K(r)ampf der DAWs

komme ich zum Ergebnis, das sich die Unterschiede zumindest auf digitaler Ebene im nicht hörbaren Bereich abspielen.

[ stichelmodus ]
Auf Laptopspeaker abgehört? :p :D
[ /stichelmodus ]

Mal Ernst bei Saite:
Nichts anderes haben wir (fast?) alle erwartet. :)
 
So nachdem ich hier mal die Summierung in 4 unterschiedlichen DAW's gemacht habe (Cubase6, Samplitude Silver, Studio one free und auf linux mit meinem Netbook in Adour)
komme ich zum Ergebnis, das sich die Unterschiede zumindest auf digitaler Ebene im nicht hörbaren Bereich abspielen.

Da meine bisherigen Tests durchweg dieselben Ergebnisse erbracht haben, da das ebenfalls bei etlichen anderen Tests im Netz der Fall war, frage ich einfach mal: Soll ich noch irgendwelche Files vorbereiten?
Macht für mich eigentlich keinen wirklichen Sinn...
Ich denke, dass an dieser Stelle in der Tat diejenigen an der Reihe wären (in diesem Forum sind es übrigens anscheinend erfreulich wenige...), die zu anderen Ergebnissen kommen.

Was sagt uns das jetzt?
Die reine, digitale Ausgabe der DAW macht noch keinen Unterschied. Aber wie ist das mit der gesamten Signalkette. Besonders das, was hinter der DAW kommt?. Treiber, Wandler? Werden die Wandler vielleicht unterschiedlich von den Audiotreibern angesprochen?
Das kann ich leider nicht beurteilen

Also, ich habe irgendwann einmal, als das Thema für mich noch recht neu war, gedacht, dass eben unterschiedliche Treiber vielleicht so stark unterschiedlich mit der Hardware kommunizieren, dass es da tatsächlich zumindest beim Hören (nicht beim Bouncen) auch klangliche Unterschiede geben könnte. Dieser Verdacht (den ich übrigens nicht unbedingt selber hatte, aber damals gab relativ viele Leute, die behaupteten, Host X würde anders klingen als Host Y) ließ sich nicht bestätigen. Ich habe damals die mir zur Verfügung stehenden Sequenzer, sofern möglich, abwechselnd über ASIO und MM Treiber laufen lassen und dann die Ergebnisse digital aufgenommen. Da gab es keine Unterschiede.
Dass die Wandler unterschiedlich angesprochen werden könnten, halte ich für wirklich *äußerst* unwahrscheinlich, denn an sich hat der Host an dieser Stelle ja keinen Zugriff mehr auf das klangliche Geschehen. Aber vielleicht kann jemand, der technisch mehr beschlagen ist, ja was dazu sagen, also, ob so etwas überhaupt im Bereich des Möglichen ist.

So, nun kann man natürlich mit etlichen Summierungstests dieser "typischen" Art fortfahren, aber ich persönlich fände es viel interessanter, mal Effekte und virtuelle Instrumente ins Spiel zu bringen. Die sollten dann folgende Bedingungen erfüllen:
- Freeware.
- Platformübergreifend vorhanden.
- Formatübergreifend vorhanden (na gut, TDM muss es vermutlich nicht unbedingt sein).
- So identisch es geht programmiert (gibt ja einige "Portierungen", da bin ich mir nicht sicher, ob wirklich 100% alles identisch ist).

Als Effekt könnte man vielleicht etwas von Smartelectronix heranziehen (da gibt's einige Multiplattform/format-Geschichten), als Instrument so was wie Linplugs Free Alpha oder auch U-Hes Tyrell (bei letzterem wäre ich mir ziemlich sicher, dass die "Core" Programmierung bei allen Versionen 100% identisch ist).

Was ist von so einem Test zu halten?

Auf jedenfall meine ich auch einen Unterschied zwischen WMP und der direkten Ausgabe von z.B. Cubase zu hören.

