K(r)ampf der DAWs

Aber eigentlich ist das am Thema vorbei - denn wenn man Abspielprogramme anspricht, wäre der passende Vergleich die Echtzeit-Wiedergabe in DAWs - und zwar von einem simplen Stereo-Wave-File...

Laut 968 kann das ja auch schon, je nach Treiber, anders klingen. Warten wir mal auf obskure Statements, warum das so ist. Handfestes wird ja eh ausbleiben.

- Der Sack
 
Bei ASIO bin ich zu wenig tief in der Materie drin um beurteilen zu können, ob dort was passieren kann, was Auswirkungen auf den Klang hat. Meinem Verständnis von dem, was ein ASIO-Treiber zu tun hat, nach, tendiere ich da zu einem "nein" - aber will das nicht fest behaupten.

Dass DAWs beim Abspielen von Projekten anders klingen als wenn man (in derselben DAW) einen Mixdown macht, halte ich schon eher für wahrscheinlich. Da kann s vorkommen, dass bei der Wiedergabe an der Qualität etwas geschlampt wird, um den Latenz-Anforderungen nachzukommen. Das betrifft dann aber wie gesagt wenn überhaupt komplette Projekte mit allen Klangbearbeitungen drum und dran. Sollte eine DAW da beim Summieren und vielleicht etwas EQing schon schlapp machen, hätte sie ihren Namen nicht verdient.

Aber das ganze ist ja noch mal ein anderes Thema als der "Klang" von DAWs und die Qualität von Media-Playern.

MfG, livebox
 
und ich sag, dass es den Osterhasen wirklich gibt... :p
hast du mal links auf die Seitenleiste des Blattes gesehen ?
die 'Clique' verkauft jede x-beliebigige Aussage, wenn sie nur bezahlt wird. Wie bereits angesprochen: Werbekundschaft.
Gelddruckmaschine, Geschwätz...
die G&B könnte sich vermutlich eher in Poesie Wettbewerben platzieren
von der KB kenne ich noch alte Ausgaben, die den heutigen qualitativ so weit voraus waren, dass einem die Tränen kommen...

cheers, Tom
 
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und ich sag, dass es den Osterhasen wirklich gibt... :p
hast du mal links auf die Seitenleiste des Blattes gesehen ?
die 'Clique' verkauft jede x-beliebigige Aussage, wenn sie nur bezahlt wird. Wie bereits angesprochen: Werbekundschaft.
Gelddruckmaschine, Geschwätz...
die G&B könnte sich vermutlich eher in Poesie Wettbewerben platzieren
von der KB kenne ich noch alte Ausgaben, die den heutigen qualitativ so weit voraus waren, dass einem die Tränen kommen...

cheers, Tom

:great:

---------- Post hinzugefügt um 09:52:19 ---------- Letzter Beitrag war um 09:23:41 ----------

Die Klangunterschiede, von denen ich hier spreche liegen in einem Bereich, wie er auch bei unterschiedlichen Masterclocks oder im Vergleich mit 2 hochwertigen Wandlern liegt. Die meisten hier im Forum haben oft gar nicht die Wandler, Abhöre, akustischen Ausbau, um mit Sicherheit solch feinen Unterschiede zu beurteilen.

Ich meine das jetzt ohne jede Anfeindung oder Arroganz. Es ist einfach meine Erfahrung auch in meinem persönlichem Werdegang. Da habe ich auch mit einfacher Technik angefangen. Anders geht es ja gar nicht. Wenn man dann immer mehr zu besseren Arbeitsbedingungen kommt wie besserer Akustik, Wandler, Clocking, dann hört man diese Unterschiede. Es hat also nichts mit Goldohren zu tun. Ich bilde mir auch nicht ein, besser zu hören als andere. Aber ich habe Hörerfahrung und optimale Hörbedingungen. Allein der Akustikbau in meinem Studio liegt im 20.000 EUR Bereich.

Es soll also auf niemanden ein Angriff sein, doch wenn ich mit nicht so guten Monitoren in weniger guter Akustik versuche, diese feinen Unterschiede hören zui wollen, würde es auch für mich schwierig werden.

