die Unterschiede besser darzustellen (die Anhebungen stehen in der Legende).
Offensichtlich passiert durch die Abschwächung ein Rundungsfehler (war auch irgendwie zu erwarten).
Allerdings sind wir hier schon bei max. 10^-5dB. Dies entspricht ca. dem 20.Bit, dieses würde nämlich einen Fehler von 8*10^-6 verursachen.

LG Jakob
 

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Hm, Ditheralgorithmen wären gant gut, aber da bringt es glaube ich nicht mit dem Sweep, oder?
Warum nicht?
Ich sehe kein Problem. :)
Oder hast du eine bessere Idee?

LG Jakob
 
Ein etwas längeres Stück fände ich gut - ich hatte irgendwo mal etwas gelesen (ich glaube Gearsluts), dass sich ein Algo ziemlich verrechnet nach 20-30 Sekunden. Das müsste ich nochmal suchen.
 
Ich kann auch einen Sweep machen, der 20-30sec lang is. :)
Oder wir machen eine MLS.. wobei ich mich damit nicht so gut auskenne wie mit den Sweeps.
Da wäre für mich etwas an Arbeit nötig, um das in Matlab zu implementieren,
falls ich es nicht irgenwo von jemandem kopieren kann.

LG Jakob
 
Cubase...öhm ich meine Cubasis ist da...zum Glück überimmt Steinberg die Spielzeug Ecke für das iPad :D
 
Naja, ich warte ja nur auf die Ankündigung von Garageband/Logic fürs apple-eigene Spielzeug. :redface:
 
Garageband ist seit ewigen Zeiten die vermutlich meistverkaufte App in dem Bereich... ;)
(oder ist das eine spezielle Anspielung auf etwas, das sich meinem Blick entzieht)

cheers, Tom
 
Immerhin kommt ein neuer Mac Pro "Made in USA" 2013 raus und somit gibt Apple den Pro Sektor wohl nicht auf, weshalb ich denke das Logic auch bald kommt.

Das Steinberg jetzt auf iPad umsteigt finde ich sehr schlecht. Nun haben sie wieder mal eine neue Baustelle und somit werden Cubase Updates/Upgrades wohl wieder wie früher voller Bugs sein.

Das war schon ironisch gemeint von mir. Ich hasse diese iPad Schei..e! Für den alltäglichen Gebrauch sicherlich ok, aber doch nicht für Pro. Und Steinberg war früher mal nur Pro, bis eben Sequel kam und nun wieder der nächste Dreck "Cubasis"...
Geldgier ist bei denen sicherlich kein Problem...
 
Also ich finde es ist letztendlich eine Sache der Anforderungen. Insofern kann ich diese (pauschale) Anti-iPad für Musik-Sachen Einstellung absolut nicht nach voll ziehen. Klar ist viel schwachsinnige Spielerei dabei, die als ernsthaft, oder "professionell" verkauft wird. Aber zum Bleistift als kleines, mobiles Recordingdevice wäre ein iPad doch ein Hit. Am Heimweg, in der Bahn dann ein bißchen vormischen/bearbeiten. Dann zu Hause das Projekt exportieren, schwupps am Rechenr aufmachen, alles ist wie abgespeichert und die ernsthafte Bearbeitung kann beginnen. Und das Ganze ist extrem leicht und kompakt und passt inkl. kleinem Interface in eine ziemlich kleine Tasche. Wenn ich das mit meinem Tascam 2488 neo vergleiche... Aber bitte... Nix für ungut geschätzer Pre55ion, aber man kann sich auch aus reinen Prinzipien pauschal und querköpfig vermeintlichen Vorteilen verschließen. Und btw. es gibt Profis, die bereits das iPad für professionelles, mobiles Multitrack Recording verwenden!
 

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