Hast du geguckt, ob da nicht doch irgendwas versteckt ist?
Und wenn nicht: Hast du die Möglichkeit, beide Signale digital aufzuzeichnen?

- Der Sack
 
Die reine, digitale Ausgabe der DAW macht noch keinen Unterschied. Aber wie ist das mit der gesamten Signalkette. Besonders das, was hinter der DAW kommt?. Treiber, Wandler? Werden die Wandler vielleicht unterschiedlich von den Audiotreibern angesprochen?
Das kann ich leider nicht beurteilen

Man könnte ja einfach mal nen Mikrofon vor die Lautsprecher stellen, abends, wenn es ruhig ist und die reale Ausgabe aufnehmen. Solange das ein einzelner macht, sprich: die Signalkette gleich bleibt, sollte das auch verwertbar sein.

Das mit der "Beweispflicht" find ich hier durchaus legitim, weil es ja jede weitere Diskussion auf eine sachliche Ebene stellt. Bisher sind es einfach nur Behauptungen, die von der jeweiligen Gegenseite nicht akzeptiert werden. Ist so ein kleines bisschen wie "stimmt ja gar nicht" "stimmt ja wohl" "nein" "doch" etc, nur etwas ausformulierter..
 
naja. Das würde bedeuten, dass man sich aber auch keinen Millimeter bei der Aufnahme bewegen darf. Sowas müsste man in einem Schallarmen Testraum machen, wo mann dann auch von außen die Aufnahme steuern kann
 
Ich halte das mit dem Mikrophon auch für relativ kritisch. Zumal es dann ja mindestens ziemlich gutes Monitoring, ein ziemlich gutes Mic und vor allem mehr oder minder absolute Ruhe braucht. Ich persönlich kann das in meinem kleinen Wohnzimmerstudio nicht liefern.
Nulltests würden dann natürlich auch nichts mehr bringen, da müsste man dann mit Analyzern (am besten wohl spektralen) ran und vermutlich mehr oder minder manuell die Dynamik messen.
Wenn jemand so einen Test machen könnte, würden sich aber ganz fein etliche verbleibende Zweifel ausräumen lassen (obwohl ich ja persönlich durchaus an a) Nulltests und b) kein hostverursachtes Voodoo zwischen digitalem Signal und analogem Ausgang glaube).

- Der Sack
 
... Dass die Wandler unterschiedlich angesprochen werden könnten, halte ich für wirklich *äußerst* unwahrscheinlich, denn an sich hat der Host an dieser Stelle ja keinen Zugriff mehr auf das klangliche Geschehen. Aber vielleicht kann jemand, der technisch mehr beschlagen ist, ja was dazu sagen, also, ob so etwas überhaupt im Bereich des Möglichen ist....
betrachtet man ausschliesslich die DAW als 'host' geht da natürlich wenig bis nichts...
die wendet sich bekanntlich über einen Treiber an die Hardware
Noviks Beobachtung der Differenz zwischen Asio und MME Treiber macht insofern durchaus Sinn.

Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, die DAW auf's tracken und gewisse channel/bus plugins zu 'reduzieren'
ProTools HD, Sonic Core Scope, SSL SoundScape, EMU-Darwin(?) etc
in dem Fall enstehen auf dem Monitor ggf deutliche Abweichungen gegenüber dem Mixdown auf DAW/Datei Ebene
die hast du ja auch schon mal 'angemeckert'... ;)

abgesehen davon, dass es von der Logik her sehr einfach nachzuvollziehen ist... was nützt es dir ?
(kaufst du deswegen was anderes ?)
Deine Art, 'objektive' Beweise einzufordern, die einem beschränkten Weltbild von Digitaltechnik entsprechen, ist wenig motivierend.
Im Grunde sogar ein Widerspruch in sich.
Mit dem entsprechenden Background würdest du dich vermutlich weniger weit aus dem Fenster lehnen.
So eindeutig ist es nicht, wie eine DAW mit ihren Eingangsformaten umgeht, diese skaliert und 'weiterrechnet'.
Auch von der Software-strategischen Seite gibt's da Spielraum.
Ist aber ein uninteressantes Diskussions-Thema, schliesslich ist keiner von uns mit praktischen DAW Entwicklungen betraut.

