iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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Ich habe schon mit Anytune auf dem iPhone meines Sohnes gearbeitet, ist ganz gut und macht genau das, was ich brauche. Beim iPhone komme ich aber mit dem kleinen Display nicht zurecht, deshalb habe ich mir das Tablet gekauft. Die Preise fürs iPad sind ja enorm hoch!
Bezüglich Preis kann ich mich nur wundern. Wenn ich mir anschaue, was man in den 90er Jahren für Software bezahlt hat !! Das waren meistens dreistellige Beträge, da kann ich mich über die App-Preise nur freuen.
LG Volker
 
das ist eben der Punkt: man sollte das Gesamtpaket im Auge behalten...
und da ist ein iPad (für manche) sogar geschenkt ;)
ich bin zB ein Fan von 'echten' Landkarten, die topografische Sorte der Vermessungsämter...
da bekomme ich per inApp-Kauf für 20 Euro Material, dass im Handel mindestens 500 kosten würde
(und brauche mir über verknitterte Blätter keine Gedanken mehr machen, gerade draussen ein echter Vorteil)
Lemur ersetzt für 40 Euro eine weit über 1k teure Hardware (und hat mir einen Mackie C4 für rund 400 Euro gespart)
Mit Loopy für 8 Euro konnte ich meinen Boss RC50 in Rente schicken, Samplr und Beatmaker ersetzen mir die MPC.
Multitrack DAW ist für mich das perfekte live-Aufnahmeprogramm - ein Segen gegenüber Maus und Rechner.
Dazu paar Sachen für Planung und grafische Gestaltung, deren Versionen auf PC/Mac Hardware deutlich teurer sind...
also für mich sind meine 2 iPads die beste Investition seit langem...
(und die quasi 1:1 Umsetzung vom Fairlight CMI ist vom 80s feeling eigentlich unbezahlbar, hab' ich extra einen Stift dafür...) :D

cheers, Tom
 
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Kann man in Setlistmaker eigentlich Samples per Midi triggern, oder geht das nur per Screen?
 
@Bobbes: ich glaube für Android-Systeme gibt es da nichts entsprechendes. Solange wir nun diesen Thread hier schon offen haben ist mir noch nicht eine Meldung untergekommen, dass es in Sachen Android und Musikapps eine entsprechende Entwicklung gibt, was ich sehr schade finde und auch nicht ganz verstehen kann.

@Duplo: Ja geht: In den Einstellungen unter "Fernsteuerung" kannst du die Midi Controller-Meldungen "General Purpose Buttons" für das Starten und stopppen von Audiodateien (auch mehreren) konfigurieren.
 
Ich hätte da auch mal eine Frage, und zwar zum iMini von Arturia:

Jetzt habe ich endlich beim iPad 2 auf iOS 6.1.3 geupdated, aber die App stürzt direkt nach dem Aufrufen ab (schließt sich wieder). Anscheinend läuft sie im Hintergrund noch, aber wenn ich sie über die Taskleiste wieder aufrufe schließt sie sich nach ca. 1-2 Sekunden wieder. Angezeigt bekomme ich immer nur den Startbildschirm.

Hat jemand das gleiche Problem? Habe die App schon gelöscht und komplett neu geladen. Hat leider nichts gebracht.
 
hattest du das iPad zwischen den Installationsvorgängen auch mal komplett ausgeschaltet ?

cheers, Tom
 
Ich suche eine Software, die dem Anytune (bzw. Audacity bei Windows) entspricht. Also Songteile markieren und langsamer bzw. in anderer Tonhöhe abspielen.
Da gibt es schon das eine oder andere, z.B. dieses: https://play.google.com/store/apps/details?id=gabriel.audioslower.lite&hl=de Ich müsste für mehr zuhause auf meinem Tab nochmal schauen, was ich da installiert habe. Wenn es nicht um low-latency und/oder ausgefeiltes Mehrspur-Recording geht, dann ist die Auswahl auch bei Android nicht so klein.
Aber man darf sich nicht täuschen: Auch Mehrsprurrecording geht selbstverständlich: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.extreamsd.aemobile&hl=de

Was wirklich noch stiefmüttlerlich behandelt wird, sind Softsynths und Echtzeit-Effekte a la Amplitube, weil die Latenz im Wege steht. Bei Mehrspur-Recording ohne Echtzeiteffekte ist das im übrigen entgegen landläufiger Meinung nicht wirklich ein Problem, solange die Latenz bekannt ist und kompensiert wird.

