iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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Ich hab auch nur 16 GB - damit kommt man gut klar, solange man das Tablet nicht als Massenspeicher mißversteht. Sprich, ich hab' nur aktuell benutzte Sachen drauf und lösche auch Apps immer mal runter, wenn ich merke, daß ich sie gar nicht verwende.

iTunes sagt gerade: 1,3 GB Audio; 1,11 GB Fotos; 7,36 GB Apps; 2,9 GB "andere". Damit ist das iPad fast voll, aber ich würde jederzeit Sachen zum löschen finden.
 
Ich habe 64 GB und bin damit auf der sicheren Seite. Ich besitze mein Ipad 3 seit 4 Monaten und es sind bereits 16 GB voll. Dabei ist von Audio noch so ziemlich gar nichts drauf, da ich einen separaten Player zum üben nutze.Nachdem ich gerne und viel mit dem Wohnwagen reise, möchte ich mein Ipad auch als Navi, Campingplatzführer und für Stadtpläne nutzen. Erste Erfahrungen waren sehr positiv. Vielleicht kaufe ich mir später noch ein Iphone dazu und kann dann verschiedenes auslagern. Genügend Speicher hat noch nie geschadet. Wenn ich daran denke wie ich die Speichergröße in meinem Nord Stage 2 und Nord Wave ständig überwachen muss, kann ich auf einen vergleichbaren Aufwand beim Ipad gerne verzichten.
 
Mein Ipad 3 hat 32 GB, davon hab ich noch 7 GB frei. Hab 5 GB an Musik drauf, aber was mich immer wieder verdutzt ist die Größe vom Magazinen und Zeitungen 300-500 MB pro Ausgabe sind doch schon recht viel.
 
Das ist der "Nachteil" am 3-iPad mit dem Retina-Display ;-)
 
Ja, 16 GB sind im Gebrauch von Musik Apps schnell weg. Auch gerade dann, wenn du dein iPad noch für andere Zwecke nutzen möchtest.
Es gibt Apps, die bringen schon im Download viel Volumen mit, zB Garageband, Sampletank oder Nanostudio. Reine DAWs wie zB Cubasis sind da eher sparsam. Hier können dann allerdings die dort angelegten Projekte schnell anwachsen sofern du viel mit Audio arbeitest. Bleibt man bei Midi kann man auch mit weniger Speichervolumen auskommen.
Ich habe mich auch für 32 GB entschieden, da ich gerne viele verschiedene Apps testen möchte, ohne dabei immer auf den noch vorhandenen Platz schauen zu müssen. Und gelegentlich kaufe ich mir dann auch einen Film aus dem iTunes Store der dann eine Zeit lang auf dem iPad bleibt.

....
Gruss
 
Hallo .Jens,

danke, sehr hilfreich, hätte aber doch noch Fragen:

Da gibt es schon das eine oder andere, z.B. dieses: https://play.google.com/store/apps/details?id=gabriel.audioslower.lite&hl=de Ich müsste für mehr zuhause auf meinem Tab nochmal schauen, was ich da installiert habe. Wenn es nicht um low-latency und/oder ausgefeiltes Mehrspur-Recording geht, dann ist die Auswahl auch bei Android nicht so klein.
Aber man darf sich nicht täuschen: Auch Mehrsprurrecording geht selbstverständlich: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.extreamsd.aemobile&hl=de
Die Apps sind toll, werde ich mir installieren. Der Markt ist für mich ehrlich gesagt so unüberschaubar, dass ich da bisher jeden Tip aufgegriffen habe, aber bisher nix gescheites dabei war.

Es kommt drauf an, was du suchst - Mehrspur-Interfaces gibt es zwar AFAIK nicht, aber Hardware für den Einsatz mit dem Analog-In gibt es in verschiedener Form - z.B. http://www.ikmultimedia.com/products/irigpre/
Da liegt bei mir noch das Problem. Ich habe mittlerweile begriffen, dass ich diese 4-Pol-Stecker für Audio-In brauche. Lösungen gibts da ja einige (auch von TASCAM). Ich dachte aber mehr an ein Interface über diesen Mehrpol-Flachstecker (wie heißt das eigentlich richtig?). So etwas, wie es von SONOMA WIRE WORKS für Apple angeboten wird. Schön wäre ein Stereo-Eingang, a) weil ich Keyboarder bin und b) weil ich diese OKM-Mikrofone habe. Aber immerhin weiß ich jetzt wie ich Mono mit vernünftiger Qualität aufnehmen kann. Die Latenz ist für mich momentan kein Problem, Mehrspuraufnahmen wollte ich (im Moment) gar nicht machen.