Viel interessanter scheint mir der Aspekt der assoziierten 'mathematischen Präzision' und der daraus abgeleiteten Folgerung (vereinfacht ausgedrückt), dass genauer gerechnet bedeutet, es 'klingt' besser.
Was bitte genauer berechnet ?
Digitale Signalverarbeitung ist keine Buchhaltung... sie befasst sich ausschliesslich mit Modellen.
Die 'realen Werte' gibt es gar nicht ;)
Einen shice Algorithmus kannst du fast unendlich genau berechnen - er wird dennoch immer shice klingen...

cheers, Tom
 
Irgendwie fühle ich mich langsam von mir selbst verarscht.

Ich hatte jetzt einen DAW-Werdegang, der echt krass ist: (ich hoffe, ich vergesse nix)
Reaper 3 -> Logic 9 -> Cubase 4 % 5 -> (Live lite) -> (Ardour) -> Reaper 4 -> Pro Tools 8 -> Studio One 2 Artist-> Pro Tools 10 -> Studio One 2 Pro

Ich dachte das wäre das Ende der Fahnenstange. Nö. Gestern wegen einer Umrechnung von einer .caf Datei wieder das Logic 9 von meiner Freundin installiert, und spaßenshalber einen Mix in Logic gefahren. Wow, macht das wieder Spaß. Diese Übersicht habe ich in allen anderen Programmen dermaßen vermisst, dass ich momentan wieder am Nachdenken bin, wieder alles in Logic zu machen, da ich momentan eh nicht mehr beruflich an eine DAW gebunden bin. Sicher hat das Programm seine Nachteile in der schnellen Bedienung und in der generellen Bearbeitung von Audio, aber warum verdammt macht es mir damit wieder so viel Spaß?

Kennt ihr das Problem? :ugly:
 
Mein Werdegang ist eigentlich ganz schlicht:
- Cubase Atari (von 1.0 an).
- Cubase Windows (ab 3.0 bis 3.7).
- Logic Windows (ab 3.x)
- Logic Mac (ab 7.x)

Cubase habe ich eigentlich immer mehr oder minder up to date gehalten (ok, auf die 6er habe ich jetzt noch nicht upgedated).
Und in den Jahren gab es immer wieder kleine Ausflüge, so etwa zu Reaper (was ich einfach vom Ansatz interessant finde aber nicht wirklich nutze), Energy XT (die 1.xer Version war unter Windows als Subhost schlicht und ergreifend fantastisch) oder irgendwelchen Magazin Versionen (Samplitude und Konsorten).
Und dann habe ich über Freunde auch mal Einblicke in PT und DP bekommen (haben mich selber nie auch nur ansatzweise gereizt).

Eigentlich hat mich außer Logic niemals wirklich etwas richtig angemacht. Ich bin zwar nach wie vor manchmal ein bisschen "neidisch", wenn ich sehe wie andere Sequenzer einige Dinge können (Bsp.: Die Melodyne Integration in Studio One finde ich sensationell), auch könnte ich nach wie vor durchdrehen, dass ich 'n Mac benutzen muss (wenn ich sagen würde, dass ich Apple nicht leiden kann, dann wäre das eine maßlose Untertreibung, fast schon ein Lob...), zumal Logic zum Zeitpunkt der Übernahme besser unter Windows lief (deutlich besser sogar - und das änderte sich auch erst mit der 7er Version).
Aber für mich ist Logic nicht Handwerkszeug sondern Instrument. Selbst in den vielen Jahren streckenweise deutlich intensiverer Cubase-Nutzung ist mir das nie so in Fleisch und Blut übergegangen wie Logic.
Dummerweise hat Apple da mit der 8er Version für mein Gefühl einen recht großen Schritt in die falsche Richtung gemacht, mit der 9er Version wurde dann nochmal was von mir Liebgewonnenes ("Capture Last Take as Recording") ziemlich versaut, aber unterm Strich gibt es immer noch ein paar Sachen, die Logic für mich großartig macht. So etwa:

- Die "objektorientierten" Kanäle. Dadurch ist es z.B. ganz leicht möglich, im Arrange einen Track zu duplizieren - der spielt aber eben über dasselbe "Mischerobjekt" ab. Macht bspw. Sinn, wenn man Drums auf verschiedenen Spuren programmieren will, aber eben alle über ein und dasselbe Instrument. Geht mittlerweile auch in anderen Hosts, aber in Logic ist's meiner Meinung nach immer noch einfacher.

- Die Quantisierungsmöglichkeiten in Zusammenhang mit der Part-Parameterbox. Da ist Logic nach wie vor komplett ungeschlagen und ich wundere mich seit Jahren, wieso das kein anderer Hersteller mal übernimmt. Für die, die's nicht kennen: Ich kann in Logic eine (MIDI-)Region anwählen und sehe unverzüglich, wie die quantisiert wurde. Das wird einfach in der erwähnten Box angezeigt. Eine unfassbar geile Sache für Leute, die gerne mal mit verschiedenen Quantisierungen arbeiten, Groove Quantize nutzen, annäherungsweise quantisieren und dgl. Geht wie gesagt nicht besser. Kann, soweit ich weiß, kein anderer Sequenzer auch nur annähernd.

- Teile des Parthandlings, für mich am Wichtigsten hier: Die "Loop" Funktion. Part angewählt, L gedrückt und der Part wird geloopt, solange, bis ich was anderes einsetze oder manuell verkürze. Erstens sehr praktisch, zweitens aber auch extrem lustig zum Experimentieren. Bsp.: 1-taktiges 1/16 Pattern über einen 4/4 gebaut (egal ob perkussiv, synthig oder sonstwas). Loopen. Dann läuft der Takt über die gesamte Songlänge im Loop. Jetzt mal eben das Pattern auf, sagen wir, 14 1/16 gekürzt = Loopt immer noch, jetzt aber quasi polyrhythmisch. Kann auch kein anderer Sequenzer in dieser Art und Weise.
Weiterhin: Die Zoom-Funktionen. Geht mittlerweile ähnlich in anderen Sequenzern, aber verglichen mit bspw. Cubase hat Logic immer noch die Nase vorn. Extra-Werkzeuge braucht man nicht, es gibt alle möglichen Tastaturkommandos zur Unterstützung, etc.

- Hier haben andere Sequenzer deutlich aufgeholt, aber dennoch: Das Velocity Tool im Piano Roll Editor. Wahnsinn, dass das über Jahrzehnte wirklich nur Logic geboten hat. Bei den anderen musste man Noten selektieren und dann über irgendwelche Menüleisten die Velocity editieren. In Logic habe ich einfach mein Velocity-Tool auf einer Maustaste und ziehe hoch und runter. Komfortabler geht's kaum. Wie gesagt, hier haben die anderen aufgeholt (zumindest Cubase).

- "Capture Last Take as Recording". Seit ich das entdeckte, habe ich für MIDI-Aufnahmen nie mehr Aufnahme gedrückt. Einfach rumspielen. Wenn einem dann plötzlich was gefällt (was man in anderen Sequenzern womöglich bereits verloren hätte), Tastaturkommando gedrückt und *zack* erscheint das gespielte als Aufnahme. Wie ich schon erwähnte hat Apple hier leider rumgemacht und seit 9.1 geht das im Cycle-Modus nicht mehr so richtig geil. Ist aber immer noch sehr sehr brauchbar. Soweit ich mich entsinne, gab es das mal in einer Version von Cubase, klappte aber nie (gibt's das evtl. wieder?). Ansonsten wüsste ich von keinem anderen Sequenzer.