Daneben natürlich auch Hardware, mit der ich per LineIn aufnehmen kann (z.B. so etwas wie TASCAM hier für Aplle anbiete: http://www.tascam.eu/de/ixj2.html). Nachfrage bei TASCAM hat ergeben, dass für Android so etwas nicht geplant ist.
Es kommt drauf an, was du suchst - Mehrspur-Interfaces gibt es zwar AFAIK nicht, aber Hardware für den Einsatz mit dem Analog-In gibt es in verschiedener Form - z.B. http://www.ikmultimedia.com/products/irigpre/

Bei neuerem OS (ab ICS/Jelly Bean) kannst du auch mit externen ADCs/DACs arbeiten und bist nicht mal auf Hardware mit speziellen Anschlüssen angewiesen - das geht dann über USB. Ich habe das selbst zwar (mangels Anlass) noch nicht getestet, aber Erfahrungsberichte dazu gibt es reichlich. Hier z.B.: http://betanews.com/2012/12/22/now-you-can-record-to-your-android-device-via-usb-audio-interface/

Von Sonoma Wire Works ist übrigens eine low-latency-Lösung inkl. Hardware angekündigt, ich könnte mir vorstellen, dass die zur Musikmesse damit kommen...

@Bobbes: ich glaube für Android-Systeme gibt es da nichts entsprechendes. Solange wir nun diesen Thread hier schon offen haben ist mir noch nicht eine Meldung untergekommen, dass es in Sachen Android und Musikapps eine entsprechende Entwicklung gibt, was ich sehr schade finde und auch nicht ganz verstehen kann.
Es gibt schon einen ganzen Zoo von Musikapps - das mit der Latenz ist nach wie vor ein Problem, auch wenn Lösungen in Sicht sind. Wer auf niedrige Latenz nicht zwingend angewiesen ist (und da gibt es etliche Anwendungen), der findet auch für Android, was er sucht.
 
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Mir wäre das nichts. Zu frickelig, zu unvorhersehbar. Ich habe mir das iPad gekauft als ich wusste was das CCK macht und welche Hardware unterstützt wird und vor allem was für Apps bereits verfügbar sind. Zugegeben, ich habe das iPad auch nur für die Musik gekauft.
 
Danke für die Info!
 
@Tele: ja hab ich, hat nix gebracht. Habe mal bei Arturia ein Ticket aufgemacht. Soweit ich weiß war die einzige Anforderung dass man ein iPad 2 oder neuer am Start hat, richtig? Irgendwelche anderen Dinge noch (Audiobus, spezielle Audio-Hardware)?
 
Ursprünglich habe ich es mir wegen des Setlist-Managements (Setlist Maker) samt Midi-Steuerung meines Kurzweil PC3 gekauft. Jetzt ist noch MidiBridge sowie die App von Johannes dazugekommen (iMidiPatchbay) die ein sehr aufwändiges Midi-Routing erlaubt. Achja, und die Sache die Bobbes für Android sucht: Ein Audioplayer mit Pitch- und Stretchfunktion (ich nutze da MimiCopy).

Der Rest wie Sampletank, iMini, iPolysix, Garageband, Auria etc. ist für mich mehr oder weniger Spielerei (aber schöne ;-).
 
@bobbes und .jens
ASC (Audio Speed Changer) kann man für normale Anforderungen ganz gut gebrauchen. Gibts auch als kostenlose Version. Ich nutze es auf meinem Smartphone hin und wieder.
 
...Habe mal bei Arturia ein Ticket aufgemacht. Soweit ich weiß war die einzige Anforderung dass man ein iPad 2 oder neuer am Start hat, richtig? Irgendwelche anderen Dinge noch (Audiobus, spezielle Audio-Hardware)?
erinnert ein wenig an das Problem der iMPC, da war (ist noch ?) wohl auch so ein obskurer Hänger drin...
(habe meins nicht 'upgedatet' weil ich die zusätzlich unterstützte Peripherie eh nicht besitze)
solche Fehler wurden aber meist sehr kurzfristig behoben, iirc gab's das bei Fairlight (jetzt Peter Vogel) auch mal.

viel Glück, Tom
 
Sehe Dein Urteil bestätigt, da müssen die noch dran arbeiten, auch an der Dynamik. Ich hab einen recht festen Anschlag, und da kommt einfach nix mehr, da sind die ganzen E-Pianos im PC3 oder DX7II weitaus dynamischer.


Da muß man auch fairerweise sagen, daß das Neosoul ein echtes, abgerocktes Fender Rhodes mit all seinen Macken simuliert, keinen DX7IId und keinen PC3 ;)
Und ein echtes Rhodes - zumindest die Exemplare, die ich bislang gespielt habe, darunter mein eigenes - hat nicht zwingend die idealisierte Klangfarben/Dynamik-Bandbreite, wie sie viele Rompler oder auch blankpolierte Libraries oder gar PM-Simulationen vorgaukeln.
Je nach Pickup-Grundeinstellung spielt sich das halt eher im sinusartig-deepen, oder mittigen, oder leicht scharf und angezerrten Bereich ab.
Es ist aber i.d. Regel nicht so, daß es stufenlos von ganz dumpf bis maximal obertonreich "morpht".
Und der beim Neosoul fehlende Amp macht dann auch nochmal einiges aus...