Trotzdem. Macht doch einfach mal selbst Versuche mit
a. unterschiedlichen Playern beim direkten ausspielen und Hören,
b. mit verschiedenen DAWs beim Summieren.

Dann Urteilt selbst. Erklärungen dafür zu finden ist schwierig, denn eigentlich dürften diese Unterschiede gar nicht sein. Ich bin Dipl.-Ing und habe selbst dafür noch keine befriedigenden Erklärungen gefunden. Doch die Unterschiede sind hörbar. Statt mir selbst zu sagen, Du unterliegst einer Autosuggestion, bildest Dir alles nur ein, traue ich einfach meinen Ohren. Das Thema Digital Audio ist komplexer als viele glauben. Die Grundlagen sind wie in so vielen Bereichen so herrlich einfach. Docch in der Umsetzung liegt auch da der Hase im Pfeffer.

Summierung.
Ich empfehle einfach mal den MixBus von Harrison zu vergleichen mit dem Mix Bus, den jeder in seiner DAW hat. Die meisten werden Verbesserungen hören.
Das kann jeder Testen. Die Software kann man sich runterladen.

Wer auf Mac schafft. dem empfehle ich einfach mal eine Summierung in SoundBlade im Vergleich zu Logic oder PT LE (jetzt PT native). Auch SoundBlade kann man sich einfach mal runter laden und für 15 Tage testen. Für die Summierung braucht man dann die HD Version, kostet ja nichts zum Testen.

Auf Windows und Linux Basis würde ich einfach mal MixBus testen. Selbst im Vergleich zu Sequoia höre ich da Verbesserungen.


Abspielen von Stereo Files.
Für Mac einfach mal Amarra oder Audirvana mit iTunes vergleichen. Wichtig ist hier, alles über ein USB oder FW Interface mit Core Audio oder proprietäre Kartensystemen wie ProTools HD zu hören. Also nicht die Mac eigene Audioschnittstelle nehmen, die taugt nichts.

Für PC gibt es glaube ich auch Audirvana oder dann halt Foobar. Das mal im Vergleich mit WMP hören. Auch hier USB oder FW Interface über ASIO oder Karten basierte Systeme wie Pyramix nehmen.

Dann einfach mal mit den besten Abhörbedingungen, die man zur Verfügung hat, vergleichen. Ich wette, die meisten werden Unterschiede hören.
 
Warum klingt dann die Summierung mit ProTools HDX besser als mit PT native?

Was ist der Grund, dass die Summierung mit der Metric Halo Console besser klingt als meinetwegen in Logic?

Das liegt wahrscheinlich einmal sehr stark an der Autosuggestion (PT HDX teuer als native und damit besser, Metric Halo teuerer als Logic etc) und zum anderen an dem Drumherum innerhalb der Software bei verschiedenen Summierungsmodi.

Bei 24 Bit Eingangs- und Ausgangssignalen spielt die Bittiefe bei dem Vorgang der reinen Signaladdition absolut keine Rolle. Null. Man müsste schon zehntausende Signale addieren, um überhaupt in dem gesamten Datenstrom gelegentlich mal ein einzelnes ein Bit zu finden, das nicht bei allen Summierungsmethoden völlig identisch wäre. Dieses Bit läge dann am Output auch noch bei -144dB und damit etliche dB unter dem, was selbst stickstoffgekühlte Highend-Wandler an Eigenrauschen produzieren.

Natürlich können Filter, Kompressoren, Panning-Modi etc bei verschiedenen Bittiefen/Berechnungsmethoden anders klingen. Kein Zweifel. Bei der reinen Signaladdition gibt es aber keine Unterschiede.
 
Meiner Meinung nach haben DSP-Systeme wie die PT HDs etc. immer noch ienen leichten Vorteil in der Echtzeitverarbeitung gegenüber nativen Programmen.
Deswegen behaupte ich (inzwischen zum 4. Mal in diesem Thread :D), dass der einzige "Klangunterschied" durch die unterschiedliche Rechen-Performance ensteht.

Aber das wurde an anderer Stelle schon zu Genüge disutiert.

