K(r)ampf der DAWs

Naja, wenn man die liebe weite Internetwelt durchforstet, dann bekommt man so oft zu lesen, dass Cubase oder Logic schlecht von sich aus klingen, und ProTools halt "besser", gut dass es das Video jetzt gibt. ;)
sicher, aber meist im Kontext des alten, hardwareunterstützten PT-HD.
In vielen Fälllen gibt es tatsächlich recht eindrucksvolle Fortschritte bei der nativen Programmierung, aber echte Spitzenleistung erfodert imho immer noch Hardware.

(snip - überflüssige Beispiele)

Was aber letztlich Erbsenzählen ist: die allermeisten Produktionen brauchen das nicht ansatzweise.
Dafür ist bereits der Ansatz, wie mit dem Material umgegangen wird bzw die Substanz der Eingangsdaten mindestens eine Qualitätsstufe zu niedrig.
Da beisst die Maus keinen Faden ab - alles im grünen Bereich. :D

cheers, Tom
 
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@ Telefunky

Bitte nicht auch noch eine Diskussion darüber entfachen, ob denn nun Software besser klingt, die von DSPs oder von einer CPU berechnet wird.
Das hatten wir an anderer Stelle schon oft genug, und hier in diesem Thread ist es sowieso off topic.
(Nebenbei hast du ja kaum die gleichen Programme miteinander verglichen, also hat das sowieso null Aussagekraft.)
 
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dann lies bitte mal genau und interpretiere nicht schon vorher
ich habe explizit geschrieben, dass die Aussage, dass ProTools besser klingt, sich auf eine DSP Hardware Version bezieht.
Damit IST das Thema

wenn Kernprozesse der Signalverarbeitungsuboptimal implementiert sind, dann sind alle diese DAW auf einem in etwas gleichen Stand, erreichen aber keine Spitzenwerte.
Der Workflow bestimmt den Nutzen.
Ich würde die Beurteilung (mho) nicht auf die sogenannte Summing-Engine reduzieren.

Jeder kann mit seiner DAW machen, was er möchte, aber aus Anbieterperspektive stellt sich natürlich die Frage der Zielrichtung auf den Markt.
Und da ist top Audioqualität schon lange nicht mehr die Messlatte.
Deswegen gibt es ProTools HD heute auch in nativer Version. Weil es unterm Strich egal ist.

cheers, Tom
 
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Es sollte langsam wirklich einen "nicht hilfreich"-Button geben.

Von deinem vorletzten Post war genau der erste Satz on topic, der ganze Rest gehört hier nicht hin, und ist nebenbei Geschwafel, weil du Äpfel mit Birnen vergleichst (irgendwelche native Software gegen irgenwelche anderen Hardwaregeräte).

Und dann siehst du das nichtmal ein sondern konterst mit einer arroganten Antwort. Gratuliere.
Ich kann deinen vorletzten Post so genau lesen wie ich will, trotzdem hat nur dein erster Satz darin etwas mit diesem Thread zu tun.
 
gern geschehen - ich habe die dich störenden Beispiele entfernt.

das ändert aber nichts an der Aussage, dass man mit der Abschaffung von PT-HD Hardware Potential hat liegenlassen
im Sinne einer einfacheren Vermarktung entsprechend dem Trend der Zeit.
ich finde es ganz und gar nicht arrogant zu schreiben, dass heute bestimmte Ansprüche nicht mehr bestehen :gruebel:

cheers, Tom
 
Solche Wörter wie Geschwafel unterlassen wir hier, sonst muss ich eingreifen! Pampig kannst du wo anders werden, Reflex.
 
... und ist nebenbei Geschwafel, weil du Äpfel mit Birnen vergleichst (irgendwelche native Software gegen irgenwelche anderen Hardwaregeräte)...
vermutlich hast du mit Entwicklung nichts am Hute... muss man ja auch nicht
aber das sind keine Äpfel und Birnen:
ob der Verzerrungs/Sättigungseffekt innerhalb eines Gitarren-Amp-Simulators oder im Kanalzug einer DAW liegt ist technisch absolut identisch, dito der sogenannte Haupthall...
es geben Leute 3k Euro für externe Hardware zu diesem Zweck aus - ergo ist die DAW (egal welche) da unvollkommen

cheers, Tom
 
Ich nenne die Dinge eben gerne beim Namen.

ich finde es ganz und gar nicht arrogant zu schreiben, dass heute bestimmte Ansprüche nicht mehr bestehen :gruebel:

Das habe ich ja auch damit nicht gemeint, sondern deine Bemerkung ich solle doch genauer lesen. Ist aber erledigt. ;)

Abschaffung von PT-HD Hardware

Wieso Abschaffung?
Es gibt doch nach wie vor PT mit all der dazugehörigen Hardware? Nur dazu halt eben auch eine native Version...