- "Repeat Record". Kleines aber unfassbar sinnvolles Feature, wenn man alleine Audio aufnimmt. Ich merke schon beim Spielen, dass das kein super Take wird? Kein Thema, "Repeat Record" benutzt und Logic springt zum letzten Aufnahmeanfang und es geht weiter. Ohne Unterbrechung. Kein Stoppen, kein Sprung zum Locator, kein Löschen der Aufnahme. Einfach die Record-Taste betätigt und es geht wieder von vorne los. Keine Ahnung, ob andere Sequenzer das haben, in Cubase 5 und Reaper geht's nicht. Wirklich unschlagbar, wenn man alleine aufnimmt.

Gibt bestimmt noch andere Sachen, aber das sind für mich erst einmal die Wesentlichsten.

- Der Sack

---------- Post hinzugefügt um 13:02:18 ---------- Letzter Beitrag war um 12:51:43 ----------

Noch ein Nachtrag zu Logic: Über mehr als ein Jahrzehnt war das der Sequenzer, bei dem man getrost die Latenz ein einziges Mal einstellen konnte und sich danach niemals mehr drum kümmern musste. Der Performance-Zugewinn von, sagen wir 64 Samples zu 1048 Samples Puffergröße ist minimal. Und das hat nicht damit zu tun, dass Logic eh schon so ineffizient ist (ganz im Gegenteil, auch in punkto Effizienz war das zumindest bis zu den letzten Reaper-Versionen absoluter Spitzenreiter), es macht eben einfach keinen Unterschied.
Gerade Cubase-User kennen das ganz anders. Da wird dann mit kleiner Latenz aufgenommen, aber sobald beim Mischen die Effektmenge (und somit der Leistungsbedarf) ansteigt, wird's schnell eng. So ca. ab 50%-60% Auslastung war da eigentlich nie mehr viel los, da gab's dann Knackser und dgl. und man musste die Puffergröße hochsetzen. Dumm nur, wenn man dann noch mal schnell etwas auf einer virtuellen Instrumenten/Effekt-Spur einspielen will. Latenz runter und etliche Effekte auf Bypass, etc. Sehr lästig.
Anscheinend hat Steinberg da ja mit der 6er Version etwas nachgebessert. In der 5er ist es, zumindest unter OSX, nach wie vor recht grauenvoll.
 
Was denkst du, dummer Sack :)p), ob Logic 9 noch irgendwann mal einen Nachfolger bekommt? :ugly:
 
Naja Beweise hin oder her, wir hatten das Ganze schonmal. Dort ging es um evtl.elle Latenzen die auftreten können. 'Damals' hatte ich ein Samplebeispiel hochgeladen wo es bei mir zu einer hörbaren Verschiebung zwischen zwei ||Spuren kam. Anstatt dass es angenommen wurde kamen Posts mit folgender inhaltlicher Aussage "Und, was soll mir das jetzt zeigen? Latenzen zwischen Spuren gibt es heute trotzdem nicht mehr".
Man muss heute nicht mehr manuell anpassen aber verschwunden ist das deswegen trotzdem nicht :great:

Egal, möchte nur zeigen, dass die Diskussionen nirgendswo hinführen.
---
Mein Werdegang ist eigentlich auch ganz überschaubar:

->Tape (digital gabs schon hatte aber keinen Zugriff)
->digital HW Multitrack
->Cubase (PC)
->Logic Platinum (PC)
->PT v7 (Mac)
->Nuendo (PC)
->went back to Tape :D
->Beruflich jetzt meist PT 8 HD, zu Hause Nuendo oder Cubase.

Software Test's, selbst wenn über längeren Zeitraum mal außenvor gelassen.

