Joe Bonamassa (User-Diskussion)

  • Ersteller AltonaTunes
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Ich weiss nicht was ihr gegen die Stimme habt. Ich finde er hat eine sehr gute Stimme.

Und finde es komisch wenn hier über die Sonnenbrille gesprochen wird.

Kerry King kommt mit Stahlnägeln an den Armen auf die Bühne.

Mick Mars mit Spandex Hosen und Socke im Schritt.

Marilyn Manson ... ok ihr wisst worauf ich hinaus will.


Aber Joe Bonamassas Sonnenbrille ist wirklich heftig... schon klar
 
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Was ich sehr lustig fand:

Vor einigen Jahren stand bei seinem Wiki-Artikel "Joe .... der für seine raue Stimme und sein virtuoses Gitarrenspiel bekannt ist." (Link inside) und ich empfand immer, dass er eben keine raue Stimme hat, aber gerne eine hätte (weil blues und so).
Lustigerweise wurde genau diese stelle "raue Stimme" als erstes aus dem Header weg-editiert :D

Eine raue Stimme kommt eben nicht von irgendwoher, sondern man hat über Jahre seine Stimme "verbrannt", wie es eben die altern Blueser in Kirchen, ettlichen Konzerten und falscher (aber emotiionaler) Technik taten. Diese Authentizität / Geschichte / Hintergrund misst Bonamassa mMn komplett, weswegen er für mich als Blueser uninteressant ist. In seinen anderen Genre-Ausflügen fand ich ihn besser. *shrugs*
 
„Ich erinnere mich noch an einen Kurs in Musikgeschichte. Die Lehrerin war eine Weiße. Sie stand vor der Klasse und erklärte, dass die Schwarzen den Blues spielen, weil sie arm sind und Baumwolle pflücken müssen. Deshalb seien sie traurig und daher käme der Blues, von ihrer Traurigkeit. Meine Hand schoss hoch wie der Blitz, ich stand auf und sagte: „Ich komme aus East St. Louis und habe einen reichen Vater, er ist Zahnarzt. Ich spiel aber auch den Blues. Mein Vater hat in seinem ganzen Leben keine Baumwolle gepflückt und ich bin heute früh kein bisschen traurig aufgewacht und hab dann einen Blues gespielt. Da steckt schon ein bisschen mehr dahinter.“ Die Tante wurde richtig grün im Gesicht und sagte kein Wort mehr. Mann, was die uns erzählt hat, kam aus einem Buch, das muss einer geschrieben haben, der keine Ahnung von dem hatte, worüber er sich ausließ.“​
– Miles Davis, Quincy Troupe: Miles Davis. Die Autobiographie.[7
 
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„Ich erinnere mich noch an einen Kurs in Musikgeschichte. Die Lehrerin war eine Weiße. Sie stand vor der Klasse und erklärte, dass die Schwarzen den Blues spielen, weil sie arm sind und Baumwolle pflücken müssen. Deshalb seien sie traurig und daher käme der Blues, von ihrer Traurigkeit. Meine Hand schoss hoch wie der Blitz, ich stand auf und sagte: „Ich komme aus East St. Louis und habe einen reichen Vater, er ist Zahnarzt. Ich spiel aber auch den Blues. Mein Vater hat in seinem ganzen Leben keine Baumwolle gepflückt und ich bin heute früh kein bisschen traurig aufgewacht und hab dann einen Blues gespielt. Da steckt schon ein bisschen mehr dahinter.“ Die Tante wurde richtig grün im Gesicht und sagte kein Wort mehr. Mann, was die uns erzählt hat, kam aus einem Buch, das muss einer geschrieben haben, der keine Ahnung von dem hatte, worüber er sich ausließ.“​
– Miles Davis, Quincy Troupe: Miles Davis. Die Autobiographie.[7

Danke - ich kann dieses Mantramäßige wiederholen des "Für Blues muss man was erlebt haben"/"Nur mit Lebenserfahrung kann man Blues spielen/singen"/wasauchimmer nicht mehr hören. Das ist für mich ausgemachter Blödsinn. Man kann auch einfach von Haus aus eine rauhe Stimme haben, dazu braucht es keine Erfahrung oder "falsche aber emotionale Technik".
 
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Kurze Info: Das Thema war im Biergarten falsch und wurde hierher verschoben...
 
Es sollte und darf einfach keine "Stimmung" gemacht werden, in Fanthreads!

Also auch kein Jubel ???

Jede vernünftig vorgetragene Meinung ist zugelassen. In meinem Fall ist die Lieblingsperformance von Joe die als Kooperation mit Beth Heart in Amsterdam. Ich habe das Gefühl, dass er in der Unterstützer Rolle von einiger Last befreit ist und viel besser auf den Punkt kommt.