Mach doch mal einen anderen Test: Misch ein Projekt zuerst auf Cubase unter Win ab und dann auf Mac. Beide Male wirst du das Gefühl haben Klangunterschiede zu hören. Im direkten Vergleich ist davon aber nichts mehr zu hören! Selbst in Majorräumen.
Soviel dann zum Faktor Psyche.

Nochmal zu "alles rausholen": Es gibt nur wenige DAWs die dabei nicht abschmieren. Bzw. kenne ich persönlich nur 3 Stück.
 
[/COLOR]Die Klangunterschiede, von denen ich hier spreche liegen in einem Bereich, wie er auch bei unterschiedlichen Masterclocks oder im Vergleich mit 2 hochwertigen Wandlern liegt. Die meisten hier im Forum haben oft gar nicht die Wandler, Abhöre, akustischen Ausbau, um mit Sicherheit solch feinen Unterschiede zu beurteilen.

Soso. Du hast dieses Equipment aber?
Dann tue uns doch den Gefallen, und fertige eine Aufnahme der Unterschiede an. Das sollte dann ja kein Problem darstellen. Ob man die Unterschiede dann auf dem jeweiligen Wiedergabeequipment hört ist irrelevant, denn dafür gibt es so etwas wie die Spektrumanalyse.

Ich meine das jetzt ohne jede Anfeindung oder Arroganz. Es ist einfach meine Erfahrung auch in meinem persönlichem Werdegang. Da habe ich auch mit einfacher Technik angefangen. Anders geht es ja gar nicht. Wenn man dann immer mehr zu besseren Arbeitsbedingungen kommt wie besserer Akustik, Wandler, Clocking, dann hört man diese Unterschiede. Es hat also nichts mit Goldohren zu tun. Ich bilde mir auch nicht ein, besser zu hören als andere. Aber ich habe Hörerfahrung und optimale Hörbedingungen. Allein der Akustikbau in meinem Studio liegt im 20.000 EUR Bereich.

Erneut vollkommen irrelevant.
Ich kann auch behaupten, dass mein Studio zig Hunderttausende gekostet hat. Das beweist nicht eine einzige deiner Thesen. Mit irgendwelchen Materialschlachten brauchen wir absolut nicht anzufangen, denn die vermeintlichen Unterschiede, um die es hier geht, würden sich selbst auf sehr günstigem Equipment beweisen lassen.

Es soll also auf niemanden ein Angriff sein, doch wenn ich mit nicht so guten Monitoren in weniger guter Akustik versuche, diese feinen Unterschiede hören zui wollen, würde es auch für mich schwierig werden.

Und wieder vollkommen irrelevant.
Man kann es selbst komplett ohne jegliche Abhöre beweisen, dass ein Sequenzer anders als ein anderer klingt. Alles, was es dazu maximal braucht ist eine digitale Verbindung vom zu testenden Host in einen anderen Host, in dem die Vergleiche vorgenommen werden. In deinem Luxusstudio sollte sich so etwas doch machen lassen, oder etwa nicht?

Trotzdem. Macht doch einfach mal selbst Versuche mit
a. unterschiedlichen Playern beim direkten ausspielen und Hören,
b. mit verschiedenen DAWs beim Summieren.

Habe ich, wie schon erwähnt, bereits häufiger gemacht, aber danke für den erneuten Hinweis.
Die Resultate waren eindeutig.

Dann Urteilt selbst. Erklärungen dafür zu finden ist schwierig, denn eigentlich dürften diese Unterschiede gar nicht sein. Ich bin Dipl.-Ing und habe selbst dafür noch keine befriedigenden Erklärungen gefunden. Doch die Unterschiede sind hörbar. Statt mir selbst zu sagen, Du unterliegst einer Autosuggestion, bildest Dir alles nur ein, traue ich einfach meinen Ohren. Das Thema Digital Audio ist komplexer als viele glauben. Die Grundlagen sind wie in so vielen Bereichen so herrlich einfach. Docch in der Umsetzung liegt auch da der Hase im Pfeffer.

Aha.
Besitzer eines edlen Studios, Dipl.Ing, etc. Hüter der Weisheiten also quasi. Und dann bist du nicht in der Lage, auch nur einen EINZIGEN wirklich handfesten Beweis zu liefern? Bisher ist das, mit Verlaub, alles heiße Luft.

