iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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So, habe heute endlich mein iConnect MIDI 4+ bekommen und spiele gerade ein bissl damit rum.

Eine gerduckte Anleitung gibts nicht im Karton, die ist derzeit nur online zu bekommen und auch nur eine vorläufige Version, die App dagegen funktioniert prima.

Wer sich die Mac-Software runterladen will, darf nicht einfach auf das dmg klicken, sondern muß mit Rechtsklick und "Link speichern als..." den Download starten, die haben da den Datentyp falsch eingetragen. Hab schon Bescheid gegeben. Die ersten 4 USB-Deviceports melden sich fälschlicherweise als DIN1 bis DIN4, also genau wie die echten DIN-Buchsen, das ist ebenfalls ein Fehler. Diese Namen kann man aber ändern.

Zu der Frage mit dem Kabel oben kann ich folgendes sagen: Ich wollte natürlich wissen, ob das Interface auch mit normalem USB-Kabel und dem CCK geht: ja, es funktioniert, zumindest kann man von der App aus drauf zugreifen, allerdings wird das iPad dann nicht geladen.

Weiteres später, wenn ich es richtig in Betrieb nehme.

Die Filtermöglichkeiten sind mir allerdings bisher nicht genug, mir fehlt da zB. noch Release Velocity. Aber da kommt sicher noch einiges.
 
Servus!

Frage an die Experten: gibts eine Möglichkeit das iPhone als Quelle für Klick, Midi Sync mit Start/Stop Befehl und zum Abspielen von Backings zu benutzen? Wenn ja, welches Interface würdet ihr empfehlen? Ich bräuchte da natürlich den Klick und die Backings unabhängig und einen Midi Out für den Sync. Weche App passt da? Probleme sehe ich da im Aufrufen von den Songs. Das sollte nicht allzu umständlich sein.

Bisher hab ich das mit dem PC3 oder dem Laptop gemacht, was auch gut funktioniert, allerdings will ich es nicht mehr am PC3 haben (kann dann nicht mehr Setups umschalten) und den Laptop brauch ich dann je nach Setlist auch fast nur für den Klick. Außerdem hätte ich das ganze gerne beim Drummer, sodass er sich das alles selbst regeln, ein- und ausschalten kann.

Danke schon mal!

lg
 
Hallo Duplo,

das geht alles mit Setlist Maker, zumindest in der Theorie und laut Einstell-Möglichkeiten in der App:
- Midi-Clock senden
- Klick (frei einstellbar mit Sounds was zu welcher Zählzeit erklingen soll)
- Backings in Form von MP3 oder WAV Dateien abspielbar
- Multi-Route Audioausgabe

ABER: Wenn du den Klick und die Backings auf verschiedenen Kanälen ausgeben willst bzw. ein Audio-Interface anstelle des Kopfhörerausgangs nutzen willst brauchst du meines Erachtens ein iPad, denn das iPhone unterstützt kein Apple CCK. Am iPhone kannst du daher nur einige wenige Midi-Interfaces benutzen (Yamaha, ESI, iRig). Ich habe da aber noch nix mit Audio gesehen.....

Viele Grüße
HD

(P.S.: Das Lenovo Miix2 10 Win8 Tablet geht heute zurück; die Performance reicht mir nicht, da bleib ich lieber bei meiner Hardware)
 
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Alles klar. Kann man die Backings am Klick starten lassen und das auch noch per Midi? Sendet SLM wirklich Start und Stop Befehle? Das brauchen wir für einen Chopper Bodentreter vom Bassisten, dessen Patterns immer auf die eins starten müssen. Beim PC3 muss ich da das Song Mode Metronom verwenden und dieses mit den Transport Tasten starten. Midi Sync alleine reicht da nicht.

Wenn es ein iPad sein muss, kann man auch nichts machen. iPhones hätten wir halt noch zwei. Bin da für alles offen, was einfach ist und mir diesen verdammten Klick wegnimmt. ;)

Die iMPC App würde mir schon reichen zB, allerdings kann man da weder Audio routen noch Midi senden.