In seinen Front Mann Rollen tue ich mir schwer (was auch an mir liegen kann) weil ich sein Vokabular nicht verstehe. Es hört sich für mich an wie eine fremde Sprache - in Fast Forward. Ich erkenne dabei, dass er es voll draufhat, Emotionen bei mir weckt es nicht.

Gruß
Martin
 
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Ich kann verstehen, dass der eine oder andere Probleme mit Joes Stimme hat. Ich habe auch ab und zu Phasen, in denen ich mir seine Musik einfach nicht anhören kann. Das passiert aber zum Glück sehr selten und abgesehen davon halte ich ihn für einen herausragenden Musiker.

B.B. King sagte dazu mal ungefähr folgendes: Er ist ein Junge und muss zur Schule gehen. Er hat also allen Grund, den Blues zu singen (in den 90ern wohlgemerkt, als Joe noch wesentlich jünger war ;)).

Für mich persönlich ist es auch zweitrangig, ob der Musiker, der da gerade auf der Bühne steht, wirklich alles selbst erlebt hat, über das er singt. Für mich geht das in erster Linie um Unterhaltung. Und dazu braucht man nicht unbedingt eine Stimme, die so klingt, als hätte man seit 20 Jahren jeden Tag eine Flasche Jack Daniels und drei Schachteln Kippen weggehauen. :rolleyes:
 
Jede vernünftig vorgetragene Meinung ist zugelassen...

Dann zitiere doch bitte auch meinen anderen Post:

Eine Meinung zu äußern ist für mich keine Stimmung machen... zu sagen, der Typ ist shice und kann nix, meiner Meinung nach schon...

Und mit "Stimmung" in Anführungszeichen ist gemeint, dass es keine beabsichtigten Provokationen geben sollte! Was ich dann in meinem eigenen Zitat noch mal erläutert habe.
In dem ich auch ganz klar differenziert habe.
Als Mod versteht man ja auch nicht alles auf Anhieb. Seid ja auch nur Menschen.
 
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In meinem Fall ist die Lieblingsperformance von Joe die als Kooperation mit Beth Heart in Amsterdam. Ich habe das Gefühl, dass er in der Unterstützer Rolle von einiger Last befreit ist und viel besser auf den Punkt kommt.
ABSOLUT! Bei BCR war er auch geil und seine alte Trio-Sachen (als er vorwiegend Strat spielte) waren musikalisch total authentisch.
 
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Als Mod versteht man ja auch nicht alles auf Anhieb.

Doch, ich habe dich schon verstanden und auch die weiteren Erläuterungen wahrgenommen, habe aber "Stimmung" deiner Definition nicht entdecken können. Ich hatte nur begründete Kritik und gut erläuterte Meinungen gesehen. Ausserdem kann/konnte ich nicht erkennen, dass der Thread nur Fans zugänglich sein soll :gruebel:. Ich meine "Stimmung" hat hier - wie in allen Threads - nichts zu suchen, aber jede begründete und sachlich vorgetragene Meinung ist natürlich willkommen, auch welche die Dinge in Frage stellen. Sonst könnte ja noch nicht mal der Fan Kritik üben ;)

Weiterführende Diskussionen - wie immer - bitte im A&B, damit es hier weiter um Joe gehen kann.


Seid ja auch nur Menschen.

Ne, das ist ein Gerücht ... eigentlich sind wir wilde Tiere die unschuldige User fressen und dann ihre Beiträge löschen :eek:.


Ich kann verstehen, dass der eine oder andere Probleme mit Joes Stimme hat.

Ich finde die Fortschritte die er im Bereich Stimme vollbracht hat wirklich bemerkenswert. Man kann die Ernsthaftigkeit des Unterfangens erkennen und dafür gebührt ihm der volle Respekt. :great:


Gruß
Martin
 
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Man kann auch aus allem eine Religion machen.

Dabei ist es doch so einfach - gefällt oder gefällt nicht. Ob nun jemand aus nem Armenvirtel oder aus der Oberschicht komm tist doch letzendtlich egal. Es muss aus dem Bauch und glaubwürdig rüber kommen und einfach nicht nur die Dollarzeichen in den Augen oder im Kopf zu haben.
 
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Hihi, ich seh ihn jetzt doch schon am 11.10. in Neu-Ulm :).
 
Ihr Bonzen! :D

Ich spare das Geld lieber für Amps! ;)
 
Ihr Bonzen! :D

Ich spare das Geld lieber für Amps! ;)

Wenn ich jetzt sage dass ich umsonst reinkomme wandelst du das "Bonze" wahrscheinlich in "Ars****och" um, oder :D?! (Ich würd's dir nicht mal übel nehmen:ugly:).

