iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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Man kann sich mit einem Dock fürs iPad behelfen, aber außer dem von Alesis sind alle im Portraitmodus, was für Musikanwendungen extrem sinnreich ist. Das Alesis I/O Dock hat auch MIDI, aber filtert alles Sysex aus, was völliger Blödsinn ist, wenn man es mit Lemur oder TouchMIDI verwenden will. Das einzige MIDI-Interface, welches eine USB Port zum Aufladen hat, ist das iRig MIDI, bei iConnect MIDI gibt's dagegen keine Lademöglichkeit, obwohl die Mini USB-Buchsen eine Stromversorgung vorsehen. In meine Augen eine eklatante Fehlkonzeption.

Es funktionieren alle Class-Compliant Audio und MIDI Interfaces am iPad, manchmal muß man einen aktiven USB-Hub dazwischenschalten. Es gibt da eine Liste auf iOSmidi.com.

Himmel, ich bin ja doof. *vordiestirnpatsch* anstatt eine meiner alten iPod Docks aufzufeilen, um einen Lineout zu bekommen, klemme ich einfach eine Portverlängerung dazwischen. Noch besser wäre natürlich ein Dock eines Fremdherstellers mit direktanschluß eines Ladegerätes am Dock-Connector. Das dann über die Portverlängerung angeschlossen und ans Dock selbst den Cameraconnector mit Hub dahinter sollte eine gute Lösung für Musikanwendungen darstellen. Wenns so ein Dock gibt ...
Ein Hersteller, der sowas anbietet, müßte aber dann so schlau sein, die Ladekontakte am Dockconnector nicht zu belegen. Mal suchen gehen.
 
vorsichtshalber: dir ist klar, dass die Line-Outs am Dock-Connector nur beim iPod bzw bis iPhone 3gs existieren ?
das iPad hat keine Line Anschlüsse, ebenso iPhone 4 und alles danach.
Ich hab' ein 3gs und gedacht: ha... kauf ich mir (für line in-out) ein Verlängerungskabel und schlachte den 2. Stecker.
Gut, dass ich vorher mit der Lupe reingesehen habe: die Kontaktfedern sind nicht bestückt :eek:
Hab mir dann beim T ein Blue Mikey bestellt, dass hat 'ne Stereoklinke für Line In. (out brauche ich da nicht)

cheers, Tom
 
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Uhwas? Verdammich. Danke für den Hinweis. Also geht nix ohne ein Audiointerface, wenn ich das so sehe. Headphone out ist ja eher schwierig.

Mal ab davon könnte die Konstruktion auch ohne Lineout brauchbar sein.

EDIT: momentmal, wieso haben dann die iPad-Docks einen Audioausgang? Sogar das von Apple selbst hat einen Solchen.

Habe auch gerade eine Webseite enteckt, nach der das mit dem Audioausgang offenbar doch funktioniert.

Apple selbst schreibt selbst, daß das iPad2 Dock einen Audioausgang hat:

"Es dient als Dockingstation zum Synchronisieren oder Laden und hat einen Audioausgang zum Anschließen von Aktivlautsprechern über ein optionales Audiokabel."

---------- Post hinzugefügt 13.01.2012 um 02:08:16 ---------- Letzter Beitrag war um 22:31:34 ----------

Mal was Anderes.

Heute kam endlich mein Simpel-MIDI-Interface von Logilink. Classcompliant. Angesteckt, geht.

Positiv: sowohl die beiden MIDI-Kabel als auch die USB-Strippe sind schön lang
Negativ:
- Betriebsanzeige LED ist fies hell rot
- die beiden Anzeigen für in/out viel zu dicht beieinander bzw ohne eine LED-Einfassung, denn die eine LED leuchtet die Andere mit an. Nein, ich machs nicht auf und pack da schwarzen Fotokarton dazwischen oder pinsel die LEDs am Schaft mit schwarzem Lackstift an :)
- die Kennzeichnung von Ein und Ausgangsstecker ist am Stecker selbst als Reliefschrift mit vergossen, die Stecker sind schwarz. Lesbarkeit gleich Null, wenn nicht gerade Flutlicht eingeschaltet ist. ESI hat da an den Kabeln Beschriftungsfahnen dran, das ist viel besser