Insofern trifft das Neosoul schon ziemlich gut die Wahrheit. Auf der Homepage gibt es sogar einige Videos, wo der Typ A/B-mäßig mit dem gesampelten Original vergleicht und zeigt, daß das ziemlich gut ungesetzt ist. Was wirklich fehlt, ist eine einstellbare Dynamikkurve.

Mit der Dynamik und dem Sound das Samplesets kann ich sehr gut leben, für mich steht und fällt es mit der Latenz.
Vermutlich ist das ausbaufähig: ich hab mir ja blöderweise aus Neugier das CMP-Piano gegönnt - miese Umsetzung, aber es zeigt, daß Samplestreaming, viele Velocitylayer und 100 Stimmen machbar sind. Und genau diese App hatte in der Release-Version auch eine grenzwertige Latenz - die schon beim ersten Update Geschichte war, das CMP-Piano klingt zwar nicht besser, aber ist inzwischen tatsächlich mit niedrigster Latenz spielbar.
Hoffen wir also, daß die das auch beim NeoSoul in den Griff bekommen.


Kaufen werd' ich das auch so - schon um die Jungs zu supporten, die das Teil gesampelt und programmiert haben.
Und als Westentaschen-Rhodes mit zukünftigem Audiobus-Support ist es mir allmal die paar € wert. Immerhin kriegt man den kompletten Sound des großen PlugIns.
 
liest sich interessant - ein Rhodes steht zwar eigentlich nur als reale Hardware auf der 'mal haben wollen'-Liste...
aber mit JamUp wäre schon mal die passende Verstärkung unter Audiobus vorhanden... :D

cheers, Tom
 
Ursprünglich habe ich es mir wegen des Setlist-Managements (Setlist Maker) ... gekauft.

Da denke ich auch gerade drüber nach - wieviel Speicher ist denn da sinnvoll (16, 32, oder 64 GB)?
Danke für eine kurze Info - ich vermute mal, 16 GB reicht da gut - auch im Hinblick auf die App von Johannes...
 
Vielen Dank für eure Tips (besonders .Jens und Eduard); da muss ich mich 'mal draufstürzen. Ich denke, wenn man es ernsthaft betreibt, kommt man am iPad momentan nicht vorbei; aber rein theoretisch müsste mit den Androiden aber auch mehr möglich sein. Wahrscheinlich fehlt die Nachfrage (wurde in diesem Fred ja aschon ausführlich behandelt), was eigentlisch schade ist. Ich habe für mein SAMSUNG 7" Tablet knapp 160 Euro bezahlt, insofern ist es ein nettes Spielzeug und liegt preislich dann in etwa beim iPod, hat aber ein größeres Display. Wobei ich mir bei den Preisen für die iPads (ohne Speichererweiterungsmöglichkeit) wirklich überlegen würde, lieber ein kleines Notebook anzuschaffen; aber mangels Finanzen stellt sich die Frage momentan nicht ;)
Gruß Bobbes
 
Da denke ich auch gerade drüber nach - wieviel Speicher ist denn da sinnvoll (16, 32, oder 64 GB)?
Danke für eine kurze Info - ich vermute mal, 16 GB reicht da gut - auch im Hinblick auf die App von Johannes...

Das kommt lediglich darauf an ob du viel Musik, Fotos und insbesondere Videos auf das iPad laden willst.

Ich habe das 16GB Modell, einiges an Apps, allerdings nur die ca. 160 Musiktitel die wir auch in Bands spielen (zum Üben und Raushören), kaum Fotos und null Videos. Speicher noch frei: 8,7 GB

@Bobbes: ich brauche (im privaten Bereich) lediglich für zwei Dinge ein Laptop: Mehrspur-Recording mit Audio, Midi und Notationsdruck (Cubase)und für Videoschnitt (Adobe CS6 Premiere). Gerade für letzteres und Full-HD Material braucht man ordentlich Rechenpower samt Tastatur und Maus.
Alles andere mache ich mit dem iPad mittlerweile, obwohl am Anfang gar nicht dafür gekauft. Demnächst werde ich event. noch ein iPad mini dazunehmen, da noch etwas transportabler und handlicher und trotzdem angenehme Displaygröße (wie bei deinem Samsung).
 
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Das kommt lediglich darauf an ob du viel Musik, Fotos und insbesondere Videos auf das iPad laden willst.

Ich habe das 16GB Modell, einiges an Apps, allerdings nur die ca. 160 Musiktitel die wir auch in Bands spielen (zum Üben und Raushören), kaum Fotos und null Videos. Speicher noch frei: 8,7 GB

Hallo hd,

wäre lediglich für Setlistmanagement incl. Texte, Midirouting und eventuell Chordsheets gedacht, sofern mein Gedächtnis hier mal zu schwächeln beginnt...:)
Insofern reichen die 16 GB locker - schönen Dank für die Info !

Stephan
 

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