Summierung.
Ich empfehle einfach mal den MixBus von Harrison zu vergleichen mit dem Mix Bus, den jeder in seiner DAW hat. Die meisten werden Verbesserungen hören.
Das kann jeder Testen. Die Software kann man sich runterladen.

Ich war da eben auf der Website. Harrison verspricht dort "True Analog Mixing". Das ist ja der größte Blödsinn, den ich jemals gelesen habe.
Das *kann* nur bedeuten, dass die gewisse klangfärbende Algorithmen eingebaut haben. Anders wären auch Unterschiede nicht zu erklären.

Wer auf Mac schafft. dem empfehle ich einfach mal eine Summierung in SoundBlade im Vergleich zu Logic oder PT LE (jetzt PT native). Auch SoundBlade kann man sich einfach mal runter laden und für 15 Tage testen. Für die Summierung braucht man dann die HD Version, kostet ja nichts zum Testen.

Ich will mir das nicht alles runterladen. Du scheinst das ja schon gemacht zu haben. Wie wäre es denn dann, wenn du einfach mal ein paar Beispielfiles postest?

Selbst im Vergleich zu Sequoia höre ich da Verbesserungen.

Wieso "selbst" im Vergleich? Ich denke, Sequoia klingt eh nicht so gut - jedenfalls war das deine Aussage.

Abspielen von Stereo Files.
Für Mac einfach mal Amarra oder Audirvana mit iTunes vergleichen. Wichtig ist hier, alles über ein USB oder FW Interface mit Core Audio oder proprietäre Kartensystemen wie ProTools HD zu hören. Also nicht die Mac eigene Audioschnittstelle nehmen, die taugt nichts.

Tja, was soll ich sagen? Wenn da nicht irgendwelche EQ Voreinstellungen gemacht wurden, klingen alle Mediaplayer identisch.
Erneut bist du in der Beweispflicht.

Dann einfach mal mit den besten Abhörbedingungen, die man zur Verfügung hat, vergleichen. Ich wette, die meisten werden Unterschiede hören.

Nein, werden sie nicht. Es sei denn, wie gesagt, dass irgendwelche beschönigenden EQs eingebaut sind. Ich erinnere mich daran, dass in einer Version des WMP mal eine Voreinstellung gab (kann auch sein, dass das eine globale Windows-Voreinstellung war, ist halt lange her...), die wohl irgendwie dazu gedacht war, den Klang über Desktop-Lautsprecher zu beschönigen - und die dann tatsächlich auch Einfluss auf meine externe Soundkarte hatte.
Ansonsten klingt ein Wavefile wie ein Wavefile.

Du kannst hier wirklich Vieles erzählen, aber wie ich schon sagte, das ist und bleibt alles komplett heiße Luft, solange du nicht mit einem einzigen nachvollziehbaren, messbaren Beweis um die Ecke kommst.
Und ich würde jetzt schon Wetten darauf abschließen, dass das nicht passieren wird. Du wirst weiterhin Behauptungen in die Welt setzen, vielleicht auch noch dickere Geschütze in punkto Equipment-Prahlerei auffahren - und am Ende ist alles eben nur eine komplett unbewiesene Behauptung.

Ich habe Diskussionen dieser Art in den letzten ca. 15 Jahren etliche Male miterlebt. Und es gab nicht EINEN EINZIGEN Nachweis dafür, dass irgendein Sequenzer anders klingt als ein anderer. Ausnahmen waren "kaputte" Sequenzer-Versionen. So gab es etwa eine Version von Logic 5, bei der das Bouncen in der Tat oftmals nicht sauber klappte, besonders am Anfang des gebouncten Files, weshalb man immer ein paar Takte Luft lassen musste. Da konnte Logic aber auch noch nicht offline bouncen, vielleicht lag es u.a. daran.
Weitere Unterschiede ergeben sich, sobald Plugins ins Spiel kommen. Da habe ich, soweit ich weiß bei Benutzung von Reaktor, in der Tat kleine Unterschiede zwischen Logic und Cubase feststellen können und weiß bis heute nicht genau warum (vielleicht sollte ich den Test nach all den Jahren nochmal wiederholen). Aber auch das ist irrelevant, denn es ging ja um grundsätzliche Unterschiede beim Summieren. Und die gibt es nicht, wenn nicht ein Hersteller irgendwelchen Hokuspokus einbaut, wie das ja anscheinend bei Harrison der Fall zu sein scheint.