Pyramix von Merging möchte ich an dieser Stelle nochmal erwähnen. Hatte bisher nie die Chance das genauer anzuschauen. Bis letztens ein komplett ausgestattetes System zur Probe vorbeikam. Ich kann euch sagen, da ist alles intelligent gelöst. Egal was, es ist irgendwie durchdacht. Vorallem gefällt mir dort das intuitive, gleichzeitige Arbeiten mit mehreren Spuren und die Performance. Die ist so angelegt, dass sie den Blick auf Wesentliche wahrt und nicht durch 5min. Effekt-renderings aufhält.
Dieses Programm macht PT locker Konkurenz, meiner Meinung nach ist es sogar besser, da erheblich schneller. PT wäre in 6 sekunden von 0 auf 100; Pyramix in 3sek.
 
@ .s: nimm das, was Spass macht :D
ich bin da noch schlichter gestrickt: mir reicht eine 'bessere Bandmaschine' ... ohne mechanischen Verschleiss...
SAW Studio (light) hab ich aus gerade mal 3 Gründen:
Schnittkomfort entsprechend eigener Arbeitsweise, kein Schnickschnack, Entwickler-Direktvertrieb

Latenz ?
es gibt genau 1 Grund, eine DAW mit niedrigster Latenz zu nutzen: live Einspielen mir quasi Echtzeit-Effekten auf dem Monitor
für alles andere ist es komplett sinnfrei

cheers, Tom
 
Mein Werdegang :ugly:

Cakewalk 4
Cakewalk 8
Cubase SX 1
Cubase SX 2
Pro Tools 7
Logic 8
Digital Performer 6
Cubase 5
Pro Tools 8
Ableton Suite 8
Reaper ?
Digital Performer 7
Mixbus (als Spielwiese)
Cubase 6 (nur 30 Tage Test, wobei nach 2 Tagen wieder gelöscht)
Pro Tools 9
Ableton Live 8

und nun wieder Logic 9 und dabei bleibe ich wohl ;)

Ich kann es drehen und wenden, aber ausser Logic und Digital Performer sind andere Programme mir zu problematisch. Ich liebe Stabilität und ich liebe es, so wenig Fremdplugins wie möglich zu nutzen und da hat Logic halt die Nase weit vorne.
 
@Preci55ion:
Probier mal Studio One. Das macht echt Spaß. Vor allem die Presets der Programm-eigenen-Effekte sind so gut, dass man nur wenig ändern müsste - das hätte ich gern in anderen Programmen auch.
Kann mich im Moment nicht entscheiden, ob Logic wieder kommt, oder S1 bleibt. Haben beide Nachteile, recorden tu ich eh kaum, sondern nur mixen und Dialog im Film anlegen/mischen. Das geht in beiden - auch wenn man nicht soviel damit machen kann, wie in PT HD(x) :rolleyes:
 
@ .s : Ich denke da spielt auch der Faktor "Verlangen nach etwas anderem/neuem". Das ist doch schlussendlich überall so: Spielt man mal auf dem Amp des Kumpels, der vielleicht objektiv gesehen sogar schlechter ist, macht es gleich doppelt Spass. Oder wenn man sich auf das Motorrad vom Kumpel setzt, dass eigentlich weniger Leistung hat, macht es trotzdem im Moment viel mehr Spass.
Es ist halt einfach was neues, also interessantes - man kommt aus der Routine raus.

Wenn du kein Problem damit hast, ständig zwischen den DAWs zu switchen: Warum nicht? Bringt Abwechslung :)
 
Naja, das liebe Geld :rolleyes:
Werde versuchen, mich auf ein Programm zu beschränken.

Interessant finde ich auch (hatten wir hier schonmal): Mit ProTools, Cubase und Reaper mische ich deutlich mehr "vintage" in die Mitten rein, mit Logic und S1 deutlich moderner / Hi-Fi mäßiger - und dass ohne es zu merken...
 