EDIT: Du kannst es nicht lassen, wie ich sehe. Ok.
Wenn du sagst, Software X auf einem Hardwaregerät klingt besser als Software Y auf dem PC, und dann zum Schluss kommst, dass Hardware eben besser klingt - dann ist das für mich eben eine nichtssagende Aussage. Und eben ein Vergleich Äpfel mit Birnen.

Dass du die Unvollkommenheit einer DAW nun damit bestätigt siehst, dass Leute 3k Euro für Hardware-Geräte ausgeben... :eek: :gruebel:
Da fehlen mir echt die Worte, und dem was zu entgegnen.

Können wir das nun bitte beenden? Danke.
 
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ich meine die Abschaffung der 'Marke'
HD war früher an Hardware gebunden und ein Synonym für Qualität (zum extra-Preis)
jetzt läuft HD auf beliebiger Hardware, womit man sich von eben jenem Qualitätsanspruch verabschiedet
nebenbei suggeriert der traditionsbehaftete Name bestimmte Leistungen...
(da ich nie selbst so ein System gehabt habe, muss ich da etwas vorsichtig sein)
ich habe aber Plugins von Softube getestet (nativ) die es sonst ua für TDM Hardware gibt
... und das war durch die Bank entäuschend :(

cheers, Tom
 
Huch... da sind mir selbst die Fazits zu lange zum Lesen :twisted:

Ich glaube ich mache lieber wieder Studio One auf und arbeite an einem Mix weiter :D

Studio One gefällt mir immer mehr :)
Natürlich entdecke ich auch zunehmend Dinge, die mir nicht so gefallen, aber das liegt wohl in der Natur der Sache, und wäre bei jeder DAW so... denke ich mal. :redface:
 
Hui, dann wollen wir mal nicht, dass sich hier Staub ansetzt ;)

Ich habe mich die letzten Tage eingehend mit Cubase 5 LE auseinandergesetzt - irgendwo wurde ein PPV-Medien Link gesetzt - und ich habe mir einfach mal eine bestellt. Version 5, weil hier mehr Spuren möglich sind.
Davor hatte ich 4 LE und 6 Essential (?) Demo ausprobiert, kam nie irgendwie dazu, damit warm zu werden. 4 war einfach schrecklich, und 6 hatte ich zu wenig Zeit. Aber ich denke zwischen 5 und 6 ist nicht sooo viel Unterschied, oder?

Mein Ergebnis: man kommt damit genauso gut zu Ergebnissen, nur das editieren und Projekt-konfigurieren ging deutlich schwerer als es Sinn machen würde. Wie Waveform-Darstellung gefällt mir nicht, aber das "futuristisch" anmutende GUI sagt mir zu. Mit Sends und Ordnern bin ich in Reaper und Logic weit aus schneller, kann aber auch an der Gewohnheit liegen.
Was ich besonders toll fande, war, dass die LE Version nicht mit propietären Effekten daherkommt, es bringt zwar eigene mit, die wenigstens okay sind, aber es lässt, im Gegensatz zu anderen "Mini-Versionen" der DAWs Fremdeffekte zu.
Schlecht empfand ich die Performance, es hat deutlich eher als Reaper schlapp gemacht, ich glaube auf 40 Spuren waren was bei 70 Effekten, die haben es zum knacksen gebracht. Gleiches Setting in Reaper mit den gleichen 3rd Party Plugins macht keine Probleme (zumindest weniger).

Auf jeden Fall werde ich mal versuchen, mit C5LE, Reaper und L9 einen Song von 0 zu mixen, und mal schauen, was rauskommt. Hat jemand ein frisches Projekt für mich?


Was anderes: ich habe mir mittlerweile wieder (angestochen durch Precis Workshop) angewöhnt, mit Logic den Mix zu machen, komme damit schneller zu guten Ergebnissen als mit Reaper, auch wenn ich immer auf Reaper beim Recorden und Zurechtschneiden der Clips einsetzen werde, aber Mix und Automation bin ich mittlerweile (wie zu aller erst) wieder bei Logic. Ich glaube, es liegt an der schlechten Übersicht im Reaper Mixer, und generell stört mich immer noch dieses "Ecken und Kanten".
 
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Hallo .s!

Das mit dem Schlappmachen in der LE ist nachvollziehbar, denn es ist eben nicht die grosse Vollversion. Soll ja nur dazu dienen, das Programm zu begutachten, ob es einem zusagt und dann soll man ja was grösseres kaufen.
Man kann natürlich für kleine, nicht allzu anspruchsvolle Sachen auch weiterhin das LE nutzen (machen wir im Proberaum so: Demo aufnehmen, auf externe Festplatte ziehen. Dann nehme ich die Aufnahmen mit nach Hause, wo ich die etwas grösser 5 Essential habe und weiter an den Projekten arbeite.)

Workflow: Ist glaube ich immer so eine Sache - womit der eine klar kommt, sucht der andere lange an einer für ihn passenden Lösung - oder wechselt die DAW.