Wie dem auch sei, und wie ich (leider) auch schon mehrfach sagte, die Beweispflicht liegt bei dir. Zumal du das, was du behauptest, sollte es denn wahr sein, deutlich leichter beweisen könntest, als das Gegenteil (alles klingt identisch) zu beweisen ist. Also ran an den Speck!

- Der Sack
 
Mir ist es ehrlich gesagt egal wie eine DAW klingt. Sie muß funktionieren und mehr nicht. Wenn ich am Schluß gute Arbeit leiste, dann klingt es auf jeder DAW gut. Selbst wenn es zwischen "Pro Tools HD" und Logic unterschiede gibt, fallen diese nicht so sehr ins Gewicht wie meine Bedienung an einem EQ.
Ich finde diese Diskussionen einfach nur unnütz.
Als ob irgendjemand nur "Summieren" tut ohne Veränderungen am Klang vorzunehmen? Es gibt viel mehr Faktoren die den Klang negativ beeinflussen (schlechtes Wissen, schlechte Abhörbedingung etc.).

Meinetwegen klingt Soundblade gut, aber ich denke wenn ich Soundblade benutze und Bob Katz Logic, dann wird mir dieser Soundblade-Vorteil nichts nützen, weil ich einem Bob Katz nicht das Wasser reichen kann.

Beweise für meine Aussage brauchen wir wohl nicht.
 
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Ohje :mad:

Könnt ihr das nicht woanders bequatschen?

Ehrlich..

Hab da zwei allgemeine Frage:
-Was hilft euch bei der Arbeit in einer DAW Umgebung die Objektivität zu halten?
Hab bei mir so verschiedene Dinge festgestellt und würde gerne mal wissen ob das wirklich jeder anders macht oder es Parallen gibt.
-Und meine Nummer 2: Was ist für euch der größte Unterschied in zwischen der arbeit auf plugins und Geräten?

Möchte dazu mal illustrieren, wie mein Gesicht sich verändert beim 'drehen' von Knöpfen auf plugins und dann auf Geräten. Am Beispiel Gain-Regler.

Plugin: +0dB:confused:; +2dB:); +4dB:great:
HW: +0dB:weird:; +2dB;); +4dB:rolleyes:; +6dB:D; +8dB:gruebel:; +8,5dB:cool:

Die Tatsache einbezogen, das 'analog' wesentlich mehr gain verträgt.
 
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Mir ist es ehrlich gesagt egal wie eine DAW klingt. Sie muß funktionieren und mehr nicht. Wenn ich am Schluß gute Arbeit leiste, dann klingt es auf jeder DAW gut. Selbst wenn es zwischen "Pro Tools HD" und Logic unterschiede gibt, fallen diese nicht so sehr ins Gewicht wie meine Bedienung an einem EQ.

Das ist natürlich alles komplett unbestritten.

Ich finde diese Diskussionen einfach nur unnütz.

"Unnütz" einerseits ja, andererseits finde ich es interessant. Und abgesehen davon mag ich so vollkommen unbegründeten Elitarismus einfach nicht. Wenn jemand behauptet, Host X würde anders klingen als Host Y, dann muss er meiner Meinung nach a) begründen, worin diese Andersartigkeit liegt und b) einen Beweis liefern. Beides sollte nicht schwer sein. Passiert nur nie.

Als ob irgendjemand nur "Summieren" tut ohne Veränderungen am Klang vorzunehmen? Es gibt viel mehr Faktoren die den Klang negativ beeinflussen (schlechtes Wissen, schlechte Abhörbedingung etc.).

Meinetwegen klingt Soundblade gut, aber ich denke wenn ich Soundblade benutze und Bob Katz Logic, dann wird mir dieser Soundblade-Vorteil nichts nützen, weil ich einem Bob Katz nicht das Wasser reichen kann.

