Zitat aus dem Amazona Vergleich (Minimoog gegen Diva, Arturia, Minimonsta, Model E, Minimogue).
"Das ist schon sehr beeindruckend, wie nah Software am Original sein kann. Die Resonanz klingt und verhält sich in der ersten Hälfte identisch. Cutoff macht ebenfalls bis zum halboffenen Level alles perfekt. Der originale Minimoog hat beim Öffnen den Filters mehr Reserve und kann bei ganz geöffnetem Filter ein eben fast geöffnetes Emphasis (Moogs Bezeichnung für die Resonanz) wegdrücken. Das bleibt bei Arturia immer noch hörbar. Das Arturia Filter erinnert bei Maximaleinstellungen eher an den Roland Juno-6/60.
4 Punkte (*von 5)"
Ganz o.k. also; nah genug am Mini - und bei ausgeblendetem Clone-Anspruch einfach ein gut klingender, praxistauglicher Klangerzeuger.
...den Wavemapper hab ich nicht, dafür aber den WaveGenerator. Mit dem werde ich navh anfänglicher Begeisterung leider nicht warm: die Features an sich sind klasse, und auch der Sound mag überzeugend sein (die Presets eher nicht so).
Leider ist das User Interface so wirr, nerdig und augenkrebsig, dass einfach kein Spass aufkommen will. Da erdrückt eindeutig Optionenvielfalt die Praxistauglichkeit; man muß viel zu häufig nachdenken, was jetzt wie mit wem verschaltet ist, über welches hakelige Pulldown-Menü welche Modulationsquelle zugänglich wird etc.
Ich bin sehr gespannt, wie sich diesbezüglich der andere neue Wavetablesynth verhalten wird: der Waldorf Nave! Auf den ersten Blick erscheint er mindestens ebenbürtig, verspricht aber mehr Spass bei der Bedienung.
Nicht nur hat er alle klassischen Wavetablesynth an Bord und kann diese editieren, er kann im Gegensatz zum PPG sogar Audiosamples analysieren. Wie der große Waldorf Wave, bloß einfacher.