K(r)ampf der DAWs

Bitte nicht wieder die Dongle Diskussion :rolleyes:

Keine Sorge. Mir reicht da ein einmaliges Kundtun meiner Meinung. Von der ich, in diesem Fall, auch in keinster Weise abzubringen bin. Deshalb muss ich nicht diskutieren.

- Der Sack
 
ich wollte das auch nicht zum Thema machen... der war halt bei 'ner Software dabei und ich dachte ...kannst' ja mal gucken....
(2 Vögel mit einem Stein sozusagen)
Mangel an guten Reverbs hab ich nicht gerade - da lass ich mich eh schnell hinreissen :D

cheers, Tom
 
Ich habe die Tage mangels Internet viel mit Reaper und S1v2 verbracht, sowohl unter Mac als auch unter Win7 auf dem gleichen Rechner. Ich muss gestehen, dass die Performance unter Windows mit flüssiger erscheint, als unter Mac.
Kann das sein? Fände ich komisch.
Unter Windows macht Reaper zwar bei großen Projekten beim Scrollen ein paar Bildfehler, das könnte aber auch an meiner Unkenntnis liegen, den richtigen Grafiktreiber zu installieren...
 
dein Eindruck täuscht dich nicht: die OSX Grafik-Engine ist schon ein wenig 'malerisch'.
hat aber nichts mit der Arbeitsgeschwindigkeit des Programms zu tun, betrifft nur den Bildschirm-refresh

cheers, Tom
 
Ich habe die Tage mangels Internet viel mit Reaper und S1v2 verbracht, sowohl unter Mac als auch unter Win7 auf dem gleichen Rechner. Ich muss gestehen, dass die Performance unter Windows mit flüssiger erscheint, als unter Mac.
Kann das sein? Fände ich komisch.
Unter Windows macht Reaper zwar bei großen Projekten beim Scrollen ein paar Bildfehler, das könnte aber auch an meiner Unkenntnis liegen, den richtigen Grafiktreiber zu installieren...

Abgesehen von Bildfehlern ... welche DAW findest du vom Workflow und vom "Wohlfühlfaktor" angenehmer? Ich nutze Reaper nun schon eine Weile und muss zugeben, mit einem Bein permanent im S1 Lager zu stehen. Ich habe die Artist Version, nutze sie aber nicht, da sie einfach zu beschränkt ist. Es käme für mich aus verschiedenen Gründen nur die S1 Pro Version in Frage und da stellt sich mir die Frage, ob die doch recht hohen Update-Kosten von Artist auf Pro im Vergleich zu Reaper gerechtfertigt sind. Denn noch hat Reaper, was die Features angeht, sowas von die die Nase vorn. Nur mag ich dieses "Optionengrab" in Reaper nicht. Jeder noch so kleine Mist ist irgendwo konfigurierbar und wenn man dann wirklich mal eine Änderung vornehmen will, dann ersäuft man fast in den vielen Optionsdialogen.

Dann würde mich mal interessieren, wie die MIDI Funktionalität von S1 ist bzw., ob S1 Reaper hier überlegen ist. Ich persönlich arbeite beinahe ausschließlich auf MIDI Ebene und Reaper enttäuscht hier doch etwas. Zumal es trotz dutzender (hunderter??) Threads mit Bitten und Betteln im Reaper Forum, doch endlich ein zeitgemäßes MIDI Handling zu implementieren, seitens der Entwickler keine Reaktionen gibt. Einfach überhaupt keine, was mich übrigens mittlerweile auch an der so oft beschworenen "Responsibility" der Reaper Entwickler stark zweifeln lässt. Auch die vielen Updates beinhalten oft nur die tausendste "Action", um mit irgendeiner Tastenkombi irgendeine Aktion auslösen zu können. Ansonsten handelt es sich oftmals nur um kleine Detailverbesserungen, statt sich mal der großen Baustellen in Reaper anzunehmen. Ich bin ein wenig gefrustet, wie man merkt ... Wenn jetzt ein S1 Marketingspezi angedackelt käme, er hätte mich in der Tasche. ;)

Edit: S1 führt bei mir übrigens trotz aktuellem Update immer noch zu CPU Spikes. Generell ist Reaper etwas performanter. Aber in dieser Hinsicht kann ohnehin keine andere DAW Reaper das Wasser reichen.
 
welche DAW findest du vom Workflow und vom "Wohlfühlfaktor" angenehmer?