Was denkst du, dummer Sack :)p), ob Logic 9 noch irgendwann mal einen Nachfolger bekommt? :ugly:

Gute Frage. Ich bin ja der Logic-Entwicklung gegenüber sehr skeptisch eingestellt, meiner Meinung nach hätte da Vieles schon viel eher kommen können (bzw. sogar müssen), zumal man ja jetzt direkt mit Apple verbandelt ist. Andererseits zeigen die beiden kürzlich erschienenen Updates, dass man anscheinend tatsächlich noch am Ball ist. Bleibt ein eindeutiges (äh...): Mal sehen!

->Tape (digital gabs schon hatte aber keinen Zugriff)

Ah - das hatte ich beinahe vergessen (das Alter, das Alter...).
- Fostex 4-Spur.
- Emu Drumulator, streckenweise per Tape "gesynct" (oder eben auch nicht gesynct, und immer wieder schön an den Songanfang zurückspulen, nix mit SMPTE und MTC...).
- Yamaha Hardware Sequencer (ich weiß nicht einmal mehr den Namen). Eingabe über 4 Taster oder so, das Display war ungefähr so groß und aussagekräftig wie das einer alten Quartzuhr. 1000 Noten (?) Limitierung? Ich weiß es zum Glück echt nicht mehr.
- Roland MT-32. Legendäres Gerät, eigentlich *der* Wegbereiter für General MIDI. Üble
- Yamaha FB-01. Eines der ersten Geräte, was so halbwegs dem GM Standard zu folgen versucht. Oder so (weiß nicht mehr ganz genau). Im Nachhinein ein grauenvolles Teil.
- Fostex R-8. ENDLICH nicht mehr immer auf die Spuren gucken müssen. Bänder scheiße teuer und schnell kaputt, denn...
- dieses Steinberg Teil für Dongle, MIDI I/O und SMPTE Generierung/Auslesung. Wie hieß das noch? Hat mit der R8 jedenfalls nicht wirklich so gut geklappt, wie man das wünschen würde.
- Fostex G16. Wow! Das war dann echt mal was. Hatte ich ca. 2-3 Jahre leihweise. Dazu dann der erste PC mit einem MotU MIDI/SMPTE Teil (weiß erneut nicht mehr, wie das hieß). Damit ließ es sich jedenfalls im Heimstudio (zu mehr hat's bei mir nie gereicht, ich hatte aber auch kaum Ambitionen...) schon ganz fein arbeiten.
- Fostex digitaler (Festplatte, wow!) 8-Tracker. Erneut keine Ahnung vom Namen mehr. Da haben wir auf 7 Spuren aufgenommen, auf eine zusammengemixt, die 7 Spuren dann nach hinten verschoben (um Betrag X, musste man sich merken), danach hatte man dann wieder 7 freie Spuren. Den Krempel habe ich dann digital in den Rechner gezogen, Gott sei's gedankt, dass ich damals eine Audiowerk 8 hatte, die tatsächlich in der Lage war, etwaige Sync-Schwankungen durch Echtzeitkorrektur der Samplerate auszugleichen, so dass die Spuren letztendlich tatsächlich synchron im Logic waren (ja, selbst Drum-Overheads haben seltenst Probleme bereitet, ganz erstaunlich...).
- Usw. Der ganze Scheiß eben, den man machte, um endlich mal was halbwegs Brauchbares im Proberaum bzw. daheim anstellen zu können. Von einer unserer Ü-Raum Aufnahmen haben's sogar etliche Spuren (inkl. Drums!!!) mal auf eine Veröffentlichung bei einem großen Label geschafft, da wurde ansonsten Alles im wirklich feinen Studio aufgenommen. Man konnte also schon damals ganz gut was machen, war eben recht teuer und man musste andauernd Zeug wie Mics und dgl. ausleihen. Im Ernst, was wünschte ich mir, dass das, was man heute für echt schmales Geld zu haben ist, schon damals verfügbar zu haben. Vielleicht wären wir dann doch reich und berühmt geworden...