Wie gesagt, über all das gibt es rein gar nichts zu debattieren. Dem kann man nur uneingeschränkt zustimmen.

Könnt ihr das nicht woanders bequatschen?

Ich finde, dass in einem Thread über Sequenzer diese Diskussion schon passt. Und die müsste auch gar nicht ausufern, wenn denn mal endlich der ein oder andere Beweis geliefert werden würde.

Hab da zwei allgemeine Frage:
-Was hilft euch bei der Arbeit in einer DAW Umgebung die Objektivität zu halten?
Hab bei mir so verschiedene Dinge festgestellt und würde gerne mal wissen ob das wirklich jeder anders macht oder es Parallen gibt.

Die Frage verstehe ich nicht. Objektivität in punkto wessen?

- Der Sack
 
Naja im Sinne von mit Ohren anstatt den Augen zu arbeiten. Da die DAWs dazu gerade einladen schützen sich die meisten durch sachen wie bildschirm ausschalten oder Programm minimieren, scrollen zu Wellenform leeren Bereichen, "gekonntes" weggucken, Augen zu etc.

Wollte wissen, wie ihr das so handhabt, denn das ist ein K(r)ampf der diesmal von dem Nutzer und der DAW ausgeht.
 
Es gibt keine Objektivität. Der Mensch kann nie objektiv sein.
 
...
Schließe ich daraus, dass ihr keine Ahnung habt wo von ich gerade rede? ~.~
Denke schon.
Danke für die Antworten, ich werde meine Fragen an anderer Stelle mit Tonmeistern diskutieren.
 
@dummersack

ich würde sagen: einfach ein paar Spuren hier reinstellen, jeder ladet dies in seiner DAW rein, Pegeln die einzelne Spuren auf -7db aus und exportieren. Spuren können wir uns auch da bedienen: http://www.cambridge-mt.com/ms-mtk.htm

Dann hören wir ja ob es denn Unterschiede gibt. Ich glaube nicht daran, aber die Auslöschung wird es uns sagen. Ich habe Logic und Mixbus am Start. Ich werde heute mal den Track "LEAF" von dieser genannten Seite als Test verwenden und meinen Beitrag leisten.

@phjalmarson

Ich benütze einen Controller (Novation Nocturne) um meine EQ und Kompressoren einzustellen. Auch Mixer Funktionen erledige ich damit. Ich finde das dieses hingucken ein grosses Problem ist.
Viele fangen einen Lowcut bei einer Bassgitarre einzustellen und sehe dann das sie die 90hz erreichen und schon hören sie auf. "Oh, nein...ich kann doch nicht so hoch cutten!"
Das ist ein grosses Problem, wenn man ohne Controller arbeitet. Die Augen entscheiden und nicht die Ohren.

Der grosse Vorteil bei Logic:

… ich kann den Hall Solo hören (ja, es gibt DAWs die es nicht können)
… die Folder Spuren sind am besten gelöst, früher fand ich immer Cubase/Nuendo Top, aber bei Logic ist jetzt alles übersichtlicher und der Mixer passt sich an. Ich muss mich nicht zwischen 60 Spuren wühlen.
… die Symbole sind eine grosse Hilfe. Man schaut drauf und sieht ohne zu lesen worum es sich bei einer Spur handelt
… Automationen lassen sich wunderbar bearbeiten. Bei Mixbus bekomme ich z.B. eine Krise.

Was ich bei Cubase/Nuendo und Digital Performer immer noch Top finde: die Clip Gain Funktion. Einfacher geht es nicht. Wobei man Performer nicht mal schneiden muß. Das könnte bei Logic besser gelöst sein.

---------- Post hinzugefügt um 13:06:20 ---------- Letzter Beitrag war um 13:05:21 ----------

...
Schließe ich daraus, dass ihr keine Ahnung habt wo von ich gerade rede? ~.~
Denke schon.
Danke für die Antworten, ich werde meine Fragen an anderer Stelle mit Tonmeistern diskutieren.

Hey, hey...immer langsam. Gib uns Zeit :D
 
@ dummer Sack.

Auch ich führe diese Diskussionen schon lange. Da gibt es die einen, bei denen nicht sein kann was nicht sein darf. Und da gibt es die, die trotzdem mal unvoreingenommen hören.