Hui, schwer zu sagen. Ich kann mir es momentan erlauben, zwischen DAWs zu pendeln. Wohlfühlen tu' ich mich in Reaper sehr, aber da mache ich nur die Aufnahmen und mein bisschen Midi-Schlagzeug zusammenschieben (mit ReaSamploMatic5000 ein Krampf, wenn man pro Spur nur ein Sample "höhenverschieben" kann). Mehr Midi mache ich eigentlich nicht. Mixen mache ich dann meißt in S1v2 Pro. Ebenso das Master (oder was ich als solches bezeichne) mache ich in S1, weil da einfach im Projektfenster die Übersicht besser ist, und ich die mitgebrachten Effekte in S1 mehr mag.

Ich nutze Reaper nun schon eine Weile und muss zugeben, mit einem Bein permanent im S1 Lager zu stehen.

Hab ich auch mal gedacht. Aber irgendwie finde ich S1 zu Kontrastarm, so dass ich nicht immer damit arbeiten kann. Ausserdem bekomme ich oft andere Projekte aus anderen DAWs zugeschoben, und S1 macht immer nur noch OpenTL, und dann kann ich mir fast auch nur die Stems geben lassen. Bei Reaper habe ich noch zusätzlich AATranslator in der Pro-Version gekauft, damit kann ich alles in alles umrechnen, und in und aus Reaper-Projekte berechnen, kann das Programm besonders gut. Der kann zwar auch in TL exportieren, aber S1 nur fehlerhaft importieren.

Ich habe die Artist Version, nutze sie aber nicht, da sie einfach zu beschränkt ist. Es käme für mich aus verschiedenen Gründen nur die S1 Pro Version in Frage und da stellt sich mir die Frage, ob die doch recht hohen Update-Kosten von Artist auf Pro im Vergleich zu Reaper gerechtfertigt sind. Denn noch hat Reaper, was die Features angeht, sowas von die die Nase vorn.
Eben schreibst du noch "mit einem Bein im S1 Lager" aber nutzt es nicht? :nix:
Ich brauche ohnehin die Pro-Version, da nur die auch Video abspielt. S1 wirkt auf mich, wie auch Reaper, irgendwie nicht fertig, ich kann aber nicht sagen, woran es genau liegt. Ich hoffe bei beiden auf einen baldigen Nachfolger ;)


Nur mag ich dieses "Optionengrab" in Reaper nicht. Jeder noch so kleine Mist ist irgendwo konfigurierbar und wenn man dann wirklich mal eine Änderung vornehmen will, dann ersäuft man fast in den vielen Optionsdialogen.
Kann ich nur unterstreichen. Wobei ich manchmal echt froh bin, jeden Mist einstellen zu können. Aber eine gute Grund-Einstellung fehlt einfach.

Dann würde mich mal interessieren, wie die MIDI Funktionalität von S1 ist bzw., ob S1 Reaper hier überlegen ist. Ich persönlich arbeite beinahe ausschließlich auf MIDI Ebene und Reaper enttäuscht hier doch etwas. Zumal es trotz dutzender (hunderter??) Threads mit Bitten und Betteln im Reaper Forum, doch endlich ein zeitgemäßes MIDI Handling zu implementieren, seitens der Entwickler keine Reaktionen gibt. Einfach überhaupt keine, was mich übrigens mittlerweile auch an der so oft beschworenen "Responsibility" der Reaper Entwickler stark zweifeln lässt. Auch die vielen Updates beinhalten oft nur die tausendste "Action", um mit irgendeiner Tastenkombi irgendeine Aktion auslösen zu können. Ansonsten handelt es sich oftmals nur um kleine Detailverbesserungen, statt sich mal der großen Baustellen in Reaper anzunehmen. Ich bin ein wenig gefrustet, wie man merkt ... Wenn jetzt ein S1 Marketingspezi angedackelt käme, er hätte mich in der Tasche.
Da meine Midi-Fähigkeiten nicht gut sind, und ich, wie oben schonmal geschrieben nur den Sampler für zB. BD und SN-Spuren verwende, kann ich da nicht viel zu sagen.
Ich denke die großen Features kommen dann erst mit einem Major-Update. Sprich V5. Mit den kleinen Einerstellen nach dem Komma (also 4,2x) wird nur Detail verbessert. Die Updatepolitik finde ich nicht schlecht. So muss man nicht wie bei anderen großen Firmen mit A am Anfang auf wichtige Verbesserungen warten. ;)
In Reaper gibt es ohnehin noch viele/genug Baustellen.