Bei neuerem OS (ab ICS/Jelly Bean) kannst du auch mit externen ADCs/DACs arbeiten und bist nicht mal auf Hardware mit speziellen Anschlüssen angewiesen - das geht dann über USB. Ich habe das selbst zwar (mangels Anlass) noch nicht getestet, aber Erfahrungsberichte dazu gibt es reichlich. Hier z.B.: http://betanews.com/2012/12/22/now-you-can-record-to-your-android-device-via-usb-audio-interface/

Kann mir 'mal jemand erklären, wie diese USB-Lösung aussehen soll? Ich habe ein USB-Audio-Interface von TASCAM, das ich verwenden könnte. Aber wie komme ich mit dem USB-Stecker in das Tablet? Das geht doch sicher über diesen breiten Slot; gibts dazu dann ein Hardware-Interface??

Danke für eure Geduld whistle
Bobbes
 
Kann mir 'mal jemand erklären, wie diese USB-Lösung aussehen soll? Ich habe ein USB-Audio-Interface von TASCAM, das ich verwenden könnte. Aber wie komme ich mit dem USB-Stecker in das Tablet? Das geht doch sicher über diesen breiten Slot; gibts dazu dann ein Hardware-Interface??
Bobbes
Es gibt für so ziemlich alle Tablets sogenannte "USB on the go"-Adapter von wahlweise 30-Pin oder dem Micro-Usb-Port auf USB-A-Buchse - also die, wo man am Pc sonst auch das Interface einstöpselt. Solche Kabel gibt es auch direkt mit USB-B-Stecker, spart dann einen Extra Adapter... Sowas kostet auf dem freien Markt (also nicht in Klavierlack-Weiss) runde 3-5 €...
 
sorry, mein Gott, hatte ich ein Brett vor dem Kopf!! Das Ladekabel ist ja ein usb-kabel:igitt:
 
Nicht ganz... USB ist nicht ganz gleich USB. Das Ladekabel hat sozusagen das "falsche Ende" (A-Stecker). Man braucht für den Interface-Betrieb entweder A-Buchse oder B-Stecker. Vereinfacht gesagt, wird dadurch dem Tablet mitgeteilt, ob es "Client" ist (wie beim Laden oder Synchronisieren mit dem PC) oder "Host", wie es der Pc ist, an den man das Interface sonst anschliesst. Die Tablets "können" beide Modi, es braucht nur den passenden Adapter. Ungefähr so, wie der Genderchanger bei XLR, wo ja die Signalrichtung auch durch männlich/weiblich festgelegt ist.

Diese Adapter findet man neben dem Begriff "on the go-(OTG)-Adapter" entsprechend der obigen Beschreibung auch unter dem Label "USB to Host-Adapter" im Handel - nichts anderes ist übrigens (im Wesentlichen) das Camera Connection Kit von Apple - es ermöglicht dem iPad, was sonst "Client" am PC mit iTunes ist, ausnahmsweise auch "Host" für eine angeschlossene Kamera (oder ein Audiointerface) zu sein.
 
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Hallo.Jens,

vielen Dank für Deine Tips. Ich möchte 'mal für alle Android-Interessierten meine Erfahrungen kurz wiedergeben:

1. als Ersatz für audacity/transcribe bzw. anytune (Apple-Plattform) habe ich zwei gute Apps gefunden; die von Dir vorgeschlagene AUDIO SPEED CHANGER und MUSIC SPEED CHANGER. Beide haben so wie es sehe gleiche Funktionen. Ich habe mir den AUDIO SPEED CHANGER installiert und er macht genau das, was ich brauche:great: Damit wird das Tablet langsam zum brauchbaren Werkzeug.

2. Als Aufnahmesoftware hatte ich bisher J4T MULTITRACK RECORDER installiert, aber die AUDIO EVOLUTION DEVELOPEMENT sieht da um einiges Professioneller aus. Mangels Audio-Interface habe ich damit aber noch nichts gemacht.

3. Einen Audio-to-Host Adapter habe ich mir bestellt; so ganz steige ich bei der Technik noch nicht ganz durch, aber das wird sich ändern, wenn ich den Adapter habe und 'mal probieren kann. Dann werde ich auch den USB AUDIO RECORDER testen können.