Vorhin dann an den vorgeshenen freien Platz an der PMM-88 angesteckt, Routing eingerichtet und vom PC361 aus mal Animoog gespielt. Bei dessen Patch "MemoryMood" mal Filterfrequenz aufs Modwheel gelegt und rumgedüdelt, auf einmal hab ich Extrem-Langsammodus, die Noten kommen nur noch mit ewiger Verzögerung. App mal abgewürgt und neu geladen, geht wieder. Kann aber nicht sagen, ob sich das Interface oder Animoog verschluckt hat bzw CoreMIDI. Nicht schon wieder sowas. Ok, Billiginterface, selbst schuld. Zum Testen reichts erstmal, kommen eh noch Andere dazu, vor allem ein ESI ROM I/O II als Multiportinterface für den CoreMIDI-Streßtest mit einem fiesen MIDIfile. Ja, ich bin gemein, aber ich wills halt wissen, wie stabil das Ganze ist, bevor ich in der ersten Euphorie meinen QY700 aussortiere und mich hinterher ärgere.
Wenn ich diesen Langsameffekt nochmal erzeugen kann, starte ich mal den MIDI Monitor, um zu schauen, wo es klemmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ein interessanter Ansatz iRig STOMP http://www.ikmultimedia.com/irigstomp/features/

iRig STOMP is the first stompbox guitar interface for iPhone, iPod touch and iPad. For the first time, guitar and bass players can now integrate their favorite iOS signal processing apps into their existing live pedalboard setup for enhanced tone shaping and effects processing.

iRig STOMP is based on the wildly popular AmpliTube iRig interface and is compatible with any iOS guitar / amp / instrument app. With its compact, standard stompbox shape, iRig STOMP is packed with many smart features found here for the first time in an iOS audio accessory.

Features:

Compact, durable yet lightweight, aluminum-cast enclosure integrates easily into any traditional pedalboard.
Can be used inline with other effects pedals, or directly connected to amplifiers or PA systems using regular 1/4" guitar cables, with no need for adapters.
Allows precise adjustment of the signal for perfect guitar and bass levels with its large input gain knob.
Active battery-powered output circuit improves headroom, especially when used with high-gain amplifiers in the AmpliTube app, reducing feedback and crosstalk when recording.
The bypass switch allows engaging or bypassing the AmpliTube app chain of effects - like a traditional stompbox - for seamless integration into any existing rig.
Ultra-compact form-factor can be easily carried on the road.
Features a 3.5mm/1/8" jack for silent practicing with headphones.
Includes AmpliTube FREE app and can be used with any other guitar processing app that uses the iOS mini-jack
Has an ultra-small, compact profile that can be carried anywhere with ease.
Compatible with iPhone/iPod touch/iPad.
Available soon from electronic and music retailers.
 
EDIT: momentmal, wieso haben dann die iPad-Docks einen Audioausgang? Sogar das von Apple selbst hat einen Solchen.

Habe auch gerade eine Webseite enteckt, nach der das mit dem Audioausgang offenbar doch funktioniert.
Apple selbst schreibt selbst, daß das iPad2 Dock einen Audioausgang hat:
"Es dient als Dockingstation zum Synchronisieren oder Laden und hat einen Audioausgang zum Anschließen von Aktivlautsprechern über ein optionales Audiokabel."...
sorry, mea culpa - hab ich beim Stecker was verwechselt, weil auf Audio-In fokussiert... :redface:
die Line Out Pins sind natürlich noch da

das iRig nutzt leider den Mikrofoneingang, und der hat auf Apples Seite eine starke Frequenzgang-Korrektur.
Vermutlich arbeitet IK dann für den Bass dagegen, dh sie heben das eventuell softwaremässig an...

cheers, Tom
 
Ich hab mir gerade bei einem Arbeitskollegen einen komplett auf dem iPAD eingespielten Song angehört, und war völlig beeindruckt. Zur Verwendung kam ausschließlich das standard installierte Garage Band mit den dort vorhandenen Instrumenten. Unglaublich, was ein Laie dort schon für Hilfen angeboten bekommt. Und das iTüpfelchen war dann, als ich ihn fragte, welches Interface und Mikro er für den Gesang genommen hat. Da zeigt er mir das interne Mikrofon des iPads: "Direkt hier rein!"
 
das standard installierte Garage Band mit den dort vorhandenen Instrumenten

Achtung, GarageBand ist nicht Standardbeigabe, kostet mittlerweile 4€ (war glaub ich mal teurer): http://itunes.apple.com/at/app/garageband/id408709785?mt=8