Jeder kann dann so arbeiten, wie er meint es passt.
 
Da gibt es die einen, bei denen nicht sein kann was nicht sein darf. Und da gibt es die, die trotzdem mal unvoreingenommen hören.

Und dann gibt es die, die das was sie unvoreingenommen auch noch mal kritisch beleuchten. Und dazu scheinst du nicht zu zählen.
Wenn es einen Unterschied zwischen A und B zu hören gibt, der eigentlich nicht sein darf, weil A und B theoretisch gleich klingen müssten, dann bedeutet es nicht(!) zwingend, dass A und B ungleich klingen sondern, dass im Versuchsaufbau ein systematischer oder zufälliger Fehler vorliegt. Und um dies auszuschliessen muss man alles Aspekte unter anderen auch die psychologischen betrachten. Dies wird oft nicht gemacht. Gerade auch von Hifi-Fans deren Diskussionsstil mich hieran erinnert.
 
Auch ich führe diese Diskussionen schon lange. Da gibt es die einen, bei denen nicht sein kann was nicht sein darf. Und da gibt es die, die trotzdem mal unvoreingenommen hören.

Das, was du zu hören behauptest, müsste ein LEICHTES zu beweisen sein. Aber du denkst ja anscheinend nicht daran, einen solchen Beweis beizubringen.
Daraus folgere ich, dass alles, was du sagst, schlicht und ergreifend heiße Luft ist.
Das ist in diesen Diskussionen aber auch so üblich. Die Leute, die behaupten, Sequenzer A würde anders als Sequenzer B klingen, haben noch nie auch nur ein EINZIGES nachvollziehbares Beispiel erbracht. Noch NIE! Und genau da reihst du dich ein. Damit bekommen deine Beiträge einen Wert, der ganz schwer gegen Null tendiert. Oder dort schon angekommen ist. Da kannst du noch so sehr was von deinem Zigtausendeurostudio erzählen. Oder meinetwegen auch 28 verschiedene Dipl.-Ing. Titel führen. Ändert alles nichts daran, dass du bisher ausschließlich irgendetwas runterbetest, was man an anderen Orten im Web schon genauso findet - und zwar genauso unbewiesen dahergeplappert.
Sorry, aber so ist das. Du könntest das ja jederzeit ganz einfach ändern. Entweder, indem du nicht mehr unbewiesenen, eher vollkommen unhaltbaren Kram erzählst, oder eben, indem du einen Beweis lieferst.

Jeder kann dann so arbeiten, wie er meint es passt.

Das stimmt zwar, hat aber mit der Diskussion nicht das Geringste zu tun.

- Der Sack
 
Ich verfolge die Diskussion hier auch. Teilweise belustigt, teilweise durchaus interessiert.

Meiner bescheidenen Meinung nach, ist ein objektives Hören solcher Unterschiede extrem schwierig, und ein wirklicher Überblick über das, was da in den Programmen passiert noch viel schwieriger.
Dazu alleine mal meine kleinen Erfahrungen mit iTunes und Amarra, weil das das einzige ist, wo ich mich mal etwas ausführlicher beschäftigt habe:
Alle diese Abspielprogramme verändern zunächst mal den Sound. Bei iTunes ist z.B. standardmäßig die "Klangverbesserung" aktiviert, dann lassen sich noch EQ und automatische Pegelanhebung dazuschalten.
Bevor man testet muss man also erstmal gucken, dass solch Zeug erstmal abgeschaltet ist.
Bei Amarra dasselbe. Und selbst, wenn man all diese Dinge abgeschaltet hat: Wer sagt denn, dass das Programm nicht generell noch nen EQ, Transientdesigner, Exciter, +1dB, o.ä. auf den Output haut, den man nicht so einfach abschalten kann?
Hat da schon jmd den Programmcode durchgeguckt?