S1 führt bei mir übrigens trotz aktuellem Update immer noch zu CPU Spikes. Generell ist Reaper etwas performanter. Aber in dieser Hinsicht kann ohnehin keine andere DAW Reaper das Wasser reichen.
Unter OSx habe ich in S1 habe ich in S1 einen reproduzierbaren Fehler wenn ich sehr kurze Abschnitte solo im Loop abspielen lasse. Unter Windows nicht machbar.
Reaper läuft bei mir seit Ewigkeiten ohne einen kleinen Fehler - unter beiden OS.
 
Ich muss gestehen, dass die Performance unter Windows mit flüssiger erscheint, als unter Mac.
Kann das sein? Fände ich komisch.

Das ist vollkommen unmöglich... das musst du dir einbilden.

:eek: :D

Hehe, das zeigt meiner Meinung nach gut, wie effektiv die Apple-Hirnwäsche (v.a. von Seiten einiger Hardcore-Apple-User) ist, wenn man es "komisch" findet, wenn etwas unter Windows gleich gut, oder sogar besser läuft. Anstatt einfach zu sagen: "Das läuft unter Windows besser."

Mir ist es übrigens vollkommen schnuppe wer welches OS verwendet, dennoch fand ich diese Bemerkung bemerkenswert :)
 
Och, für die Diskussion gab es mal einen extra Thread :p
Ich finde das Mac OS deutlich ansprechender und in Sich stimmiger und ausgereifter (ich spreche von Snow Leo) ist, als jedes Windows, was ich genutzt habe.
Wenn ich weiterhin mit Reaper und S1 fahre, dann habe ich keine Probleme, wenn mein nächster Rechner einer mit Win ist. Aber wenn ich berufsbedingt wieder einsteigen sollte, und PT nutzen muss, bleibt mir Windows ganz weit fern.

Ob jetzt ein Apple-Fanboy oder ein Apple-Hater (Ich kenne keine Windows-Fanatiker :p) mir irgendwas mies machen will, ist mir Wurst. Ich will mit dem System klar kommen. :)
 
Ich wollte sicher keine müßige Windows vs. Apple Diskussion anregen.

Alles was ich sage ist, dass es merkwürdig ist, wenn es als "komisch" empfunden wird, wenn etwas auf Windows gut läuft.
Als ob das eigentlich gar nicht so sein dürfte.
 
Achsoooo :D
Naja, "früher" hatte ich es tatsächlicgh so empfunden, dass Reaper 3 unter 10.5 DEUTLICH besser als unter Win XP lief. Bei S1 kann ich es nicht sagen, kenn ich erst seit kurzem von Windows. :redface:
Ich glaube mit komisch meinte ich, dass die Mehrheit (Hirnwäsche hin oder her) einem Apple System mehr performance dank CoreAudio zuspricht. Warscheinlich produziert das mein Gehirn auf das ganze System.
Mein Gefühl ist beim A/B-Vergleich, das vor allem die Mausarbeit unter Windows anders funktioniert, irgendwie direkter. Warum oder ob überhaupt sei mal dahingestellt, oder ob es nur wirklich an der Mausbeschleunigung liegt.
[Dazu OT]
ich spiele unter Windows auch lieber mein Spielchen Urban Terror in der Woche, weil ich das Gefühl habe, mehr Mauskontrolle zu haben. Das spiegelt sich auch in den Stats wieder... [Ot-Ende]
 
ich spiele unter Windows auch lieber mein Spielchen Urban Terror in der Woche, weil ich das Gefühl habe, mehr Mauskontrolle zu haben. Das spiegelt sich auch in den Stats wieder... [Ot-Ende]

Urban Terror? Oh, haben wir uns schonmal beschossen? ;)

Übrigens, der scheinbar Widerspruch, als ich schrieb, ich stünde mit einem Bein im S1 Lager, liegt darin, dass ich gefühlt dort stehe. Mir gefällt einfach die Oberfläche sehr.

