...Wenn Apple alles offen legen würde (oder mit einem gejaibbrektem iPad), dann braucht man diese ID nicht. Aber das macht Apple nicht, denn mit spezieller Hardware lässt es sich gut verdienen.
soviel wie die mit Zubehör (und drumherum) verdienen, lässt sich mit Hardware gar nicht einnehmen...

diese Art Politik ist nichts wirklich neues - wer seinerzeit Mac Entwickler 'werden' wollte, musste Schulungen buchen, für einen 5-stelligen DM Betrag Hardware kaufen und dann musste die Software auch haarklein bestimmten Richtlinien entsprechen.
Hat sich bewährt...
als dann der PC mässige 'Wildwuchs' (erwartungsgemäss) ausblieb, wurden die Richtlinien etwas gelockert.
Bei Kunden und Entwicklern hatte sich inzwischen der Standard des Mac-User-Interfaces fest etabliert.
Das ot Beispiel des uralt-Netzwerktreibers wäre ohne diese quasi Übereinkunft (bzgl Standards) nie zustande gekommen.
Auch Photoshop wäre (zumindest zu der Zeit) ohne Apples Basis-Software nie entstanden.
Die bekam man quasi als Gegenleistung. Für die damalige Zeit ein beeindruckendes Paket.
Den geforderten Standard 'on the fly' zu programmieren war praktisch ausgeschlossen.
Vermutlich hält man bei IOS (sinngemäss) daran fest, und es ist keine individuelle Gängelei.
Wer hinter dem Markterfolg seines Produkts steht, wird das auch finanziell dokumentieren.
Für 'mal gucken, wie sich das entwickelt...', waren sie noch nie zu haben.
Es wird halt konsequent keine Ausnahme gemacht.
Was würde passieren, wenn diese Anfragen eine bestimmte Zahl überschreiten und durchweg positiv behandelt werden ?
Zu einer handvoll erfolgreicher Projekte kommt das zehnfache an Fehlschlägen, die aber nicht einfach verschwinden, sondern höchstwahrscheinlich in 'neuem' Kontext weitergeführt werden - obwohl sie von der Substanz her zum Scheitern verurteilt sind.
Nicht alle Beteiligten an solchen Projekten haben edle Motive... da sind auch genug Abzocker unterwegs.
Die Problemfälle würden sich rumsprechen, durchs Netz und Presse breitgetreten etc...
Solche Flecken auf der virtuellen Weste sind mit Geld gar nicht aufzuwiegen.
um das mal ganz klar zu machen:
der Ruf, den Apple nach wie vor hat, wurde mit der oben zitierten Methode etabliert
(auf Motorola Prozessoren und einem Betriebssystem, das mit OSX nur einen Teil des Namens gemeinsam hat)
steht aber heute noch fest wie Beton... unbezahlbar...
cheers, Tom
ps: auf der anderen Seite sind sie mit class-compliant doch gar nicht so garstig...
durfte letztens lesen, dass auch der UseAudio Plugiator diese Kriterien erfüllt - wenn man dem ein hübsche IF verpasst...