Bei DAWs sollte das natürlich nicht der Fall sein, davon geh ich mal aus.
Ernsthafte Erfahrungen hab ich nicht, und leider fehlen mir dafür auch die DAWs. Aber ne Idee zum einfachen Erstellen von Testtracks hätte ich:
Wenn jmd nen Mac hat und mehrere DAWs, kann er ja von einer DAW das File über Soundflower ausspielen lassen, und dann die Soundflower Ausgabe wieder aufnehmen. Das ginge dann sowohl von einer DAW in sie selbst, als auch von anderen DAWs in die erstere, und das Signal wird nirgendwo gewandelt oder sonstwas. Der Aufwand das einzurichten ist halt auch minimal.

Generell zu der Diskussion, und nur meine rein persönliche vollkommen unwissenschaftliche Meinung:
Ich halte die Unterschiede für ziemlich irrelevant. Ich höre bei mir Unterschiede, wenn ich aufrecht sitze, oder wenn ich mich in den Sessel fläze. Ich höre Unterschiede, wenn ich Haare über den Ohren hab, oder wenn nicht. Ich höre Unterschiede morgens vor dem Duschen zu nach dem Duschen. Mag sein, dass ich mir da was einbilde, teilweise macht das sicher auch physikalisch Sinn, dass ich da Unterschiede höre, aber worauf ich hinauswill ist eher: wie relevant ist denn bitte ein Unterschied, den man evtl wahrnehmen kann, wenn man im direkten Vergleich im optimierten Raum etc bla.... wisst ihr?
Wenn es wirklich grundlegende Unterschiede gäbe, bräuchte man die Diskussion nicht führen. Wenn aber der Faktor "ich winkle meinen Kopf um 5° nach unten an" schon zigmal größer ist.. wieso muss man das zig Seiten diskutieren? Wer kann denn schon solche "Messfehler" beim Hören ausschließen? Also nicht exakt gleiche Sitzposition, selbst zwischendrin mal Naseputzen, Husten oder sonstwas provoziert doch schon "Fehler". Eigentlich schon das mentale Mindset beim Hören.

Was mich dann bei solchen Aussagen bezüglich irgendwelcher solcher Phänomene immer seeehr skeptisch macht, ist, wenn jemand sagt, dass das eine "besser" klingt als das andere.
Das mag auch einfach daran liegen, dass ich Wertungen nicht mag. Finde immer das sollte der einzelne entscheiden, was ihm nun besser gefällt.
Jede Abhörkette ist fehlerbehaftet, die eine mehr, die andere weniger. Wie soll man das bewerten?
 
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schließe mich dir voll an. Alleine schon eine leichte Positionsänderung kann schon viel ausmachen.

Edit:

So ich hab jetzt mal einen Summierungstest gemacht.
Und zwar hiervon http://www.talenthouse.com/queen-remix-dont-stop-me-now
Die Stems sind frei erhältlich.
Bin gerade die Mixe und die resultierenden Null Files am hochladen.

Zum Einsatz kamen Cubase 6, Samplitube Silver und Studio on free. Bei Live lite 7 hatte ich das Problem, das die Spuren nicht mehr synchron laufen. Ich hatte Audiowarp auf allen Spuren abgeschaltet, trotzdem waren Bass und Schlagzeug völlig daneben. Keine Ahnung, wie ich das ändern kann. Vielleicht gibt es ja hier einen Ableton Spezi:D

Jedenfall habe ich erstmal Lead und Backing Vocals Konsolidiert um nur 8 Spuren zu haben (Silver kann nur 8)und alle Files auf 24 bit konvertiert und etwas in der Lautstärke reduziert, so dass es nicht zum Clipping im Master kommt.
Ergebnis ist, dass sich alle Mixe gegenseitig nullen. Das zumindest rein akustisch. Schaut man sich aber jetzt mal die Mixdowns genau an, sieht man leichte Unterschiede. Studio 1 und Cubase haben am Anfang so einen leichten Einschwinger, den Samplitude nicht hat. Die Nullfiles unterscheiden sich auch geringfügig voneinandern. Aber das spielt sich meiner Meinung nach alles im nicht hörbaren Bereich ab. Im Spektrumanalyser zeigen die Nullfiles ein leises Rauschen. welches sich unter -140 db abspielt. Am geringesten ist es bei Cubase vs Samplitude mit rund -149 db rms

Edit: Irgendwie läd dropbox das Archiv nicht hoch:gruebel:
 
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