Falls hier jemand Reaper und S1 hinsichtlich der MIDI Fähigkeiten bewerten kann, her damit. :)
 
bewerten kann ich es nicht... aber einen Aspekt nennen:
Reaper kommt von der Audio-Seite. Leute, die da ihren Fokus haben, tun sich mit Midi oft schwer.
Midi stammt aus einer Zeit, als die Bytes noch halbiert wurde, wenn's um Speicherplatz ging.
Es besteht praktisch nur aus Logik- und Bitschiebe-Operationen.
Die wurden mit dem zunehmenden Einfluss von objektorientierten Sprachen immer mehr 'vernachlässigt'.
Irgendwann gab's auch mal die Ansicht, dass sich Midi über kurz oder lang völlig verabschieden würde...
Die (potentielle) Lücke wurde allerdings nie gefüllt... etc etc (nur mal so als Stimmungsbild)

cheers, Tom
 
ICh such mir grad im Board die Finger wund, vielleicht wisst ihr wo ich es finde:
Irgendwo in einem Thread stand mal die Begründung, warum Logic 9 out of date ist, und ein paar negative Punkte generell auf die Zeit bezogen. Ich steckte gerade mitten in einer Diskussion und wollte auf den Link verweisen... :redface:
 
Mir fehlt noch "... vs. Reaper vs. Studio One". :)
 
Also ich höre da eigentlich keinen Unterschied.
Zumindest nicht so auf die Schnelle, mit Kopfhörern.

Apropos Studio One: ich bin gerade dabei, diese DAW zu testen, und bin ehrlich gesagt bis jetzt schwer beeindruckt :eek:

Es ist unglaublich, um wie viel leichter/schneller viele Dinge gehen, als in Cubase.
 
wo sollten da auch grosse Unterschiede sein ?
gleiche (CPU) Umgebung, 'angeglichener' Programmcode, da gibt's schon lange keine Geheimnisse mehr
nicht zu vergessen, dass es streaming audio content ist und ein eher übles Beispiel...
(lustig gemacht, aber einfach nur billig auf die Zwölf)

cheers, Tom
 
Naja, wenn man die liebe weite Internetwelt durchforstet, dann bekommt man so oft zu lesen, dass Cubase oder Logic schlecht von sich aus klingen, und ProTools halt "besser", gut dass es das Video jetzt gibt. ;)
 
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Ich meinte, tatsächlich einen Unterschied zu hören. Ich glaub es war die zweite DAW (war das Cubase?), die weniger "Fülle" im Sound hatte als die andern.

Muss mir das Video noch mal antun, wenn ich zu Hause bin.

youtube ist sicher nicht die Voraussetzung für ideale Qualität, aber bei 1080px und entsprechend gutem Audio-Material dahinter ist schon die eine oder andere Unterscheidung möglich.

MfG, livebox
 
Eben, es gibt mehr als genug Leute die behaupten, Unterschiede zwischen DAWs zu hören.

Das Problem ist nur, dass ihr Fazit dann meistens lautet: "DAW XY klingt besser als DAW YX", anstatt dass sie den Grund für die Unterschiede suchen.
Oft ist der Grund aber einfach nur der, dass Menschen sich Klangunterschiede einbilden, wo keine sind ;)

Ich habe auch zuerst gedacht (als im Video der Song komplett dreimal hintereinander gespielt wurde), einen leichten Unterschied zu hören zw. 1. und 2. DAW.
Bei dem Teil hinten im Video, wo oft die gleiche kurze Stelle wiederholt wird, kann ich aber nicht den geringsten Unterschied hören.

Dafür gibt es auch einen Grund: unser Gehör kann sich einen Klang in allen seinen Facetten nur wenige Sekunden lang merken.
Ein Vergleich, wo man zuerst den ganzen Song in der einen DAW abspielt, und dann in einer anderen, ist also nicht zielführend (außer die Klangunterschiede wären wirklich exorbitant).
 

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