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, ist das erste mal dass ich ihn live sehe!
 
War auch nicht so (böse) gemeint ;)

War ja vorher schon zerrissen worden, da Ticketpreisthema ....was für'n Wort :weird:
 
Was ich sehr lustig fand:

Vor einigen Jahren stand bei seinem Wiki-Artikel "Joe .... der für seine raue Stimme und sein virtuoses Gitarrenspiel bekannt ist." (Link inside) und ich empfand immer, dass er eben keine raue Stimme hat, aber gerne eine hätte (weil blues und so).
Lustigerweise wurde genau diese stelle "raue Stimme" als erstes aus dem Header weg-editiert :D

Eine raue Stimme kommt eben nicht von irgendwoher, sondern man hat über Jahre seine Stimme "verbrannt", wie es eben die altern Blueser in Kirchen, ettlichen Konzerten und falscher (aber emotiionaler) Technik taten. Diese Authentizität / Geschichte / Hintergrund misst Bonamassa mMn komplett, weswegen er für mich als Blueser uninteressant ist. In seinen anderen Genre-Ausflügen fand ich ihn besser. *shrugs*

Entschuldigt bitte, aber ich muss nich da 'mal kurz einmischen, auch wenn ich mit JB nicht so sonderlich viel am Hut habe. Fand ihn vor Jahren 'mal gut.
Ich finde allerdings, dass er seit einigen Jahren viel zu viel produziert und "ausgebrannt" klingt. Das Dumme ist nur, dass er das wohl selbst noch nicht gemerkt hat.

Wenn man so mitkriegt, was er so alles treibt, hat man manchmal den Eindruck, es müsse mindestens drei Bonamassas geben! (das sog. H._D. Genscher - Syndrom).

Der Gipfel waren dann für mich die JB - Custom - Superpower - SIgnature - Blues - PUs für - wieviel? 300 € das Stück oder so? Na ich weiß nicht recht... .

Aber das nur am Rande.

Irgendwie geht es ja hier auch um Blues und Gesang. Und da fällt mir immer wieder auf, dass nach meinem Empfinden fälschlicherweise eine rauhe, heisere o.ä. Stimme mit "Bluesstimme" gleich gesetzt wird.

Die alten Blueser z.B., die hier genannt wurden, ich meine die wirklich alten (!), aus den 20, 30er und 40er Jahren hatten in der Regel eben genau das nicht!
Natürlich gab es sowas. Charlie Patton, Bukka White, um nur zwei zu nennen. Aber die überwiegende Zahl der Leute hatte sehr klare und kräftige Stimmen, teilweise sogar falsettartige Färbung /Blind Lemon Jefferson, Skip James, ja auch Robert Johnson), Fistelstimmchen wie Blind Willie McTell. Leise, zurückhaltende Stimmen wie Mississippi John Hurt, Blind Blake oder Leroy Carr. Schöne, sonore Stimmen wie Sonny Boy Williamson. Usw., usw..

Diese "rauhen", krächzigen Stimmen kamen eigentlich erst so richtig auf mit der zunehmenden Elektrifizierung (Howlin' Wolf z.B.). Erst seitdem, meine ich, dass dieses Bild des des "Blues - Shouters" zum Allgemeingut geworden ist.

Insofern würde ich behaupten, dass es aber nach nach wie vor nicht in erster Linie tatsächlich auf die Stimme ankommt, sondern auf die Rat und Weise, wie ein Blues gesungen wird. Ob eine Stimme jetzt "kaputt" ist durch Sex, Drogen, Alkohol und ein "hartes Leben" ist dabei völlig nebensächlich.

Und das bedeutet auch für Bonamassa, dass er nicht auf Krampf versuchen muss, wie Frankie Miller oder Bob Seger zu klingen.

Ich finde teilweise sogar seinen Gesang besser als sein Gitarrenspiel, das mir mittlerweile zu sehr nach Schema F klingt (wie übrigens für mich bei EC seit Jahrzehnten!).

Aber das alles eben nur nebenbei....
 
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Insofern würde ich behaupten, dass es aber nach nach wie vor nicht in erster Linie tatsächlich auf die Stimme ankommt, sondern auf die Rat und Weise, wie ein Blues gesungen wird. Ob eine Stimme jetzt "kaputt" ist durch Sex, Drogen, Alkohol und ein "hartes Leben" ist dabei völlig nebensächlich.
Schade, dass man das immer wieder ins Bewustsein holen muss und das ausgerechnet, aber nicht nur, in einem Musikerforum.
Mich würde es mal interesieren, ob es zu
auf die Art und Weise
eine Gegenmeinung gibt, halte ich diese Aussage doch für einen Grundsatz von Musik.
 

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