Mein Bruder hat das aufm iPad, das ist echt cool, macht Laune. Macht echt Laune, damit rumzuspielen, gibt einiges an Instrumenten von Orgel über Piano und Leads bis E-Piano bei den Synths und Drum-Machines oder nen Schlagzeug zum selber drauf rumpatschen, auch mit dem Sampler kann man lustiges Zeugs anstellen :D
 
Das was ich gesehen habe, war mehr als lustig und mehr als eine reine Spielerei. Das erfüllte schon einen wirklich hohen Anspruch, ok, ich hab's "nur" über die wirklich sehr beeindruckenden Lautsprecher des iPads gehört. Und selbst, wenn Gagareband nicht mehr im Standard Lieferumfang dabei ist - wollen wir uns jetzt über 4EUR unterhalten, was weniger ist als eine Schachtel Zigaretten ist? Für Software wie diese hat man vor Jahren noch das Hundertfache bezahlt, bei deutlich weniger Funktionalität.
 
Meine Rede.
Die Garageband-Sounds sind nicht HiEnd, aber sehr brauchbar. Ich vermute, daß da alte Emagic-Software wie EVP, ES1 & Co unter der Haube steckt.
Die Samplebasierten Instrumente sind nicht sehr ausgefeilt (1-3 Velocitystufen, bei den Gitarren teilweise gesampelte Akkorde), aber immerhin harmonieren sie gut miteinander und klingen vom Grundsound her professionell. Zumindest zum Skizzieren, zwischendurch Spaß haben und als "unterwegs-Soundmodul" ist das eine tolle Sache. Die 3,99 sind definitiv gut angelegt...

Bei den integrierten Loops sind übrigens tolle Drumloops dabei; damit schiebt man in nullkommanichts tolle Übungspatterns zusammen.
 
Ich benutze es vor allem, um mir schnell Play-Alongs zu machen, wenn ich z.B. ein Solo üben will oder so. Dafür ist es echt perfekt. Ich spiele es meistens per MIDI ein, da ich kein Audio-Interface habe. Habe vor kurzem den z.B. den akustischen Bass für ein paar Jazz-Stücke verwendet, klingt nicht übel.
 
GarageBand war bei manchen Macs im Liefrumfang dabei, hab's hier auch liegen, aber wegen zuviel performancefressendem optischen Schnickschnack nicht eingesetzt.

Hat einer von den GarageBand-Besitzern hier noch ein MIDI-Interface von Emagic im Einsatz und mal probiert, ob GB das anspricht?
 

Ah, eine Alternative zum Alesis, vielleicht. Leider wieder nix Richtiges: geschlossenes System ohne weiteren Dock-Connector, Cinchbuchsen, kein USB, aber immerhin kann es das iPad laden. Wenn das jetzt noch Sysex überträgt ... Vom Handling her dürfte das Alesis das Bessere sein: reinschieben und fertig.

Das Ding sieht eher nach Wonzimmerdock für Hifi mit Anschluß für den Hobbygitarristen aus :)
 
Und dazu sieht es auch noch fürchterlich aus.
Wenn es schon ein separates Gerät sein muß (mir wäre das eigentlich sogar lieber als die Alesis-Lösung), dann bitte als solide, kleine und funktionale Kiste mit einem schönen, langen Kabel dran. Und natürlich allen Anschlüssen, die das iPad wirklich erweitern würden: in/out, Midi, Strom für Tablet und Breakoutbox, weiterer Dock-Connector.

Und nicht als misslungener Monitorstandfuß im 90er-Jahre-Style :rofl:
 
Dann doch lieber die Block Station. Kostet aber und ist limitiert :)
 
Da gibt's leider nur Platz für das iPad, aber keinerlei Anschlüsse dafür.
 
ich schätze, ich werde wohl erst mal mit dem Kamera-Connection-kit starten, und abwarten, was demnächst so alles auf den Markt kommt.
Haben die Android-Kollegen es da einfacher,w as ein Docking oder MIDI/Audio-connections angeht?
 
Von den Anschlüssen her haben sie es einfacher, theoretisch. Problem ist die Software dazu, die ist für den Musikbereich so gut wie nicht vorhanden. Kannst ja mal auf http://www.palmsounds.net/ vergleichen.

Connection Kit ist ein guter Start.
 
direkt vor der NAMM ist immer ein schlechter Zeitpunkt für Anschaffungen - danach sieht man klarer (hoffentlich...) :D
 

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