Latenz ?
es gibt genau 1 Grund, eine DAW mit niedrigster Latenz zu nutzen: live Einspielen mir quasi Echtzeit-Effekten auf dem Monitor
für alles andere ist es komplett sinnfrei

Korrekt. Reicht mir persönlich als Grund aber vollkommen aus. Bei mir gibt's exakt keine Synth-Hardware mehr und wenn ich Gitarren aufnehme (ich bin an sich Gitarrist), dann benutze ich für schnell mal zwischendurch auch lieber Software-Amps. Klingt mittlerweile deutlich besser als ein durchschnittlich aufgenommener Amp.

- Der Sack
 
@s.

Nein, nein, nein...S1 habe ich auch getestet und nur in meiner Liste vergessen. Mir gefällt S1 überhaupt nicht und Presets benütze ich ohnehin nicht. Wer mit S1 klar kommt, hat einen anderen Geschmack, Geduld oder was auch immer wie ich.

Ich habe mir auch oft Gedanken wegen Logic gemacht zwecks Weiterentwicklung, aber auf der anderen Seite vermisse ich nichts wirklich, da ich noch Melodyne und RX2 habe. Was Logic nicht kann, erledigen dann diese zwei Programme souverän. S1 hat Melodyne integriert, was nett ist, aber für mich weniger wichtig.
 
Nein, nein, nein...S1 habe ich auch getestet und nur in meiner Liste vergessen. Mir gefällt S1 überhaupt nicht und Presets benütze ich ohnehin nicht. Wer mit S1 klar kommt, hat einen anderen Geschmack, Geduld oder was auch immer wie ich.

Okay, kann man ja so akzeptieren. Ich empfinde es immernoch als eine gelungene, moderne und schnelle DAW die nicht auf Altlasten aufbauen muss…
Das mit den Presets ist natürlich richtig, aber hättest du sie dir nur mal angeschaut - noch nie so gute, mitgebrachte gesehen....
Melodyne ist für mich kein Grund zu S1. Die ARA-Integration ist zwar super, aber ich brauchs ohnehin nicht...
 
Im Ernst, was wünschte ich mir, dass das, was man heute für echt schmales Geld zu haben ist, schon damals verfügbar zu haben. Vielleicht wären wir dann doch reich und berühmt geworden...

Nope, Technik ist kein Faktor für gute Musik. Technik ist der Faktor für hohe "Qualität". Wo wir heutzutage auch schon hart an der Leistungsgrenze des menschlichen Ohres arbeiten. Aus diesem Gesichtspunkt sind Datenratenkomprimierungen zwar qualitätstechnisch ein Abstieg, hörttechnisch wiederrum, solange keine hörbar unnatürlichen Artefakte enstehen, eine theoretische Entschärfung.

S1 gefiel mir bei meinem letzten Test irgendwie ziehmlich gut, vorallem die plugins. Der Workflow stimmt, auch wenn meine Anforderungen anders liegen. Vielleicht nicht umbedingt höher, denn das ist eine spitzen DAW, aber eben anders. Sie ist halt jetzt mehr für den ambitionierten Musiker gemacht der seinem Projekt einen richtig guten Klang verpassen möchte.

Ich brauche dann diese "Altlasten";) eben doch noch zu häufig als dass sie uninteressant wären.
 
Nope, Technik ist kein Faktor für gute Musik.

Natürlich nicht. Meine Anmerkung war auch nicht ganz ernst gemeint.
Aber dennoch: Was ich und wir (als Band) damals für Kohle rausgehauen haben, das glaubt man gar nicht. Und dann waren wir ja dennoch in irgendwelchen Studios, um Demos machen zu lassen, weil unser Zeug einfach nicht gut genug war. Das muss man heute nicht mehr zwangsläufig so machen. Da geht man vielleicht noch in ein Studio, um Drums aufzunehmen und den Rest kann man im Projektstudio wunderbar selber machen. Dass da dann die erfahrene Hand fehlen mag - klar. Aber für Demozwecke reicht es locker aus.

- Der Sack
 

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