Nochmals vielen Dank an alle und schöne Ostern
LG Bobbes
 
Falls es noch nicht bemerkt worden ist:
Arturia's iMINI hat nun Audiobus bekommen.
In dem Zusammenhang vielleicht interessant ist der Vergleichstest von Amazona: der Arturia-Mini schneidet auch im Vergleich mit dem geheiligten Vorbild gar nicht übel ab. All das gibt's für ein paar Kröten auf dem iPad, auf dem zusätzlich das Editieren mehr Spaß macht als auf einem Desktop mit der Maus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es noch nicht bemerkt worden ist:
Arturia's iMINI hat nun Audiobus bekommen.
In dem Zusammenhang vielleicht interessant ist der Vergleichstest von Amazona: der Arturia-Mini schneidet auch im Vergleich mit dem geheiligten Vorbild gar nicht übel ab. All das gibt's für ein paar Kröten auf dem iPad, auf dem zusätzlich das Editieren mehr Spaß macht als auf einem Desktop mit der Maus...

Für den Livebetrieb wäre es interessant wie sich die App so im Hintergrund macht. Z. B. per Midikanal anwählen, Programm extern umschalten usw.
 
bei einer Minimoog Emulation wäre zuvor noch das Filter zu prüfen...
... ob es überhaupt hält, was der Name verspricht - Animoog zB muss da deutliche Abstriche hinnehmen (imho)
(klingt aber ansonsten gut und ist gut bedienbar)
best Filter so far wäre Wolgang Palms Wavemapper, das hat mich echt erstaunt

cheers, Tom
 
Zitat aus dem Amazona Vergleich (Minimoog gegen Diva, Arturia, Minimonsta, Model E, Minimogue).

"Das ist schon sehr beeindruckend, wie nah Software am Original sein kann. Die Resonanz klingt und verhält sich in der ersten Hälfte identisch. Cutoff macht ebenfalls bis zum halboffenen Level alles perfekt. Der originale Minimoog hat beim Öffnen den Filters mehr Reserve und kann bei ganz geöffnetem Filter ein eben fast geöffnetes Emphasis (Moogs Bezeichnung für die Resonanz) wegdrücken. Das bleibt bei Arturia immer noch hörbar. Das Arturia Filter erinnert bei Maximaleinstellungen eher an den Roland Juno-6/60.

4 Punkte (*von 5)"

Ganz o.k. also; nah genug am Mini - und bei ausgeblendetem Clone-Anspruch einfach ein gut klingender, praxistauglicher Klangerzeuger.

...den Wavemapper hab ich nicht, dafür aber den WaveGenerator. Mit dem werde ich navh anfänglicher Begeisterung leider nicht warm: die Features an sich sind klasse, und auch der Sound mag überzeugend sein (die Presets eher nicht so).
Leider ist das User Interface so wirr, nerdig und augenkrebsig, dass einfach kein Spass aufkommen will. Da erdrückt eindeutig Optionenvielfalt die Praxistauglichkeit; man muß viel zu häufig nachdenken, was jetzt wie mit wem verschaltet ist, über welches hakelige Pulldown-Menü welche Modulationsquelle zugänglich wird etc.

Ich bin sehr gespannt, wie sich diesbezüglich der andere neue Wavetablesynth verhalten wird: der Waldorf Nave! Auf den ersten Blick erscheint er mindestens ebenbürtig, verspricht aber mehr Spass bei der Bedienung.
Nicht nur hat er alle klassischen Wavetablesynth an Bord und kann diese editieren, er kann im Gegensatz zum PPG sogar Audiosamples analysieren. Wie der große Waldorf Wave, bloß einfacher.
 
SampleWiz finde ich vom Sound her recht fett. Ist außerdem sehr stabil, läuft auch im Hintergrund, lässt sich auch MIDI mäßig gut und einfach konfigurieren. Auch die Samplebearbeitungsmöglichkeiten hab ich in der Form bei noch keiner anderen App gesehen.
 
SampleWiz finde ich vom Sound her recht fett. Ist außerdem sehr stabil, läuft auch im Hintergrund, lässt sich auch MIDI mäßig gut und einfach konfigurieren. Auch die Samplebearbeitungsmöglichkeiten hab ich in der Form bei noch keiner anderen App gesehen.

Danke für den Beitrag. SampleWiz habe ich mir gerade auf meine Einkaufsliste gesetzt.
 
was das Umgehen mit rhythmischem Material angeht, würde ich den SamplR auch mit aufnehmen
extrem kreativ und mit live Effekten, dh man kann da einen Raum gross schieben ohne Knackser
guter Kompressor, Filter Hoch und Tiefpass mit 'rüberschieben' in den jeweils anderen Bereich, Delay und eine Art Amplituden LFO, Dateien importieren, live den Eingang samplen oder den Mix resamplen.

cheers, Tom
 
dann ist wohl das Thema verschoben bzw geändert worden - letztens funktionierte der link noch

cheers, Tom
 

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