Edit: was mir gerade einfällt. Wir haben auch ein SPDS-X dabei. Es würde also auch reichen, wenn die App einen Midi Note Befehl schickt und so den Backing Track am SPDS triggert. Insofern würde ein einfacher Midi Sequenzer reichen. Das sollte wiederum am iPhone gehen, nicht?

Edit 2: bitte sagt mir, dass das möglich ist! :D
 
Also unser Bassist spielt seine Patterns auch ohne Chopper auf die 1 ;-)

Nee, im Ernst, ich versteh nur die Hälfte von dem was du schreibst ;-) Aber grundsätzlich ist der SLM für "eingehende" Midi-Steuerung ausgelegt. Note-Befehle senden kann der glaube ich nicht und Start/Stop Befehle bin ich mir auch sehr unsicher. Mann kann zwar "Automation starten/stoppen" und "Metronom starten/stoppen" als Aktionen auswählen im SLM, aber damit sind glaube ich nur die SLM-internen Funktionen gemeint. Müsste man ausprobieren, ich bin aber erst wieder am WE zu Hause und kann testen....
 
Da gehts um einen Bodentreter, der Elektro Patterns drauf hat, die Filter und Volume steuern. Das geht ohne Sync nicht. :)
 
Ich weiß halt nicht, wie stabil die MIDI-Clock aus dem iOS-Device ist. Habe Dir ja anderswo eher zu einer gebrauchten Yamaha RX11/15 geraten, das ist noch echte, tighte Hardware, bei dem die Firmware noch in Maschinensprache programmiert wurde.
 
Wobei der PC3 jetzt auch nicht die stabilste Clock ist und da hat es immer gut funktioniert. Ein alter Drum Computer ist halt nur der Klick und der Sync. Woher kommen dann die Backings?

Vielleicht sollte man das auslagern...

Edit: ich dachte die iOS Dinger sind de Revolution und der heiße Shit, da muss das doch gehen, oder?

Edit 2: Da kommt wohl bald ein Upgrade. Wenn das einfach nur Pads auf verschiedene Outs legen könnte, wäre das die optimale Lösung.

http://www.synthtopia.com/content/2...s-of-heavyweight-music-production/#more-56386
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehen tut`s theoretisch bestimmt, du brauchst nur die richtige App dafür ;-) Im Zweifel frag mal Johannes Dörr ob er das in sein iMidiPatchbay mit reinprogrammieren kann ;-)

Mal eine ganz andere Frage:
Focusrite itrack dock vs. Alesis IO dock II in Sachen USB-Anschluss:
Wieso hat das Alesis einen USB-B und das Focusrite einen USB-A Anschluss? Letzterer macht doch viel mehr Sinn um dahinter weiteres Equipment durch das iPad ansteuern zu können.
Wieso sollte man einen PC an das Alesis dock anschließen wollen? Versteh ich irgendwie nicht....

Viele Grüße
HD
 
iOS ist da wie MacOS, da CoreMIDI direkt portiert wurde. Ist also einer von vielen Hintergrunddiensten, wobei bei iOS hat's davon bissl weniger. Trotzdem ist eine alte Drummachine da besser, weil eben spezialisierte Firmware, die im Interrupt nur die Bedienelemente abfragt und sonst nichts Anderes macht. Die alten MPCs bis zur 4000 sind da sogar noch besser, da die für alles einen eigenen Prozessor haben, also CPU für Steuerung und MIDI, DSP für die Sounds und einen weiteren Prozessor nur für das Bedienfeld.

iMPC stammt von Retronyms, taugt nicht.

Der USB beim Alesis IO/Dock 2 ist wie beim Kurzweil ein USB-MIDI, um dieses an den Rechner weiterzugeben. War schon beim alten IO-Dock so. Sicher macht der Devicestecker mehr Sinn, aber es gehört halt wohl nicht zum Konzept.
 