Man kann sich aber für bestimmte Aufgaben in Cubase (alle Versionen) Templates erstellen und abspeichern (z.B. mit Spurenanzahl, Sends, Gruppen usw.).
Ebenso kann man Vorlagen für die Kanalzüge erstellen, für die VST-Busse usw., Tastatur-Shortcuts selbst definieren uvm.

Habe mal ein Interview mit dem Karim Sebastian Elias gelesen. Der hat in Cubase 6 ein Template für seine Filmmusik mit 2000 (!) Spuren und alles voll geladen mit VSTis :eek:, die über Netzwerk von verschiedenen Rechnern geladen werden.

Ich habe mich seinerzeit für Cubase entschieden, weil es weit verbreitet ist (ergo sum viele, die man im Supportfall fragen kann) und weil ich zunächst mit Gratis-VSTis anfangen musste (Geld ist leider nicht unendlich vorhanden).
Werde mir eventuell nächstes Jahr aber mal ein kostenpflichtiges VSTi holen: Garritan Instant Orchestra - hat schon recht gute Sounds und nette spielfertige Patches.

Von der GUI finde ich die 6er Version schicker, als die 5er.

P.S.: Der Link zu PPV Medien kam höchstwahrscheinlich von mir, da ich öfter drauf hinweise.

Nettes Gimmick:
Fängt man mit einer LE kann, kann man wesentlich günstiger auf die grösseren Versionen upgraden, als die Vollversion direkt zu bestellen.
z.B. 6 Elements für 49 statt 99, 6 Artist für 149 statt 299, Cubase 6.5 (die grosse) für 399 statt 599.
Dann braucht man noch den USB-Licenser für 20.

Bis zu 200 Euro Ersparnis ist für eine grössere Version ist doch mal ganz nett, oder?
 
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Ich finde auch Logic aufgrund des schnellen Arbeiten immer noch als die Nummer 1 gefolgt von Digital Performer und Ableton in Sachen Producing.
Aber auch Mixing ist in Logic einfach schnell.

Mir sind Cubase, Reaper, Pro Tools und Studio One etwas träge.
 
P.S.: Der Link zu PPV Medien kam höchstwahrscheinlich von mir, da ich öfter drauf hinweise.
Alles klar :)

Nettes Gimmick:
Fängt man mit einer LE kann, kann man wesentlich günstiger auf die grösseren Versionen upgraden, als die Vollversion direkt zu bestellen.
z.B. 6 Elements für 49 statt 99, 6 Artist für 149 statt 299, Cubase 6.5 (die grosse) für 399 statt 599.
Dann braucht man noch den USB-Licenser für 20.

Bis zu 200 Euro Ersparnis ist für eine grössere Version ist doch mal ganz nett, oder?
Das ist ja zeitlich begrenzt auf glaube 3 Monate original Erscheinungsdatum der Zeitung.
 
Mit den 3 Monaten würde ich jetzt so nicht unterschreiben wollen. Schliesslich gibt LE ja nicht nur von Keys, sondern auch bei manchem Interface-Kauf dabei.

Eigentlich hat Steinberg mal gesagt, Achtung Upgrade von LE/AI usw. nur möglich bis dann und dann.
Danach hat es geheissen, ja Aktion endgültig bis Ende Jan. 2012.
Im Juli 2012 hat es bei Bondedo. de geheissen, Sonderaktion Upgrades nur noch bis Ende August 2012.

Schaue ich mal in den Online-Shop von Steinberg / Asknet. Das Upgrade von LE ist wohl immer noch möglich (Gelbe Farbe, begrenztes Warenkontingent)

Vor dem Kauf würde ich natürlich mal den Hörer in die Hand nehmen und bei dein Steinis anrufen, ob es wirklich noch möglich ist, ein Upgrade von LE zu machen für diesen Preis!!

Lizenz-Verfahren (im groben):
Die Software eLicenser generiert eine Art ID für Deinen PC/Mac, die trägst Du in Deinem Steinberg User Áccount und bekommst die Aktiverungsnummer.
Die wiederrum wandert in den eLicenser zum Aktivieren/Freischalten der Cubase-Software.

Holt man sich 20 Euro den USB-Licenser ("Dongle"), dann kann man in der eLicenser-Software die PC/Mac-Lizenz von der Festplatte runter auf den USB-Licenser drauf ziehen.

Das ist nämlich Vorraussetzung, um auf eine grössere Version upgraden zu können (siehe hier):
https://www.steinberg.net/en/suppor...r/kb_back/2025.html?tx_p77sbknowledgebase_pi1[keyword_search]=upgrade
 
Naja, ich glaube nicht, dass ich auf Cubase umsteigen würde, wenn ich zu viel Geld übrig hätte, dann würde es ein PT HDx System werden, aber da das ganze nur Hobby ist, reichen mir daheim Reaper und Logic.
 
Richtig, ist auch nur ein Hobby bei mir und ich konnte das an Cubase 5 Essential günstig drankommen.
Reicht mir wahrscheinlich für die nächsten Jahre....
 

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