Ganz ehrlich: ich will eigentlich kein altes Gerät hier stehen haben, das dann nicht mal das ganze Problem löst, weil dann immer noch die Backings fehlen. Eine MPC die größer als die 500/1000er sind will ich auch nicht auf der Bühne stehen haben...
 
iMPC ist gegenüber dem Vorbild wirklich armselig... aber für 6 € ist es ein cooles Sample Set
(die Sounds sind ziehmlich fett - ich habe einen Teil mal in den Roland SP808 geladen) :D

cheers, Tom
 
Ganz ehrlich: ich will eigentlich kein altes Gerät hier stehen haben, das dann nicht mal das ganze Problem löst, weil dann immer noch die Backings fehlen. Eine MPC die größer als die 500/1000er sind will ich auch nicht auf der Bühne stehen haben...

Dann halt ein Macbook Air 11 oder Lenovo X-Modell. Fehlt dann nur noch die stabile Clock, die liefert kein aktueller Rechner der Welt, außer Du stellst Dir einen Atari hin, vorzugsweise einen Stacy :)
 
Haha, den Lenovo will ich ja genau nicht dafür verwenden. ;)

Der PC3 liefert auch keine stabile Clock. Am Novation schwankt die Time um mehrere BMP. Sync und Klick funktioniert aber bestens. Ich probier mal die MPC.

Danke!

lg
 
Nur kurz um das abzuschließen. Wir haben jetzt die MPC 1000 und das Ding ist exakt das, was wir brauchen. Perfekt!
 
Servus wieder einmal!

Ich könnte ein sehr günstiges iPad Mini 32GB bekommen. Ein paar Fragen.

1. Was spricht gegen die Mini Version?
2. Gibts Apps, die nur am großen laufen?
3. Wie sieht es mit Apps aus, die ich damals fürs iPhone gekauft habe? Insbesondere SLM und iRealbook. Muss ich die nochmal kaufen?

Ich würde das Ding nur für die Musik und den einen oder anderen Editor verwenden. Keine Spiele, Mail oder sonst was.

Danke für die Infos!

lg
 
Hallo Duplo,

das iPad mini mit 32GB hab ich auch und nutze es mittlerweile fast ausschließlich (im Gegensatz zu meinem "normalen" 2er iPad). Der Grund ist die Handlichkeit, einziger Vorteil des großen 2er iPads ist eben das größere Display (bei umfangreichen Sheets oder wenn ich mal nach eingescannten Noten spiele). Und ich habe für das 2er iPad den K&M Halter für Mikro-Gewinde. Brauch ich aber beim iPad mini nicht, da habe ich einen kleinen Klappständer und damit steht es auf meinem NE3.

Zu deinen Fragen:
Alle Apps laufen auf allen iPads ab dem 2er. Beim Bluetooth muss man aufpassen (von IK Multimedia gibts da ein nettes BT 4-fach Bodentreterpedal), denn das 2er hat kein BT 4.0, damit funktioniert das dann nicht. Mit dem iPad mini geht das aber!
Es gibt "universal Apps", die laufen auf iPad und iPhone und müssen nur 1x gekauft werden (vorausgesetzt man verwendet natürlich die gleiche Apple-ID). Bei SLM und IRealB ist das der Fall, kann man bei jeder App im Appstore auch unter "Kompatibilität" sehen.

Ich würde zuschlagen bei dem Angebot, außer du bekommst das iPad mini mit Retina Display ebenfalls sehr günstig, das hat nämlich schon den schnelleren Prozessor verbaut.
Viele Grüße - HD
 
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Danke für die Infos! Jetzt muss ich das verhasste iTunes wieder installieren. Mir graust. ;)
 
die Handlichkeit des mini ist fast unschlagbar, man kann's in die Jackentasche stecken
von der Lesbarkeit ist das Retina angenehmer in der Darstellung
sollen mehrere Musik-Apps unter Audiobus oä gleichzeitig laufen, wird's schnell eng
(hängt von den Apps ab... bzw der Intensität der Nutzung)
ich habe ein 2er und ein mini-Retina zum direkten Vergleich, das Retina entlastet enorm
(Nutzung ist intensiv)

cheers, Tom
 
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Ich werde es nicht so intensiv nutzen. Hauptsächlich SLM oder iRB oder iKaossilator. Eher nicht gleichzeitig und ohne Audiobus.
 

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